DE1099137B - Loetverbindung zwischen einem Metallteil und einem Koerper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebuersteten Aluminiumschicht - Google Patents

Loetverbindung zwischen einem Metallteil und einem Koerper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebuersteten Aluminiumschicht

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DE1099137B
DE1099137B DE1958S0057880 DES0057880A DE1099137B DE 1099137 B DE1099137 B DE 1099137B DE 1958S0057880 DE1958S0057880 DE 1958S0057880 DE S0057880 A DES0057880 A DE S0057880A DE 1099137 B DE1099137 B DE 1099137B
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Germany
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glass
ceramic
porcelain
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Dr Phil Albert Lotz
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
    • C03C2217/25Metals
    • C03C2217/263Metals other than noble metals, Cu or Hg

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Description

  • Lötverbindung zwischen einem Metallteil und einem Körper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebürsteten Aluminiumschicht Für viele Zwecke ist es erforderlich, @an Körpern aus Glas, Keramik oder Porzellan Metallteile anzulöten. Zu diesem Zweck erhalten die Körper eine aufgebürstete Aluminiumschicht, die dann auf elektrolytischem Wege mit einer lötbaren Schicht, be-ispielswe@ise aus Kupfer, Zinn, Zink oder auch aus einer Zinnlegierung, versehen wird. Die bekannten und zu diesem Zweck bisher verwendeten galvanischen Verfahren haben aber den Nachteil, d'aß die aufgebürstete Aluminiumschicht durch die galvanischen, Bäder angegriffen wird. Hierdurch wird,die innige Verbindung zwischen Porzellan bzw. Keramik und,dem Aluminium beeinträchtigt, so da3. die später hergestellte Lötverbindung keines genügende Festigkeit hat.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lötverbindung zwischen einem Metallteil und einem Körper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebürsteten Aluminiumschicht. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Aluminiumschicht eine im an sich bekannten stromlosen Verfahren erzeugte Nickelschicht angeordnet und verzinnt und daß an die so metallisierte Stelle der Metallteil angelötet ist.
  • Die erfindungsgemäße Lötverbindung zeichnet sich durch große mechanische Festigkeit aus, so daß sie besonders dort verwendbar ist, wo es sich um Verbindungen handelt, die großen Kräften zwischen den Metallteilen und Porzellan-, Glas- oder Keramikkörpern ausgesetzt sind, was z. B. auf dem Gebiet der Elektrotechnik bei der Befestigung einer Armatur an einem Isolator aus dem genannten Werkstoff der Fall ist.
  • Das stromlose Aufbringen einer Nickelschicht ist zwar an sich bekannt. Es wurde bisher aber nur dort angewendet, wo es auf eine besondere Härte der Oberfläche ankam.
  • Zum Aufbringender Metallschichten wird der Glas-, Keramik- oder Porzellankörper ganz oder wenigstens mit dem Teil, welcher von der Aluminiumschicht bedeckt ist, in ein Bad gebracht, welches neben den Metallsalzen, insbesondere Nickelsalzen, Natriumhypophosphit enthält. In kurzer Zeit überzieht sich die mit Aluminium metallisierte Stelle des Glas- bzw. keramischen Körpers mit einer Metall-, z. B. Nickelschicht. Bei einer aufgebrachten Nickelschicht ist es dann vordem Löten noch erforderlich, diese mit Zinn oder einer Zinnlegierung oder mit einem sonstigen lötbaren Metall zu überziehen, was mit Hilfe eines Lötkolbens geschehen kann. Die Nickelschicht hat den besonderen Vorteil, daß sie sich beim Verzinnen usw. nicht im Zinn auflöst, wie das z. B. bei dünnen Silberschichten der Fall ist. Die auf diese Weise auf dem Glas- bzw. keramischen Körper hergestellte Metallschicht sitzt, wie Versuche ergeben haben, derart fest auf dem Glas- bzw. keramischen Körper, daß beim Abreißen von an diesen Stellen angelöteten Metallteilen nicht nur -die Metalloberfläche,des keramischen bzw. Glaskörpers, sondern auch ein Teil von dem Glas- bzw. keramischen Körper selbst mit abgerissen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lötverbindung zwischen einem Metallteil und einem Körper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebürsteten Aluminumschicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aluminiumschicht eine im an sich bekannten stromlosen Verfahren erzeugte Nickelschicht angeordnet und verzinnt und daß an die so metallisierte Stelle der Metallteil angelötet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 419 891, 314 790; »LPW-Taschenbuch für Galvanotechnik«, 9. Ausgabe, 1956, Langbein-Phanhauser Werke Aktiengesellschaft, S. 525-526; »Metallwaren-Industrie und Galvanotechnik«, Jg. 1957, S. B.
DE1958S0057880 1958-04-18 1958-04-18 Loetverbindung zwischen einem Metallteil und einem Koerper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebuersteten Aluminiumschicht Pending DE1099137B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224825A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Keramik-kupferloetverbindungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE314790C (de) *
DE419891C (de) * 1924-02-15 1925-10-10 Alphonse Florent Eyssen Verfahren zur Metallisierung von Porzellan oder Glas

Patent Citations (2)

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