DE1298897B - Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Achslage der Schleifspindel von Plan- oder Bohrungsschleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Achslage der Schleifspindel von Plan- oder Bohrungsschleifmaschinen

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DE1298897B
DE1298897B DEW41316A DEW0041316A DE1298897B DE 1298897 B DE1298897 B DE 1298897B DE W41316 A DEW41316 A DE W41316A DE W0041316 A DEW0041316 A DE W0041316A DE 1298897 B DE1298897 B DE 1298897B
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DE
Germany
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grinding
spindle
adjusting
bearing sleeve
grinding spindle
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Application number
DEW41316A
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English (en)
Inventor
Welter Richard
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RICHARD WELTER MASCHINEN U ZAH
Original Assignee
RICHARD WELTER MASCHINEN U ZAH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Achslage der Schleifspindel von Plan- oder Bohrungsschleifmaschinen, die in einer Lagerhülse gelagert ist, welche in einem vertikalen und gegebenenfalls horizontal verschiebbaren Halter angeordnet und in einer durch die Spindelachse gehenden Ebene verschwenkbar und mittels Justierschrauben einstellbar und in der Schwenklage feststellbar ist.
  • Nachteilig ist bei solchen bekannten Einrichtungen nicht nur, daß die Verstellbewegung der Spindel nur in einer einzigen Ebene als Schwenkung um einen festen Zapfen erfolgen kann, sondern auch, daß das Verstellen der Spindel wegen der ungünstigen Anordnungslage des Schwenkzapfens weit seitlich der Spindelachse zu einer nicht unbeachtlichen Auslenkung und Verschiebung des Antriebsendes der Schleifspindel führt, was für den Schleifspindelantrieb unerwünscht ist.
  • Dieser Nachteil gilt für alle nur um einen Zapfen kippbare Spindeln, gleichgültig, ob der Zapfen am unteren schleifscheibenseitigen oder - bereits etwas günster - am oberen antriebsseitigen Bereich der Spindelhalterung vorgesehen ist.
  • Bekannt ist auch eine Lagerung einer Schleifscheibenwelle, die an einem Ende in einem Kugelgelenk, am anderen Ende allseits nachgiebig in einem federnden Lager gehalten ist. Hier handelt es sich jedoch nicht um eine einstellbare Festlegung der Spindelachslage, sondern um die Schaffung einer seitlichen Ausweichmöglichkeit der Schleifscheibe bei einem entsprechenden seitlichen Druck auf sie unter Aufhebung der federbedingten Reibung der Kugelgelenkteile.
  • Demgegenüber soll mit dem Gegenstand der Erfindung eine einfache Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Achslage der Schleifspindel bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art geschaffen werden, mit der eine allseitige Verstelhnöglichkeit der Schleifspindel wie auf einem Kegelmantel gegeben ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, daß am Antriebsende der Schleifspindel zwischen Lagerhülse und Halter ein Kreuzgelenk vorgesehen ist und die am schleifscheibenseitigen Ende angeordnete Justiereinrichtung zum allseitigen Verschwenken und Festlegen der Schleifspindel mit Lagerhülse aus einem von der Lagerhülse getragenen Bund für die in einem Ring des als axial verschiebbaren Hohlkolben ausgeführten Halters angeordneten Justierschrauben besteht.
  • Mittels einer solchen Vorrichtung kann man die Achslage der Schleifspindel über den Bereich von 360° radial verstellen und festlegen; dabei erfährt die Schleifspindel am Antriebsende wegen der Anordnung des Kreuzgelenks um die Spindelachse am oberen Ende in. erwünschter Weise nur eine geringfügige Auslenkung, die sich bezüglich des Schleifspindelantriebs (Keilriemenverdrehung oder- Biegung) kaum auswirkt.
  • Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Halter für die Schleifspindel, F i g. 2 einen Querschnitt durch das Kreuzgelenk gemäß der Schnittlinie II-II in F i g. 1 und F i g. 3 einen Querschnitt durch die Justiereinrichtung gemäß der Schnittlinie III-HI in F i g. 1.
  • Die Schleifspindel 1 ist in einer sie umgebenden Lagerhülse 2 drehbar gelagert und weist an ihrem oberen Ende ein Riemenantriebsrad 3 auf, während sie am unteren Spindelende einen Topfschleifkörper 4 trägt. Erfindungsgemäß ist am Antriebsende der Schleifspindel 1 ein im ganzen mit 5 bezeichnetes Kreuzgelenk und in der Gegend ihres schleifscheibenseitigen Endes eine Justiereinrichtung 6, 7 zum allseitigen Verschwenken und Festlegen der Schleifspindel vorgesehen. Das Kreuzgelenk 5 besteht aus einem inneren Ring 9 mit einem Paar von mit der Lagerhülse 2 im Eingriff stehenden Lagerstiften 10 a, 10 b und einem äußeren Ring 11, welcher ein Paar senkrecht zu der Verbindungsgeraden der Lagerstifte 10 a,10 b verlaufende Lagerstifte 12 a, 12 b aufweist. Der äußere Ring 11 des Kreuzgelenks 5 ist über eine Halteplatte mit einem Hohlkolben 13 verbunden, welcher sich in einem über Durchtritte 15 und 14 hydraulisch oder pneumatisch zu beschickenden Zylinder 16 vertikal verschiebbar führt.
  • An dem unteren Ende der Lagerhülse 2 der Spindele ist eine Justiereinrichtung vorgesehen, bestehend aus einem einen Teil des Hohlkolbens 13 bildenden Ring 6 und mehreren die Lagerhülse 2 zwischen sich haltenden radialen Justierschrauben 7. Einige davon sind mit Wendeldruckfedern 17 umgeben, die sich ständig mit Vorspannung einerseits gegen die Lagerhülse 2 im Bereich des unteren Lagers und andererseits gegen die Innenseite des Ringes 6 abstützen.
  • Im Angriffsbereich der Justierschrauben 7 bzw. der Wendeldruckfedern 17 weist die Lagerhülse 2 einen Bund 8 auf. Durch entsprechende Einstellung der Justierschrauben 7 lassen sich die Lagerhülse 2 zusammen mit der Schleifspindel 1 gegenüber der Längsachse des Hohlkolbens 13 und seines Zylinders 16 in einem spitzwinkligen Konusbereich K verstellen, so daß der Topfschleifkörper 4 mit der Schleifebene einen vorgegebenen Winkel a einschließt, der eine zum Planschleifen erwünschte punkt- oder linienförmige Berührung des dadurch schräggestellten Topfschleifkörpers 4 mit der Schleifebene sicherstellt. Der in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Auslenkwinkel a ist der Deutlichkeit halber im Vergleich zu praktisch auftretenden Verhältnissen übertrieben dargestellt. Wird dem oberen Raum 16 a des Zylinders 16 über den Durchtritt 14 Druckmedium zugeführt, erhält man eine der Achsrichtung des Zylinders 16 entsprechende Verschiebung der Schleifspindel 1, z. B. gemäß F i g. 1 vertikal nach unten, wobei eine zu bearbeitende Bohrung ausgeschliffen wird. Gegebenenfalls führt man dem oberen und unteren Raum 16 a bzw. 16 b des Zylinders wechselweise über die Durchtritte 14 bzw. 15 Druckmedium zu, so daß eine Auf- und Abbewegung der Schleifspindel 1 stattfindet. Bei diesen Schleifspindelbewegungen bleibt der eingestellte Winkel a konstant.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man auch Verschleißerscheinungen an den Spindel-bzw. Schlittenführungen od. dgl. an der Schleifmaschine selbst korrigieren, so daß auch beim Bau der Maschine an die Parallelität und die Rechtwinkfgkeit der einzelnen Führungselemente nicht die äußersten Anforderungen gestellt werden müssen. Das Verstellen ist schnell durchführbar und die Justiereinrichtung gut zugänglich. Ferner bietet diese Vorrichtung den Vorteil, daß ihre beweglichen Teile mit Hilfe von Faltenbälgen F und einer mit einer elastischen Wulst versehenen Dichtungsscheibe S gut abzudichten sind, ohne daß die Verstellbarkeit der Schleifspindel 1 mittels der Justiereinrichtung 6, 7 dadurch beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Achslage der Schleifspindel von Plan- oder Bohrungsschleifmaschinen, die in einer Lagerhülse gelagert ist, welche in einem vertikal und gegebenenfalls horizontal verschiebbaren Halter angeordnet und in einer durch die Spindelachse gehenden Ebene verschwenkbar und mittels Justierschrauben einstellbar und in der Schwenklage feststellbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß am Antriebsende der Schleifspindel (1) zwischen Lagerhülse (2) und Halter (13) ein Kreuzgelenk (5) vorgesehen ist und die am schleifscheibenseitigen Ende angeordnete Justiereinrichtung (6, 7) zum allseitigen Verschwenken und Festlegen der Schleifspindel (1) mit Lagerhülse (2) aus einem von der Lagerhülse (2) getragenen Bund (8) für die in einem Ring (6) des als axial verschiebbaren Hohlkolben ausgeführten Halters (13) angeordneten Justierschrauben (7) besteht.
DEW41316A 1966-04-07 1966-04-07 Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Achslage der Schleifspindel von Plan- oder Bohrungsschleifmaschinen Pending DE1298897B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248637C (de) *
AT85769B (de) * 1918-11-07 1921-10-10 Eigil Aage Hansen Schleifmaschine.
FR1106411A (fr) * 1953-08-10 1955-12-19 Von Roll Ag Procédé d'avancement de la meule, applicable à des dispositifs de meulage servant au meulage au moyen de meules en pot, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé
US3142137A (en) * 1962-06-08 1964-07-28 Besly Welles Corp Spring grinder

Patent Citations (4)

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FR1106411A (fr) * 1953-08-10 1955-12-19 Von Roll Ag Procédé d'avancement de la meule, applicable à des dispositifs de meulage servant au meulage au moyen de meules en pot, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé
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