DE1100250B - Greifer fuer Rundmaterialien, insbesondere Baumstaemme - Google Patents

Greifer fuer Rundmaterialien, insbesondere Baumstaemme

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Publication number
DE1100250B
DE1100250B DER20703A DER0020703A DE1100250B DE 1100250 B DE1100250 B DE 1100250B DE R20703 A DER20703 A DE R20703A DE R0020703 A DER0020703 A DE R0020703A DE 1100250 B DE1100250 B DE 1100250B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
fingers
round
gripper fingers
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER20703A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Reichmann
Wilhelm Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reichmann & Schmitz GmbH
Original Assignee
Reichmann & Schmitz GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Reichmann & Schmitz GmbH filed Critical Reichmann & Schmitz GmbH
Priority to DER20703A priority Critical patent/DE1100250B/de
Publication of DE1100250B publication Critical patent/DE1100250B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/04Tine grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Greifer für Rundmaterialien, insbesondere Baumstämme Greifer, insbesondere selbsttätige Greifer, für Run.dmateria,lien. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese bekannten Greifer werden zumeist auf Zechenplätzen zum Ent- und Beladen von Fahrzeugen mit Grubenhölzern verwandt. Sie erfassen die Grubenstempel, die aus geraden im Durchmesser meist gleichbleibenden und kleinen, kurzen Stammabschnitten bestehen, zumeist bündelweise mit untergreifenden Greiferfingern bzw. Greiferschalen, die an einer gemeinsamen Welle angelenkt sind, auf der auch die Umlenkrolle für den Seilzug angebracht ist und die über Führungsstangen an der Traverse gehalten werden. Jedoch eignet sich diese bekannte Ausführung nicht zum Erfassen von einzelnen Baumstämmen unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher Länge, deren Durchmesser noch darüber hinaus über ihre Länge schwankt oder die gekrümmt sind, da die Greiferschalen bzw. die Greiferarme nur an der Stelle des größten Durchmessers zum Anliegen gebracht werden können.
  • Man hat sich daher mit Greiferzangen, die nur zwei zangenartig wirkende Greiferfinger aufweisen, beholfen und diese durchweg mit mehr oder weniger scharfen in das Holz eindringenden Zähnen ausgerüstet, um ein Festhalten des gegriffenen Stammes zu gewährleisten. Eine Beschädigung der Rundmaterialien beim Umschlag mit derartigen Greiferzangen war deshalb unvermeidlich. Aus diesem Grunde werden Edel- und Nutzhölzer, wie ehedem zumeist mittels Ketten oder Seilschlingen umgeschlagen, was erhebliche Arbeitszeit und damit erhebliche Unkosten verursacht. Es sind zwar Greifer zum Erfassen von grobstückigem Gut, wie z. B. Erzen, bekannt, die mit sternförmig zueinander angeordneten Greiferfingern, die über Führungsstangen mit einer gemeinsamen Traverse verbunden sind, arbeiten. Bei diesen bekannten Ausführungen werden die einzelnen Greiferfinger entweder durch einzelne, den Greiferfingern zugeordnete Zylinder zum Anliegen an das Gut gebracht oder über zwei um die Umlenkrollen der Greiferfinger bzw. die Umlenkrollen in der Traverse zur Seiltrommel geführte Seile betätigt. Jedoch ist mit diesen Ausführungen ein Erfassen und Manipulieren von Rundmaterialien, wie Baumstämme, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Greifer, insbesondere selbsttätige Greifer, so auszubilden, daß mit dem Greifer das Erfassen von Rundmaterialien,, wie Baumstämme, äußerst unterschiedlichen Durchmessers und sehr unterschiedlicher Länge sowie außergewöhnlichen Wuchses in bezug auf Astansätze und Krümmung möglich ist, und daß vor allem diese Baumstämme ohne beschädigt zu werden einzeln aus einem geschichteten Verband erfaßt werden können.. Selbstverständlich besteht bei den erfindungsgemäßen Greifern auch die Möglichkeit, dünnere Rundhölzer, z. B. Grubenstempel, bündelweise zu erfassen.
  • Die Erfindung betrifft einen Greifer, insbesondere einen selbsttätigen: Greifer, für einzeln zu fassende Rundmaterialien, wie Baumstämme, mit das Rundmaterial unterfassenden Greiferfingern, wobei längs der Achse des Greifers mit Abstand voneinander eine Anzahl von Greiferfingern angeordnet sind und diese Greiferfinger mit unterschiedlichem Schließwinkel, jeder bis zum Anliegen gegen das zu erfassende Rundmaterial schließbar sind. Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise die Greiferfinger einzeln gelagert, an ihrem Kopfende mit einer Greiferseilrolle versehen und durch ein Greiferseil über im Greifergehäuse befindliche Verbindungsrollen miteinander verbunden sind, wobei das Greiferseil endlos ist und über die an einer im Greifergehäuse beweglich aufgehängte Traverse angeordneten Verbindungsrollen sowie durch am Greifergehäuse angebrachte Umlenkrollen und Umlenkrollen an einer Lastseiltraverse läuft. Zweckmäßig ist dabei der Abstand der Lager, um welche die Greiferfinger schwenkbar sind, d. h. die Breite des Greifers sowie die Länge der freien Enden der Greiferfinger, zumindest dem Durchmesser des dicksten zu erfassenden Rundteils, wie Baumstämme, entsprechend ausgebildet und sind die Greiferfinger nach innen sichelartig gebogen.
  • Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist darin zu sehen, daß nunmehr Rundkörper, wie Baumstämme, äußerst unterschiedlichen Durchmessers, Form und Größe sicher und ohne Beschädigung infolge eines den Greiferfingern erteilten größeren Freiheitsgrades, der ein Anliegen der einzelnen Greiferfinger an dem Rundkörper unter einem gleichmäßigen Anpreßdruck ermöglicht, ohne daß zusätzliche Bedienungsvorrichtungen notwendig sind, umgeschlagen werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß auch Stapel von Rundhölzern, wie Grubenhölzer, mit dem erfindungsgemäßen Greifer sicher. beförderi werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Greifers gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen .erfindungsgemäßen Greifer beim Greifen eines besonders dicken Baumstammes in Vorderansicht, bei dem das vordere Blech des Greifergehäuses entfernt ist, Fig. 2 das Greifen eines kleineren Stammes mit dem gleichen Greifer, Fig.3 einen Schnittdes Greifergehäuses oberhalb der Groiferfinger, Fig.4 den Greifer in Seitenansicht mit dem Seilschema.
  • Der in den Figuren dargestellte Greifer ist ein selbsttätiger Greifer für einzeln zu fassende Rundmaterialien, wie Baumstämme. Der Greifer besteht aus einem Greifergehäuse 1, an dem das Rundmaterial umfassende Greiferfinger 2 an Lagerblechen bei 3 drehbar gelagert sind. Die Buchsen der Lager 4 der Greiferfinger 2 weisen eine balli:ge Ausführung auf. Die Greiferfinger 2 sind dabei längs der Achse des Greifers mit Abstand voneinander angeordnet und mit unterschiedlichem Schließwinkel, jeder bis zum Anliegen gegen das zu erfassende Rundmaterial, schließbar. Jeder der Greiferfinger 2 ist dabei einzeln gelagert, und, ihre Kopfenden 6 sind mit einer Greiferseilrolle 5 versehen, die durch ein Greiferseil9 über im Greifergehäuse 1 befindliche Verbindungsrollen 7 miteinander verbunden sind. Das Greiferseil9 zum Schließen des Greifers ist endlos ausgebildet und über an einer im oberen Teil des Greifergehäuses 1 beweglich aufgehängten Traverse 8 angeordneten Verbindungsrollen 7 sowie durch am Greif ergehäuse 1 angebrachte Umlenkrollen 13 und Umlenkrollen 10 an einer Lastseiltraverse 11 geführt. Der Abstand der Lager 4, um welche die Greiferfin:ger2 schwenkbar sind, d. h. die Breite des Greifers sowie die Länge der freien Enden der Greiferfinger 2 entsprechen zumindest dem Durchmesser der dicksten zu erfassenden Rundteile. Die Greifinger 2 sind dabei selbst nach innen sichelartig gebogen. Um ein sicheres Öffnen des Greifers zu gewährleisten, ist das Kopfende 6 der Greiferfinger 2 dementsprechend gewichtsmäßig ausgebildet. An der Lastseiltraverse 11 sind Lastseile 12 befestigt. Beim Greifen von unförmigen Stämmen können die einzelnen Greiferfingeiä2.unabhängig voneinander den Stamm umklammern, weil das Greiferseil9, welches alle Greiferfinger 2 miteinander verbindet, über die Umlenkrollen 13 geführt wird und als Ausgleich innerhalb des Greifers- dient. Durch Anschläge 14, welche sich am Greifergehäuse befinden, wird ein Herausrutschen der Stämme beim Transport verhindert. Am Kopfende des Greifergehäuses befindet sich eine Haltetraverse 15, an der Halteseile 16 befestigt sind. Der Vorgang des COffnens geschieht, wie bei bekannten Greifern, durch das Festhalten der Halteseile 16 und das Nachlassen der Lastseile 12 im Senksinne.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Greifer, insbesondere selbsttätiger Greifer, für einzeln zu fassende Rundmaterialien, wie Baumstämme, mit.. das Rundmaterial unterfassenden Greiferfingern, wobei längs der Achse des Greifers mit Abstand voneinander eine Anzahl von Greiferfingern angeordnet sind und diese Greiferfinger zeit unterschiedlichem Schließwinkel, jeder bis zum Anliegen gegen das zu erfassende Rundmaterial schließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Greiferfinger (2) einzeln gelagert (bei 3), an ihrem Kopfende (6) mit einer Greiferseilrolle (5) versehen und durch ein Greiferseil (9) über im .Greifergehäuse (1) befindliche Verbindungsrollen (7) miteinander verbunden sind, wobei das Greiferseil (9) endlos ist und über die an einer im Greifergehäuse (1) beweglich aufgehängten Traverse (8) angeordneten Verbindungsrollen (7) sowie durch am Greifergehäuse angebrachte Umlenkrollen (13) und Umlenkrollen (1(1) an einer Lastseiltraverse (11) läuft.
  2. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lager (4), um welche die Greiferfinger (2) schwenkbar sind, d. h. die Breite. des Greifers, sowie die Länge der freien Enden der Greiferfinger (2), zumindest dem Durchmesser des dicksten zu erfassenden Rundteils, wie Baumstämme, entspricht und die Greiferfinger (2) nach innen sichelartig gebogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544 640, 568 956; deutsche Auslegeschriften Nr. 1003 421, W 11406 XI/35b (bekanntgemacht am. 24.5.1956).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544640C (de) * 1932-02-20 Naamlooze Vennootschap Frans S Rundholzgreifer
DE568956C (de) * 1930-01-14 1933-01-26 Johann Martin Bernhard Stangengreifer
DE1003421B (de) * 1954-09-20 1957-02-28 Demag Ag Mehrarmiger hydraulischer Greifer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE544640C (de) * 1932-02-20 Naamlooze Vennootschap Frans S Rundholzgreifer
DE568956C (de) * 1930-01-14 1933-01-26 Johann Martin Bernhard Stangengreifer
DE1003421B (de) * 1954-09-20 1957-02-28 Demag Ag Mehrarmiger hydraulischer Greifer

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