DE1098401B - Schloss fuer nach oben aufklappende Tueren von Personenabteilen an Kraftwagen - Google Patents

Schloss fuer nach oben aufklappende Tueren von Personenabteilen an Kraftwagen

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DE1098401B
DE1098401B DEH28370A DEH0028370A DE1098401B DE 1098401 B DE1098401 B DE 1098401B DE H28370 A DEH28370 A DE H28370A DE H0028370 A DEH0028370 A DE H0028370A DE 1098401 B DE1098401 B DE 1098401B
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DE
Germany
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lock
latch
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lever
projection
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Egon Scherer
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Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Description

  • Schloß für nach oben aufklappende Türen von Personenabteilen an Kraftwagen Während Verschlüsse für nach oben aufklappende Gepäckraumdeckel an Kraftwagen lediglich ein an der Außenseite des Deckels liegendes Bedienungsorgan benötigen, müssen Schlösser für nach oben aufklappbare Türen an Personenabteilen von Kraftwagen so eingerichtet sein, daß sie sowohl von der Innenseite als auch voll der Außenseite der Tür bedienbar sind. Ferner wird von diesen Schlössern verlangt, daß die Schloßfalle von der Türinnenseite her verriegelt werden kann, um ein unbefugtes Öffnen der Tür von außen züi verhindern. Schließlich sollen die Schlösser für nach oben aufklappbare Türen deshalb, weil diese Türen in der Regel nur bei verhältnismäßig billigen Klein- und Kleinstwagen zur Anwendung kommen, möglichst einfach in der Bauart und dementsprechend wohlfeil herstellbar sein.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für nach oben aufklappende Türen an Personenabteilen von Kraftwagen und betrifft im besonderen die Mittel zum Ausrücken und Verriegeln der Falle von innen. Dabei geht die Erfindung von einem Schloß für nach oben aufklappende Türen an Personenabteilen mit einer nach Art eines Hakenriegels ausgebildeten, in einer im ganzen gesehen lotrechten und zum unteren Endteil der Klapptür senkrechten Ebene verschwenkbaren Falle aus, die entgegen einer sie in ihre Schließstellung drängenden Feder wahlweise mittels eines äußeren und eines inneren Bedienungsorgans ausrückhar ist, von denen das innere zu-gleich dazu dient, eine Verriegelung der Falle in ihrer Schließstellung herbeizuführen und zu dem Zwecke aus einer Mittelstellung heraus nach zwei Richtungen drehbar und in einer seiner bei-den Endstellungen sperrbar ist.
  • Das Neue an einem solchen Schloß besteht gemäß der Erfindung in erster Linie darin, daß ein das innere Bedienungsorgan bildender Handhebel bekannter Art, der um eine an seinem unteren Ende liegenden Achse in einer zum unteren Endteil der Klapptür parallelen Ebene verschwenkbar ist, sowohl beim Ausrücken als auch beim Verriegeln der Falle auf diese unter Vermittlung eines an der Schloßgrundplatte etwa lotrecht geführten und mit der Falle durch einen Gelenkzapfen gekuppelten Schie#ber einwirkt, der mit einem Vorsprung zwischen zwei am Handliebel vorgesehene Nasen greift, von denen die eine beim Drehen des Handhebels in seine nicht sperrbare Endstellung den Schieber im Sinne des Ausrückens der Falle mitnimmt, wohingegen die andere sich beim Drehen des Handhebels in seine sperrbare Endstellung als die Ausrückbewegung der Falle verhindernder Anschlag in den Weg des Vorsprunges des Schiebers legt. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß ein an der Grundplatte vorgesehener Anschlag einerseits zur Begrenzung der nach jeder Drehung im Öffn-ungssinne durch eine Feder bewirkten Rückdrehung des Handhebels, andererseits zur Sperrung des Handhebels in der Stellung bei verriegelter Falle dient und daß dabei der Handhebel bei seiner Drehung im Sinne der Verriegelung der Falle durch eine entgegen Federwirkung stattfindende kleine Bewegung quer zu seiner Schwingungsebene über den Anschlag hinweggleiten kann. Das den Erfinidungsgegenstand bildende Schloß weist vorzugsweise eine gemeinsame Feder zum Herbeiführen der Grundstellung der Falle und eines Fallenbetätigungsorgans auf. Diese gemeinsame Feder ist erfindungsgemäß eine auf der feststehenden Drehachse des als inneres Bedienungsorgan dienenden Handliebels sitzende Rollfeder, die mit ihrem inneren Ende an der so 'genannten Achse befestigt ist, während sie mit ihrem auswärts abgebogenen äußeren Ende auf einen Vorsprung des Schiebers drückt, welcher Druck durch diesen Vorsprung und die Mitnehmernase des Handhebels auf diesen Hebel übertragen wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ausrücken t' el und Verriegeln der als Hakenriegel ausgebildeten Falle zeichnet sich, wie ohne weiteres ersichtlich, durch große Einfachheit aus und trägt damit wesentlich zur Verbilligung des für nach oben aufklappende Türen von Personenabteilen bestimmten Schlosses bei, Ferner nimmt sie wenig Raum in Anspruch und ermöglicht so eine gedrungene Bauforrn des Schlosses. Endlich besteht noch der Vorteil, daß der innere Bedienungshebel von der neben der Tür sitzenden Person bequem bedient werden kann.
  • Die Bedienung des Schlosses von außen kann in einfachster Weise durch einen in einer zur Bewegungsebene der Falle parallelen Ebene verschwenkbaren i-Iandgriff, einen sogenannten Ziehgriff, geschehen, der mit einem Gegenarm unmittelbar aufeinen- Betätigungsarm der Falle einw i ' irkt. Die- se it#'nrich-tui#g bildet nicht Gegenstand der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem A#sführungsbeispiel dargesteil--C- Dabei zeigt Fig. 1 einen Aufriß de§ Schlosses von außen gesehen, wobei die das Schloß tragende Tür weggelassen ist, Fig. 2 eine Draufsicht, ztf-, Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht..,in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, wobei #die Tür pu# ' ktiert eingezeichnet ist, Fig. 4 die Schloßgrundp..lgtte und die daran gelagerten Teile, ebenfalls in --Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 gesehen, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1 nach rechts gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 1 nach oben gesehen, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D in Fig. 1 nach rechts gesehen, Fig. 8 eine teilweise Wiederholung der Fig. 1 bei einer anderen Stellung der Teile, Fig. 9 eine Einzelheit, nämlich einen an der Schloßgrundplatte geführten Schieber in schaubildlicher Ansicht.
  • Das dargestellte Schloß ist für eine rechte Tür bestimmt. Das Schloß für eine linke Tür hat die gleiche Einrichtung, jedoch sind bei ihm die Teile spiegelbildlich zur Zeichnung angeordnet, also rechts und links miteinander vertauscht. Mit Ausnahme des Außendrückers sind alle Schloßteile an einer ebenen Grundplatte 1 gelagert, die an einem innen am unteren Endteil 2 der Tür angebrachten Blechwinkel 4 mit zwei in Gewindelöcher 3 der Platte 1 eingreifenden Schrauben befestigt ist, wobei sie eine zum Türendteil 2 im wesentlichen parallele Stellung hat. Die Grundplatte IL weist an einer unteren Ecke (im gezeichneten Beispiel links unten) einen von zwei aufgewinkelten Zungen gebildeten gaibelförmigen Lagerbock5 auf, in dem eine hebelförmige Schloßfalle6,7 drehbar lagert. Die Drehachse 8 ist so angeordnet, daß die Falle sich in einer zur Grundplatte 1 senkrechten Ebene schwenkt. Beider in der Zeichnung aus räumlichen Gründen gewählten Darstellung fällt diese Ebene mit der Lotrechten zusammen. In Wirklichkeit ist jedoch die Ebene, in der sich die Falle dreht, je nach der Gestaltung, der Tür mehr oder weniger gegen die Lotrechte geneigt, und zwar beim rechten Schloß nach der einen und beim linken Schloß nach der an-deren Seite. Dementsprechend verläuft auch die Oberkante der Grundplatte 1 in der Regel nicht, wie dargestellt, waagerecht, sondern mehr oder weniger schräg.
  • Die aus Flachmetall gestanzte Falle 6, 7 hat einen abwärts gerichteten Arm 6, der die eigentliche Falle bildet. Dieser Arm ist hakenförmig gestaltet und wirkt unter dem Einfluß einer noch zu beschreibenden Feder nach Art eines Hakenriegels mit einer festen Schließnase 9 zusammen, die an einem hochstehenden Teil 10 des Bodenbleches des Wagens vorgesehen ist. Die Falle hat weiter einen aufwärts gerichteten Gegenarm 7, der nach dem dem Lagerbock 5 benachbarten Rand der Grundplatte 1 hin verkröpft ist und einen über diesen Rand seitlich hin herausragenden Flansch 11 aufweist. Letzterer ist bestimmt, mit einem Hebelarm des später zu beschreibenden Außendrückers zusammenzuwirken. Zwischen den Füßen des gabelförmigen Laggerbockes 5 und diesem zugeordneten weiteren Führungslappen 12, 13 der Grundplatte 1 ist ein Schieber 14 auf und ab beweglioh geführt. Der aus Flachmetall bestehende Schieber hat ein'en'teils'flachen, teils U-förmigen Querschnitt. Er ist mit der Falle 6, 7 hinsichtlich der Bewegung gekuppelt, und zwar mit Hilfe eines in einem Loch des Fallarmes 6 sitzenden Zapfens 15, der mit seinen Enden in zur Grundplatte senkrechte Schlitze 16 der Seitenwände des U-förmigen Schieberteiles eingreift (Fig. 5 und 6). An seinem oberen Teil hat der Schieber 14 einen durch einen aufgebogenen Randlappen gebildeten Vorsprung 17, der bestimmt ist, mit einem von der Türinnenseite zugänglichen Bedienungshebel 18 für das Schloß zusammenzuwirken.
  • Der aus Flachmetaill gestanzte Bedienungshebel 18 ist seitwärts (beim dargestellten Schloß rechts) von der Falle 6, 7 auf einer in die Grundplatte 1 eingenieteten Achse 19 gelagert, so daß er sich in einer zur Grundplatte parallelen Ebene dreht. Er ist von seiner nahe am unteren Rand der Schloßplatte 1 vorgesehenen Achse 19 aufwärts gerichtet und tritt mit seinem die Oberkante der Grundplatte 1 überragenden freien Ende durch einen Schlitz im Blechwinkel 4 nach oben heraus. Sein oberer Endteil trägt eine Handhabe 20 a:usnichtmetallischemWerkstoff, vorzugsweiseKunststoff. Der der Drehachse 19 benachbarte Teil des Bedienungshebels 18 hat die Form eines Scheibensektors, der auf seiner der Falle 6, 7 zugekehrten Seite einen Randausschnitt 21 aufweist, wodurch am Hebel zwei Mitnehmer- -oder Anschlagnasen 22 und 23 gebildet sind, in deren Zwischenraum der Vorsprung 17 des Schiebers 14 eingreift.
  • Der Handhebel 18,befindet sichgewöhnlich in einer Mittel- oder Ruhestellung I, in der seine Mittellinie etwa parallel zur Schwingungsebene der Falle 6, 7 verläuft. In dieser Stellung liegt die Mitnehmernase 22 unten am Vorsprung 17 des Schiebers 14 an, so daß durch Drehen des Hebels in Richtung auf seine in Fig. 1 und 8 durch eine gestrichelte Linie angedeutete Stellung-II, d. h. in Fig. 1 im Uhrzeigersinn, die Nase 22 den Schieber mitnimmt und aufwärts bewegt, wodurch die Falle aus ihrer Schließstellung entfernt wird. Läßt man den Handhebel wieder los, dann kehrt dieser in die Mittelstellung I zurück, während gleichzeitig die Falle wieder in ihre Schließstellung geht. Beides geschieht unter dem Einfluß einer gemeinsamen Feder, nämlich einer auf dem Drehzapfen 19 des Handhebels 18 sitzenden Rollfeder 24, die mit ihrem inneren Ende in einem Schlitz des Zapfens 19 festgehalten ist, während ihr radial abgebogenes äußeres Ende den Vorsprung 17 des Schiebers 14 übergreift. Wie ersichtlich, drückt die Feder 24,den Schieber 14 nach unten, wobei dieser die Falle 6, 7 vorschließt, während sein Vorsprung 17, auf die Nase 22 drückend, den Handhebel 18 in die Mittelstellung I zurückdreht. Die Bewegung von Falle 6, 7, Schieber 14 und Handhebel 18 wird dabei da-durch begrenzt, daß die Falle mit ihrem Arm 7 an dem Teil 13 der an der Grun.dplatte 1 für den Schieber 14 vorgesehenen Führung anschlägt.
  • Wird der Handhebel 18 aus seiner Mittelstellung I heraus in entgegengesetzter Richtung wie vorhin, nämlich, in Fig. 1 gesehen, entgegen dem Uhrzeiger in die Stellung III gedreht, dann legt er sich mit seiner Nase 23 von oben nach den Schiebervorsprung 17 an (s. Fig. 8) und bildet nun einen Anschlag, der durch Sperren des Schiebers 14 gegen Aufwärtsbewegung das Zurückschließen der Falle 6, 7 durch den noch zu beschreibenden Außendrücker verhindern soll. Das macht es natürlich notwendig, den Hebel 18 in der Stellung III gegen Rückdrehen in die Ruhe- oder Mittelstellung I zu verriegeln, was beim dargestellten Schloß durch einen nasenförmigen Vorsprung 25 geschieht, der an einem von der umgebogenen Oberkante der Grundplatte gebildeten, als Gleitfläche für den Hebel 18 dienenden Flansch26 zwischen den Hebelstellungen I und III angeordnet ist. Der Vorsprung 25 ist, von oben gesehen, keilförmig gestaltet derart, daß er der Herstellung I eine schräge Brustfläche, der Hebelstellung III dagegen eine steile Rückenfläche zukehrt. Er bildet somit bei in Stellung III befindlichem Hebel 18 einen Anschlag, der das Zurückdrehen des letzteren in die Stellung I verhindert. Der Handhebel 18 kann deshalb nur dann in die Stellung I zurückbewegt werden, wenn er von seiner vom Grundplattenflansch 26 gebildeten Gleitfläche um einen kleinen Betrag, nämlich so weit abgehoben wird, daß er vom Vorsprung 25 frei geht. Um das zu ermöglichen, hat das Lagerende des Handhebels 18 auf seiner Drehachse 19 ein gewisses Bewegungsspiel quer zu seiner Schwingungsehene, so daß der Hebel durch einen entsprechen-den Finger- oder Daumendruck auf seine Handhabe 20 vom Grundplattenflansch 26 abgedrückt und #so über den Vorsprung 25 hinweggehoben werden kann. Um den Hebel 18 gewöhnlich am Flansch 26 der Grundplatte anliegend zu erhalten, was für die Sperrwirkung des Vorsprunges 17 notwendig ist, ist eine mit ihrem oberen Ende am Hebel 18 gehaltene Blattfeder 27 vorgesehen, die mit ihrem unteren Ende einen Bund 28 der Hebeldrehachse 19 hintergreift und auf den Handhebel einen Druck in Richtung auf seine Gleitfläche am Grundplattenflansch 26 ausübt.
  • Da der Vorsprung 25 auch bei der Bewegung des Handhebels 18 in die Stellung III im Wege steht, muß der Hebel naturgemäß auch bei dieser Bewegung über den Vorsprung hinweggehoben werden. Das geschieht wegen der Keilform des Vorsprunges 25 selbsttätig dadurch, daß der Hebel bei seiner Drehung in Richtung auf die Stellung III auf der schrägen Brustfläche des Vorsprunges 17 aufwärts gleitet. In der Stellung III angekommen, fällt der Hebel dann unter dem Druck der Blattfeder 27 auf den Grundplatten-flansch 26 herab, so daß er durch den Vorsprung 25 gegen Zurückdrehen verriegelt ist mit der Folge, daß er seinerseits durch Zusammenwirken seiner Nase 23 mit dem Vorsprung 17 des Schiebers 14 die Falle 6, 7 in der vorgeschlossenen Stellung so lange sperrt, bis der Hebel 18 wieder in die Stellung I zurückgeführt worden ist.
  • Auf der dem zur Innenbedienung des Schlosses dieilenden Handhebel 18 abgekehrten Seite der Grundplatte 1 und etwas entfernt von dieser ist außen an der Tür ein als sogenannter Ziehgriff ausgebildeter Türdrücker 29 vorgesehen, der dazu dient, die Schloßfalle 6, 7 von der Außenseite der Tür aus zurückzuschließen. Der in einer zur Schwingungsebene der Falle parallel-en Ebene drehbare Ziehgriff 29 ist mit ,seinem oberen Ende bei 36 in einer Rosette 30 gelagert, die, von außen her in ein Loch der Tür 2 eingesetzt, darin unverrückbar festgehalten ist. Das Festhalten kann in üblicher Weise einerseits durch Eingriff einer Kante 31 des Loches der Tür in eine untere Nut 32 der Rosette und andererseits durch einen U-förmigen Bügel 33 geschehen, der in seitliche Nuten der Rosette eingreift und dabei zugleich die Lochränder der Tür hintergreift . el (Fig. 3) Der Ziehgriff 29 trägt an seiner Nabe einen auf der Innenseite der Tür liegenden Hebelarm 34, der schräg nach unten und nach der Schloßgrundplatte 1 gerichtet ist und mit seinem freien Ende den am Gegenarm 7 der Falle 6, 7 vorgesehenen Flansch 11 hintergreift. Wird am Griff 29 gezogen, was, wie bekannt, ein Vers-chweiitzen de - s ' Griffes in-Richtung von der Tür weg zur Folge hat, dann nimmt der Hebelarm 34 den Gegenarrn 7 der Falle mit, wodurch die Falle zurückgeschlossen, d. h.--aus ihrem Eingriff, mit der festen Schließnase 9 entfernt wird. Natürlich ist dies nur in der Mittelstellung I des inneren Bedfenungshebels 18, d. h. dann möglich, wenn. der mit der Falle verbundene Schieber 14 von der Nase 23 des Hebels 18 freigegeben ist. Befindet sich der innere Handhe-bel 18 dagegen in der Stellung III (Sicherungsstellung), dann ist mit der Falle 6, 7 zugleich der Außendrücker gesperrt, so daß seine Betätigung nicht möglich ist. Die Tür kann also von außen nicht geöffnet werden. Damit der Ziehgriff 29 gegenüber der Außenfläche der Tür 2 nicht unnütz vorspringt, kann die Tür, wie bekannt, mit einer Vertiefung 35 versehen sein, in welcher der Ziehgriff im Ruhezustand versenkt liegt. Es versteht sich, daß der Griff 29 unter Wirkung einer Rückholfeder steht, die ihn jedesmal nach seiner Betätigung in die Ruhestellung zurückdreht.
  • Bei Kraftwagen ist es üblich, wenigstens eine seiner Türen zusätzlich zu der von innen bedienbaren Sicherung mit einer zweiten Sicherung auszustatten, die von der Außenseite der Tür mittels eines Schlüssels bedienbar ist. Das läßt sich bei dem dargestellten Schloß am einfachsten durch ein Zylinderschloß erreichen, mit dessen Hilfe der Ziehgriff in seiner Ruhestellung festschließbar ist. Der Schließzylinder dieses Schlosses wird in diesem Falle in die zur Lagerund des Ziehgriffes 20 dienende Rosette 30 eingebaut. Man kann den Schließzylinder aber auch in die Nabe des Ziehgriffes 29 selbst einbauen und so einrichten, daß er eine den Hebelarm 34 mit dem Ziehgriff verbindende, ausrückbare Kupplung steuert. In dem Falle vollzieht sich die von außen #bedienbare Sicherung des Schlosses derart, daß der Ziehgriff 29 vom He-belarm 34 entkuppelt wird, der infolgedessen beim Ziehen des Griffes nicht mitgenommen wird, so# daß letzterer nur eine Leerbewegung ausführt, wie dies bei Ziehgriffen an sich bekannt ist. Die zuerst erwähnte Einrichtung zum Festschließen des Ziehgriffes an der Rosette ist wegen der größeren Einfachheit vorzuziehen.
  • Wenn das Schloß mit einer von außen mittels eines Schlüssels bedienbaren Sicherung ausgestattet ist, kann gewünschtenfalls die Innensicherung entbehrt werden. Man kann also in diesem Falle die Sperrnase 23 am inneren Handhebel 18 so-wie den Vorsprung 25 am Flansch 26 der Grundplatte 1 weglassen und den inneren Hebel 18 so anordnen, daß er nur in einer Richtung, nämlich nur in Richtung auf die Stellung II, aus seiner Ruhestellung I herausgedreht werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei weitere Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungsformen des neuen Schlosses möglich. So könnte gegebenenfalls für die Falle 6, 7 eine von der Rückholfeder des inneren Bedienungsliebels 18 getrennte Vorschließfeder angeordnet sein. Die dargestellte gemeinsame Feder 24 ist jedoch im Hinblick auf die angestrebte Einfachheit der Bauart vorzuziehen. Der zum Sperren des Han#dhebels 18 in der Sicherungsstellung III dienende Vorsprung 25 am Grundplattenflansch 26 kann gegebenenfalls in der Draufsicht rechteckig gestaltet sein, so daß er den Hebel 18 nicht nur in der Stellung III gegen Zurückdrehen, sondern außerdem auch in der Ruhestellung I gegen Drehen in die Sicherungsstellung III sperrt. Der Hebel 18 muß dann auch beim Drehen in die letztere Stellung durch Daumen- oder Fingerdruck auf die Handhabe 20 über den Vorsprung 25 Hinwege gehoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Schloß für nach oben aufklappende Türen von Personenabteilen an Kraftwagen mit einer nach Art eines Hakenriegels ausgebildeten, in einer im ganzen gesehen lotrechten und zum unteren Endteil der Klapptür senkrechten Ebene verschwenkbaren Falle, die entgegen einer sie in ihre Schließstellung drängenden Feder wahlweise mittels eines äußeren und eines inneren Bedienungsorgans ausrückbar ist, von denen das innere zugleich dazu dient, eine Verriegelung der Falle in ihrer Schließstellung herbeizuführen und zu dem Zwecke aus einer Mittelstellung heraus nach zwei Richtungen drehbar und in einer seiner beiden Endstellungen sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein das innere Bedienungsorgan bildender Handhebel (18) bekannter Axt, der um eine an seinem unteren Ende liegende Achse in einer zum unteren Endteil der Klapptür parallelen Ebene verschwenkbar ist, sowohl beim Ausrücken als auch beim Verriegeln der Falle (6) auf diese unter Vermittlung eines an der Schloßgrundplatte (1) etwa lotrecht geführten und mit der Falle durch einen Gelenkzapfen (15) gekuppelten Schiebers (14) einwirkt, der mit einem Vorsprung (17) zwischen zwei am Handhebel (18) vorgesehene Nasen (22, 23) greift, von denen die eine (22) beim Drehen des Handhebels (18) in seine nicht sperrbare Endstellung den Schieber (14) im Sinne des Ausrückens der Falle mitnimmt, wohingegen die andere (23) sich beim Drehen des Handhebels in seine sperrbare Endstellung als die Ausrückbewegung der Falle verhindernder Anschlag in den Weg des Vorsprunges (17) des Schiebers legt.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Grundplatte (1) vorgesehener Anschlag (25) einerseits zur Begrenzung der nach jeder Drehung im Öffnungssinne durch eine Feder (19) bewirkten Rückdrehung des Handhebels (18), andererseits zur Sperrung des Handhebels in der Stellung bei verriegelter Falle dient und daß dabei der Handhebel (18) bei seiner Drehung im Sinne der Verriegelung der Falle (6) durch eine entgegen Federwirkung stattfindende kleine Bewegung quer zu seiner Schwingungsebene über den Anschlag (17) hinweggleiten kann. 3. Fallenschloß nach Anspruch 1 und 2 mit einer gemeinsamen Feder zum Herbeiführen der Grundstellung der Falle und eines Fallenbetätigungsorgans, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Feder eine auf der feststehenden Drehachse (19) des Handhebels (18) sitzende Rollfeder (24) ist, die mit ihrem inneren Ende an der genannten Achse befestigt ist, während sie mit ihrem auswärts abgebogenen äußeren Ende auf einen Vorsprung (27) des Schiebers (14) drückt, welcher Druck über diesen Vorsprung und die Mitnehmernase (22) des Handhebels (18) auf diesen Hebel übertragen wird.
  3. In Betracht gezogene Drucl#schriften: Deutsche Patentschriften Nr. 322 581, 324 711, 664 470, 706,155, 959 253; britische Patentschriften Nr. 704 294, 744 696; französische Patentschrift Nr. 1011812; USA.-Patentschrift Nr. 2 570 556.
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