DE1100155B - Schwingankermotor - Google Patents

Schwingankermotor

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Publication number
DE1100155B
DE1100155B DEE13399A DEE0013399A DE1100155B DE 1100155 B DE1100155 B DE 1100155B DE E13399 A DEE13399 A DE E13399A DE E0013399 A DEE0013399 A DE E0013399A DE 1100155 B DE1100155 B DE 1100155B
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Germany
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oscillating
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actuator
drive roller
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Pending
Application number
DEE13399A
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English (en)
Inventor
Gunther Eheim
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schwingankermotor Die Erfindung betrifft einen Schwingankermotor bei dem die Schwingbewegung des Ankers durch eir. Reibgetriebe in eine Drehbewegung umgesetzt wird. dem ein von der einen in eine andere Schwenkstellungg verstellbares Stellglied zum Umsteuern der Drehrichtung der Treibrolle zugeordnet ist, derart, daß diesE in der einen Drehrichtung von einer Blattfeder, in dei anderen Drehrichtung von einer zweiten Blattfedei bewegt wird.
  • Bei einem bekannten Schwingankerrnotor wird diE Schwingbewegung des Ankers mit Hilfe eines Kugelgesperres in eine Drehbewegung umgesetzt. Für dic Drehrichtungsumkehr ist ein zweites Kugelgesperre vorgesehen. Der Hebel für die Umsteuervorrichtung ist auf der Treibrollenwelle des Gesperres gelagert, so daß die Achse dieser Welle und die Schwenkachse des Hebels zusammenfallen.
  • Bei einem anderen bekannten Schwingankermotor liegt das Reibgesperre in Gestalt einer Blattfeder auf einer Planstirnfläche der Treibrolle auf. Umgesteuert wird in der Weise, daß die Blattfeder um die Achse der Spule des Elektromagneten verschwenkt wird, so daß das die Treibrolle drehend beeinflussende Ende der Blattfeder beim Umsteuern aus der einen Arbeitsstellung heraus über den Bereich des Zentrums der Planstirnfläche der Treibrolle hinweg in die andere, das Umkehren der DrehriChtung bewirkende Arbeitsstellung gelangt.
  • Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand das Stellglied für die Drehrichtungsumlenkung ein zwischen zwei Blattfedern des Gesperres angeordneter Exzenter, der in jeder der beiden Schwenkstellungen eine der Blattfedern von der Treibrolle abhebt. Damit wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Umstetierung möglichst vorteilhaft vorzunehmen, mit dem Ergebnis gelöst, daß der Raumbedarf des Antriebes samt Umsteuerungseinrichtung besonders klein und die Störanfälligkeit des Antriebes überraschend gering ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Stellglied durch eine Kipphebelvorrichtung in der willkürlich eingestellten Lage festgehalten, so daß die Anstellung der wirksamen Blattfederung, bei der die Blattfedern die Schenkel eines U-förmigen Federbügels sein können, stets gleichmäßig eingehalten wird.
  • Ferner ist nach der Erfindung der Kraftlinienpfad des Erregermagneten durch einen Anker geschlossen, der mit dem einen Ende am Joch des Magneten befestigt ist. Dabei ist der Anker mit einer starken Einschnürung an dem Teilstück versehen, das sich zwischen der Befestigungsstelle an dem Joch des Magneten und dem Polkern befindet und daher einen magnetischen Nebenpfad zum Magnetkern bildet. Das freie Ende des Ankers trägt das Antriebsglied, d. h. den U-förrnigen Federbügel des Reibgetriebes.
  • Die Einscbnürung hat den Zweck, den Querschnitt für den magnetischen Nebenpfad möglichst klein zu machen und außerdem dem freien Ankerende möglichst große Amplituden zu verleihen, so daß der Wirkungsgrad des Motors eine günstige Größe erhält. Dabei können der den magnetischen Nebenpfad bildende Teil des Ankers, der Elektromagnet, eine die Schwingweite des Ankers steuernde Vorrichtung und das Reibgetriebe in ein und derselben Ebene liegen.
  • In der Zeichnung ist ein zum Einbau in ein Spielzeug bestimmtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Bild 1 zeigt es in der Draufsicht, während Bild 2 einen Querschnitt nach Linie IJ von Bild 3 und Bild 3 eine Seitenansicht darstellt; Bild 4 veranschaulicht den Schwinganker.
  • Das Ausführungsbeispiel (Motorstation einer Spielzeugseilbahn) besteht im wesentlichen aus dem Träger 1, der Seilhalterschwinge in Gestalt einer aus Kunstharz bestehenden Platte 2 und den die beiden Teile gelenkig aneinander anschließenden Gelenkzapfenschrauben 3. An der Platte 2 ist der aus Spule 4, Spulenkörper 5, Magnet 6, 6 a und Schwinganker bestehende Schwingankermotor mittels der Schrauben 7 befestigt. Ein Justierglied wird durch eine Schraube 8 gebildet. An der Platte 2 sind ferner noch das aus dem Stift 9, dem Exzenter 10 und dem Hebel 11 zusammengesetzte Stellglied für die Drehrichtungsumsteuerung sowie die Treibrolle 12, die Zugseilumlenkrollen 13, die das Zugseil 14 des Spielzeugs bewegende und auf der Achse 15 gelagerte Seilrolle 16 und der Umsteuerschalthebel 17 angebracht. Letzterer sitzt auf einer Hohlwelle 18, die auch den Hebel 19 lagert. Die Zugfeder 20 verbindet den Hebel 19 mit dem Hebel 11, so daß diese drei Teile eine Kipphebelvorrichtung in Gestalt einer Übertotpunktwippe bilden. Dem justierglied 8 ist die Gegenmutter 21 zugeordnet.
  • Der Kraftlinienpfad des Magneten 6, 6 a wird durch den Anker 22 a, 22 b, 22 c geschlossen, der mit dem einen Ende am Joch 6 des Magneten befestigt ist. Der Nebenpfad zu dem durch das Joch 6 und den Polkern 6 a gebildeten magnetischen Kreis ist mit einer starken Einschnürung 22 d versehen, während das freie Ende des Ankers den U-förmigen Federbügel des Reibgetriebes trägt. Der den magnetischen Nebenpfad bildende Teil 22 b des Ankers, der Elektromagnet, die die Schwingweite des Ankers begrenzende Vorrichtung (Schraube 8) und das Reibgetriebe liegen praktisch in ein und derselben Ebene.
  • Die Blattfedern23a, 23b sind die Schenkel eines U-förmigen Federbügels 23, der am Schenkel 22 c des Ankers angenietet ist. Die Zahnräder 24 und 25 sind durch nicht dargestellte Getriebestufen miteinander gekuppelt.
  • Die Schraube 8, deren Kopf 26 in bei Schwingankermotoren bekannter Weise das Motorengeräusch dämpft, dient zur Begrenzung des Hubes des Ankers, damit dieser nicht am Kern 6a anschlägt, und außerdem zum Regeln der Amplitude des Ankers und somit zum Regeln der Drehzahl der Treibrolle 12. Bügel 27 halten den Anker mittels Schrauben am Joch 6 fest. Langlöcher 28 in den Bügeln 27 oder im Joch 6 ermöglichen es, die Spaltbreite zwischen dem Anker und dem Kern zu verändern oder beim Einstellen des Schwingankermotors während der Fertigmontage die Spaltbreite auf große Leistung einzujustieren.
  • Wird der Umsteuerschalthebel 17 (Bild 1) mittelbar aus der Stellung A nach links in seine andere Endlage (Stellung B) bewegt, so kippt der Hebel 11 aus der Stellung C in die Stellung D und der Exzenter 10 aus der Stellung E in die Stellung F. Dabei wird die Blattfeder 23 b von der sich im Uhrzeigersinn drehenden Treibrolle 12 abgehoben, während sich das freie Ende der Blattfeder 23 a unter dem Einfluß ihrer Federvorspannung an die Treibrolle anlegt. Damit ist die Steuerung vollzogen, und die Treibrolle 12 dreht sich entgegen dem Uhrzeigerlauf.
  • Der Erfindungsgegenstand eignet sich auch beispielsweise zum Antreiben von in Schaufenstern befindlichen Ausstellungsstücken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Schwingankermotor, bei dem die Schwingbewegung des Ankers durch ein Reibgetriebe in eine Drehbewegung umgesetzt wird, dem ein von der einen in eine andere Schwenkstellung verstellbares Stellglied zum Umsteuern der Drehrichtung der Treibrolle zugeordnet ist, derart, daß diese in der einen Drehrichtung von einer Blattfeder, in der anderen Drehrichtung von einer zweiten Blattfeder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ein zwischen den Blattfedern (23 a, 23 b) des Gesperres angeordneter Exzenter (10) ist, der in jeder der beiden Schwenkstellungen eine der Blattfedern (23a oder 23 b) von der Treibrolle (1-2) abhebt.
  2. 2. Schwingankermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied durch eine Kipphebelvorrichtung (11, 20) in der willkürlich eingestellten Lage festgehalten wird. 3. Schwingankermotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern die Schenkel (23 a, 23 b) eines U-förmigen Federbügels sind. 4. Sch-#vingankermotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftlinienpfad des U-förmig ausgebildeten Magneten (6, 6a) durch einen Anker geschlossen wird, der mit dem einen Ende am Joch des Magneten befestigt ist, als ein mit einer starken Einschnürung (22d) versehener magnetischer Nebenpfad zum Magnetkern (6a) verläuft und an seinem freien Ende den U-förmigen Federbügel (23) des Reibgetriebes trägt. 5. Schwingankermotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den magnetischen Nebenpfad bildende Teil (22 b) des Ankers, der Elektromagnet, eine die Schwingweite des Ankers beeinflussende Vorrichtung (8) und das Reibgetriebe praktisch in ein und derselben Ebene liegen.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB181478A (en) * 1921-03-14 1922-06-14 Automatic Telephone Mfg Co Ltd Improvements in or relating to electric motors
US1966335A (en) * 1932-01-22 1934-07-10 Theodore A Cutting Electric motor
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DE821061C (de) * 1949-07-25 1952-03-27 Kjell Fredrik Bernhart Hansen Elektrischer Spielzeugmotor

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