DE1098802B - Verfahren zur Behandlung von Papierbahnen fuer Verpackungen u. dgl. zwecks Bildung von Reissnaehten - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Papierbahnen fuer Verpackungen u. dgl. zwecks Bildung von Reissnaehten

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DE1098802B
DE1098802B DESCH27055A DESC027055A DE1098802B DE 1098802 B DE1098802 B DE 1098802B DE SCH27055 A DESCH27055 A DE SCH27055A DE SC027055 A DESC027055 A DE SC027055A DE 1098802 B DE1098802 B DE 1098802B
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DE
Germany
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packaging
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treatment
paper web
paper webs
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Application number
DESCH27055A
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Inventor
Alfred Schmermund
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Maschinenfabrik Alfred Schmermund GmbH and Co
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Maschinenfabrik Alfred Schmermund GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Papierbahnen für Verpackungen u. dgl. zwecks Bildung von Reißnähten Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur Behandlung von Papierbahnen zwecks Bildung von Reißnähten längs eines untergeklebten Aufreiß-streifens für Verpackungen und dergleichen. Sie betrifft dabei im besonderen die Präparierung von Packpapieren, um diese durch einfaches Aufreißen einwandfrei in einzelne Abschnitte aufzuteilen, die dann anschließend zu Packungen od. dgl. weiterverarbeitet werden können.
  • Es sind bereits Packpapiere bekannt, bei .denen auf der dem Aufreißstreifen gegenüberliegenden Seite der Papierbahn Verstärkungsstreifen aufgeklebt sind, um beim Aufreißen eine scherenartige Wirkung und damit eine exakte Reißnaht zu erzielen. Dieses Verfahren ist aber umständlich und teuer.
  • Außerdem ist es bekannt, die Papierbahn entlang der vorgesehenen bzw. gewünschten Aufreißnaht zu perforieren. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Papierbahn im Bereiche der Perforation durchbrochen und damit undicht wird. Abgesehen davon wird bei diesem Verfahren keine glatte, sondern eine gezahnte Reißnaht erzielt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden. Sie geht dabei von der Erkenntnis aus, daß insbesondere -das handelsübliche Packpapier eine in der Struktur nicht eindeutig definierte faserige Trockenmasse darstellt, deren sehr unregelmäßig angeordnete Einzelfasern beim Einreißen der Papierbahn in völlig unbestimmter Form auseinanderreißen. Die Einzelfasern hängen nämlich nur durch mehr oder weniger starke Verfilzung zusammen, wobei die Zugfestigkeit der Faser selbst meist größer ist als die Reißfestigkeit des Papierfilzes.
  • Gemäß der Erfindung wird das gestellte Problem dadurch gelöst, daß die mit einem Aufreißstreifen unterklebte Papierbahn zu beiden Seiten .dieses Aufreißstreifens, und zwar beispielsweise oben und unten, in schmaler Zone mit einem Bindemittel, wie z. B. Leim, Wasserglas, Kunstharzlösungen od. dgl., beschichtet oder getränkt wird. Durch diese erfindungsgemäße oberflächliche oder aber auch über den ganzen Querschnitt der Papierbahn durchgehende Tränkung mit dem Binde- bzw. Klebemittel werden die Fasern zonenweise untereinander derart verkettet, daß der Zusammenhalt der Fasern größer wird als die Zerreißfestigkeit der Fasern selbst. Damit ist aber von vornherein die Gewähr für die Erzielung einer glatten, sauberen und genau definierten Reißnaht gegeben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung, und zwar insbesondere zwei zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtungen seien nachfolgend beschrieben, und zwar an Hand der folgenden, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig.l eine im Sinne der Erfindung behandelte Papierbahn im Querschnitt, und zwar ist hier die Bahn beiderseits des Aufreißstreifens über den ganzen; Querschnitt hin mit Bindemittel durchtränkt, Fig. 2 eine Abwandlung von Fing. 1 mit einer Papierbahn, die beiderseits des Aufreißstreifens nur oberflächlich mit einem Bindemittel beschichtet ist, Fig.3 eine perspektivische Darstellung entsprechend den Fig. 1 bzw. 2, bei teilweise eingerissener Aufreißlasche, Fig. 4 eine Vorrichtung zum Auftragen des Bindemittels, bestehend aus einem Rollenpaar, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4, Fig. 6 eine andere Vorrichtung zum Auftragen des Bindemittels, und zwar mittels Spritzdüsen, in Seitenansicht und Fig. 7 den Grundriß zu Fig. 6.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Packpapierbahn mit 4 und der untergeklebte Aufreißstreifen bzw. die Aufreißlasche mit 2 bezeichnet. Beiderseits dieses Aufreißstreifens oder genauer gesagt beiderseits der späteren Reißzone 5 ist die Papierbahn erfindungsgemäß im Bereich der Zonen 1, 1' mixt einem Bindemittel, z. B. Leim, Wasserglas, Kunststoffsuspensionen od. dgl. durchtränkt, so daß beim Aufreißen der Aufreißlasche 2, 5 auf beiden Seiten dieser Lasche eine exakte und glatte Reißnaht entsteht, wie .das Fig. 3 im einzelnen zeigt.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Ausführung ganz entsprechend, nur ist hier die Papierbahn beiderseits des Aufreißstreifens 2, 5 nur oberflächlich mit Bindemittel beschichtet worden. In gewissen Fällen, z. B. bei dünneren Papieren, genügt auch schon eine einseitige Tränkung bzw. Beschichtung der Papierbahn, um eine saubere Reißnaht zu erzielen.
  • In den Fig. 4 bis 7 sind schließlich zwei verschiedene Vorrichtungen zum Auftragen des Bindemittels auf die Papierbahn veranschaulicht. Im Falle der Fig. 4 und 5 erfolgt das Auftragen mittels eines umlaufenden Rollenpaares 7, 7', deren lichter Abstand der Breite des Aufreißstreifens 2 entspricht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, werden die Rollen 7, 7' von einem Vorratsbehälter 10, der auf einer Halterung 11 sitzt, mit Bindemittel versorgt.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 erfolgt das Auftragen .des Bindemittels durch Düsen 20, 21 und 20', 21', die in Halterungen 18, 19 bzw. 19' .gelagert sind, und deren lichter Abstand - wie Fig. 7 zeigt - der Breite .des Aufreißstreifens 2 entspricht. Mit 12, 13 ist ein ortsfestes Wi,derlager für die Papierbahn und mit 14,15 ein gitterförmig ausgebildeter Rost zum Niederhalten bzw. Führen der Papierbahn bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von Papierbahnen für Verpackungen und (dergleichen zwecks Bildung von Reißnähten längs eines untergeklebten Aufreißstreifens, dadurch gekennzeichnet, d aß die Papierbahn zu beiden Seiten,des Aufreißstreifens, und zwar beispielsweise oben und unten, in schmaler Zone mit einem Bindemittel, wie z. B. Leim, Wasserglas, Kunstharzlösungen, beschichtet oder durchtränkt wird.
DESCH27055A 1959-11-30 1959-11-30 Verfahren zur Behandlung von Papierbahnen fuer Verpackungen u. dgl. zwecks Bildung von Reissnaehten Pending DE1098802B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851296A1 (de) * 1977-11-29 1979-05-31 Alusuisse Verschlussystem fuer behaelter insbesondere fuer einwegbehaelter aus halbstarrem material, bestehend aus mindestens zwei miteinander verbundenen schalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851296A1 (de) * 1977-11-29 1979-05-31 Alusuisse Verschlussystem fuer behaelter insbesondere fuer einwegbehaelter aus halbstarrem material, bestehend aus mindestens zwei miteinander verbundenen schalen

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