DE1097867B - Strecke fuer Faserbaender - Google Patents

Strecke fuer Faserbaender

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DE1097867B
DE1097867B DED27051A DED0027051A DE1097867B DE 1097867 B DE1097867 B DE 1097867B DE D27051 A DED27051 A DE D27051A DE D0027051 A DED0027051 A DE D0027051A DE 1097867 B DE1097867 B DE 1097867B
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machine
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delivery
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DED27051A
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English (en)
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Strecke für Faserbänder Die Erfindung bezieht sich auf eine Strecke für Faserbänder, bestehend aus zwei Ablieferungen und einem ihnen gemeinsamen Triebgestell. In solchen Strecken wird das in der Karde zur Einzelfaser aufgelöste und gereinigte Band weiter verstreckt, um anschließend in Vor- und Feinspinnmaschinen verfeinert zu werden.
  • Den einzelnen, meist aus mehreren Paaren von Streckzylindern bestehenden Streckwerken der Strecke ist, wie an sich bekannt, eine Zuführwalze vorgeschaltet, die das Kardenband aus der Speisekanne hebt und dem Streckwerk zuführt, sowie ein Kalanderwalzenpaar nachgeschaltet, an das sich eine Vorrichtung zum Ablegen des gestreckten Bands in die Ablagekanne anschließt. Der Antrieb der einzelnen Streckwerke erfolgt üblicherweise auf den Vorderzylinder, von dem aus die übrigen Streckzylinder angetrieben werden. Je sechs bis acht Speisekannen sowie das ihnen zugeordnete Streckwerk und die zugehörige Ablagekanne bilden eine sogenannte »Ablieferung«. Es ist üblich, je zwei bis acht solcher Ablieferungen zu einem »Kopf« nebeneinander anzuordnen. Alle Ablieferungen eines Kopfs werden gemeinsam angetrieben und abgestellt. Das Aufstellen der Köpfe erfolgt meist in einer den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung zu entnehmenden `'eise. Gemäß Fig. 1, die eine Draufsicht in schematischer Darstellung zeigt, sind beispielsweise drei Köpfe I, II und III mit je drei Ablieferungen und sechsfacher Doppelung nebeneinander angeordnet und zu einer Maschine vereinigt. Zu jedem Kopf gehören also 18 Speisekannen SK und 3 Ablegekannen AK. Die Faserbänder laufen in Richtung der Pfeile zickzackförmig durch das Aggregat hindurch. Die in einem gemeinsamen Gestell angeordneten Köpfe I, II und III erhalten gemeinsamen Antrieb, beispielsweise den Motor All mit gemeinsamer Hauptwelle. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Arbeiterin einen weiten Weg zurücklegen muß, um von einer Maschinenseite auf die andere zu gelangen. Es wurde daher auch bereits gemäß Fig. 2 vorgeschlagen, die Köpfe I, II und III in Nebeneinanderanordnung und den Zickzackdurchlauf der Bänder zu belasten, dabei jedoch zwischen den einzelnen Köpfen einen Durchgang für die Bedienung vorzusehen, um den Weg von den Speisekannen zu den Ablegekannen und umgekehrt abzukürzen. Diese bekannte Anordnung erfordert Einzelantrieb für jeden Kopf.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung sind die Köpfe I, II und III gemäß Fig. 3 hintereinander aufgestellt, wobei die Faserbänder gerade durchlaufen und die Wege der Kannen von einem Kopf zum anderen verkürzt sind, doch erfordert auch diese Anordnung verhältnismäßig viel Platz und Einzelantrieb für die Köpfe. Fig. 4 zeigt eine weitere bekannte Anordnung, bei welcher zwei Köpfe mit beispielsweise je vier Ablieferungen zu einem Aggregat vereinigt sind, wobei das zu jedem gesondert angetriebenen Kopf gehörende Triebgestell Ti bzw. T2 jeweils an den Außenseiten der Maschine angeordnet und in Maschinenmitte ein gemeinsames Zwischengestell Z vorgesehen ist. Die bekannte Anordnung gemäß Fig. 4 ähnelt jener nach Fig. 1 mit dem Unterschied, .daß Einzelantrieb für die Köpfe vorgesehen und der von der Bedienung von einer Maschinenseite zur anderen zurückzulegende Weg zwar etwas kürzer, jedoch immer noch verhältnismäßig lang ist.
  • Bei diesen bekannten Bauarten mit mehreren nebeneinander angeordneten Ablieferungen tritt eine Erschwernis in der Bedienung der Streckwerke und damit verbundene Zeitverluste dadurch ein, daß man zu :den einzelnen Ablieferungen, mit Ausnahme der beiden außenliegenden, nur von der Vorderseite der Maschine aus gelangen kann. Je größer der Kannendurchmesser wird, um so schwieriger ist die Bedienung.
  • Es ist ferner bereits bekannt, bei der einköpfigen Strecke mit zwei Ablieferungen der eingangs genannten Art das Triebgestell einseitig außen, neben den beiden Ablieferungen, anzuordnen. Bei dieser bekannten Ausführung ist die dem Triebgestell benachbarte Ablieferung von keiner Seite aus frei und unbehindert erreichbar. An der einen Seite steht das Triebgestell, vorne die Ablegekanne im Wege. Von der anderen Seite gelangt man an die dem Triebgestell benachbarte Ablieferung gleichfalls nicht heran, da die zweite Ablieferung,das freie Herantreten unmöglich macht. Der Arbeiter muß also über die Ablegekanne hinweg die Bänder einziehen und diese allseits verbaute Ablieferung bedienen. Dies ist bei Kannen von 400 mm und mehr Durchmesser und 900 mm Höhe keinesfalls leicht und bequem.
  • Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß bei der Strecke mit zwei Ablieferungen das Triebgestell zwischen. den beiden Ablieferungen angeordnet ist und so die Maschinenmitte bildet.
  • Diese neue Anordnung bringt insbesondere Vorteile bei raschlaufenden Strecken mit hoher Bandgeschwindigkeit, für die große-Kannen mit 400 mm Durchmesser .und mehr zweckmäßig sind. Diese großen Kannen behindern die Bedienbarkeit der Strecken außerordentlich, da man weder zu den Deckeln noch zu den hochgelegenen Oberwalzen der Streckwerke ohne Schwierigkeiten gelangen kann. Man hilft sich durch Podeste vor den Maschinen, die aber auch sehr unbequem sind. Dagegen ermöglicht die neue Anordnung die weit bequemere Bedienung von der Schmalseite der Maschine aus; auch das Einführen der Bänder in die Streckwerke ist einfach und rasch möglich, da keine Kannen im Wege stehen und der Arbeiter unmittelbar an jede Ablieferung herantreten kann. Ein weiterer Vorteil ist eine Verringerung der Kopfteilung. Der Abstand der Lager für die Riffelzylinder, also die Teilung für die Stanzen, kann unabhängig von der Kannengröße, und zwar so eng gewählt werden, daß ein Durchbiegen der Riffelzylinder weitestgehend vermieden wird. Da die zum Antrieb von zwei Ablieferungen notwendige Antriebskraft verhältnismäßig klein ist, erfordert das Triebgestell entsprechend wenig Raum. Es gibt keine Rechts- und Linksmaschine mehr, was sowohl bei ,der Herstellung als auch bei Umdispositionen im Betrieb Vorteile bringt. Es bietet sich ferner die Möglichkeit, zum Austausch voller Ablegekannen gegen leere an sich bekannte, vierschwenkbare Kannenrevolver oder Schwenkköpfe mit Vorteil zu verwenden und damit der Automatisierung besser Rechnung zu tragen als dies bei .den hannenwechselvorrichtungen mit geradlinigem Verschieben der Kannen möglich ist, die bei Strecken mit mehreren Ablieferungen nebeneinander die bestmögliche Lösung darstellen. Selbstverständlich sind daneben auch die bekannten Kannenwechselvorrichtungen mit geradlinigem Verschieben der Kannen für jede Ablieferung anwendbar. Bei Anordnung einer an sich bekannten pneumatischen Reinigung der Riffelzylinder und Druckwalzen ergibt die neue Streckenbauart kurze Saugrohre zwischen der Düse und. dem im Triebgestell eingebauten Ventilator. Leistungsmäßig entspricht die erfindungsgemäße neue Bauart für Schnellstrecken mit zwei Ablieferungen und 80 bis 100 m Liefergeschwindigkeit etwa einer bisher üblichen 5- bis 6köpfigen Strecke üblicher Bauart mit ca. 30 m Lieferung, so -daß nicht mehr Raum benötigt wird. Die Maschine kann, da sie zu einem schmalen Aggregat zusammengedrängt ist, vor Versand fertig zusammengebaut und am Verwendungsort rasch aufgestellt werden. Fig. 5 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Strecke in schaubildlicher Darstellung und Draufsicht.
  • Fig.6 ist eine Seitenansicht einer beispielsweisen Bauart der Maschine in gleichfalls schematischer Darstellüng und verkleinertem Maßstab.
  • Das die Maschinenmitte bildende Triebgestell T ist zwischen den beiden Ablieferungen I' und I" angeordnet. Die außenliegenden EndgestelleEi bzw. E2 sind entweder leicht und schmal gehalten oder durch eine schräge Abstützung gegen das Triebgestell ersetzt oder können überhaupt fehlen, wie in Fig. 6 dargestellt. Das letztere ist besonders günstig, wenn eine an sich bekannte, um den Zapfen 1 drehbare Kannenwechselvorrichtung 2 für den Austausch der Ablegekannen AK 1, AK 2 und AK 3 vorgesehen ist, wie auf der rechten Bildhälfte der Fig.5 dargestellt. Auch Schwenkköpfe für das Auswechseln der Kanne können bei dieser einköpfigen Strecke mit Mittenantrieb viel besser angebaut werden als bei den bekannten Bauarten nach Fig.1 bis 4, bei denen jeder Kopf mehrere Ablieferungen hat.
  • Die beiden Ablieferungen werden durch einen gemeinsamen Motor angetrieben. Um bei schnellaufenden Maschinen noch weniger Produktion zu verlieren, können sie auch einzeln angetrieben werden entweder durch einen gemeinsamen Motor M, wobei Kupplungen K1 bzw. K2 das Einschalten oder Abschalten der beiden Ablieferungen unabhängig voneinander ermöglichen, oder es wird jede der beiden Ablieferungen mit einem besonderen Antriebsmotor ausgerüstet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strecke für Faserbänder, bestehend aus zwei Ablieferungen und einem ihnen gemeinsamen Triebgestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebgestell (T) zwischen den beiden Ablieferungen (I' und I") angeordnet ist und so die Maschinenmitte bildet.
  2. 2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ablieferungen (I' und I") mittels Kupplungen (K1 und K2) gemeinsam oder einzeln mit dem ihnen gemeinsamen Antriebsmotor (M) kuppelbar sind.
  3. 3. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb jeder Ablieferung (I' bzw. I") ein: besonderer Motor vorgesehen ist.
  4. 4. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austausch einer gefüllten Ablegekanne (AK 1) gegen eine leere Kanne (AK 2) eine -an sich bekannte, um einen senkrechten Zapfen (1) drehbare Kannenwechselvorrichtung (2) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 019; schweizerische Patentschrift Nr. 314 278; britische Patentschrift Nr. 737 0'49; USA.-Patentschrift Nr. 2 694 838.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008064834B3 (de) * 2008-04-01 2020-10-29 Rieter Ingolstadt Gmbh Doppelkopfstrecke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842019C (de) * 1950-03-22 1952-06-23 Alsacienne Constr Meca Vorrichtung zum Absaugen von Abfaellen oder Fasern an Textil-maschinen, insbesondere Kaemmaschinen
US2694838A (en) * 1951-03-01 1954-11-23 Lathauwer Rene J De Defective work detector and stop motion for sliver producing machines
GB737049A (en) * 1953-07-29 1955-09-21 Pierino Ferrario Improvements in or relating to textile drawing frames
CH314278A (fr) * 1952-12-19 1956-06-15 Alsacienne Constr Meca Procédé pour la mise en pots de rubans provenant de machines de préparation de filature

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