DE1098076B - Polwendeschalter - Google Patents

Polwendeschalter

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Publication number
DE1098076B
DE1098076B DES41711A DES0041711A DE1098076B DE 1098076 B DE1098076 B DE 1098076B DE S41711 A DES41711 A DE S41711A DE S0041711 A DES0041711 A DE S0041711A DE 1098076 B DE1098076 B DE 1098076B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
control plate
contact
inverter according
contact piece
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES41711A
Other languages
English (en)
Inventor
Roman Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1098076B publication Critical patent/DE1098076B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/68Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having two operating members, one for opening and one for closing the same set of contacts

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Polwendeschalter Für eingebaute Meßeinrichtungen, insbesondere Meßbrücken, Kompensatoren, Prüftische, Eichtische USW., ist es unter Umständen notwendig, oder erwünscht, die Polarität der Stromquelle umkehren zu können. Je nachdem, welche Instrumente geeicht werden sollen, kann es sich dabei um große Stromstärken bis beispielsweise 200A handeln.
  • Die Umschaltung und Polwendung so erheblicher Stromstärken erforderte bisher einen ziemlichen Aufwand. Dieser Aufwand läßt sich erheblich verkleinern, wenn der Polwender für große Stromstärken, vorzugsweise für Meß- und Prüftische, mit einem zwischen zwei Gegenkontakten wechselnden Kontaktstück, das sowohl in der Mittelstellung wie auch in jeder Kontaktstellung durch je eine Rast einer in ihrer Ebene drehbaren Steuerplatte gesichert ist, erfindungsgemäß so gebaut wird, daß er einen unter Federkraft in der Rastnute gleitenden Rastbolzen sowie auf der Steuerplatte schwenkbar angeordnete Rasthebel aufweist, die bei der in Kontaktlage ausgelenkten Steuerplatte die Lösung des Rastbolzens aus der jeweiligen Raststellung vorbereiten.
  • Ein Polwender mit einem zwischen zwei Gegenkontakten wechselnden Kontaktstück, das sowohl in der Mittelstellung als auch in der Kontaktstellung durch je eine Rast gesichert ist, ist an sich bekannt, aber der bekannte Polwender dient nicht zur Umschaltung großer Ströme und weist auch nicht den unter Federkraft in der Rastnut gleitenden Rastbolzen sowie auf der Steuerplatte schwenkbar angeordnete Rasthebel auf, die bei der in Kontaktlage ausgelenkten Steuerplatte die Lösung des Rastbolzens aus der jeweiligen Raststellung vorbereiten. Mit anderen Worten, die Rastsicherung des Polwenders ist bei der neuen Konstruktion nach der Erfindung wirksamer als bei der bekannten Anordnung. Zur Bedienung des neuen, auf kleinem Raum zusammengedrängten Umschalters mit einem beweglichen Mittelkontaktstück und mit beiderseitigen Gegenkontakten, ist beispielsweise eine Steuerplatte mit dem beweglichen Kontaktstück verbunden. Die Steuerplatte kann einen, zweiarmigen Hebel darstellen, der durch zwei Druckkontakte zu verstellen ist. Dabei greifen dann vorteilhafterweise die Druckkontakte an dem größeren Hebelarm ein, während das Kontaktstück nur um einen kleineren Weg verstellt wird und infolgedessen an dem kleineren Hebelarm abgenommen wird. Dies gibt auch hinsichtlich der aufzuwendenden, Kraft das richtige Verhältnis, indem die Kraft zur Betätigung der Steuerplatte, d. h. die Kraft zur Umstellung des Kontaktstückes kleiner wird, während der am Kontakt wirksame Kontaktdruck erheblich größer ist. Dadurch lassen sich die Kontakte mit gutem Anpreßdruck schließen, wodurch ein kleiner Übergangswiderstand gesichert wird. Dieser kleine Übergangswiderstand kann noch dadurch verringert werden, indem die Kontakte durch ein Schaben aufeinander gegenseitig blank gehalten werden. Aus diesem Grunde sind die Gegenkontakte des Kontaktstückes vorteilhaft aus je einem Satz von Blattfedern gebildet, die so angeordnet sind, daß sich die Blattfedern beim Andrücken des Kontaktstückes ein wenig abbiegen müssen, wobei ihre vordere Kante auf dem Kontaktstück schabt.
  • Die Steuerplatte ist mit einem unter Federkraft stehenden Rastbolzen versehen, der außer in der Mittelstellung auch in jeder Seitenstellung, wenn, also das Kontaktstück den einen oder den anderen Gegenkontakt berührt, einrasten kann. An der Steuerplatte sind ferner zwei Rasthebel vorgesehen, durch welche der Rastbolzen der Steuerplatte aus den seitlichen Raststellen gelöst werden kann. Diese Rasthebel können gleichzeitig dazu dienen, diejenige Drucktaste oder denjenigen der beiden Stößel, der zur Verstellung der Steuerplatte dient, anzuheben, welcher die nächste Umschaltung des Kontaktstückes bzw. der Steuerplatte vorzunehmen hat. Die Rasthebel werden: dabei durch die Drehung der Steuerplatte emporgehoben, der gemeinsame Befestigungsbolzen der lose angebrachten Rasthebel, in dem der gemeinsame Befestigungsbolzen nach einer Seite verlagert wird, wodurch je nach der Drehrichtung der Steuerplatte der eine oder der andere Rasthebel vors dem Rastbolzen gehoben wird. In der gehobenen Stellung des Rasthebels steht dieser bereit, um denselben Rastbolzen aus der Rast in der Seitenstellung herauszudrücken. Der Rastbolzen ist doppelt vorgesehen, damit in jeder der beiden Seitenstellungen der Steuerplatte ein Rasthebel für die Lösung des federnd gelagerten Rastbolzens aus der Rast vorgesehen ist.
  • Wenn ein. Rasthebel in, der Seitenstellung der Steuerplatte angehoben ist, ist er zugleich so weit angehoben, daß er den zugehörigen Stößel über den anderen Stößel hinaushebt. Dadurch ist dann durch die ungleiche Höhe der Stößel nicht nur erkennbar, wie das Kontaktstück augenblicklich eingestellt ist. d. h. wie der Strom gepolt ist, sondern auch, welcher Stößel zu bedienen ist, um eine Umpolung des Stromes oder eine Abschaltung des Stromes herbeizuführen. Die Abschaltung des Stromes wird dabei schon durch das Zurückspringen der Steuerplatte in die Mittelstellung bewirkt, während ein Umpolen des Stromes dadurch zustande kommt, daß die Steuerplatte bis in die andere Endstellung gedreht wird.
  • Beim Niederdrücken des höherstehenden Stößels wird zuerst der Rasthebel betätigt, so daß er den Rastbolzen aus der Rast in der Seitenlage herausdrückt. Die Folge davon ist, daß die Steuerplatte in die Mittellage zurückspringt. Bei weiterem Hineindrücken des Stößels drückt dieser dann auf einen Vorsprung an der Steuerplatte und dreht diese so weit, daß sie in der anderen seitlichen Raststellung einrastet. Damit die Steuerplatte beim Lösen des Rastbolzens aus einer seitlichen Raststellung in die Mittelstellung zurückspringt, wirkt auf den gemeinsamen Drehpunkt der beiden Rasthebel von beiden Seiten eine Feder ein, die aber nur bis zur Mittelstellung wirkt, so daß sich jeweils eine einseitige Kraftwirkung ergibt, sobald die Scheibe aus der Mittellage zur Seite gedrückt ist.
  • An dem durch die Steuerplatte verstellten Kontaktstück, welches in einem Isolierhalter befestigt ist, kann ein weiteres Isolierstück angebracht sein, das mit Spannungskontakten besetzt ist. Dadurch wird bei der Umschaltung des Stromes zugleich auch eine Umschaltung der Spannungskreise bewirkt. Damit nun nicht etwa Kriechströme von dem Kontaktstück auf den Spannungskreis übergehen können oder umgekehrt, ist das Isolierstück, welches die Spannungskontakte trägt, von dem Isolierstück, welches das Stromkontaktstück trägt, durch einen Luftabstand getrennt. Die Verbindung zwischen beiden Isolierstücken ist aber wiederhergestellt durch eine metallische Brücke zwischen beiden. Diese metallische Brücke kann dann dazu benutzt werden, um etwaige Kriechströme wirksam abzufangen und abzuleiten.
  • Wie schon gesagt, benötigt dieser Polwender für hohe Stromstärken; der für Meßanordnungen und EichanordnungenVerwendung findet, eine vorzügliche Kontaktgabe mit sehr geringem Übergangswiderstand. Dieser kleine Übergangswiderstand wird einerseits durch den Aufbau der Gegenkontakte aus federnden Lamellen gesichert und zweitens dadurch, daß diese Gegenkontakte aus Silber sind, weil Silber am wenigsten dazu neigt, durch eine Oxydschicht eine Verschmutzung der Kontaktfläche entstehen zu lassen. Insbesondere fällt jede Verschmutzung fort, wenn die Kontakte so angeordnet sind, daß die Lamellen auf dem Kontaktstück sich schabend auflegen, wodurch jedes Mal eine Selbstreinigung der gegenseitigen Kontaktflächen stattfindet.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen zwei Figuren. Fig.1 zeigt in den Hauptteilen einen Polwenderschalter nach der Erfindung, wie er nach dem Zusammenbau aussieht; Fig.2 erläutert im einzelnen näher die Wirkungsweise und Anordnung der Steuerplatte und Stößel. Der Polwendeschalter besteht aus Gegenkontakten 1 und 2, an die zwei Vorkontakte 0 angeschlossen sind und einem Mittelkontaktstück 3. Das Mittelkontaktstück 3 ist um eine Achse 4 um den Winkel schwenkbar. der notwendig ist, um das Kontaktstück 3 zu einer guten und festen Anlage gegen die Gegenkontakte 1 oder 2 zu bringen. Das Mittelkontaktstück 3 ist durch eine biegsame Stromzuleitung 5 mit der Stromquelle oder der Meßanordnung verbunden. Zur Schwenkung des Kontaktstückes 3 dient eine in Fig.1 nur gestrichelt angedeutete Steuerplatte 6 mit einem Rastbolzen 7, der unter der Wirkung einer Zugfeder 8 steht. Die Schwenkung der Steuerplatte 6 erfolgt durch zwei Stößel 9 und 10, die in dem Beispiel aus dem Deckel 11 des Gehäuses des Polwenders herausschauen. Bei 12 ist eine Stromzuleitung zu erkennen,und zwar die Zuleitung zu der flexiblen Leitung 5. Sie ist entsprechend der hohen Stromstärke, für die der Apparat verwendet werden soll, kräftig ausgeführt. Für eine vollständige Polwendung sind zwei durch die gleiche Steuerplatte 6 verstellbare Kontaktstücke 3 mit Gegenkontakten 1 und 2 vorhanden. Mit dem Kontaktstück 3 für die Umpolung des Stromes, der in einem Isolierstück 13 gefaßt ist, ist ein zweites Isolierstück 14 mechanisch verbunden, welches eine Reihe von Spannungskontakten 15 und 16 führt. Zwischen dem Isolierstück 13, welches das Kontaktstück 3 trägt, und dem Isolierstück 14 für die Spannungskontakte ist eine metallische Brücke 17 angeordnet, welche durch eine Leitung 18 zur Gehäuseschirmung führt und einen Kriechstrom zwischen den Kontakten 15 und 16 einerseits und dem Kontaktstück 3 ableitet.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der Steuerplatte 6 mit den Stößeln 9 und 10 sind in Fig. 2 ausführlicher dargestellt. Die Steuerplatte ist drehbar um eine Achse 19. Am unteren Rand der Steuerplatte befindet sich eine Einkerbung 20, die für das Eingreifen eines Bolzens 21 (Fig. 1) vorgesehen ist, und der zum Antrieb des Kontaktstückes 3 dient. Der Hebelarm von der Drehachse 19 bis zu dem in der Nut 20 liegenden Antriebsbolzen 21 ist sehr klein, so daß eine etwa am Rand der halbkreisförmigen Steuerplatte eingreifende Kraft zur Schwenkung des Kontaktstückes 3 eine große Steigerung durch Übersetzung erfährt. Die Steuerplatte 6 hat einen im Führungsschlitz 22 verschiebbaren Rastbolzen 7. Dieser steht, wie in Fig. 1 gezeigt ist, unter der Wirkung einer Zugfeder B. Zur Bewegung der Steuerplatte 6 sind zwei Stößel 9 und 10 vorgesehen.
  • Wenn nun beispielsweise durch Betätigung des Stößels 10 die rechte Seite der Steuerplatte 6 sich senkt, wodurch das Kontaktstück 3 in Fig. 1 nach links umgelegt wird, rutscht der Rastbolzen 7 in eine Raststellung 24 auf der linken Hälfte der Steuerplatte. Auf der Steuerplatte sind nun ferner um einen Drehpunkt 25 lose schwenkbar Rasthebelpaare 26 und 27 angeordnet, von denen beispielsweise einer auf der Vorderseite und einer auf der Rückseite der Steuerplatte liegt. Durch die angenommene Drehung der Steuerplatte nach rechts und die Verschiebung des Rastbolzens 7 in die Raststellung 24 hebt sich nun der Hebel 26 an, da die untere Kante dieses Hebels auf dem Rastbolzen aufliegt und die Drehachse 25 sich nach rechts verschiebt. Der Rastbolzen 7 bleibt nämlich in der Mittellinie der Gesamtanordnung, in welcher er durch einen feststehenden Längsschlitz geführt ist. Durch das Anheben des Rasthebels 26 liegt dieser in günstiger Wirkung über dem Rastbolzen7, so daß ein leichter Druck auf den Stößel 9 genügt, um den Rastbolzen 7 aus der Rast 24 herauszudrängen. Dann aber springt die Steuerplatte 6 sofort in ihre gezeichnete Mittelstellung zurück, weil eine tunten geschlitzte Haarnadelfeder 28 mit ihrem linken Teil gegen die linke Flanke des Bolzens der Drehachse 25 drückt.
  • Nach der Rückkehr der Steuerplatte 8 in die Mittelstellung - wodurch auch das Kontaktstück 3 wieder in die Mittelstellung gebracht werden kann - kann durch ein weiteres Hineindrücken des Stößels 9 dieser gegen den gestrichelt gezeichneten Anschlag 29 auf der Steuerplatte 6 treffen und die Steuerplatte aus dem Mittellager heraus weiter in die äußerste Lage nach links drücken. Dadurch gelangt dann der Rastbolzen? in die Raststellung 30 auf der anderen Seite der Steuerplatte. Während der Rastbolzen 26 in der Zeichnung auf der Vorderseite der Steuerplatte liegt, liegt das Anschlagstück 29 der Steuerplatte an der linken Seite auf der Rückseite, so daß sie sich gegenseitig nicht behindern. Auf der rechten Hälfte der Steuerplatte ist es umgekehrt. Das Anschlagstück 31 liegt auf der Vorderseite, und der Rasthebel 27 liegt auf der Rückseite.
  • Die bisher beschriebenen Vorgänge stellen die Polwendung durch Drehung des Kontaktstückes 3 aus der linken Stellung in die rechte dar, weil die Steuerplatte nach links gedreht wurde. Die umgekehrt gleichen Vorgänge führen zur umgekehrten Polrichtung des Stromes, d. h. zur Berührung des Kontaktstückes 3 mit dem linken Gegenkontakt 1. Zu diesem Zweck wird nämlich der Stößel 10 gedrückt. Dieser ist durch das Anheben des Rasthebels 27 etwas gehoben worden, so daß er höher steht als der vorher benutzte Stößel 9. Durch das Niederdrücken des Stößels 10 wird zunächst der Rasthebel 27 herabgedrückt, bis der Rastbolzen 7 wieder in, die Mittellage zurückspringt, wodurch gleichzeitig die Steuerplatte und das Kontaktstück 3 in die Mittelstellung gebracht werden. Beim weiteren Niederdrücken des Stößels 10 drückt dieser den Anschlag 31, z.. B. eine kleine Platte, die auf der Steuerplatte 6 aufgenietet ist, so weit herab, daß der Rastbolzen 7 in die Rastlage 24 gelangt. Dadurch ist dann unter gleichzeitiger Anspannung der rechten Seite der Haarnadelfeder 28 die Steuerplatte 6 so weit wie möglich nach rechts gedreht, und das Kontaktstück 3 in Fig. 1 befindet sich auf der linken Seite.

Claims (11)

  1. iATENTANsf'11CCfiL: 1. Polwender für große Stromstärken, vorzugsweise für Meß- und Prüftische, mit einem zwischen zwei Gegenkontakten wechselnden Kontaktstück, das sowohl in der Mittelstellung wie auch in jeder Kontaktstellung durch je eine Rast einer in ihrer Ebene drehbaren Steuerplatte gesichert ist, gekennzeichnet durch einen unter Federkraft in der Rastnute gleitenden Rastbolzen (7) und auf der Steuerplatte schwenkbar angeordnete Rasthebel (26, 27), die bei der in Kontaktlage ausgelenkten Steuerplatte die Lösung des Rastbolzens aus der jeweiligen Raststellung vorbereiten.
  2. 2. Polwender nach Anspruch 1 mit nach einer Betätigung in die Normallage zurückkehrendem Druckstößel, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kontaktstellung jeweils einer der Rasthebel (26, 27) auf dem Rastbolzen (7) aufliegt, das freie Ende des Rasthebels gehoben ist und den zugehörigenDruckstößel über seineNormallage heraushebt.
  3. 3. Polwender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die günstigen Hebelverhältnisse der als dreiarmiger Hebel wirkenden Steuerplatte (6), so daß eine Kraftübersetzung eintritt, die mit geringem Betätigungsdruck einen großen Anpreßdruck des Kontaktstückes bewirkt.
  4. 4. Polwender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch derartige Anordnung des Druckstößels (9, 10) und des Rasthebels (26, 27) über dem in einer Rast liegenden Rastbolzen (7), daß der Rastbolzen aus der Raststellung herausgedrückt wird, wodurch die Steuerplatte (6) unter Federkraftwirkung in die Mittellage zurückschnellt; ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte mittels an ihr angebrachter Mitnehmerflächen (29, 31) in die andere Kontaktstellung bringbar und dort verriegelbar ist.
  5. 5. Polwender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wechselseitige Anordnung von zwei Rasthebeln (26,27) und zwei Mitnehmerflächen (29,31) auf der Vor- und Rückseite der Steuerplatte (6).
  6. 6. Polwender nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (6) durch Zusammenwirken eines gemeinsamen Befestigungsbolzens (25) der beiden Rasthebel mit einer an seine Seiten anliegenden Haarnadelfeder (28) nach dem Lösen der seitlichen Rast Momentabschaltung bewirkt.
  7. 7. Polwender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels der Verriegelung in der Endlage erreichten Erhaltung des maximalen Kontaktdruckes. B.
  8. Polwender nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kontaktstück (3) für den Strom ein Halter aus einem Isolierstück (14) für Spannungskontakte verbunden ist.
  9. 9. Polwender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung eines Isolierstückes zwischen dem Kontaktstück und den Spannungskontakten unterbrochen und unter Belassung eines Luftabstandes durch eine metallische Brücke (17) aufrechterhalten ist und daß diese metallische Brücke zur Abfangung von etwaigen Kriechströmen dient.
  10. 10. Polwender nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (1, 2) aus Silber oder einer Silberlegierung bestehen und daß das Einschalten oder Ausschalten des Stromes bei Umstellung des Kontaktstückes durch vorzugsweise federnde Vorkontakte (o, o) erfolgt.
  11. 11. Polwender nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück oder die Gegenkontakte aus Lamellen so zusammengesetzt sind, daß die Lamellen beim Kontaktschluß eine schabende Bewegung auf dem Gegenkontakt ausüben.
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