DE1099130B - Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Blondieren oder Faerben des Haares - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Blondieren oder Faerben des Haares

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DE1099130B
DE1099130B DE1958P0020719 DEP0020719A DE1099130B DE 1099130 B DE1099130 B DE 1099130B DE 1958P0020719 DE1958P0020719 DE 1958P0020719 DE P0020719 A DEP0020719 A DE P0020719A DE 1099130 B DE1099130 B DE 1099130B
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Germany
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hair
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spray drying
powder
bleaching
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Dr-Ing Hans Pichlmayr
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HANS PICHLMAYR DR ING
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HANS PICHLMAYR DR ING
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Blondieren oder Färben des Haares Im Verlaufe der Arbeiten zur Herstellung eines lagerfähigen Mittels zum Blondieren oder Färben des Haares hat sich gezeigt, daß man besonders brauchbare Präparate erhält, wenn man die Sauerstoffträger mit einem Schutzkolloid umhüllt und völlig trocken und pulverförmig zur Abscheidung bringt.
  • Die stabilisierende Wirkung nichtionogener Schutzkolloide auf empfindliche Sauerstoffverbindungen, die leicht Sauerstoff abspalten, so besonders auf Harnstoff Wasserstoffperoxyd und auf Perborate und Percarbonate, ist bekannt.
  • In der deutschen Patentschrift 968 627 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Mittels zum Blondieren oder Färben beschrieben, wonach Schutzkolloide in wasserfreien Lösungsmitteln gelöst verwendet werden, um die sauerstoffab spaltenden Verbindungen, wie Harnstoff-Wasserstoffperoxyd, Perborate und Percarbonate, zu haltbaren Pasten zu verarbeiten. Als Lösungsmittel werden neben anderen primäre Alkohole verwendet, die wegen ihrer polaren Natur die stabilisierende Wirkung des Schutzkolloids mit der Zeit vermindern, besonders deshalb, weil diese Alkohole auch ein Lösungsvermögen besitzen für Spuren von Schwermetallsalzen, z. B. des Mangans und Kupfers, die katalytisch wirken, technisch aber nur schwer zu isolieren sind.
  • Ein Schutzkolloid so auf einen Sauerstoffträger aufzubringen, daß dieses seine schützende Wirkung über längere Zeiträume ausübt, gestaltet sich technisch deshalb schwierig, weil bei möglichst normalen Temperaturen gearbeitet werden muß und weil nur solche Kolloide geeignet sind,:welche sich in den verwendeten Lösungsmitteln lösen, aber auch genügend wasserlöslich sind, um bei der Verwendung eine rasche Sauerstoffentwicklung zu gewährleisten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu besonders haltbaren Präparaten zum Bleichen und Färben der Haare gelangt wenn man ein Schutzkolloid der genannten Art in einem wasserfreien Lösungsmittel löst, den Sauerstoffträger einträgt und das Ganze dann zur Trocknung zerstäubt, wobei der Lösung noch verschiedene verbessernde oder färbende Zusätze zugegeben werden können.
  • Die stabilisierende Wirkung und die Löslichkeit, sowohl in wasserfreien organischen Lösungsmitteln als auch in Wasser, trifft besonders auf die höhermethylierte Cellulose zu, aber auch auf Polyäthylenoxyde, deren ester- und ätherartige Derivate, soweit sie einen höheren Schmelz punkt besitzen und keinerlei Hygroskopizität mehr aufweisen, z. B. Fettalkoholpolyglylioläther, Fettsäurepolyglykolester und Polyglykoläther von höhermolekularen Alkylaminen.
  • So ist die Methylcellulose infolge ihrer hochmolekularen Struktur befähigt, auf 1 Gewichtsteile 4 bis 8 Gewichtsteile eines festen Sauerstoffträgers aufzunehmen und diese für die Praxis genügend lange Zeit zu stabilisieren, und zwar bei normalen Temperaturverhältnissen selbst in feuchtigkeitsgesättigter Atmosphäre.
  • Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man einen Sauerstoffträger, z. B. Harnstoff-Wasserstoffperoxyd oder ein Perborat, feinst pulverisiert und in eine niedrigprozentige Lösung eines Schutzkolloids, z. B. von höhermethylierter Cellulose in einem wasserfreien Lösungsmittel, z. B. einem Gemisch aus Methanol und Äthylenchlorid, einträgt. Zweckmäßig fügt man der Lösung quellend wirkende Stoffe zu, z. B. Harnstoff, Thioharnstoff, Morpholin, Alkylolamine oder in Wasser alkalisch reagierende Ammoniumphosphate. Höhermolekulare Äthylenoxyde lösen sich z. B. in Alkoholen, Estern, Glykoläthern und Äthylenchlorid.
  • Diese Lösungen werden nach einem der üblichen Verfahren, z. B. nach dem bekannten Krauseverfahren oder nach der bekannten Nubilosa-Molekularzerstäubung, zerstäubt und in feinster Pulverform abgeschieden, und zwar mit Korngrößen von 0,0005 bis 0,002 mm.
  • Die Trocknungstemperatur richtet sich nach der Empfindlichkeit des Sauerstoffträgers und darf beispielsweise bei Verwendung von Harnstoff-Wasserstoffperoxyd 50"C nicht übersteigen. Die Einhaltung niederer Zerstäubungstemperaturen ist vorzüglich durch die Verwendung niedrigsiedender Lösungsmittel möglich, die so weit getrieben werden kann, daß man bei Raumtemperatur arbeiten kann, so daß auch sehr empfindliche Sauerstoffverbindungen verarbeitet werden können.
  • Das feinzerstäubte Pulver wird in ähnlicher Weise wie bisher die nicht mit einem Schutzkolloid versehenen Sauerstoffverbindungen den anderen Bestandteilen eines pulverförmigen Haarbleich- oder Haarfärbemittels zugefügt.
  • Es können aber auch die übrigen Bestandteile eines Haarfärbemittels wie Fettsäureseifen oder waschaktive Substanzen und organische Haarfarbstoffe, gleich der Lösung des Schutzkolloids in dem wasserfreien organischen Lösungsmittel einverleibt und dann erst die Zerstäubung zum Trockenpulver vorgenommen werden.
  • Diese Haarbleich- oder Haarfärbepulver werden wasserdampfdicht verpackt und besitzen eine vorzügliche Haltbarkeit selbst in den Tropen.
  • Die feinpulverigen Sprühprodukte, sowohl des stabilisierten Sauerstoffträgers an sich als auch des Haarfärbemittels, lassen sich in einfacher Weise zu einer Paste weiterverarbeiten, die dann in üblicher Weise in Tuben abgefüllt werden kann.
  • Zu diesem Zwecke dispergiert man das feinteilige Sprühprodukt in einem flüssigen Medium, das weder das Schutzkolloid noch den Sauerstoffträger zu lösen vermag, z. B. in einer Dispersion von Polyäthylenoxyden, waschaktiven Stoffen, z. B. Fettalkoholsulfaten, Fettsäure- und Oxyfettsäureseifen und den Alkylolamiden von Fettsäuren und Oxydfettsäuren, sowie Fettsäurekondensationsprodukten, Paraffinsulfonaten, Fettsäurepolyglykolestern und Fettalkoholpolyglykoläthern in inerten, wasserfreien organischen Lösungsmitteln.
  • Das Sprühprodukt muß innerhalb der Paste in feindisperser fester Form erhalten bleiben.
  • Beispiel Hochmethylierte Methylcellulose . 5,5 Teile Harnstoff ........................ 1,5 Teile Harnstoff-Wasserstoffsuperoxyd .... 15,0 Teile Methanol ........................ 35,0 Teile Äthylenchlorid ................... 43,0 Teile Diese Lösung wird im Krauseturm bei einer Temperatur von 40 bis 45°C zu einem feindispersen Pulver zerstäubt und zur weiteren Verarbeitung mit Laurylalkoholsulfat, den entsprechenden Mengen organischer Haarfärbestoffe und nach Bedarf mit Trichloräthylen oder Perchloräthylen zu einer Paste verknetet, besonders im Werner-Pfleiderer-Apparat; die Paste wird dann in Tuben abgefüllt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Blondieren oder Färben des Haares, dadurch gekennzeichnet, daß man in eine Lösung eines Schutzkolloids, insbesonderevon höhermethylierter Cellulose, in wasser freien organischen Lösungsmitteln Sauerstoff abspaltende Substanzen, zweckmäßig in feinzerteilter Form, insbesondere Harnstoff-Wasserstoffsuperoxyd, einträgt und die Masse in an sich bekannter Weise der Sprühtrocknung unterwirft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man der Masse vor dem Sprühtrocknen auf das Haar quellend wirkende Stoffe, wie Harnstoff und Thioharnstoff, zusetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse vor dem Sprühtrocknen alkalisierende Stoffe, wie Morpholin, Alkylolamine und Ammoniumphosphate, zugesetzt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse vor dem Sprühtrocknen an sich bekannte, auf das Haar färbend wirkende Stoffe zugesetzt werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse vor dem Sprühtrocknen andere, an sich bekannte wasserfreie Bestandteile von Haarfärbemitteln, insbesondere Seifen und oberflächenaktive Substanzen, zugesetzt werden.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Sprühtrocknung erhaltene Pulver mit einer wasserfreien Flüssigkeit, welche das Pulver nicht zu lösen vermag, z. B. mit einer Dispersion von Polyäthylenoxydverbindungen, Seifen oder oberflächenaktiven synthetischen Stoffen in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, in dem das Pulver nicht löslich ist, zu einer Paste verarbeitet wird.
    In Betracht gezogene Druckschnften: Deutsche Auslegeschrift P 11824 IVa/30h (bekanntgemacht am 24. 5. 1956).
DE1958P0020719 1958-05-22 1958-05-22 Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Blondieren oder Faerben des Haares Pending DE1099130B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294595B (de) * 1963-05-27 1969-05-08 Oreal Haarfaerbemittel
FR2317910A1 (fr) * 1975-07-14 1977-02-11 Minnesota Mining & Mfg Melange de poudres seches pour compositions decolorantes capillaires
DE4217918A1 (de) * 1992-05-30 1993-12-02 Goldwell Ag Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Mitteln zum Färben von menschlichen Haaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1294595B (de) * 1963-05-27 1969-05-08 Oreal Haarfaerbemittel
FR2317910A1 (fr) * 1975-07-14 1977-02-11 Minnesota Mining & Mfg Melange de poudres seches pour compositions decolorantes capillaires
DE4217918A1 (de) * 1992-05-30 1993-12-02 Goldwell Ag Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Mitteln zum Färben von menschlichen Haaren

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