DE314790C - - Google Patents

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DE314790C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C26/00Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Wenn ein weiches Metall gegen ein härteres gerieben wird, so bleiben vielfach feine Metallteilchen des weichen Metalles auf dem härteren haften, die bei weiterer Reibung zu einem zusammenhängenden Überzug ausgedehnt werden können. Diese Überzüge sind je nach der Dauer der Reibung entsprechend stark und dicht, auf der Unterlage haltbar haftend und meistens nicht abfärbend., Dieselben, außer durch Handreibung, im größeren Maßstabe, auf maschinellem Wege herzustellen, verfährt man bisher derart, daß man durch maschinell betriebene Rotationsbürsten, die aus Draht des bezüglichen weichen Metalles hergestellt sind, dasselbe an das härtere anbürstet.
Der Anreibeprozeß geht bei dieser Methode verhältnismäßig langsam von statten, da der Anreibedruck bei Drahtbürsten natür-Hch nicht sehr hoch genommen werden kami, da sonst die Drahtbüschel der Bürsten abbrechen. Für anzureibende ebene Flächen größeren Üiiifaiiges ist. daher diese Methode wenig rationell, desgleichen für sehr schmale
as Flächen, wie z. B. Biechschnittkanten usw., bei welchen wieder sehr leicht die Drähte der Bürsten beschädigt werden.
Gemäß der Erfindung soll speziell bei Anreibungen von Aluminium das Verfahren da- durch erleichtert werden, daß statt rotierender Aluminiumdrahtbürsten schnell rotierende massive Aluminiumschleif scheiben . zur Anwendung gelangen. Dieselben sind widerstandsfähiger als Bürsten, ermöglichen somit einen entsprechend starken Anreibedruck, vertragen ohne nachteilige Oxydation die beim Schleifen unvermeidlich auftretende Erhitzung, schützen das härtere Metall sofort durch die Anreibung vor Oxydation bei genannter Erhitzung und schleifen sich an dem Anreibeüberzug laufend rauh, wodurch sie stets ihre volle Anreibefähigkeit behalten. Es sind somit schnell und rationell entsprechend starke, gleichmäßige und dichte, nicht abfärbende Aluminiumüberzüge auf einer härteren Metallunterlage in bisher nicht erreichter Weise herstellbar, und ist diese Methode anwendbar bei jeder mit derartigen Scheiben anschleifbaren Metallfiäche.
Die Ausführung des Verfahrens geschieht folgendermaßen: Die Aluminiumanreibescheibcn sind ähnlich den bekannten Schmirgelschleif scheiben als Stirn-, Plan- oder Fassonscheiben auszubilden. Die Tourenzahlen dieser Scheiben halten sich je nach ihrer Größe im allgemeinen in dem Rahmen der genannten Schmirgelscheiben. Bei der größeren Leichtigkeit des Aluminiums gegenüber dem Schmirgel lassen sich diese Tourenzahlen ohne Schwierigkeiten mit Vorteil noch entsprechend ei höhen.
Die Handhabung des Anreibens ist dann
(2. Auflage, ausgegeben am 14. August 1920.}
analog der des Schleif ens, indem die bezüglichen Gegenstände gegen die Scheiben gehalten werden, und zwax empfiehlt es sich, um nachteilige Oxydationen des anzureibenden Metallgegenstandes durch die unvermeidliche . Erhitzung beim Schleifen aus dem Wege zu gehen, denselben zunächst schnell mit einer dünnen Aluminiumdeckschicht anzuschleifen und dann erst den Überzug durch weiteres
ίο Schleifen entsprechend stark und gleichmäßig zu machen.
Außer Reinaluniinium-Anreibescheiben können auch Scheiben aus Aluuiiniumlegierungen, sofern dieselben die hier notwendige Anreibefähigkeit besitzen, zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallgegenständen durch Anreiben von Metall mittels schnell rotierender Körper aus dem Überzugsmetall, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Aluminiumüberzügen auf Metallen, die härter als Aluminium sind, ahn-Hch dem bekannten Schmirgelscheibenschleifen die anzureibenden Gegenstände gegen rotierende Aluminiumschleifscheiben gehalten werden, zweckmäßig, nachdem sie mit Aluminium angeschliffen sind.
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DE (1) DE314790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099137B (de) * 1958-04-18 1961-02-09 Siemens Ag Loetverbindung zwischen einem Metallteil und einem Koerper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebuersteten Aluminiumschicht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099137B (de) * 1958-04-18 1961-02-09 Siemens Ag Loetverbindung zwischen einem Metallteil und einem Koerper aus Glas, Keramik oder Porzellan mit einer aufgebuersteten Aluminiumschicht

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