DE1099499B - Treibdampfkolonne - Google Patents
TreibdampfkolonneInfo
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Description
Es ist bekannt, zum Abtrennen von wesentlich niedriger als die Hauptkomponente siedenden Zusatzkomponenten,
z. B. Verunreinigungen, Treibdampf zu verwenden, der durch das Komponentengemisch hindurchgeschickt
wird und hierbei die niedriger siedenden Komponenten mit sich fortführt. Dieses Verfahren
wird insbesondere beim Desodorieren von Speiseölen und Fetten verwendet, aus denen die in geringer
Menge vorhandenen Aldehyde, Ketone und sonstige den Geruch oder den Geschmack beeinträchtigenden
Verunreinigungen abgetrennt werden müssen.
Zum Desodorieren verwendet man bereits diskontinuierliche bzw. sogenannte halbkontinuierliche Verfahren,
die jedoch infolge der hierbei notwendigen langen Einwirkzeit von mehreren Stunden zu einer
Beeinträchtigung der Qualität der Speiseöle oder Fette führen.
Man hat auch schon Kolonnen für den vorliegenden Zweck entwickelt, die im Gegenstromverfahren eine
vollkontinuierliche Durchführung des Treibdampf-Abtrennverfahrens ermöglichen.
Die bekannten Kolonnen zur Durchführung der vollkontinuierlichen Verfahren weisen jedoch ebenfalls
schwerwiegende Nachteile auf. Bei den üblichen mit Tauchglocke und Ablaufrohr ausgestatteten Kolonnenböden
erleidet der aufsteigende Dampf einen großen Druckverlust, so daß infolge des in der Kolonne
nach unten hin steigenden Druckes die Treibdampfmenge entsprechend dieser Drucksteigerung zunehmen
muß, was ein Mehrfaches der Treibgasmenge erforderlich macht, die ohne Druckanstieg notwendig
wäre.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind auch schon Kolonnen entwickelt worden, bei denen die Kolonnenböden
ohne Tauchglocke und Abflußrohr mit einem freien Überlauf zum nächstunteren Kolonnenboden
ausgebildet sind, wobei jedem Kolonnenboden eine Wasserdampfzuführung zugeordnet ist. Hierdurch
wird ein Druckanstieg in der Kolonne von den oberen zu den unteren Kolonnenböden vermieden und der von
einem Kolonnenboden aufsteigende, mehr oder minder mit den abzutrennenden Verunreinigungen gesättigte
Wasserdampf kann ungehindert an den folgenden oberen Böden vorbeistreichen, ohne daß hierfür ein erwähnenswerter
Druckabfall erforderlich ist.
Auch bei den letztgenannten Kolonnen liegt insofern noch ein schwerwiegender Nachteil vor, als die
Damp fm enge, die jeweils einem Boden zugeordnet ist, sich nur entsprechend der in dem jeweiligen Kolonnenboden
vorhandenen Konzentration mit Verunreinigungen aufladen kann. Dies bedeutet beispielsweise,
daß der Dampf am untersten Kolonnenboden nur einen Bruchteil der Verunreinigungen aufnimmt, die dieselbe
Dampfmenge am obersten Kolonnenboden, an Treib dampf kolonne
Anmelder:
Dipl.- Chem. Dr. Hermann Stage,
Dipl.- Chem. Dr. Hermann Stage,
Wilhelm Schmidding
Kupfer- und Aluminiumschmiede,
und Heckmann-Apparate G.m.b.H.,
Köln-Niehl, Emder Str. 10
Dipl.-Chem. Dr. Hermann Stage, Köln-Niehl,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dem sich der Zulauf für die zu reinigenden Fette bzw. Speiseöle befindet, abführt.
Die Erfindung, die sich auf eine Kolonne bezieht, deren mit freiem Überlauf versehene Kolonnenböden
ohne Tauchglocke und Abflußrohr ausgebildet sind, vermeidet die genannten Nachteile der genannten Kolonnen
und ermöglicht es, auch den Treibdampf bis zur Sättigung mit den abzutrennenden Verunreinigungen
aufzuladen, der von den unteren Böden mit einer geringen Konzentration von Verunreinigungen
stammt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem Überlauf der Kolonnenböden und dem
jeweiligen nächstfolgenden unteren Kolonnenboden eine wenig raumfüllende Geflechtpackung aus feinen
Fäden, Draht od. dgl. vorgesehen ist, längs der die Flüssigkeit von einem Boden zum anderen mit großer
Kontaktfläche abfließt und durch die der Treibdampf aus den darunterliegenden Kolonnenböden hindurchtritt.
Die Geflechtpackungen aus feinstem Draht weisen nur eine Raumfüllung von 2 % auf, so daß trotz der
erzielten riesigen Austauschfläche nur ein vernachlässigbarer Druckabfall in Druckströmrichtung des
Dampfes auftritt, der sich während des Aufsteigens in der Kolonne bis zur vollen Sättigung mit den abzutrennenden
Verunreinigungen auflädt. Hierdurch wird bei vorgegebener Bodenzahl eine erhebliche Steigerung
des Wirkungsgrades der Kolonne sowie eine beträchtliche Ersparnis an Treibdampf erzielt.
Da jedem Kolonnenboden eine Heiz- bzw. Kühlschlange sowie eine Verteilervorrichtung für den
Treibdampf zugeordnet sein muß, wurde ein leicht
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auswechselbarer Einsatz für die Zuleitungen entwikkelt,
der in einer Öffnung bzw. einem Ansatz des Ko':
lonnenmantels eingesetzt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
der Einsatz aus einer Grundplatte, die auf dem Kolonnenmantel oder Teilen desselben aufliegt und von
einem die Grundplatte umgebenden Hohlgehäuse überdeckt ist, das mit der Grundplatte verbunden ist und
in welches eine Wasserdampfdruckleitung mündet, wobei Grundplatte und Hohlgehäuse als Halterungen
und Durchführungen für die dem Kolonnenboden zugeordneten Zuleitungen dienen. Vorzugsweise sind am
Kolonnenmantel an den Einsetzstellen offene, rohrförmige Stutzen vorgesehen, die an ihrem freien Ende
geflanscht sind, um ein sattes Aufliegen der Grundplatte zu gewährleisten.
Diese Ausbildung der Einsetzböden hat den Vorteil, daß infolge des im Hohlgehäuse herrschenden Überdruckes
keine Luft in dasselbe eindringen kann, während andererseits selbst bei undichter Auflage der
Grundplatte nur der im Hohlgehäuse befindliche vollkommen unschädliche Wasserdampf in das Innere der
Kolonne eindringen kann, wo er von dem anderen Wasserdampfstrom aufgenommen wird.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann das vom letzten Boden abfließende Öl bzw. flüssige
Fett im Wasserdampfstrom gekühlt werden. Der Kühler kann als querliegender Bündelrohrkühler ausgebildet
sein, wobei das herabfiießende Öl sich als Film auf der Außenumfangsfläche der Rohre verteilt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Kühlvorrichtung für das herabfiießende Öl als senkrecht
stehender Rieselkühler ausgebildet sein, wobei das Öl über einen Zackenrand an der Innenwand jedes
Rohres hinunterläuft.
Zur zusätzlichen Kühlung des heißen, ablaufenden Öles kann auch das zulaufende Öl verwendet werden,
welches hierdurch gleichzeitig vor der Einspeisung auf die Kolonnenboden einer Vorwärmung unterzogen
wird. Bei Verwendung eines querliegenden Bündelrohrkühlers mit um den Außenmantel abfließendem
gereinigtem Öl kann das zu reinigende, später dem Zulauf zugeführte Öl durch das Innere der Rohre geführt
werden, um das abfließende Öl zu kühlen und dabei gleichzeitig eine Vorwärmung zu erfahren. Im
Falle der Verwendung eines senkrecht stehenden Rieselkühlers würde umgekehrt das für den Zulauf bestimmte,
zu reinigende Öl als Film an den Außenwandungen der Rieselkühlerrohre ablaufen, während, wie
oben beschrieben, das ablaufende, gereinigte Öl an den Innenwandungen jedes Rohres entlang ablaufen
würde. In beiden Fällen, wird die Kühlwirkung des Wasserdampfes erheblich durch die Kühlwirkung des
für den Zulauf bestimmten Öles erhöht, was wegen der Sauerstoffempfindlichkeit des Öles bei hohen Temperaturen
wesentlich ist, weil man aus diesem Grunde die Kühlung möglichst noch in der Apparatur mit ihrer
inerten Wasserdampfatmosphäre durchzuführen bestrebt ist. Außerdem wird durch die letztgenannte
erfindungsgemäße Maßnahme eine wirtschaftliche Ausnutzung der Abwärme des heißen Öles erzielt. Bei
Verwendung eines Rieselkühlers mit auf der Außenrohrwandung ablaufendem ungereinigtem Öl wird
außerdem eine Vorreinigung dieses unter der Treibdampfwirkung stehenden Ölanteils erzielt, was den
Gesamtwirkungsgrad der Kolonne günstig beeinflußt.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. "
Fig. 1 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße schematisch dargestellte Kolonne;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf einen einzelnen Kolonnenboden mit den zugehörigen Dampf- und Heizleitungen.
In den Kolonnenmantel 1 sind die Böden 2 eingesetzt,
die mit einem seitlichen freien Überlauf 3 versehen sind. Entlang des Überlaufes 3 sind die Drahtgeflechtpackungen
4 vorgesehen, die in den nächstunteren Kolonnenboden eintauchen. Jeder Kolonnenboden
ist mit einer Wasserdampfzuführung 5 versehen, die dicht oberhalb der Bodenfläche liegt und die
mit Öffnungen versehen ist, durch welche der Wasserdampf, wie durch die kleinen Fontänen angedeutet,
in die auf dem Boden befindliche, zu desodorierende Flüssigkeit eintritt. Die zu desodorierende Flüssigkeit
wird durch den Zulauf 6 auf den obersten Kolonnenboden zugeführt und von der Grundsohle 7 der Kolonne
mittels der Leitung 8 abgezogen.
Zwischen dem untersten Kolonnenboden und der Grundsohle 7 der Kolonne kann ein querliegender
Bündelrohrkühler 20 vorgesehen sein, auf den das vom letzten Kolonnenboden ablaufende öl auftropft und
auf den Außenflächen der Rohre nach unten abläuft. Zur Kühlung dieses ablaufenden Öles dient erstens
eine Wasserdampf zuführung 5' und zweitens das durch das Innere der Rohre 20 hindurchlaufende, später dem
Zulauf 6 zugeführte, zu reinigende Öl. In Fig. 1 ist nur ein Rohr des Bündel rohrkühlers schematisch veranschaulicht;
die übrigen Rohre erstrecken sich parallel zu dem veranschaulichten Rohr in einer Richtung,
die im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene liegt.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, strömt der Dampf, der aus den unteren Kolonnenboden aufsteigt, durch die
Drahtgeflechtpackungen 4, wo er sich mit Verunreinigungen auflädt, bis er gesättigt ist. Der Dampf der
untersten Kolonnenboden, der am wenigsten mit Verunreinigungen angereichert ist, strömt hierbei durch
eine größere Anzahl von Drahtgeflechtpackungen als der Dampf von der oberen Gruppe der Kolonnenboden,
so daß der am wenigsten angereicherte Dampf eine entsprechend größere Möglichkeit hat, sich später aufzusättigen,
als der ohnehin schon stärker gesättigte Dampf, der aus den oberen Kolonnenboden aufsteigt.
Insgesamt wird erreicht, daß der gesamte Wasserdampf voll mit Verunreinigungen gesättigt werden
kann, ohne Rücksicht darauf, ob der Dampf aus den unteren oder oberen Kolonnenboden stammt.
In Fig. 2 ist ein einzelner Kolonnenboden 2 veranschaulicht, der eine Zuleitung 9 für den Wasserdampf
aufweist, während durch die Zuführung 10 Heizdampf eingespeist wird, der an der Abführung 11 wieder abgezogen
wird. Das System der an die Zuführungen 9 und 10 angeschlossenen Rohrleitungen liegt in einer
horizontalen Ebene, die sich dicht über der Bodenfläche des Bodens 2 erstreckt. Die an die Treibdampfzuführung
angeschlossene Doppelrohrabzweigung 12 weist die Öffnungen 13 auf, durch die der Treibdampf
in die auf dem Kolonnenboden befindliche Flüssigkeit ausströmt. Das gesamte Zuführungs- und Leitungssystem
wird durch eine Grundplatte 14 geführt, die mit ihrer Berandungsfläche auf dem Flansch 15 aufliegt,
der an dem Rohrstutzen 16 befestigt ist, welcher vom Kolonnenmantel 1 ausgeht. Die Grundplatte 14
wird allseitig von dem Hohlgehäuse 17 überdeckt, dessen Innenraum 18 an die Wasserdampfdruckleitungen
19 und 19' angeschlossen ist. Der unter Überdruck im Hohlraum 18 befindliche Wasserdampf verhindert
auch bei Undichtigkeiten ein Eindringen der Außenluft, so daß durch die Grundplatte, falls diese Undichtigkeiten
aufweisen sollte, keine Luft, sondern nur der
im Hohlgehäuse 18 befindliche Wasserdampf in das Kolonneninnere eindringen kann.
Es versteht sich von selber, daß nicht zwischen jedem Bodenüberlauf und dem nächstunteren Kolonnenboden
eine Drahtgeflechtpackung vorgesehen zu wer- S den braucht. Die Anzahl. der insgesamt vorhandenen
Drahtgeflechtpackungen richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall.
Die Drahtgeflechtpackungen brauchen hierbei nicht senkrecht zu stehen, sondern können auch einen Neigungswinkel
zur Senkrechten aufweisen, wodurch sich die Kontaktfläche vergrößern läßt. Diese Lösung ist
deshalb insbesondere bei Kolonnen mit einer geringen Bodenanzahl angezeigt.
Die Desodorierung wird bei Speiseölen und Fetten vorzugsweise zwischen 1 und 10 mm Hg-Säule durchgeführt.
Je nach der Menge und der Art der Verunreinigungen werden im allgemeinen zwischen fünf und
fünfzehn Böden und vorzugsweise zehn Böden benötigt.
Um einen Druckverlust von 1 mm nicht zu überschreiten, soll der Bodenabstand vorzugsweise zwischen
400 und 800 mm liegen. Das von oben zulaufende öl, das in einer Vorkolonne bei 10 bis 40 mm
Hg-Säule entgast und entwässert wird, nachdem es im Wärmetausch mit dem ablaufenden Öl auf 140 bis
180° C vorgewärmt wurde, wird nun in der eigentlichen Desodorierkolonne mit nach unten hin steigenden
Temperaturen desodoriert. Auf jedem Boden wird zunächst so viel Dampf eingeblasen, daß die Bodenflüssigkeit
gut durchgearbeitet wird. Die Hauptmenge des Einblasdampfes wird aber vorzugsweise den unteren
zwei bis drei Böden zugegeben, damit er sich nach oben hin noch mit den Verunreinigungen entsprechend
der Zulaufkonzentration aufsättigen kann.
Die verwendeten Drahtgeflechtpackungen weisen eine Dicke von vorzugsweise 5 bis 10 cm auf. Es ist
anzustreben, daß das Drahtgeflecht höchstens eine 5°/oige Raumfüllung bewirkt.
Claims (11)
1. Treibdampf kolonne, bei der die Böden mit freiem Überlauf ohne Tauchglocken und Abflußrohre
ausgebildet sind und jedem bzw. mehreren der Kolonnenboden eine Treibdampfzuführung zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Überlauf (3) der Kolonnenboden (2) und dem
jeweiligen nächstfolgenden, unteren Kolonnenboden eine wenig raumfüllende Geflechtpackung
(4) aus feinen Fäden, Drähten od. dgl. vorgesehen ist.
2. Treibdampfkolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geflechtpackung (4) um
einen kleinen Winkel gegenüber der Senkrechten geneigt ist.
3. Treibdampfkolonne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (3) sich
von der Kolonnenwandung (1) bis zum gegenüberliegenden Wandungsteil erstreckt und die Drahtgeflechtpackung
(4) längs des ganzen Überlaufes an demselben befestigt ist und bis in die Flüssigkeit
des darunterliegenden Kolonnenbodens sich erstreckt.
4. Treibdampfkolonne, bei der die Böden mit freiem Überlauf ohne Tauchglocken und Abflußrohre
ausgebildet sind und jedem bzw. mehreren der Kolonnenboden eine Treibdampfzuführung zugeordnet
ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführungsleitungen (9, 12) für den Treibdampf sowie gegebenenfalls für eine Heizflüssigkeit
bzw. Heizdampf (10., 11) in einem herausnehmbaren Einsatz (14, 17) zusammengefaßt sind.
5. Treibdampf kolonne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der herausnehmbare Einsatz
(14, 17) aus einer Grundplatte (14) besteht, die auf dem Kolonnenmantel (15) oder einem Teil desselben
aufliegt und von einem Hohlgehäuse (17) an der Außenseite überdeckt ist, in welches eine
Wasserdampfdruckleitung (19) mündet, wobei die Grundplatte (14) und das Hohlgehäuse (17) gleichzeitig
als Halterungen und Durchführungen der dem Kolonnenboden zugeordneten Leitungen (9
bis 12) dienen.
6. Treibdampfkolonne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungsteile (9 bis
12) in einer gemeinsamen Ebene liegen, die sich dicht oberhalb der Bodenfläche des zugehörigen
Kolonnenbodens erstreckt.
7. Treibdampfkolonne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolonnenmantel (1) offene
mit einem Endflansch (15) versehene Rohrstutzen (16) vorgesehen sind, auf denen die Grundplatte
(14) mit ihrer Berandungsfläche satt aufliegt.
8. Treibdampfkolonne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlgehäuse (17) durch
die durchgeführten Leitungsteile (9 bis 12) mit der Grundplatte (14) fest verbunden ist.
9. Treibdampfkolonne, bei der die Böden mit freiem Überlauf ohne Tauchglocken und Abflußrohre
ausgebildet sind und jedem bzw. mehreren der Kolonnenboden eine Treibdampfzuführung
zugeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem untersten Boden (2) und der Ablaufsohle (7) der Kolonne (1) ein System von Rohren
(20) vorgesehen ist.
10. Treibdampf kolonne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem (20)
aus einem querliegenden Bündelrohrkühler besteht.
11. Treibdampf kolonne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohrsystem (20) ein
senkrecht stehender Rieselkühler dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 510/388 2.61
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR841620A FR1270957A (fr) | 1959-11-30 | 1960-10-19 | Colonne perfectionnée pour entraînements à la vapeur |
GB3677860A GB909540A (en) | 1959-11-30 | 1960-10-26 | Improvements in or relating to an entraining vapour column |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED32010A DE1099499B (de) | 1959-11-30 | 1959-11-30 | Treibdampfkolonne |
Publications (1)
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---|---|
DE1099499B true DE1099499B (de) | 1961-02-16 |
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ID=7041141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED32010A Pending DE1099499B (de) | 1959-11-30 | 1959-11-30 | Treibdampfkolonne |
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DE (1) | DE1099499B (de) |
GB (1) | GB909540A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8314496D0 (en) * | 1983-05-25 | 1983-06-29 | Unilever Plc | Treating triglyceride oil |
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1959
- 1959-11-30 DE DED32010A patent/DE1099499B/de active Pending
-
1960
- 1960-10-26 GB GB3677860A patent/GB909540A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB909540A (en) | 1962-10-31 |
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