DE10998C - Zimmer-Badeeinrichtung - Google Patents

Zimmer-Badeeinrichtung

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DE10998C
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Germany
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E. E. G. BOZERIAN in Paris
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches

Description

1880.
Klasse 34.
EUGENE ELIE GASTON BOZERIAN in PARIS. Zimmer - Bade -Einrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1880 ab.
Der Apparat besteht:
1. aus Röhren, die sich teleskopartig in einander schieben lassen und die mit besonderen Dichtungen versehen sind;
2. aus einem Reservoir, an dem eine ringförmige Doucheröhre befestigt ist;
3. aus einer Handdruckpumpe, um Wasser aus dem Bassin in das Reservoir zu drücken;
4. aus einer Hochstrabldouche.
Der Apparat kann in kurzer Zeit aufgestellt und zusammengelegt werden.
Fig. ι zeigt den zur Benutzung fertigen Apparat.
Die kreisrunde Röhre A soll sich in Schulterhöhe befinden; das Reservoir B wird je nach der Gröfse der Person in die Höhe geschoben oder gesenkt. Die Röhre A ist an seiner ganzen inwendigen Seite mit Löchern a, Fig. 5, durchbohrt. Das Wasser kann sich demnach über den ganzen Körper ergiefsen, ohne den Kopf zu benetzen. Dasselbe fliefst ohne Druck gleichmäfsig und andauernd, ohne über das Bassin hinaus zu spritzen, es rieselt über den Körper entlang in das Bassin und wird durch die Handpumpe C, Fig. 4, wieder in das Reservoir hinaufgedrückt. Ein oder zwei Eimer Wasser genügen, um sich nach Wunsch lange zu douchen. Die Handpumpe kann von der sich douchenden Person oder von einer anderen bedient werden.
Fig. 2 zeigt das Reservoir im Querschnitt. Das Wasser tritt von unten in dasselbe. An den Schwimmer D ist die Stange .£ befestigt, die den Wasserstand im Reservoir anzeigt, so dafs man danach den Gang der Pumpe regeln kann, um das Reservoir immer ungefähr 3/4 voll zu halten, damit sich das Wasser ohne Unterbrechung durch den Rohrring ergiefst.
Durch Herabziehen der Stange / schliefst man das Ventil F zwischen Reservoir und Ring, wenn man den Wassergufs abschliefsen will.
Fig. 3 ist ein Grundrifs; die Pumpe und der übrige Apparat ist auf einem Latten-Fufsboden G montirt. Die Stütze H ist an einer Seite mit drehbarem Scharnier, an der anderen Seite mit einem Haken versehen; letztere verhütet jede Erschütterung der Röhren des aufgestellten Apparats und läfst sich die Stütze bei zusammengelegtem Apparat zwischen die Holzplatten legen. Der Haken greift um den Zapfen h', der sich unterhalb des Hahnes, Fig. 4, befindet.
Fig. 4 zeigt die einfach wirkende Pumpe im Schnitt. Der Kolben /ist mit Ledermanschetten abgedichtet; derselbe sitzt an einer hohlen Kolbenstange i, in der eine massive Kolbenstange k steckt, die mittelst Stellschraube k' handgerecht gestellt wird. Die Pumpe arbeitet mit den Kugelventilen K und K1 und drückt das Wasser in die Röhren L bis Z4. Am unteren Ende von L ist behufs Reinigung der Röhren die Verschraubung II1 angebracht. Die Verschlufsschraube /' trägt sämmtliche Röhren, wenn sie in einander geschoben sind.
Auf der Röhre L sitzt der. konische Ring M, der den Hahn für die Hochstrahldouche bildet. In der Stellung der Röhre N, Fig. 4, ist der Hahn geschlossen, in Fig. 1 dagegen geöffnet gezeigt; er ist mit zwei sich gegenüberstehenden . Oeffnungen m versehen, von denen die eine zum Anstellen der Hochstrahldouche, die andere zum Ablassen des Reservoirs dient. Zu letzterem Zweck dreht man die Röhre N nach hinten und schraubt sie um einen halben Gang ab, so dafs die Brause nach unten steht; man kann dann mittelst der Pumpe das Fufsbassin leer pumpen. An das obere Ende der Druckröhre L ist innerlich ein Ring η gelöthet, der aus dem Abschnitt einer sehr schwachen Kupferröhre besteht. Ein eben solcher Ring η1 ist an das untere Ende der nächsten Röhre, aber äufserlich ängelöthet. Diese Ringe stofsen, wenn die obere Röhre auf den höchsten Punkt ausgezogen ist, gegen einander und verhindern eine Trennung der Röhren. Um ein Lecken der Röhren zu verhindern, und um sie doch mit Rücksicht auf jede gewünschte Stellung des Reservoirs und des Doucheringes beliebig ausziehen und feststellen zu können, ist oben an jedem Röhrenende ein mit äufserem Gewinde versehener Ring p ängelöthet, ' auf dem die Mutter q aufgeschraubt werden kann, deren Loch mit dem Durchmesser der Röhre, auf dem sie sitzt, übereinstimmt. Zwischen Mutter und Ring wird eine Kautschuk-Baumwolle oder andere Dichtung eingefügt, die beim Zusammenschrauben den nöthigen Druck gegen die Röhre ausübt. Man kann auch das Dichtungsmaterial weglassen und dem Ringe eine konische Form geben, indem man ihn an mehreren Stellen
mit verticalem Gewinde versieht. Alle Röhren sind auf diese Weise in einander geschoben und abgedichtet.
. Die Fig. 5 und 6 zeigen den zusammengelegten Apparat. Die Handhaben P an den Lattenboden G gestatten, ihn bequem aufzuheben; Ring Q dient zum Aufhängen.
Fig. 7 zeigt den Haken R, der den zusammengelegten Apparat zusammenhält. Die geringe Wassermenge, die zu diesem Apparat erforderlich ist, gestattet · die Verwendung von Mineralwässern zum Douchen.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE:
    An zusammenlegbaren Bade-Einrichtungen die teleskopartig zusammenschiebbaren Röhren land deren Abdichtungen und mit dem für jede Personengröfse verstellbaren Reservoir- und Douchenring.
    Die Combination der gesammten Theile zu dem auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Apparat, der schnell und bequem aufgestellt und zusammengelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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