DE1097928B - Operationsleuchte - Google Patents

Operationsleuchte

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Publication number
DE1097928B
DE1097928B DEQ539A DEQ0000539A DE1097928B DE 1097928 B DE1097928 B DE 1097928B DE Q539 A DEQ539 A DE Q539A DE Q0000539 A DEQ0000539 A DE Q0000539A DE 1097928 B DE1097928 B DE 1097928B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
coupling
electric motors
axis
surgical light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEQ539A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Guenther
Rudolf Staeger
Heinz Ebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quarzlampen GmbH filed Critical Quarzlampen GmbH
Priority to DEQ539A priority Critical patent/DE1097928B/de
Publication of DE1097928B publication Critical patent/DE1097928B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms
    • F21V21/28Pivoted arms adjustable in more than one plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Operationsleuchte Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte, bei der das Leuchtengehäuse an einem ein- oder mehrarmigen Ausleger beweglich und in einer Gabel kippbar aufgehängt ist und durch Elektromotoren über ein die Drehzahl herabsetzendes Getriebe angetrieben wird.
  • Da von einer Operationsleuchte immer eine große Betriebssicherheit verlangt wird, rnuß sie auch bei eventuellen Störungen betriebsfähig bleiben. Dies trifft insbesondere für eine Operationsleuchte zu, deren Einstellung und Bewegung durch Elektromotoren -erfolgt, da damit gerechnet werden muß, daß der eine oder andere Motor einmal ausfällt. In diesem Fall muß jedoch die Einstellbarkeit von Hand gewährleistet bleiben. Da die Umdrehungszahl der verwendeten Motoren viel größer ist, als zum Verstellen der Operationsleuchte erforderlich ist, muß man durch ein Untersetzungsgetriebe die Drehzahl herabsetzen. Solche Getriebe haben die Eigenschaft, daß sie beim Bewegen der langsamen Drehachse sperren. Mit anderen Worten, sie -sind selbsthemmend. Für die Operationsleuchte bedeutet dies aber, daß eine Bewegung von Hand unmöglich wäre.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Elektromotoren über eine Kupplung derart mit den zu bewegenden Teilen der Operationsleuchte verbunden sind, daß das betreffende Teil entweder vom laufenden Motor oder bei Ausfall des Motors von Hand bewegt wird. Durch diese Kupplung wird also die Verbindung zwischen angetriebener Achse und dem Untersetzungsgetriebe insoweit gelöst, daß sich zum mindesten bei .ausgeschaltetem Motor die angetriebene Achse von Hand verstellen läßt.
  • Es sind bereits auf Schienen bewegbare Operationsleuchten bekannt, bei denen die Einstellung der Operationsleuchte entweder mittels eines Motors oder mit der Hand -durchgeführt wird. Da jedoch bei.dieser Leuchte keine Kupplung vorgesehen ist, die bei defektem Motor die Verbindung zwischen der angetriebenen Achse und dem Motor löst, besteht hierbei der große Nachteil, daß bei Ausfall des Motors die Leuchte von Hand aus nicht schnell in die gewünschte Lage gedreht werden kann. Dies ist beispielsweise bei der Durchführung von schwierigen Operationen erforderlich, wenn vom operierenden Arzt eine andere Stellung der Leuchte gewünscht wird, um eine bessere Feldbeleuchtung zu erhalten.
  • In der einfachsten Ausführungsform besteht diese Kupplung gemäß der Erfindung aus einer Gleit- oder Rutschkupplung, die beim Überschreiten eines bestimmten Drehmoments die Verbindung zwischen Antrieb und angetriebenem Teil löst.
  • Man kann aber auch eine Kupplung, z. B. eine magnetische oder Fliehkraftkupplung, verwenden, die nur für. die Dauerdes Einschalteis des Motors die Verbindung zwischen Motor und dem zu bewegenden Teil herbeiführt. Bei Verwendung einer Magnetkupplung liegt deren Spule unmittelbar parallel zum Elektromotor, so daß beide gleichzeitig unter Spannung gesetzt werden. Bei Verwendung einer Fliehkraftkupplung wird die kritische Drehzahl, bei der das Ankuppeln vorgenommen wird, so niedrig gewählt, daß bereits nach einer Zeit von etwa 1 sec das angetriebene Teil der Operationsleuchte durch den Motor bewegt wird.
  • Da das schwere, durch Elektromotoren angetriebene Leuchtengehäuse um eine waagerechte. Achse über einen ziemlich langen Hebelarm zwecks Heben und Senken .drehbar gelagert ist, müßte, wenn der Motor das gesamte Drehmoment, das von dem Leuchtengehäuse erzeugt wird, zu überwinden hätte, ein verhältnismäßig sehr starker Motor verwendet werden. Es müßten außerdem Mittel vorgesehen werden, um beim Ausschalten des Elektromotors das Leuchtengehäuse in der jeweiligen Lage festzuhalten. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das an dieser Achse von dem Leuchtengehäuse erzeugte Drehmoment - z. B. durch eine Feder - ausgeglichen, wobei die Bewegung durch einen Elektromotor erfolgt, der lediglich das resultierende geringe Drehmoment zu überwinden hat, wenn das Leuchtengehäuse gehoben oder gesenkt wird.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Gemäß Fig. 1 ist an der Deckenplatte 1 das Gelenk 2 mit der Drehachse AA angebracht, dessen beweglicher Teil der Arm 3 ist. An dem Ende des Armes 3 befindet sich das Gelenk 4 mitder Drehachse BB, das die Bewegung des zweiten Armes -5 um die Achse BB ermöglicht. Wiederum am Ende des Armes 5 ist das Gelenk 6 mit der waagerechten Drehachse CC vorgesehen, dessen beweglicher Teil den Gabelarm 7 trägt. Das Leuchtengehäuse 8 ist in den Enden der Gabel 7 um die waagerechte Achse DD drehbar gelagert. Außerdem kann die Achse des Gabelarmes 7 um die Achse EE seitlich geschwenkt werden. Mittels dieser fünf Drehbewegungen ist es möglich, jede erforderliche Einstellung vorzunehmen, insbesondere kann die Operationsleuchte über jeden Punkt oberhalb des Operationsfeldes aufgestellt werden. Außerdem kann aber auch jede beliebige schräge Einfallsrichtung ,gewählt werden.
  • Für die Bewegung des Leuchtengehäuses 8 um die fünf genannten Drehachsen sind gemäß der Erfindung Elektromotore vorgesehen. Der Elektromotor 9 dient zur Bewegung des Armes 3 um die senkrechte Achse AA. Der Motor selbst ist in .dem hohlen Arm 3 untergebracht. Die hohe Umdrehungszahl des Motors 9 wird durch ein Schneckengetniebe 10 herabgesetzt. Zwischen der Achse des Getriebes 10 und der mit der Deckenplatte 1 fest verbundenen Welle 11 sind eine Reihe von Kegelrädern und die erfindungsgemäße Kupplung 12 angeordnet. Die Kegelräder haben die Aufgabe, die Bewegung von der Antriebsachse des Schneckengetriebes auf die Welle il zu übertragen. Die Kupplung 12 soll gemäß der Erfindung derart beschaffen sein, daß sie zwar die Bewegung vom Motor 9 auf die Welle 11 derart überträgt, daß sich der Arm 3 um die Achse AA dreht. Andererseits soll aber die Kupplung bei Ausfällen des Motors' die Verbindung zum Motor insoweit unterbrechen, daß die Be-#.: egung des Armes 3 um die Achse AA mit der Hand möglich ist. Entsprechend sind an den anderen Drehachsen die Motore 13, 14, 15 und 16 angebracht. Der Übersicht halber ist jedoch bei diesen Motoren in der Fig. 1 die Übertragung im einzelnen nicht mehr dargestellt. In der Fig. 1 ist auch .die Kupplung 12 nur schematisch gezeichnet. Ausführungen einer solchen Kupplung im einzelnen sind aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen.
  • Da das verhältnismäßig schwere Leuchtengehäuse 8 an dem ziemlich langen Hebelarm sitzt, ruft das Leuchtengehäuse ein großes Drehmoment in bezug auf die Achse CC hervor. Dieses wird zum größten Teil durch die Feder 17 ausgeglichen, so daß .der Motor 14 nur das resultierende geringe Drehmoment überwinden muß, wenn das Leuchtengehäuse 8 gehoben oder gesenkt wird. Der für die Drehung um die Achse EE vorgesehene Motor kann nicht nur an der Stelle 15, sondern auch in der Nähe der Gabelmitte bei 18 angeordnet sein.
  • Das Leuchtengehäuse 8 ist in .einer Ansicht von unten in Fig. 2 dargestellt. Auf einem größeren Kreis sind acht Scheinwerfer 35 angebracht, auf einem kleineren Kreis vier kleinere Scheinwerfer 36 vorgesehen, in der Mitte ein einzelner Scheinwerfer 37, an dessen Stelle jedoch auch eine Röntgenröhre, eine Foto-, Kino- oder Fernsehaufnahmekamera angebracht sein können. In bekannter Weise sitzen die Scheinwerfer im Inneren des Leuchtengehäuses, und zwar sind die Lichtaustrittsöffnungen durch eine Klarglasscheibe, insbesondere aus Plexiglas, abgeschlossen.
  • Die Anbrin.gung der Kupplung 12 bei der Drehachse AA und auch entsprechend bei den anderen Drehachsen hat außer der obenerw ahnten Einstellung von Hand den weiteren Vorteil, daß .der Motor keinen Schaden nimmt, wenn durch zu langes Einschalten oder bei Ausfall eines Endausschalters sich das bewegliche Teil gegen den Anschlag legt.
  • Gemäß Fi.g. 3 ist an dem Motor 20 ein Untersetzungsgetriebe 21 angeflanscht, das mit dem Zahnrad 22 starr verbunden ist. Dieses treibt das Zahnrad 23 an. Auf der angetriebenen Achse 24 ist nun ein Rohr 25 befestigt, auf dem die Kupplungsscheibe 26 nur hinsichtlich der axialen Bewegung frei beweglich sitzt. Bezüglich der Rotation sind Kupplungsscheibe 26 und Rohr 25 starr miteinander gekuppelt. Zwischen dem Zahnrad 23 und der Kupplungsscheibe 26 befindet sich ein Kupplungsbeleg 27. Dieser hat beim Andrücken der Kuppilungsschenbe 26 an die Stirnseite des Zahnrades 23 die Aufgabe, eine feste Verbindung zwischen diesen beiden Teilen herbeizuführen. Wenn dies geschehen ist, wird also über die Zahnräder 22 und 23 die Achse 24 angetrieben. Die Betätigung der Kupplung wird beispielsweise durch die Magnetspule 28 herbeigeführt, die gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors 20 durch den Schalter 29 erregt -,wird. Dadurch, daß die Magnetspule 28 den Eisenkern 30 anzieht, wird die Kupplungsscheibe 26, wie oben beschrieben, an die Stirnseite des Zahnrades 23 gedrückt. Beim Ausschalten des Schalters 29 wird durch die Feder 31 die Kupplungsscheibe 26 wieder in die Ruhelage zurückgebracht. Die Verbindung zwischen dem Kern 30 und der Kupplungsscheibe 26 geschieht über den drehbaren Arm 32.
  • In der Fig. 4 ist ein Beispiel für die Verwendung einer Gleitkupplung dargestellt. In diesem Fall wird der Kupplungsbeleg 27 durch den konstanten Druck der Federn 33 an die Stirnflächen .des Zahnrades 23 gepreßt. Durch Verstellen der Muttern 34 kann der Druck so groß gewählt werden, daß einerseits beim Arbeiten des Motors 20 die Reibung zwischen Kupplungsbeleg 27 und Zahnrad 23 ausreichend groß ist, andererseits aber bei stillstehendem Motor 20 eine Drehung der Achse 24 von Hand möglich ist.
  • Die Steuerung der fünf Motoren erfolgt von einem kleinen Schaltpult aus, das in der Nähe des Operationsfeldes aufgestellt werden kann. Die eigentlichen Steuerungsorgane für die Motoren, insbesondere die erforderlichen Relais, können in einem außerhalb des Operationssaales befindlichen Schaltkasten untergebracht sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Operationsleuchte, bei der das Leuchtengehäuse an einem ein- oder mehrarmigen Ausleger beweglich und in einer Gabel kippbar aufgehängt ist und durch Elektromotoren über ein die Drehzahl herabsetzendes Getriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren über eine Kupplung derart mit den zu bewegenden Teilen der Operationsleuchte verbunden sind, daß das betreffende Teil entweder vom laufenden Motor öder bei Ausfall des Motors von Hand bewegt wird.
  2. 2. Operationsleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gleitkupplung.
  3. 3. Operationsleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung - z. B. eine magnetische oder Fliehkraftkupplung -, die für die Dauer des Einschalteis des Motors die Verbindung zwischen Motor und dem zu bewegenden Teil herbeiführt.
  4. 4. Operationsleuchte nach Anspruch 1, bei der das durch Elektromotore angetriebene Leuchtengehäuse um eine waagerechte Achse über einem Arm zwecks Heben und Senken drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das an dieser Achse von dem Leuchtengehäuse erzeugte Drehmoment - z. B. durch eine Feder - ausgeglichen ist, und daß die Bewegung durch einen Elektromotor erfolgt, der lediglich das resultierende geringe Drehmoment zu überwinden hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1746 017, 1760 905; schweizerische Patentschrift Nr. 282 209; französische Patentschriften Nr. 1112 253, 1148 536; USA.-Patentschrift Nr. 2 243 788.
DEQ539A 1958-04-09 1958-04-09 Operationsleuchte Pending DE1097928B (de)

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