DE1098266B - Einrichtung zum Aufsuchen bestimmter Bezeichnungen u. dgl. aus Aufzeichnungen oder Verzeichnissen auf elektrischem Wege - Google Patents

Einrichtung zum Aufsuchen bestimmter Bezeichnungen u. dgl. aus Aufzeichnungen oder Verzeichnissen auf elektrischem Wege

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DE1098266B
DE1098266B DESCH10318A DESC010318A DE1098266B DE 1098266 B DE1098266 B DE 1098266B DE SCH10318 A DESCH10318 A DE SCH10318A DE SC010318 A DESC010318 A DE SC010318A DE 1098266 B DE1098266 B DE 1098266B
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Germany
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contacts
control
drive
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DESCH10318A
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Dipl-Ing Hein Schuetzenmeister
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GRETE GRAFE GEB SCHUETZENMEIST
HANS SCHUETZENMEISTER
RENATE SCHUETZENMEISTER GEB KU
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GRETE GRAFE GEB SCHUETZENMEIST
HANS SCHUETZENMEISTER
RENATE SCHUETZENMEISTER GEB KU
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Description

  • Einrichtung zum Aufsuchen bestimmter Bezeichnungen u. dgl.
  • aus Aufzeichnungen oder Verzeichnissen auf elektrischem Wege Die Herstellung von Übersetzungen genauer Schriftsätze ist bekanntlich verhältnismäßig langwierig und setzt umfangreiche Kenntnisse der betreffenden Fremdsprachen voraus. Dazu maß also außerordentlich gut geschultes Personal verfügbar sein. Schon allein das Auffinden unbekannter Worte einer Fremdsprache aus einem Wörterbuch erfordert einen ziemlichen Zeitaufwand. Ein gleicher Nachteil besteht, wenn man z. B. aus einem Lexikon .die Bedeutung verschiedener Ausdrücke oder Dinge ermitteln will. Damit ist stets eine umfangreiche Sucharbeit verbunden.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, in dieser Hinsicht eine wesentliche Verbesserung und eine Einrichtung zu schaffen, die ein leichteres Arbeiten ermöglicht. Es werden dabei teilweise Maßnahmen angewendet, die in anderer Verbindung für Geräte bekannt sind, die insbesondere als Rechenhilfsmittel dienen sollen. So werden z. B. die Faktoren einer Produktbildung wie bei den üblichen mechanischen Rechenmaschinen auf einer Tastatur eingestellt, die entsprechende Kontakteinrichtungen betätigt. Zu jedem Kontakt dieser Einrichtung gehört ein Abtastorgan. Alle diese Abtastorgane fühlen ein Band auf Markierungen hin ab, die in verschiedenen Kolonnen an verschiedenen Stellen so angeordnet sind, daß über alle eingeschalteten Fühlorgane schließlich ein Stromkreis geschlossen wird, der die Stillsetzung des Bandes an dieser Stelle bewirkt, worauf in einem Fenster das Ergebnis der Rechnung sichtbar wird. Für die Ausführung von Rechnungen ist diese Geräteart angängig, da in jedem Falle an jeder Stelle einer mehrstelligen Zahl nur Ziffern von 4 bis 9 vorkommen können, so daß keine größere Tastatur als bei mechanischen Rechenmaschinen erforderlich ist. Für Einrichtungen, die mit Buchstaben arbeiten, ist diese Lösung nicht anwendbar, da z. B. an jeder Stelle eines Wortes fünfundzwanzig verschiedene Buchstaben möglich sind, die zu einer umfangreichen Tastatur führen, die schon für Worte mit wenigen Buchstaben, z. B. fünf, mindestens hundertfünfundzwanzig Tasten aufweisen müßte. Dabei ist die Buchstabenanzahl bei vielen Worten in der allgemeinen Umgangssprache wesentlich höher, so daß praktisch mit einer Tastatur von hundertfünfundzwanzig Tasten noch gar nicht auszukommen ist.
  • Die Erfindung besteht in einer völlig neuartigen Lösung für eine Einrichtung zum Aufsuchen bestimmter Bezeichnungen, Worte od. dgl. bzw. deren Bedeutung mittels einer elektrisch durch Drucktasten gesteuerten Abtastvorrichtung aus auf einem motorisch bewegten bandförmigen Träger aufgebrachten Verzeichnissen oder Aufzeichnungen, der daneben zur Steuerung der Abschaltung des Antriebs Lochgruppen aufweist und im Augenblick der Übereinstimmung einer der Lochgruppenkombinationen mit den zugehörigen eingeschalteten Fühlorganen stillgesetzt wird sowie die gesuchte Bezeichnung od. dgl. in einem Fenster anzeigt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß von einer gemeinsamen Tastatur alle zu einer bestimmten Bezeichnung od. dgl. in der charakteristischen Kombination gehörigen abtastenden Fühlorgane der verschiedenen Lochgruppen mittels einer Wähleinrichtung eingeschaltet werden.
  • Im Rahmen einer Übersetzung gesehen, verläuft der Vorgang in der Weise, daß mittels der Tastatur, die nicht größer ist als bei einer Schreibmaschine, die zu einem Wort gehörigen Buchstaben der Reihe nach gedrückt werden und dadurch eine Kontaktanordnung derart eingeschaltet wird, daß schließlich bei der Einstellung der entsprechenden Lochgruppenkombination des Bandes über diese Kontakte ein Stromkreis geschlossen wird, der das Band im gleichen Augenblick abbremst, so daß z. B. in einem Fenster die Ablesung der zugehörigen Übersetzung des Wortes oder eine andersartige Bedeutung bzw. Erklärung sichtbar gemacht wird. Um diesen Vorgang durchzuführen, ist eine Wähl- oder Umsetzungseinrichtung zwischen der Tastatur und den Fühlkontakten vorgesehen, die einen der wesentlichen Teile der elektrischen Einrichtung bildet und dazu beiträgt, daß von einer Lochgruppe nur jeweils die Kontakte unter Strom gesetzt werden, die den mittels der Tastatur eingestellten entsprechen. Mit acht Löchern einer Lochgruppe lassen sich bei dem verwendeten Lochschlüssel z. B. achtundzwanzig verschiedene Kombinationen bilden, die somit von nur achtundzwanzig Tasten ausgelöst werden können, was einschließlich einiger Interpunktionszeichen den Buchstaben des deutschen Alphabetes entspricht. Die Wählschaltung besteht aus mehreren stromerregten Spulen, hier Steuermagnete genannt, die zu jeder Kontaktgruppe der einzelnen Lochkolonnen gehörige Schaltanker verstellen, die die Einschaltung bestimmter Kontakte in eine Reihenschaltung bewirken. So viel wie Kontakte zu einer Gruppe gehören, sind Anker vorhanden. Durch entsprechende Reihenschaltung der Spulen oder Spulengruppen gelingt es mittels z. B. achtundzwanzig Tasten, die vorgesehenen Schaltkombinationen auszuführen. Daraus ist erkennbar, daß für die elektromechanische Sucheinrichtung trotz der Arbeitsweise mit Buchstaben der Aufwand an mechanischen wie elektrisch wirksamen Bauelementen bei weitem nicht so beträchtlich ist, wie es nach Kenntnis der eingangs beschriebenen bekannten Einrichtung als notwendig erwartet werden konnte. Dies beruht auf der sinnvollen Vereinigung der verschieden kombinierbaren Lochgruppen bzw. der zugehörigen Fühlkontakte mit der Wähl- bzw. Umsetzungseinrichtung und deren Anwendung für die Einschaltung der Kontakte aller Lochgruppenreihen. Zu diesem Zweck ist die Spulenanordnung nach Art eines Schlittens wie bei Schreibmaschinen von einer Schaltankergruppe zur anderen schrittweise selbsttätig weiterrückbar, was nach der Einstellung jeder Lochkombination zu jedem Buchstaben automatisch erfolgt. Es ist verständlich, daß auf diese Weise der Anteil an gleichartigen Schaltungsbestandteilen bei der erfindungsgemäßen Wähleinrichtung auf einem Minimum gehalten werden kann, selbst wenn berücksichtigt wird, daß mindestens fünfzehn Lochgruppenreihen bzw. fünfzehn zugehörige Fühlkontaktanordnungen erforderlich sind, um Ausdrücke, insbesondere Worte mit maximal fünfzehn Buchstabe zu übersetzen. Am besten wird das Prinzip der Erfindung an Hand von Abbildungen erläutert.
  • In der Abb. 1 ist ein Teil des zur Anwendung ,gelangenden Bandes dargestellt, daß z. B. zu einer Übersetzungseinrichtung gehört.
  • In der ersten Kolonne 71 links sind z. B. Worte in deutscher Sprache aufgedruckt, während sich ganz rechts in den Kolonnen 72, 73 und 74 die entsprechenden Übersetzungen in französischer, englischer und italienischer Sprache befinden. Zwischen den Kolonnen 71 und andererseits 72 bis 74 befinden sich Lochgruppen 75 bis z. B. 89. Jede dieser Lochgruppen ist einem Buchstaben des deutschen Wortes zugeordnet, und zwar .sind in acht nebeneinanderliegenden Feldern zwei Löcher in der für jeden Buchstaben charakteristischen Stellung in jeder Lochgruppe ausgestanzt. Die verschiedenen Markierungsstellen sind durch die kurzen Striche neben den schwarzen Kreisen angedeutet.
  • In welcher Weise die Löcher zu den einzelnen Buchstaben .gehören, ist in .der Abb. 2 dargestellt. Die verschiedenen Möglichkeiten der Anbringung der Löcher in den acht Feldern ergibt, wie die Abb. 2 zeigt, eine Zahl von achtundzwanzig Stellungen einschließlich eines Punkt- und Kommazeichens, womit also im wesentlichen sämtliche Buchstaben des Alphabetes erfaßt sind. Es hat sich nun gezeigt, daß im allgemeinen die Buchstabenzahl -eines Wortes fünfzehn nicht überschreitet. Aus diesem Grunde ist die in Abb.1 vorgesehene Anzahl Lochgruppen von 75 bis 89 zu erklären. Das in Abb. 1 dargestellte Band besitzt daher eine erhebliche Breite, die dadurch verringert wenden kann, daß eine andere Lochanordnung für jede Lochgruppe als die in Abb.2 gezeigte vorgesehen werden kann. In Abb. 3 ist z. B. eine Lochgruppenausführung mit einer Verteilung der Löcher auf drei Reihen dargestellt.
  • Unter Verwendung der in Abb.4 im Prinzip dargestellten erfindungsgemäßen Wähl- oder Umsetzungseinrichtung läßt sich nun folgende Arbeitsweise durchführen: Das schon erwähnte Band 69 bewegt sich unter den Kontakten 23 hindurch und läuft dabei über die Kontaktplatte 63; es ist von den Trommeln 27 und 28 auf- bzw. abwickelbar, wozu ein nicht besonders dargestellter Elektromotor .dienen kann.
  • Die Kontakte 23 sind als Fühlkontakte ausgebildet und gleiten ständig auf dem Band 69. Mittels der Tasten Tl, T2 usw. sind nun auf elektromagnetischem Wege Schaltanker 1, 2, 3 usw. nach links bzw. rechts verstellbar und schalten dabei die Kontakte 23, und zwar stets nur zwei davon an die Sammelschienen 0 und I' an. Von den acht Kontakten liegen immer nur die an den Sammelschienen 0 und I', die mittels der Tasten ausgewählt sind. Die so wählbaren beiden Kontakte 23 befinden -sich zueinander in der gleichen Stellung wie die zu einem Buchstaben gehörigen Löcher im Band 69, und zwar auch stets zwei Löcher, so daß das unter den Kontakten 23 hindurchlaufende Band 69 in dem Moment z. B. stillgesetzt wird, wenn eine den eingeschalteten Kontakten entsprechende Lochanordnung auf dem Band 69 unter den Kontakten durchläuft, deren Lage durch das Raster 20 angedeutet ist. In diesem Falle wind mittels der Kontaktbrücke 63 ein Stromkreis über die Stromquelle 134, die Kontakte 23, die Schienen 0, I' sowie über die Bremsmagnetanker 68 geschlossen. Deren Anker bewirken eine Stillsetzung des Bandes, so daß daraufhin in einem hier nicht näher dargestellten Fenster der jeweils gedrückte Buchstabe erscheinen kann. Was hier an Hand eines Buchstabens erläutert ist, läßt sich vervielfachen, und zwar unter Verwendung des in Abb. 1 dargestellten Bandes. Dieses Band mit zahlreichen Lochgruppen wird in ähnlicher Weise wie bei der Einrichtung in Abb.4 mittels Walzen auf- bzw. abgewickelt und läuft unter beispielsweise fünfzehn Kontaktgruppen durch. Die .einzelnen Kontakte dieser Kontaktgruppen besitzen den ,gleichen Abstand wie die Löcher der Lochgruppen auf dem Band 69, so daß stets eine Schließung von Stromkreisen über die Kontakte und die zugehörige Kontaktplatte durch die Löcher des Bandes hindurch gewährleistet wird, wenn die entsprechende Lochgruppe sich unter den jeweils eingeschalteten Kontakten befindet.
  • In Abb. 5 ist dieser Fall der Kontaktgabe schematisch dargestellt. Die Lochgruppen 50, 51, 52 und 53, deren Anzahl entsprechend den Ausführungen zu Abb. 1 je nach der Länge des mittels der Tastatur eingestellten Wortes beliebig hoch sein, jedoch vorzugsweise bis zu fünfzehn Stück betragen soll, besitzen verschieden angeordnete, durch ausgefüllte Kreise gekennzeichnete Löcher 55 bis 58, die über die Kontakte 59 bis 62 und die Kontaktplattenteile 63 bis 66 einen Stromkreis über die Leitung 67 schließen, so daß die schon erwähnte Bremse 68 ansprechen und das Aufzeichnungsträgerband 69 abbremsen kann. Es ist verständlich, daß sich die Löcher 55 bis 58 auf dem Band 69 in Übereinstimmung mit den jeweils eingeschalteten Kontakten 59 bis 62 befinden müssen, wenn der Stromkreis 67 ansprechen und mittels der Magnetbremse 68 das Band 69 stillsetzen soll. Es ist also notwendig, daß das Band 69 so lange unter den Kontakten durchläuft, bis es an die Stelle gelangt, an der in allen Lochgruppen die Lochungen so angeordnet sind, daß sie den in den vorbereiteten Stromkreis eingeschalteten Kontakten entsprechen und deshalb darüber durch die Löcher hindurch und die Kontaktplattenteile der Stromkreis geschlossen wird, dessen Stromquelle mit 134 bezeichnet ist.
  • Dadurch, daß bis zu fünfzehn Buchstaben auf der Tastatur eingestellt werden können, ist der G#,samtaufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung geg--nüber dem in Abb.4 dargestellten Grundprinzip wesentlich umfangreicher, wie die Abb. 6 zeigt.
  • In Abb.6 sind oben jeweils aus acht Kontakten bestehende Kontaktanordnungen beachtlich, von dencn entsprechend dem vorgesehenen Buchstabenumfang eines Wortes bis zu fünfzehn Stück nebeneinander angeordnet sein können. Die Kontakte sind jeweils mit 1 bis 8, 1' bis 8', 1" bis 8" usw. bezeichnet. Unter den Kontaktanordnungen läuft der hier als Lochband bezeichnete Aufzeichnungsträger 69, der die gesamte Breite der z. B. fünfzehn Kontaktanordnungen besitzt. Unterhalb des Lochbandes 69 befindet sich entsprechend der Kontaktplatte 24 in Abb. 4 der Kontaktplattenstreifen 63, der .aus mehreren durch Isoli; rstellen 92 voneinand-r getrennten Abschnitten besteht. Dies ist wichtig, damit die über die einzelnen Kontaktanordnungen .geschlossenen Stromkreise unabhängig voneinander sind und bleiben. Im weiteren Verlauf der Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung wird diese Maßnahme noch verständlicher.
  • Zu jeder Kontaktanordnung gehört eine Gruppe von Schaltankern, die mit I bis KV bezeichnet sind. Der Einfachheit halber sind die Schaltanker je nach der Zugehörigkeit zu ihren Kontaktanordnungen wiederum mit 1 bis 8, 1' bis 8' usw. bezeichnet. Damit wird zugleich verständlich, daß jeder Kontakt der Kontaktanordnungen mit dem eine gleiche Bezeichnung tragenden Schaltanker verbunden ist. Beiderseits der Schaltankergruppen sind Laufschienen 95 und 96 angeordnet, die als Führungen eines Art Schlittens oder Wagens 98 dienen, der ähnlich wie der Wagen einer Schreibmaschine von einer Schaltankergruppe zur anderen weiterbewegbar ist. Dazu kann wie bei einer Schreibmaschine eine von einer Feder vorgespannte Rolle dienen, die auf den Wagen 98 mittels eines Seiles eine Zugwirkung in .der Pfeilrichtung 99 ausübt. Der Übersichtlichkeit halber ist diese Zugvorrichtung nicht dargestellt. In jeder Stellung unter einer Schaltankergruppe wird der Wagen 98 mittels einer Klinke 100 festgehalten, die in eine Art Zahnstange 102 einrastet.
  • Der Wagen 98 trägt zwei Gruppen von je acht Schalt- oder Steuermagneten, die aus Gründen der Übereinstimmung mit den für die Kontakte und die Schaltanker benutzten Bezeichnungen mit il bis 81 und 12 bis 82 bezeichnet sind. Diese Schaltmagnete sind, wie aus der Abb.6 ohne weiteres ersichtlich ist, unter den entsprechenden Schaltankern angeordnet und haben die Aufgabe, von den jeweils gesteuerten Schaltankern stets den einen nach links und den anderen nach rechts zu verstellen, so daß sie mit den zwischen den Schaltankern angeordneten Sammelschienen 0, I', II' usw. Verbindungen bilden. Die Schaltmagnete des Wagens 98 betätigen also der Reihe nach die verschiedenen Schaltanker der Grupper I, II, III usw., so daß schließlich eine durchgehende Verbindung bis auf die Unterbrechungen an den Kontakten der Kontaktgruppen zwischen der Sammelschiene 0 bis zu einer anderen, z. B. IV. V usw., entsteht.
  • Es ist verständlich, daß keine festen Leitungen zu den Steuer- oder Schaltmagneten auf den Wagen 98 vorgesehen werden können, sondern daß die Verbindungen beweglich ausgeführt sind. Aus diesem Grund sind über den gesamten Verstellweg des Wagens 98 sich erstreckende Kontaktschienen 1 bis 8 vorgesehcn, zu denen eine weitere mit der Bezeichnung 00 kommt. Die Verbindungen zwischen diesen Kontaktschienen und den Steuermagneten auf dem Wagen 98 bzw. einem weiteren Auslösemagnet;n 104 verlaufen über Rollenstromabnehmer 110 bis 118, die mittels Federvorspannung genügend kräftig auf die Kontaktschienen drücken, um eine sichere Verbindung herzustellen.
  • Im Zusammenhang mit Abb. 2 war -bereits geschildert worden, in welcher Weise zwei Löcher bei einem maximalen Abstand von acht Lochbreiten achtundzwanzig verschiedene Stellungen zueinander besitzen können, um damit z. B. achtundzwanzig Buchstaben und Interpunktionszeichen zu kennzeichnen. Mittels der Schaltmagnete wird nun eine entsprechende Einschaltung der Schaltanker erzielt, damit die Kontaktanordnungen auf die durch die eben erwähnten Löcher gekennzeichneten Buchstaben ansprechen. Wie durch die Leitungen 105 und 106 bzw. 107 und 108 angedeutet ist, lassen sich die Schaltmagnete mittels der Tasten T1, TZ und vieler weiterer nicht dargestellter Tasten über die Schleifleitungen und die darauf laufenden Stromabnehmer von der Batterie 120 her über die Leitungen 121 und 122 steuern. Wie schon die Schaltung dieser Tasten -rkennen läßt, werden jeweils verschiedene Schaltmagnete gesteuert, deren Zugehörigkeit zu den einzelnen Tasten in den Abb. 7 und 8 dargestellt ist.
  • Durch die in Abb. 8 oberhalb der die Tastatur darstellenden Buchstabenreihen angeordneten Ziffern sind jeweils die Schaltmagnete bezeichnet, die gemäß Abb. 7 untereinander verbunden sind und beim Drücken der zugehörigen Buchstabentaste gemeinsam erregt werden, wobei der Links befindliche Steuermagnet einen Schaltanker nach links und der rechte einen anderen nach rechts verstellt. Der Sinn dieser Steueranordnung ist, wie bereits erwähnt wurde, daß von den Kontaktanordnungen jeweils zwei Kontakte, die den verschiedenen Buchstaben zugehören, in einen Stromkreis eingeschaltet sind, der schließlich über die einzelnen Abschnitte der Kontaktplatte 63 dann vervollständigt wird, wenn eine den Buchstaben entsprechende Lochanordnung des Aufzeichnungsbandes 69 unter die Kontaktanordnungen gelangt.
  • In ähnlicher Weise, jedoch entgegengesetzt wie bei einer Schreibmaschine, wird der Schaltmagnetwagen 98 (vgl. Abb. 6) zu Beginn der Einstellung eines Wortes od. dgl. zum Beispiel von Hand stets nach links gerückt, so daß sich die Klinke 100 hinter die erste Nase 124 der Zahnstange 102 legt. Durch Betätigung einer der Tasten TI, T2 od. dgl. wird einer der Schaltanker nach links und der andere nach rechts verstellt. Im ersten Moment des Drückens der Tasten wird dieser Steuerstromkreis ausgelöst, während beim weiteren Drücken der Taste über eine allen gemeinsame Schiene 130 in strichpunktierter Darstellung ein Kontakt 131 geschlossen wird, der von der Stromquelle 132 her über die Schleifleitung 00 und den verstellbaren Stromabnehmer 110 den Auslösemagnet 104 erregt, der die Klinke 100 aus der Sperrnase 124 löst, wodurch der Waben 98 mit Hilfe des vorgespannten Seilzuges zur Schaltankergruppe II bewegt wird. Dort wird in gleicher Weise wie vorher beschrieben ein anderes Schaltankerpaar gesteuert, wobei wiederum der eine Schaltanker mit der Kontaktschiene I' und der andere mit der Kontaktschiene II' verbunden wird. Bei der Einstellung des Steuermagnetwagens 98 auf die Schaltankergruppe III, IV usw. wiederholt sich dieser Vorgang analog. Das führt, wie schon angedeutet wurde, dazu, daß gewissermaßen sämtliche Einstellungen der Schaltanker summiert werden und schließlich, wenn z. B. ein bestimmtes Wort zu Ende getippt worden ist, ein Stromweg gebildet ist, der wie folgt verläuft: Von der Batterie 134 über die Kontaktschiere 0, z. B. den Schaltmagnet l der Gruppe I, den zugehörigen Kontakt l der ersten Kontaktanordnung, einen weiteren Kontakt, z. B. 2, dieser Kontaktanordnung, den zugehörigen Schaltanker 2, die Kontaktschiene I', einen Schaltanker, z. B. 5', der nächsten Gruppe 1I usw. bis z. B. zur Kontaktschiene IV'. Von da über den mittels der Kontaktnase K des Wagens 98 geschlossenen Kontakt IV", die Leitung 67 und die Bremse 68 zurück zur Batterie 134. In diesem Falle besitzt also das getippte Wort vier Buchstaben, da der Wagen 98 über der Gruppe V stehengeblieben ist. Gelangt nun .eine entsprechende Lochgruppenanordnung, die diesen ausgewählten Kontakten völlig gleicht, unter die Kontaktanordnungen, so wird durch die Löcher hindurch mittels der einzelnen leitenden Abschnitte des Kontaktstreifens 63 der vorbereitete Stromkreis vervollständigt, so daß die Bremse 68 anspricht und das Lochband 69 im gleichen Moment stillsetzt.
  • In einem Fenster an der entsprechenden Stelle -ist dann von dem Lochband 69 in Abb. 1 aus den Spalten 72 bis 74 entweder eine fremdsprachliche Übersetzung des getippten Wortes ablesbar oder, wenn die Einrichtung beispielsweise in Form eines Lexikons Verwendung findet, die Bedeutung eines Ausdruckes oder die sonst dafür markanten Gesichtspunkte ablesbar. Eine parallel zur Bremse68 liegende Signallampe 138 zeigt das Ansprechen der Einrichtung an, damit die Bedienungsperson einen Hinweis erhält, wann die Ablesung in dem obererwähnten Fenster vorzunehmen ist.
  • Es ist nicht immer notwendig,. den Bezeichnungsträger bzw. das Lochband 69 im Augenblick -der Vervollständigung des vorerwähnten Stromkreises durch die Löcher des Bandes hindurch stillzusetzen, sondern im gleichen Moment kann vielmehr zweckmäßig auf elektromagnetischem Wege eine fotografische Einrichtung gesteuert werden, mittels der die jeweils zugehörige Bezejichnung vom Band 69 fotografisch auf einen Filmstreifen aufgenommen wird. Dies ist unter Zuhilfenahme der bekannten elektronischen Blitzlichtlampen, deren Blitzdauer 0,005 Sekunden beträgt, ohne weiteres möglich. Der Filmstreifen läuft dabei zweckmäßig quer zur Längsrichtung des Bandes 69, gemäß der strichpunktierten Darstellung 137 in Abb.1, damit ähnlich wie auf einem Papierstreifen eines Morsetelegrafen ein fotografiertes Wort auf das andere folgt und somit der gesamte Text einer Übersetzung ohne weiteres hintereinander abgelesen werden kann. Bei .der Rückführung des Steuermagnetwagen, s98 in die Anfangsstellung schließt die daran angebrachte Nase K kurzzeitig den Kontakt 140, der die Auslösespulen 141, 142, 143 usw. zum Beispiel alle parallel an die Stromquelle 149 schaltet, was zur Folge hat, daß sämtliche Schaltanker in die in der Abbildung dargestellte Ruhelage gebracht werden. Damit wird erreicht, daß die Schaltanker noch vor dem Beginn der Einstellung eines neuen Wortes in Bereitschaft sind.
  • Bei der Bewegung des Steuermagnetwagens 98 in seine Anfangstellung ganz links in Abb.6 wird sowohl durch das Anziehen der Auslösemagnetspulen 141, 142 usw. als auch durch das Öffnen eines der Kontakte I", II" usw. der Steuerstromkreis der Bremse 68 unterbrochen, so -daß das Lochband 69 von neuem -in Bewegung ,gesetzt wird, bis seine Stellung mit einer anderen getippten Kontakteinstellung übereinstimmt. Um am Ende des von einer Walze abgewickelten Bandes eine selbsttätige Umsteuerung der Drehrichtung des Bandantriebs zu erzielen, ist gemäß Abb. 9 der Antrieb 165 mit einer Schraubenspindel 150 gekuppelt, auf ,der ein Mutterstück 151 verstellbar angeordnet ist. Entsprechend der Länge des Lochbandes ist die Ganghöhe der Schraubenspindel 150 bemessen bzw. das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antrieb 165 des Bandes und der Spindel gewählt. In den Endstellungen des Mutterstückes 151, die bei 152 und 153 angedeutet sind, werden Kontakte 154 bzw. 155 geschlossen, die Magnete 156 und 157 auslösen. Diese Magnete wirken auf Ankerplatten 158 und 159, die über ein nach Art einer Waage ausgebildetes Gestänge 160 und 161 in Verbindung stehen. Spricht beispielsweise der Magnet 157 an, so wird die Ankerplatte 159 angezogen und betätigt mittels des Gestänges 162 und 163 -die Kontaktbrücke 164 eines Umschalters, der z. B. den Antriebsmotor 165 .des Bandantriebs in der in Abb. 10 dargestellten Weise umsteuert. Eine entsprechende Wirkung löst der Magn: t 156 beim Anziehen der Ankerplatte 158 über das Gestänge 166163 aus.
  • Bemerkenswert sind in Reibe mit den beiden Grenzmagneten 157 und 156 angeordnete weitere Magnete, die aus den weiter unten ersichtlichen Gründen mit den Buchstaben a bis z sowie den Interpunktionszeichen Punkt und Komma gekennzeichnet sind. Diese Magnete stehen über Leitungen mit acht Kontakten 1 bis 8 an einer Kontaktbrücke 170 in Verbindung. Die Art des Anschlusses der Kontakte 1 bis 8 entspricht den unterhalb der Magnete a, b, c usw. angegehenen Zahlen. In der Anfangsstellung des Wagens 98 drückt der Wagen diese Kontaktbrücke derart in der Pfeilrichtung 171 von ihrer Auflage 172 nach links, daß die Kontakte 1 bis 8 mit feststehenden Kontakten der Schleifleitungen 1 bis 8 verbunden sind. Der Zweck dieser Maßnahme ist folgender: Es ist verständlich, daß auf dem Lochband sämtliche Bezeichnungen z. B. alphabetisch angeordnet sind. Es wird angenommen, daß z. B. das letzte aufgesuchte Wort mit dem Anfangsbuchstaben R begann. Das würde bedeuten, daß das Lochband, das, vom Anfang des Alphabetes kommend, bewegt worden ist, nach der Ablesung des Wortes beispielsweise bis zum Ende des Alphabetes, d. h. bis zum Buchstaben Z weiterläuft. Dies würde einen erheblichen Zeitbedarf erfordern, falls ein Buchstabe in dem Bereich vor dem Buchstaben R, z. B. G, den nächsten Wortanfang bildet. Um dies zu verhindern, -ist beim Tippen des Buchstabens G in der Anfangsstellung des Schaltwagens 98 über die Kontaktbrücke 170 zum Schaltmagneten g eine Verbindung hergestellt, so daß dieser Schaltmagnet anspricht und die Ankerplatte 159 anzieht. Mittels des Gestänges 162, 163 wird die Kontaktbrücke 164 im Stromkris des Antriebsmotors 165 (vgl. auch -,Nbb. 10) umgesteuert und damit dessen Drehrichtung durch Umpolung der Feldwicklung 168 derart verändert, daß das Aufzeichnungsband sofort vom Bereich der Worte mit R zu Worten mit den Anfangsbuchstaben G bewegt wird.
  • Die eigenartige Anordnung der Ankerplatten 158 und 159 an waagebalkenähnlichen Hebeln 160 und 161, die von Lagerzapfen 173 des verstellbaren Mutterstückes 151 getragen werden, also längs -der Magnetanordnung verstellbar sind, hat den Sinn, daß :ein Ansprechen der Umschalteinrichtung 164 nur dann möglich,ist, wenn das zuletzt getippte Wort in größerem Abstand von dem kommenden auf dem Aufzeichnungsträger liegt. Bei dicht benachbarten Worten wäre eine Umschaltung nicht angebracht, sondern nur dann, wenn der Aufzeichnungsträger gerade eins seiner Enden erreicht. Es ist verständlich, daß die Steuereinrichtung des Umschalters 164 der jeweiligen Stellung des Aufzeichnungsträgers individuell angepaßt ist, woraus sich ihre verstellbare Lagerung :erklärt.
  • Sofort nach der ersten Buchstabenwahl wird der Steuermagnetwagien in der Pfeilrichtung 99 nach rechts bewegt, so daß :die. Kontaktgabe über die Kontraktbrücke 170 wegfällt, woraus .erklärlich ist, daß die Umsteuerung der Kontaktbrücke 164 tatsächlich nur in der Anfangsstellung des Wagens 98 erfolgen kann, d. h. also vom Anfangsbuchstaben abhängig ist.
  • Im Bereich einer durch die Ausmaße der Ankerplatten 158 bzw. 159 bestimmten Länge des Lochbandes ist für benachbarte Anfangsbuchstaben keine Umschaltung der Bandbewegung möglich, sondern das Band gelangt in diesem Falle auf seinem normalen Weg gegebenenfalls über Endumschalter an die richtige Stelle. Es wäre z. B. unzweckmäßig, die Bandbewegung umzusteuern, wenn gemäß Abb. 9 nach einem Wort mit dem Anfangsbuchstaben e ein anderes mit 1i beginnt. Die Verstellung der Ankerplatten längs der Magnete a biss u. a. hat den Sinn, zu verhindern, daß dieser Bandweg nicht zu lang wird und nicht ein langwieriger Ablauf des Bandes erst bis zu einem Ende und von da wieder ein größeres Stück zurück notwendig ist. Nach der Erfindung sind mit der Einstellung des Bandes auf -den Bereich a die Ankerplatten gleichzeitig, und zwar diesmal so weit nach links verstellbar, daß dadurch die Ankerplatte 158 gegenüber dem Magnet la steht und somit die Bandbewegung ohne die Endumschaltung unmittelbar in den Bereich umsteuerbar ist.
  • Die Arbeitsweise der Drehrichtungsumsteuermagnete a bis N läßt sich der Bandgestaltung noch weitergehend anpassen, wenn die Magnete nicht einer neben dem anderen angeordnet, sondern .entsprechend den Buchstabenbereichen auf dem Band längs :einer bestimmten Strecke verteilt und zu diesem Zweck verstellbar sind, um auch Bändern mit verschiedenen Aufzeichnungen angeglichen werden zu können.
  • Die Abb.11 und 12 zeigen in verschiedenen Ansichten die mechanische Ausbildung der für die erfindungsgemäße Einrichtung benutzten Tastatur. In Verbindung mit Abb. 6 war erwähnt worden, daß mittels der dort dargestellten Tasten T1, 72 usw. zunächst die die Steuermagnete auslösenden Kontakte ,geschlossen werden sollen, die also beim -Niederdrücken der Tasten Ti, T2 usw. zuerst betätigt werden.
  • Zu diesem Zweck haben die auf einer allen Tasten T gemeinsamen Welle 176 schwenkbar gelagerten Tastenhebel 172 Verlängerungen 174, die über Federn 177 mit weiteren Hebeln 9.78 verbunden sind, die ebenfalls auf der Welle 176 drehbar sind. Die Federvorspannung ist kräftig genug, um eine zügige Mitnahme des Hebels 178 beim Betätigen der Taste T zu gewährleisten. Der Hebel 178 greift in das geschlitzte Ende 179 des Bolzens 180 ein, der die isoliert angeordneten Kontaktstücke 181 und 182 trägt. Der Bolzen 180 ist in der Führung 183 längs beweglich gelagert und bewirkt beim Drücken der Taste T eine Kontaktgabe der Kontakte 181 und 182 mit den feststehenden ebenfalls isolierten Kontakten 184 und 185. Mittels :der Druckfeder 186 wird die Rückstellung des Kontaktbolzens 180 und damit der Hebel und Tasten in die Ruhelage erzielt. Wenn die Kontakte 181 und 182 mit den Kontakten 184 und 185 geschlossen sind, läßt sich der Tastenhebel 172 etwas weiter durchdrücken und verstellt mittels seines Armes 174 über das Gestänge 130 dessen Lagerarme 189 nach oben, an dem sich ein Kontaktstück 131 befindet, das letzten Endes über die Kontakte 191 einen Stromkreis schließt, der in der Abb. 6 den Auslösemagnet 104 der Klinke 100 enthält und :diese nach jedem getippten Buchstaben auslöst, um den Steuermagnetwagen um den Abstand zweier Steuermagnetgruppen nach rechts zu rücken, damit für den nächsten Buchstaben :die entsprechende Kontaktwahl durchführbar ist.
  • Da es zu erwarten ist, daß aus irgendwelchen Gründen zwischen den einzelnen getippten Buchstaben zu große Pausen gemacht werden, während deren das Aufzeichnungsband bei der vorgesehenen Geschwindigkeit von etwa 5 m/s unnötig oft umlaufen würde, was zu :einem erheblichen Verschleiß führen kann, ist es zweckmäßig, den Bandantrieb während solcher Pausen mittels eines Zeitschaltwerkes abzuschalten. Allerdings ist es vorteilhaft, daß dieser Zeitschalter nicht schon bei kürzeren Pausen, sondern nach etwas längeren anspricht, denn andernfalls werden die zu seiner Einschaltung nötigen Kontakte sowie der Antrieb selbst infolge häufigen Anlaufs stark abgenutzt. Der Zeitschalter öffnet zweckmäßig auf elektromagnetischem Wege einen Schaltkontakt im Stromkreis des Antriebsmotors der Bandtransporteinrichtung. Zur Schließung dieses Stromkreises dient dagegen am besten ein in Abhängigkeit von der Tastatur ausgelöster Kontakt, der den Antrieb auf elektromagnetischem Wege wieder einrücken kann, sobald weitere Zeichen u. dgl. getippt werden. Diese Aufgabe läßt sich z. B. mit dem Kontakt 131 in Abb. 6 lösen, der beim Drücken jeder Taste anspricht und somit in bevorzugter Weise für die Steuerung der Wiedereinschaltung :des Bandtransportes in Betracht kommt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Lochband bzw. den Aufzeichnungsträger mittels Walzen anzutreiben und fest an Gegenwalzen anzudrücken. Ein solcher Antrieb ist schematisch in den Abb.13 und 14 in verschiedenen Ansichten :dargestellt, wobei mit 192 und 193 die beiden Gegenwalzen bezeichnet sind, die das Band 69 an die Antriebswalzen 195 und 196 andrücken. Als gemeinsamer Antrieb der beiden Walzen 195 und 196 dient über ein Zahnrädervorgelege 197, 198 und 199 sowie 200 ein Elektromotor 165.
  • Bemerkenswert ist der Antrieb der Auf- bzw. Abwickelwalzen 27 und 28 des Bandes 69. Es ist wichtig, daß das Band 69 mittels dieser Walzen stets gespannt behalten wird, um ein einwandfreies Arbeiten zwischen Band und Kontakteinrichtung zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist auf :den Kegeln 205 und 206, die mit den Walzen27 und 28 umlaufen, ein Triebseil 208 aufgewickelt, das mittels eines Gewichtes oder der federbelasteten Spannrolle210 gestrafft wird.
  • Wenn das Band69 in Richtung des Pfeiles211 läuft, hat das gespannte Sei1208 das Bestreben, die Walze28 in entsprechendem Sinn zu drehen, läuft dementsprechend am Kege1206 ab und infolge der Mitnahme der Walze27 durch das dort abgewickelte Band 69 auf den Kegel 205 auf.
  • In der anderen Bewegungsrichtung' des Bandes verlaufen die Vorgänge in gleicher Weise.
  • Wegen des mit dem Auf- bzw. Abwickeln des Bandes veränderlichen Durchmessers der Walzen 27 und 28 verändert sich deren Drehzahl bei gleichbleibender Bandgeschwindigkeit. Diesem Verlauf ist die Bewegung des Treibseiles 208 dadurch angepaßt, daß es von den kegeligen Walzen 205 und 206 ab- bzw. aufgewickelt wird. Entsprechend der fast vollen Walze 28 läuft dort das Triebsei.1208 gerade von der kegeligen Walze 206 an der Basis, also an der Stelle ihres größten Umfanges ab. Gleichzeitig läuft die Walze 27 verhältnismäßig schnell, so daß @in diesem Falle das Seil 208 an einer Stelle kleineren Umfangs von der Walze 205 aufgewickelt wird. Auf diese Weise ist also .die Seilbewegung stets der Auf- bzw. Abwickelgeschwindigkeit des Bandes 69 angepaßt, das damit stets genügend gestrafft bleibt.
  • Der beschriebene Antrieb besitzt erhebliche bewegte Massen, die sich nicht ohne weiteres bei der in Abb. 6 beschriebenen Stillsetzung des Lochbandes, das z. B. eine Geschwindigkeit von 5 m/s besitzt, abbremsen lassen. Infolgedessen ist es zweckmäßig, zwischen dem Antriebsmotor und dem Bandantrieb eine elastische Kupplung vorzusehen, die im Augenblick der Abbremsung .des Motors einen geringfügigen Weiterlauf der Walzen zuläßt, jedoch darauf eine gewisse Rückstellung der Walzen bewirkt, so daß auf jeden Fall in dem schon erwähnten Ables:efenster die getippte Bezeichnung ablesbar ist. Eine derartige Kupplung ist in Abb. 15 und 16 gezeigt, in denen .die Triebachse mit 214 und die angetriebene Scheibe mit 215 bezeichnet ist. Zwischen dem auf der Welle 214 sitzenden Bund bzw. der I\la!be217 und der glockenartig umgebogenen Scheibe218 sind Zugfedern 219 angeordnet, die eine genügende elastische Kupplung zwischen den Wellen 214 und 215 bilden und sich, solange die Anordnung normal -läuft, praktisch im ausgeglichenen Zustand befinden, d. h. in der in Abb. 15 gezeigten Stellung. Im Moment der Stillsetzung des Antriebs, also der Welle 214 mittels der .aus der Scheibe 220 und den Backen 221 bestehenden Bremse läuft der gesamte mit oder angetriebenen Welle 215 in Verbindung stehende Mechanismus auf Grund der bewegten Massen -des gesamten Triebwerkes ein geringfügiges Stück weiter, bis die Bewegungsenergie kompensiert .ist, worauf bei genügend kräftiger Ausbildung der Zugfedern 219 der bereits erwähnte Rücklauf einsetzt.
  • Um eine zu starke mechanische Beanspruchung des unter den Kontakten ständig ablaufenden Lochbantdes zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, die Kontakte nicht durch das Lochband hindurch zu betätigen, sondern zu diesem Zweck vielmehr einen Luftstrom auf das Lochband senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung zu richten, der durch die Löcher in Teilströme aufgestellt wird und nach dem Durchtreten durch die Löcher Kontakte schließt, die dann in gleicher Weise wie die in den Abb. 4 und 6:gezeigten Kontakte wirksam sind. Auch über so gesteuerte Kontakte läßt sich ein Steuerstromkreis für den Bremsmagnet des Antriebs des Lochbandes vorbereiten, der dann bei übereinstimmender Stellung des Lochbandes zu den Kontakten in der schon beschriebenen Weise eine Stillsetzung des Lochbandes bewirkt und damit die Ablesung einer Bezeichnung ermöglicht.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nicht nur für Zwecke der Übersetzung von Schriftsätzen in Fremdsprachen oder für das Aufsuchen der Bedeutungen von Worten, Bezeichnungen oder charakteristischen Ausdrücken der Technik, der Geschichte und überhaupt der gesamten Wissensgebiete nach Art von Lexika vorgesehen, sondern auch für Zwecke der Chiffrierung von Nachrichten anwendbar. Es ist verständlich, daß mittels der Einrichtung auf Grund einer allein durch die Zuordnung der Löcher auf .dem Lochband zu den einzelnen Buchstaben eine bestimmte Verschlüsselung möglich ist, so däß sich de Chiffrierung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne besondere Sachkenntnis ausführen läßt. Es ist verständlich, daß auch umgekehrt mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Dechiffrierung irgendwelcher Nachrichten od.,dgl. ausgeführt werden kann. Schließlich kommt dazu, .daß auch für Rechenzwecke eine umfangreiche Anwendung der Erfindung gegeben ist, insbesondere wenn es sich um dass Rechnen mit Determinanten handelt.
  • Zur Herstellung der Lochbänder dient eine Vorrichtung nach Art einer Schreibmaschine, mittels der die in Reihe liegenden Lochgruppen nacheinander ausgestanzt werden. Die Steuerung kleiner Stempel erfolgt entweder rein mechanisch oder auf elektromagnetischem Weg mittels einer Tastatur.
  • Es kann vorteilhaft sein, mit dem Lochband in genauer Übereinstimmung einen Filmstreifen ablaufen zu lassen, so daß davon an der jeweiligen Stelle der Stillsetzung entweder eine Bezeichnung z. B. in großer lesbarer Schrift auf eine Ableseplatte projizierbar ist oder Mikroaufnahmen davon gemacht werden können, die für eine spätere Verwertung z. B. als eine Art Nachschlagewerk aufbewahrt werden können.
  • Da die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Maßnahmen auf den einzelnen, speziellen Gebieten, wie Abtastung und Transport von Aufzeichnungsträgern usw., bekannt sind bzw. durch den entsprechenden Stand der Technik nahegelegt worden sind und nur die spezielle Ausgestaltung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung darstellen, sollen die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Maßnahmen nur in Verbindung mit der im Hauptanspruch gekennzeichneten Einrichtung Patentschutz genießen.

Claims (41)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Aufsuchen bestimmter Bezeichnungen, Worte od. dgl. beziehungsweise deren Bedeutung mittels einer elektrisch durch Drucktasten gesteuerten Abtastvorrichtung aus auf einem motorisch bewegten bandförmigen Träger aufgetragenen Verzeichnissen oder Aufzeichnungen, der daneben zur Steuerung der Abschaltung des Antriebs Lochgruppen aufweist und im Augenblick der Übereinstimmung einer der Lochgruppenkombinationen mit den zugehörigen eingeschalteten Fühlorganen stillgesetzt wird sowie die gesuchten Bezeichnungen od. dgl. in einem Fenster anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß von einer gemeinsamen Tastatur aus alle zu einer bestimmten Bezeichnung od. dgl. gehörigen Gruppen von Fühlkontakten (23) nacheinander mittels einer Wähleinrichtung (T1, T2 ... ) ausgewählt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung aus einem feststehenden Teil (T1, T2 ... , 0, I', 111...' I, 1I, III . . ., 102, 1, 2, 3 . . ., 1', 2'. . ., 63, F1, F2 . . ., 95 u. a.) und einem beweglichen Teil (98 mit K, 11, 12) 21, 22 . . ., 100, 104, 110, 111 ... ) besteht, wobei von dem beweglichen Teil aus mittels Steuermagneten (11, 12, 21, 22 ... ) die Fühlkontakte (23) einschaltende, im feststehenden Teil angeordnete Schaltanker (1, 2, 3. . ., 1', 2'. . ., l". . .) verstellt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeweils acht Löchern einer Lochgruppe (75, 76, 77... ) des bandförmigen Trägers (69) gehörigen acht Fühlkontakte (1, 2, 3. . ., 1', 2'. . ., l". . .) mit acht in einer Gruppe angeordneten Schaltankern (1, 2. . ., 1', 2' . . ., 1" . . .) des feststehenden Teils der Wählvorrichtung verbunden sind, die mittels des von Gruppe zu Gruppe z. B. durch Drücken der Tasten (T1, TZ ... ) jeweils um einen Schritt weiterstellbaren Steuermagnetwagens oder -schlittens (98) der Wählvorrichtung betätigt werden. -1.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Buchstaben in jeder Lochgruppe (75, 76 ... ) zwei von acht Fühlkontakteil (1, 2, 3. . , 1', 2', 3'. . , l". . .) derart mittels der Steuermagnete (11, 12, 21, 22 . . .) eingeschaltet werden, daß je nach dem Buchstaben Löcher verschiedener Stellungen innerhalb der Lochgruppen (75, 76 ... ) über die Kontakte (23) wirksam werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens fünfzehn Lochgruppen (75, 76, 77.. .) nebeneinander in quer zur Bewegungsrichtung des bandförmigen Trägers (69) verlaufenden Reihen angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (T1, T2 . . .) und die Steuermagnete (11, 12, 21 ... ) derart zusaminengeschaltet sind, daß mittels jeder Taste verschiedene Magnete (1i, 12, 21, 22, 31 ... ) ansprechen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Schaltanker (1, 2..., 1', 2', 3' . . .) zwei Steuermagnete (11, 12, 21, 22, 31 ... ) gehören, derart, daß die Anker in zwei entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Fühlkontakte (23) und Schaltanker (1, 2. . ., 1', 2', 3'. . .) ein Stromkreis gebildet wird, der den beweglichen Aufzeichnungsträger (69) z. B. mittels einer Magnetbremse (68) stillsetzt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenkontakte (T1, T2 . . .) über Schienen (1, 2, 3...) und Schleifkontakte (111, 112, 113 ... ) mit den Schaltmagneten (11, 12, 21, 22 ... ) des Steuermagnetwagens (98) verbunden sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (T1, T2 ... ) nach Art der bei Schreibmaschinen üblichen Anordnungen ausgeführt sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch gemeinsame Rückstellvorrichtungen, z. B. Auslöse-Elektromagnete (I, 1I, 11I...) für die Schaltanker (1, 2, .3.. ., 1', 2', 3' . . .)-
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verklinkung (100, 124, 125 ... ) am Steuermagnetwagen (98) in jeder Arbeitsstellung, die jeweils beim Betätigen einer Taste (T1, T2...) gelöst wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine mittels der Tasten (T1, T2 . . .) gesteuerte elektromagnetische Entriegelungsvorrichtung, insbesondere eine lösbare Sperrklinke (100, 104).
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lochgruppenreihe die zugehörigen Bezeichnungen bzw. deren Bedeutung oder Übersetzung (72, 73 ... ) auf dem Träger (69) angebracht sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen (72, 73, 74 ... ) od. dgl. in einem Fenster gegebenenfalls vergrößert angezeigt werden.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Träger (69) der Lochgruppenkombinationen ablaufenden Filmstreifen mit Bezeichnungen u. a., die an der zugehörigen Lochgruppenzeile entsprechender Stelle angeordnet sind.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rückstellmagnete (I, II, III ... ) der Schaltanker (1, 2, 3. . ., 1', 2'. . .) erregende Stromkreis (140) in der Anfangsstellung der Fahrbahn des Steuermagnetwagens (98) z. B. mittels eines Anschlages (K), einer Nase od. dgl. gesteuert wird.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Nase (K) in jeder Stellung des Steuermagnetwagens für den Bremsstromkreis (68) wirksam ist und darin Kontakte (I", 1I", HF' . . .) kurzzeitig schließt.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Verstellung des Steuermagnetwagens (98) ein Seil od. dgl. dient, das auf eine Rolle aufgewickelt ist, die mittels Federkraft das Seil nachzieht und gespannt hält.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 1, 3, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (T" T2 ... ) derart ausgebildet sind, insbesondere nacheinander Kontakte (181, 182, 184, 185/131) betätigen, daß der Steuerinagnetstromkreis vor der magnetischen Entriegelungsvorrichtung (100, 104) des Steuermagnetwagens (98) ausgelöst wird.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel der Kontakte ein auf die Löcher der Lochgruppen gerichteter Luftstrom dient, dessen durch die Löcher gelangende Teilströme auf die Kontakte einwirken.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer von den zu wählenden Bezeichnungen abhängigen Steuerung der Antrieb (165) den Bezeichnungsträger (69) jeweils in den Aufzeichnungsbereich verstellt, in dem sich die gewählte Bezeichnung od. dgl. befindet.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (165) des Aufzeichnungsträgers (69) elektromagnetisch mittels der ersten betätigten Taste einer Bezeichnung, eines Wortes od. dgl. gesteuert wird.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Taste (T1, T2 ... ) ein Richtungsmagnet (a, b, c ... ) gehört und davon auslösbar ist, solange sich der Steuermagnetwagen (98) in seiner Anfangsstellung befindet.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 6 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils zu einer Taste (T1, T", T3 ... ) gehörige Richtungsmagnet (a, b, c od. dgl.) über die gleiche Leitung wie die zugeordneten Steuermagnete (11, 12, 21 od. dgl.) des Steuermagnetwagens (98) erregt wird.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Kontaktbrücke (170) mit einer der Anzahl der Kontaktschienen (1, 2, 3...) entsprechenden Zahl Kontakte, die vom Steuermagnetwagen (98) in seiner Anfangsstellung an die Schienen bzw. deren Anschlüsse angedrückt werden.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 9, 24 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsmagnete (a, b, c ... ) an die Kontakte der mittels Federkraft von den Kontaktschienen (1, 2, 3 ... ) bzw. deren Anschlüssen abhebbaren Kontaktbrücke (170) an-g e Schlossen sind. -
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Bezeichnungsträgers (69) mittels Endkontakten (154, 155) umgesteuert wird, die von einem verstellbaren :Mutterstück (151) auf einer mit dem Bezeichnungsträgerantrieb (165) umlaufenden Gewindespindel (150) betätigt werden.
  29. 29. Einrichtung nach Anspruch 24 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkontakte (154, 155) ebenso wie die Richtungsmagnete (a, b, c...) einen Umschalter (164) im Antriebsmotorstromkreis elektromagnetisch steuern, mittels dem z. B. der Feldstromkreis (168) des Antriebsmotors (165) umgepolt wird.
  30. 30. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück (151) gegenüber den zweckmäßig in einer Reihe angeordneten Richtungsmagneten (a, b, c ... ) ein Steuergestänge (Hebelgestänge 162, 163, 166) des Umschalters (164) derart verstellt, daß es jeweils nur von solchen Richtungsmagneten betätigt wird, die einem entgegengesetzt der jeweiligen Bewegungsrichtung zugeordneten Aufzeichnungsbereich angehören.
  31. 31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (162, 163, 166) zwei miteinander über eine Art Wagebalken verbundene und an den Umschalter angelenkten Ankerplatten (158, 159) gegenüber den Richtungsmagneten (a, b, c ... ) besitzt, derart, daß jeweils nur die entferntere Platte von einem entsprechenden Magneten bewegbar ist und dadurch den Umschalter (164) betätigt.
  32. 32. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (162, 163, 166) an einem Ausleger (173) des Mutterstückes (151) drehbeweglich gelagert ist.
  33. 33. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe nebeneinander längs der Gewindespindel (150) des Mutterstückes (151) angeordneten Richtungsmagnete (a, b, c ... ) entsprechend den Bereichen gleicher Anfangsbuchstaben od. dgl. auf dem Bezeichnungsträger (69) geordnet verteilt sind.
  34. 34. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb des Bezeichnungsträgers (69) Walzen (195, 196) mit Andrückwalzen (192, 193) dienen, die langsamer als die Triebräder der gegebenenfalls vom gleichen Antrieb betätigten Auf- bzw. Abwicklungswalzen (27, 28) des Bandes (69) umlaufen.
  35. 35. Einrichtung nach Anspruch 1 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (165) und den Bezeichnungsträgerwalzen (27, 28) eine elastische Kupplung vorgesehen ist, derart, daß der sofort stillgesetzte Antrieb zwar mit den Walzen gekuppelt bleibt, das diesen innewohnende Schwungmoment jedoch aufgenommen und ausgeglichen wird und die etwas zurückdrehbaren Walzen in Übereinstimmung mit der eigentlichen Ausschaltstellung des Antriebs gebracht werden.
  36. 36. Einrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch zwei über Federn (219) od. dgl. verbundene Kupplungsteile (217, 218), die eine kurze Weiterbewegung mit anschließender Rückstellung des einen Teiles gegenüber den anderen festgebremsten oder festgehaltenen ermöglichen.
  37. 37. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (165) des Bezeichnungsträgers (69) z. B. mittels Zeitschalters bei bestimmte Zeiten überschreitenden Pausen zwischen den Tastenbetätigungen stillsetzbar, jedoch von einem zweckmäßig allen Tasten gemeinsamen Element, z. B. einer Auslöse- oder Rückstellschiene, wieder einrückbar ist.
  38. 38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen die Einschaltung des Antriebs (165) elektromagnetisch steuern.
  39. 39. Einrichtung nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet den vom Zeitschalter geöffneten Kontakt wieder schließt.
  40. 40. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung des Antriebs (165) durch eine im gleichen Moment ausgelöste, mittels Blitzlichtglimmlampe ausgeführte fotografische Aufnahme der betreffenden Bezeichnung od. dgl. ersetzt wird.
  41. 41. Einrichtung nach Anspruch 1 und 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis über die Fühlkontakte die Aufnahmeeinrichtung elektromagnetisch auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 89 833, 297 897, 302 265, 360 090, 386 260, 824 869.
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Citations (6)

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