DE1100238B - Vorrichtung zum Biegen von unterschiedlich gewoelbten Glasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von unterschiedlich gewoelbten Glasscheiben

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DE1100238B
DE1100238B DEG25652A DEG0025652A DE1100238B DE 1100238 B DE1100238 B DE 1100238B DE G25652 A DEG25652 A DE G25652A DE G0025652 A DEG0025652 A DE G0025652A DE 1100238 B DE1100238 B DE 1100238B
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disc
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Hubert Simons
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KINON GLAS SPIEGEL
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KINON GLAS SPIEGEL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/027Re-forming glass sheets by bending by gravity with moulds having at least two upward pivotable mould sections

Description

  • Vorrichtung zum Biegen von unterschiedlich gewölbten Glasscheiben Die Erfindung bezieht sich auf das Biegen von Glasscheiben, insbesondere von Windschutzscheiben bzw. Rückwandscheiben für Kraftfahrzeuge.
  • Für diesen Zweck werden in neuerer Zeit die sogenannten Panoramascheiben verwendet, die mit,dem Ziel, einen möglichst günstigen, umfassenden Ausblick zu ermöglichen, sich an beiden Seiten verhältnismäßig weit nach rückwärts erstrecken und demgemäß eine im mittleren Bereich vergleichsweise geringe Wölbung aufweisen, während die Endbereiche sehr stark gegenüber diesem mittleren Bereich zurückgebogen sind. Diese Zurückbiegung kann unter Umständen bis zu nahezu einem rechten Winkel gegenüber dem schwach gewölbten mittleren Scheibenbereich gehen und erfolgt um sehr kleine Radien von unter Umständen bis zu 10 cm herunter.
  • Für das Biegen der Scheiben zu dieser Form sind die für die Herstellung von einfach gewölbten Scheiben üblichen Schwerkraftbiegeverfahren> bei denen die Scheibe in waagerechter Anordnung auf die Kanten der der herzustellenden Wölbung entsprechende Konturen aufweisenden Biegevorrichtung aufgelegt und dann durch Erwärmung erweicht wird, worauf sich ihr nicht unterstützter Bereich durch die Wirkung des Eigengewichtes des erweichten Glases, gegebenenfalls noch unterstützt durch einen auf die Scheibe in ihrer Längsrichtung waagerecht ausgeübten Druck, beschleunigt absenkt und den Konturen der Biegeform anp@aßt, wenig geeignet. Es erweist sich nicht als möglich, bei Erhitzung der Scheibe auf die normale Biegetemperatur in dieser Weise ein einwandfreies Anlegen der Scheibe an die Biegeform in den stark gekrümmten Bereichen zu erzielen. Die Möglichkeit, dies dadurch zu erreichen, daß diese Bereiche durch entsprechend hohe Erhitzung besonders stark erweicht werden, ist nicht gegeben, weil sich dann Doppelbiegungen dadurch ergeben, daß die zu weiche Scheibe in dem mittleren Bereich -der Biegeform in unerwünschter Richtung zusammensackt. Das gleiche kann auch im Falle normaler Erhitzung der Scheibe eintreten, falls der Biegungsvorgang zu lange dauert.
  • Solche Doppelbiegungen wirken sich 'schon, wenn ihr Maß einige Millimeter überschreitet, sehr nachteilig auf die optischen Eigenschaften der Scheibe aus. Sie führen zu Verzerrungen des durch sie hindurchgesehenen Bildes. Außerdem führt eine starke Erweichung der Bereiche von sehr kleinem Biegungsradius zu der Gefahr, -daß die stark umgebogenen Seitenbereiche unter der Wirkung ihres Eigengewichtes umklappen.
  • Auch durch die bereits bekannte Maßnahme, (die seitlichen Teile der Biegeform gegenüber dem mittleren, festen Teil um die Scheitel der zu bildenden Wölbungen verschwenkbar auszubilden und die entsprechenden Bereiche --der Scheibe im Zuge des Biegevorganges durch Verschwenkung dieser zunächst flachliegenden Seitenteile nach oben umzubiegen, läßt sich diese Gefahr nicht vermeiden und der angestrebte Erfolg nicht einwandfrei erzielen.
  • Es ist auch bereits versucht worden, solche Scheiben auf konvexen Biegeformen zu biegen, wobei die jeweiligen Enden gegebenenfalls über ein Druckorgan belastet werden. Solche Biegeformen haben sich in der Praxis nicht bewährt, da bei konvexen Rahmenbiegeformen ein Durchsacken der Scheibe kaum zu vermeiden ist, so d'aß Querbiegungen auftreten, die bei @'Vindschutz- und Rückwandscheiben durch ihre Wöl- bung in Richtung des Fahrzeuginneren, den äußeren Verlauf der Wagenform sowohl in ästhetischer als auch in aerodynamischer Hinsicht stören. Außerdem bewirken sie eine nicht unerhebliche optische Verzerrung bei der Durchsicht.
  • Gegenstand einer älteren Erfindung ist ein Verfahren, bei dem dieser Nachteil dadurch- behoben wird, daß die Scheibe zunächst auf einer konvexen Fläche gebogen und dann, umgewendet, auf einer konkaven Fläche fertiggebogen wird. Aber auch dieses Verfahren ist in der Praxis nachteilig"da es umständlich ist und bei der Herstellung von Verbundglas den Nachteil hat, daß durch die Wirkung der beiden Biegeformen mechanische Spannungen auf die erweichten Glasscheiben übertragen werden, die beim. Abkühlen dazu beitragen, daß beide Scheiben nicht genau aufeinand'erpas-sen und gewisse Biegeabweichungen aufweisen.
  • Durch die Erfindung wird unter Vermeidung der Mängel der bekannten Verfahren die Möglichkeit geschaffen, Scheiben -der eingangs gekennzeichneten Art mit sehr stark zurückgebogenen seitlichen Bereichen in einwandfreier Weise zu biegen, ohne daß es notwendig ist, die Scheibe als Ganzes oder gewisse Bereiche derselben besonders stark zu erhitzen und zu erweichen.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben mit einer konkaven Biegeform, in die sich die aufgelegte, unter der. Einwirkung allmählich steigender Temperaturen erweichende Glasscheibe einsenkt, wobei die Biegeform aus einem feststehenden Mittelteil und schwenkbaren Seitenteilen besteht, welche während des Biegeass einen mechanischen Druck ausübende Organe aufweist, durch -die die Glasscheibe auf die Endteile der Biegeform aufgelegt werden, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine gewisse Länge der Längskanten der Scheibe einwirkenden Druckorgane aus Rahmengliedern bestehen, die eine im wesentlichen den Seitenteilen der Biegeform entsprechende Form besitzen, wobei jedes dieser Rahmenglieder unter der Einwirkung von Gewichten um,das Ende der Seitenteile schwenkbar ist und in geschlossener Stellung nach erfolgter Biegung, durch Anschläge gestützt, in einer etwa der Dicke der Scheibe entsprechenden Entfernung eine im wesentlichen parallele Lage zu der Form der Seitenteile einnimmt.
  • Bei der praktischen Durchführung des Biegeverfahrens mit der neuen, erfindungsgemäßen Form wird die zu biegende plane Scheibe auf die skelettartige Biegeform aufgelegt, deren Seitenteile durch die Wirkung von Gewichten nach oben schwenkbar ausgebildet und mit an diesen Seitenteilen ihrerseits aasgelenkten gewichtsbelasteten, auf die Rahmenbereiche der Scheibe wirkenden Druckvorrichtungen ausgerüstet sind, worauf diese Druckvorrichtungen auf die Scheibe aufgelegt werden und nunmehr die Glasscheibe im Biegeofen bis zum Erweiehungspunkt erhitzt wird. Demzufolge sinkt ihr mittlerer Bereich auf den mittleren Teil der Biege-form ab, während einerseits :die um die Scheitelbereiche der Biegung schwenkbaren Seitenteile der Form sich nach oben verschwenken und damit die Randteile der Scheibe anheben und andererseits die von oben auf diese Bereiche der Scheibe wirkenden Druckvorrichtungen diese Bereiche der Scheibe auf die durch die vierschwenkbaren Seitenteile gebildeten Unterlagen aufdrücken und auf diesen halten.
  • Hierbei muß die Bewegung der sich zueinander vierschwenkenden Teile so erfolgen, d iaß@ Relativbewegungen zwischen der Form und der erweichten Scheibe verhindert werden, d. h., die Endteile der Form müssen in ihrer offenen Lage der Länge der nicht gebogenen Scheibe entsprechen und sich andererseits in ihrer geschlossenen Lage den Umfangskonturen der gebogenen Scheibe anpassen. Das wird: gemäß der Eifindung dadurch ge'sichert,.,daß die Schwenkachsen der unteren Seitenteile unterhalb -des Aufeinunderstoßens der Enden des mittleren Rahmens und der vierschwenkbaren Seitenteile liegen.
  • Nachstehend wird eine vorzugsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung im einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben, von denen Fig.1 in perspektivischer Darstellung eine Seite der Biegeform in geschlossenem Zustande zeigt; Fig. 2 und 3 veranschaulichen in Seitenansicht !die Anfangs- und Endphase des Biegungsvorganges; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Lagerung " der Schwenkachsen.
  • In -den Zeichnungen ist mit 1 der feststehende Mittelteil der skelettartigen Biegeform bezeichnet, der im wesentlichen. aus zwei der Form des Mittelbereichs der gewölbten Scheibe entsprechend ausgebildeten, auf einen durch Traversen 3 versteiften Winkeleisenrahmen.2 aufgeschweißten Stahlbändern 1 besteht.
  • An diesen Mittelteil sind in noch zu beschreibender Weise die aus ähnlichen Stahlbändern bestehenden, V-förmig rahmenartig gestalteten Seitenteile4 aasgelenkt, die aus einer unteren, wirkungslosen Stellung (Fig.2) in die obere Stellung (Fig. 1 und 3) vierschwenkbar sind. Die Seitenteile4 stehen unter der Wirkung von Gegengewichten 14, die bestrebt sind, sie aufwärts zu schwenken. Diese Gegengewichte sind auf mit den Seitenteilen .4 und der Schwenkachse 12 verbundenen Stangen 15 angebracht.
  • An der Oberseite der Seitenteile 4 sind, und zwar an deren äußerem Ende, grundsätzlich ähnlich ausgebildete, jedoch kürzere, aus durch eine Traverse9 miteinander verbundenen Stahlblechflügeln bestehende Riahmenglieder 5 aasgelenkt.
  • Die Länge der Rahmenglieder 5 wird durch die Form der Scheibe bzw. die Länge der scharf, umzubiegenden, Seitenbereiche derselben bestimmt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind sie etwa halb so lang wie die Schenkel der Seitenteile 4.
  • Die die Schenkel der Rahmenglieder5 miteinander verbindende Traverse9 ist nach beiden Seiten über die Schenkel hinaus verlängert. Diese Verlängerungen liegen in Ruhestellung auf an den Seitenteilen4 angeschweißten Stützen 8 auf, so @daß in dieser Ruhestellung der Abstand zwischen den Teilen 4 undden Teilen 5 der Dicke der Scheibe entspricht.
  • Die Rahmenglieder 5 stehen unter der Wirkung von Gewichten 7, die an ihrem Scheitel so angebracht sind, d'aß sie in die Rahmen 5 ständig nach unten drückendem Sinne wirken.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist nach den eingangs gegebenen Erläuterungen ohne weiteres verständlich.
  • Nach Hochschwenken der Rahmenglieder 5, d. h. Öffnen der Vorrichtung, werden die Seitenbereiche der _ zu biegenden Scheibe in die durch die Teile 4 und 5 gebildeten Mäuler eingeschoben und dann die Rahmenglieder 5 auf :die Scheibe umgelegt, auf die sie nunmehr durch die Wirkung der Gewichte? einen Druck ausüben.
  • Die Scheibe wird nunmehr in den Biegeofen eingebracht und zweckentsprechend erwärmt" Sobald sie hierdurch erweicht ist, wirkt einerseits der Druck der Seitenteile 4 von unten in die Seitenbereiche der Scheibe anhebendem und umlegendem Sinne und gleichzeitig der Drück der Rahmenglieder 5 in diese Bereiche auf die Seitenteile4 .awfdrückendem Sinne. Durch das Zusammenwirken der beiden Teile 4 und 5 gelangt die Scheibe zur schlüssigen Anlage an die Form.
  • Gleichzeitig idamit werden die Seitenbereiche der Scheibe zwischen den Teilen 4 und 5 gehalten und ihr Umkippen selbst dann vermieden, wenn der Biegungswinkel gegenüber dem) mittleren Bereich der Scheibe sehr groß, z. B. nahezu ein rechter Winkel ist.
  • Die Steuerung der Bewegungsvorgänge bei der Verschwenkung ges Seitenteiles 4 und damit des an diesem angebrachten Rahmengliedes 5 soll so erfolgen, da.ß im Zuge dieser Bewegung eine Relativbewegung zwischen Biegeform: und! Scheibe weitgehend vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung die schwenkbaren Seitenteile nicht unmittelbar an den festen .Teil der Biegeform angeschlossen, sondern mittelbar derart, daß bei ihrer Verschwenkung eine seitliche Verlagerung oder Seitenteile erfolgt. Die Schwenkachse ist durch zwei Schalenlager 10 festgelegt, in denen .die Welle 12 gelagert ist, die, wie bei 13 ersichtlich, kurbelwellenartig aasgekröpft ist. Die beiden Schalenlager 10 sind auf dem Grundrahmen der Biegeform an deren beiden Seiten befestigt.
  • Ihre Höhenlage (Fig. 3) ist durch einen sie tragenden Bolzen 11 verstellbar. Der aasgekröpfte Teil 13 der Welle 12 ist an den Seitenteil 4 angeschweißt.
  • Die Welle 12 ist außerdem mit der die Gewichte 14 tragenden Stange 15 verbunden. Die Stange 15 und die Welle 12 sind an den Seitenteilen an verschiedenen Punkten befestigt, so daß sich eine Versteifung der Gesamtkonstruktion unter vorteilhafter Verteilung der aufzunehmenden Kräfte ergibt. Mit 16 sind weitere Versteifungselemente, über welche die Welle 12 mit den Seitenteilen 4 verbunden sein kann, bezeichnet.
  • Die Verschwenkbewegung des Seitenteils 4 unter der Wirkung der Gewichte 14 wird durch einen verstellbaren, am Grundrahmen befestigten Anschlag 17 begrenzt, der mit einer an der Welle 12 festen Anschlagplatte 18 zusammenwirkt.
  • Statt der oben angeführten einfachen Möglichkeit zur Erzielung der erforderlichen Verschiebebewegung der Schwenkteile sind auch andere Lösungen der gleichen Aufgabe, wie z. B. die Anordnung von Gleitschienen oder Getrieben, durch die entsprechende Relativbewegungen ermöglicht werden, denkbar.
  • Zusätzlich können gegebenenfalls an die Biegungsform Organe für die seitliche Führung der Scheiben sowie die Scheibe in ihrer Anfangslage unterstützende Elemente in bekannter Weise vorgesehen werden.
  • Die Erweichung der Scheibe zwecks Einleitung des Biegevorganges kann im Biegeofen in jeder zweckmäßigen Weise, und zwar gleichmäßig oder auch ungleichmäßig, erfolgen.
  • Die neue Vorrichtung sichert in völlig zuverlässiger Weise das schlüssige Anlegen der Scheibe an die Konturen der Biegeform auch in den Bereichen schärfster Biegung und ermöglicht die Herstellung von Scheiben mit beliebig scharf abgebogenen Randbereichen mit außerordentlich befriedigenden Ergebnissen.
  • Die Biegeform nach der Erfindung kann ebenfalls benutzt werden zum gleichzeitigen Biegen von mehreren Glasscheiben, die aufeinandergelegt werden, wie es in bekannter Weise bei der Herstellung von Verbundglas geschieht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und die in den Zeichnungen dargestellteAusführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben mit einer konkaven Biegeform, in die sich die aufgelegte, unter der Einwirkung allmählich steigender Temperaturen erweichende Glasscheibe einsenkt, wobei die Biegeform aus einem feststehenden Mittelteil und schwenkbaren Seitenteilen besteht, welche während des Biegens einen mechanischen Druck ausübende Organe aufweist, durch die die Glasscheibe auf die Endteile der Biegeform aufgelegt werden, dadurch ,gekennzeichnet, daß die auf eine gewisse Länge der Längskanten der Scheibe einwirkenden Druckorgane aus Rahmengliedern (5) bestehen, die eine im wesentlichen den Seitenteilen (4) der Biegeform entsprechende Form besitzen, wobei jedes dieser Rahmenglieder (5) unter Einwirkung von Gewichten (7) um das Ende der Seitenteile (4) schwenkbar ist und in geschlossener Stellung nach erfolgter Biegung, durch Anschläge gestützt, in einer etwa der Dicke der Scheibe entsprechenden Entfernung eine im wesentliche parallele Lage zu der Form der Seitenteile (4) einnimmt. z. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rahmenglieder (5) von oben auf die sich gleichzeitig nach oben v erschwenkenden Seitenteile (4) auflegen. 3. Biegevorrichtung nach denAnsprüchen 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um welche sich die Schwenkbewegung der Seitenteile (4) vollzieht, derart gelagert ist, daß die verschwenkbaren Seitenteile den Bewegungen der Scheibe während des Biegevorganges in ihrer Ebene folgen, vorzugsweise unterhalb des Punktes, wo der mittlere Rahmen und die verschwenkbaren Seitenteile (4) aufeinanderstoßen. 4. Biegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) kurbelwellenartig aasgekröpft und an dem aasgekröpften Teil (13) -ein plattenförmiger Anschlag (18) angeordnet ist, der, mit einem am Winkeleisenrahmen (2) festen Anschlag (17) zusammenwirkend, die Hochschwenkmöglichkeit der Seitenteile (4) begrenzt. 5. Verfahren zum Biegen von Glasscheiben unter Verwendung der in den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu biegende Scheibe in die durch die Seitenteile (4) und die Rahmenglieder (5) gebildeten Mäuler eingelegt, die Rahmenglieder (5) auf die Scheibe aufgelegt und die Biegeform mit der Scheibe in einen Biegeofen verbracht wird, in dem die Scheibe auf Erweichungstemperatur erhitzt und durch die unter der Wirkung der Gewichte (7 und 14) stehenden Seitenteile (4) und Rahmenglieder (5) gebogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 870. In Betracht gezogene ältere Patente Deutsches Patent Nr. 1054 673.
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