DE1099387B - Axialverstelleinrichtung fuer pinolengelagerte Schleifspindeln - Google Patents

Description

• Axialverstelleinrichtung für pinolengelagerte Schleifspindeln Gegenstand des Hauptpatents 1061650 ist eine Schleifmaschine mit getrieblich gekoppelter Zustellung der in einer Pinole axial verschiebbar gelagerten Schleifspindel und der dieser gegenüber verstellbaren sowie gleichfalls in einer parallelen Pinole gelagerten Abzieheinrichtung; er weist sowohl eine Grobverstellbarkeit der Spindelpinole als auch eine gemeinsame Feinverstellbarkeit beider Pinolen auf. Die Spindelpinole ist durch Axialverschiebung grob verstellbar, während beide Pinolen gemeinsam unter Drehung um ihre Achse, d. h. unter Verschrauben, fein verstellbar sind.
• Diese Art der kombinierten Grob- und Feinverstellung einer Pinole, die einerseits eine Schnellverstellung der Scheibe, andererseits deren »stick-slip«-freie Feinverstellung mit außerordentlich großer Genauigkeit innerhalb von ,u-Toleranzen ermöglicht, ist aber nicht allein bei Maschinen von Vorteil, die wie beim Gegenstand des Hauptpatents eine mit der Schleifspindel gekoppelte Abzieheinrichtung aufweisen, die ihrerseits wieder in einer Pinole gelagert ist, sondern - und dies ist der Gegenstand der Zusatzerfindung - ganz allgemein bei Schleifmaschinen mit Topfscheibe vorteilhaft anwendbar, deren Schleifspindel in einer Pinole gelagert ist.
• Wie die Zeichnung zeigt, läßt sich die Pinole 1, in welcher die Schleifspindel 3 drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist, im Gehäuse 15 der Schleifmaschine in axialer Richtung verschieben. Am vorderen Ende der über eine Riemenscheibe 10 antreibbaren Schleifspindel 3 befindet sich die Topfschleifscheibe 2. Die Pinole 1 ist mit einem Außengewinde 4 versehen, das mit dem Innengewinde der Mutter 12 spielfrei zusammenwirkt, da diese mit ihrer oberen Stirnseite infolge der Wirkung der Druckfeder 14 an den Ring 16 angepreßt wird. Die Mutter 12 ist außen als Schneckenrad ausgebildet und ist durch die mittels Handrad 11 drehbare Schnecke 13 antreibbar. Hierdurch ist die über den Zahntrieb 5, 6 und den selbsthemmenden Schneckentrieb 7, 8 drehfest gehaltene Pinole 1 axial verschiebbar, d. h. grob zustellbar. Wird jedoch das Ritzel 6 vom Motor 9 aus in Umlauf versetzt, so ist bei stillstehender Schnecke 13 die Mutter 12 auf Grund der selbsthemmenden Ausbildung des Triebs 12, 13 drehfest gehalten, und die Pinole 1 läßt sich in der Mutter 12 unter axialer Verschiebung verschrauben, d. h. fein verstellen, wobei das Verschrauben den Vorteil hat, daß sich die Pinole 1 auch um Wege in der Größenordnung von einigen Tausendstelmillimetern ohne Auftreten des bekannten, »stick-slip«-Effekts, d. h. ruckfrei, verschieben läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Die Anwendung der Axialverstelleinrichtung pinolengelagerter Spindeln, die einerseits als Grobverstelleinrichtung mit einem Drehantrieb für die Transportmutter sowie einer Anordnung zum tangentialen Festhalten der Pinole und andererseits als Feinverstelleinrichtung mit einem Drehantrieb für die Pinole und einer Anordnung zum tangentialen Festhalten der Transportmutter ausgebildet ist, gemäß Patent 1061 650, bei Schleifmaschinen mit Topfscheibe. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 436 535, 1648 441, 1549600.