DE1100197B - Schmiegsames elektrisches Waermegeraet wie Heizdecke od. dgl. - Google Patents

Schmiegsames elektrisches Waermegeraet wie Heizdecke od. dgl.

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DE1100197B
DE1100197B DEB38195A DEB0038195A DE1100197B DE 1100197 B DE1100197 B DE 1100197B DE B38195 A DEB38195 A DE B38195A DE B0038195 A DEB0038195 A DE B0038195A DE 1100197 B DE1100197 B DE 1100197B
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textile
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/34Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs
    • H05B3/342Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs heaters used in textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Schmiegsames elektrisches Wärmegerät wie Heizdecke od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf schmiegsame elektrische Wärmegeräte, insbesondere Heizdecken od. dgl. Bisher ist es üblich, die elektrischen Heizleiter auf einem textilen Trägerstoff entweder durch sie übergreifende Zick-Zack-Nähte unmittelbar oder durch sie abdeckende, mit dem Trägerstoff vernähte, ihrem Verlauf folgende Bänder festzulegen. Solche mit Heizleitern besetzte Trägerstoffe werden dann beiderseitig mit Molton oder einem ähnlichen Stoff abgedeckt. Die Fertigung derartiger Heizdecken oder ähnlicher elektrischer Wärmegeräte ist zeitraubend. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Heizleiter beim Nähen beschädigt werden. Endlich erhält durch den dem Heizleiter zugeordneten Trägerstoff die Decke, das Kissen od. dgl. eine vielfach als ungünstig empfundene große Steifigkeit. An Stelle eines unmittelbaren oder mittelbaren Aufnähens des bzw. der Heizleiter sind auch schmiegsame elektrische Wärmegeräte der der Erfindung zugrunde liegenden Art bekannt, bei denen der Heizleiter unmittelbar beim Weben des Trägerstoffes als Schuß- oder Kettenfaden eingebunden wird. Dies bedingt den Einsatz von eigens diesem Zweck dienenden Webeinrichtungen und beansprucht überdies den Heizleiter ungünstig hoch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schmiegsames elektrisches Wärmegerät, wie Heizdecke od. dgl. zu schaffen, welches eine einfache Fertigung ermöglicht und sich bei großer Betriebssicherheit sehr schmiegsam gestalten läßt. Sie geht von einem schmiegsamen elektrischen Wärmegerät, wie Heizdecke od. dgl., aus, dessen Heizleiter in sich zwischen zwei Lagen des Trägerstoffes erstreckenden taschenartigen Kanälen untergebracht sind und besteht darin, daß die Heizleiter einem unter Belassung von die Kanäle bildenden unverbundenen Bereichen doppellagig gewebten textilen Trägerstoff eingelagert sind. Es ist zwar bekannt, taschenartige Kanäle zur Unterbringung von Heizleitern für schmiegsame elektrische Wärmegeräte bei Verwendung zweier Lagen von Textilien oder Kunststoffolien durch Nähte bzw. durch Kleben oder Nahtverschweißung herzustellen. Mit diesen bekannten Ausführungen läßt sich jedoch keine solche Schmiegsamkeit, verbunden mit der für solche Geräte wünschenswerten glatten Oberfläche erreichen, abgesehen davon, daß mit Nadel und Faden hergestellte Nähte stets nur auf einen ganz schmalen Bereich beschränkt sind und das zu verbindende Material dadurch verhältnismäßig stark beanspruchen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der textile doppellagig gewebte Trägerstoff Molton od. dgl. ist, der gleichzeitig die Außenlagen des Wärmegeräts, z. B. einer Heizdecke, bildet. Das Einbringen des Heizleiters in den mit den vorbereiteten Aufnahmekanälen bzw. -taschen versehenen Stoff bereitet keine Schwierigkeiten. Zweckmäßig läßt sich hierzu ein Rohr verwenden, das jeweils vor dem Einziehen des Leiters durch den vorgeformten Kanal geschoben wird und es ermöglicht, den Leiter ohne einen nennenswerten Reibungswiderstand einzubringen.
  • Die Betriebssicherheit von erfindungsgemäß gestalteten schmiegsamen Wärmegeräten ist besonders hoch, da die einzelnen Heizleiter durch die miteinander verbundenen Bereiche beider Lagen des Trägerstoffes, vorzugsweise der Außenlagen der Decke sicher voneinander getrennt gehalten sind. Auch in den Umkehrbereichen des bzw. der Heizleiter läßt sich mit einfachen Mitteln jede Berührung der Heizleiter sicher ausschließen, indem schon bei der Fertigung die Kanäle bzw. die diese voneinander abgrenzenden Wandteile ungleiche Längen erhalten; zweckmäßig werden die durch doppellagiges Weben zunächst gleich lang hergestellten Kanäle zwecks berührungssicherer Unterbringung der noch einzubringenden Heizleiter durch nachträgliches teilweises Auftrennen der die Kanäle seitlich begrenzenden, beide Textillagen verbindenden Bereiche an ihren Enden verschieden lang gemacht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine teils aufgeschnitten dargestellte elektrisch beheizbare Decke in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Decke.
  • Die in Fig.1 dargestellte Heizdecke besteht im wesentlichen aus den Lagen 5 und 6 aus textilem Trägerstoff, die unter Belassung freier Zwischenräume 7 (unverbundene Lagen) in streifenförmigen Bereichen8 miteinander verwebt sind. Die unverbundenen Lagen 7 bilden -über die Decke durchlaufende Kanäle, in denen die nicht gezeichneten Heizleiter untergebracht werden. Die verwebten, benachbarte Kanäle 7 trennenden Bereiche 8 gewährleisten eine sichere Einhaltung der vorgesehenen Lage der Heizleiter. Da für die Decke vorzugsweise die in der Regel aus Molton od. dgl. bestehenden Außenlagen unmittelbar zweilagig gewebt werden können, erhält die Decke eine beachtlich große Schmiegsamkeit. In an sich bekannter Weise können mehrere Heizleiter verwandt werden, welche mittels eines in der Zuleitung 9 liegenden Stufenschalters 10 wahlweise einzeln, parallel oder in Reihe einschaltbar sind.
  • Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Längen der miteinander verwebten Bereiche 8 unterschiedlich sein können, um in den Umkehrbereichen der Heizleiter eine auch unter ungünstigen Umständen sicher ausreichende Schutzwirkung gegen Berührungen benachbarter Leiter zu erhalten. Die teilweise kürzeren Bereiche können entweder beim Herstellen der Decke unmittelbar gebildet -werden oder sie lassen sich anschließend durch Aufschneiden der Enden der Verbindungsbereiche beider Lagen erzeugen. Die Kanten 11 der Decke sind vorzugsweise über deren gesamte Länge miteinander verwebt, um einen sauberen seitlichen Abschluß zu erhalten.
  • Die Erfindung läßt sich auch bei Heizkissen u. dgl. sinngemäß verwirklichen. Der Verlauf der zur Aufnahme der Heizleiter bestimmten Kanäle kann gegenüber der Darstellung mannigfaltig abgewandelt werden, um jeweils die günstigste Wärmewirkung zu erhalten. So könnten beispielsweise die zur Aufnahme von Heizleitern bestimmten Kanäle über die Fläche der Decke ungleichmäßig verteilt sein bzw. in ihren gegenseitigen Abständen voneinander abweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schmiegsames elektrisches Wärmegerät wie Heizdecke od. dgl., dessen Heizleiter in sich zwischen zwei Lagen des Trägerstoffes erstreckenden taschenartigen Kanälen untergebracht sind, dadurch .gekennzeichnet, daß die Heizleiter einem unter Belassung von die Kanäle bildenden unverbundenen Bereichen (7) doppellagig gewebtentextilenTrägerstoff (5, 6) eingelagert sind.
  2. 2. Schmiegsames elektrisches Wärmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der textile doppellagig gewebte Trägerstoff (5; 6), insbesondere Molton, gleichzeitig die Außenlagen des Wärmegeräts bildet.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines schmiegsamen elektrischen Wärmegeräts nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch doppellagiges Weben zunächst gleich lang hergestellten Kanäle zwecks berührungssicherer Unterbringung der noch einzubringenden Heizleiter durch nachträgliches teilweises Auftrennen der die Kanäle seitlich begrenzenden, beide Textillagen (5, 6) verbindenden Bereiche (8) an ihren Enden verschieden lang gemacht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 481; französische Patentschrift Nr. 1026 386..
DEB38195A 1955-12-07 1955-12-07 Schmiegsames elektrisches Waermegeraet wie Heizdecke od. dgl. Pending DE1100197B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238127B (de) * 1956-01-16 1967-04-06 French & Sons Thomas Verfahren zur Herstellung eines schmiegsamen, flaechenhaften elektrischen Heizkoerpers

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829481C (de) * 1949-10-31 1952-01-28 Fred Friebel Wasserdichtes Heizkissen und Verfahren zu seiner Herstellung

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