DE1097178B - Zentrifuge fuer die laboratoriumsmaessige Reproduktion der Fliehkraefte des Flugbetriebes - Google Patents

Zentrifuge fuer die laboratoriumsmaessige Reproduktion der Fliehkraefte des Flugbetriebes

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DE1097178B
DE1097178B DESCH24750A DESC024750A DE1097178B DE 1097178 B DE1097178 B DE 1097178B DE SCH24750 A DESCH24750 A DE SCH24750A DE SC024750 A DESC024750 A DE SC024750A DE 1097178 B DE1097178 B DE 1097178B
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centrifuge
centrifugal forces
flight operations
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DESCH24750A
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Inventor
Dr-Ing Rolf Schroedter
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ROLF SCHROEDTER DR ING
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ROLF SCHROEDTER DR ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge für die laboratoriumsmäßige Reproduktion der Fliehkräfte des Flugbetrieb es Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Antriebes von Zentrifugen großen Schleuderdurchmessers für die Reproduktion von Beschleunigungsvorgängen des Flugbetriebes im Laboratorium.
  • Es sind bereits. mehrere Zentrifugen größeren Schleuderdurchmessers für den genannten Zweck bekanntgeworden, bei denen das Drehmoment der elektrischen Antriebsmaschine mittels eines Kegelstirnradgetriebes oder auch unmittelbar ohne Getriebe von der Motorwelle auf den Schleuderarm übertragen wird.
  • Bei diesen bekanntgewordenen Zentrifugen ist lediglich ein nicht veränderliches Untersetzungsverhältnis zwischen Antriebsmaschine und dem nicht auswechselbaren Schleuderarm vorgesehen. Diese Anordnung hat eine verhältnismäßig enge Begrenzung des praktisch benutzbaren Bereiches der Drehzahlen, Fliehkräfte und Anfahrzeiten zur Folge.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das Untersetzungsgetriebe mit zwei oder mehreren Hauptwellen für die wahlweise Aufnahme eines Scihleuderarmes versehen ist, welche für verschiedene Drehzahlen im Verhältnis zur Antriebswelle untersetzt sind. Die Zentrifuge wird damit für einen breiteren Arbeitsbereich benutzbar gemacht.
  • Eine solche Zentrifugenanlage besteht aus einem oder mehreren elektrischen Antriebsmotoren, welche nach bekannten Verfahren drehzahlregelbar ausgeführt sind. Diese Motoren wirken auf ein Zahnradgetriebe ein, welches in einer oder mehreren Untersetzungsstufen das Motorendrebmoment auf die vertikalen Hauptwellen überträgt. Die Hauptwellen tragen auf dem oberen Zapfen Flansche oder andere geeignete Maschinenelemente zur wahlweisen Befestigung von Schleuderarmen verschiedenen Durchmessers. Das tbersetzungsverliältnis zwischen den Hauptwellen ist derart ausgelegt, daß ein breiter Arbeitsbereich überdeckt wird. Bei gegebener Antriebsleistung kann das insbesondere dadurch erreicht werden, daß Sdleuderarme kleineren Durchmessers auf der ersten Hauptwelle befestigt werden, welche mit höheren Drehzahlen umläuft und bei gegebener Antriebsleistung kleinere Drehmomente aufweist als die zweite Welle.
  • Auf der zweiten Hauptwelle werden sinngemäß Schleuderarme größerer Länge mit kleinerer Drehzahl benutzt, für deren Antrieb dann ein entsprechend größeres Drehmoment zur Verfügung steht.
  • Da die Größe der Fliehkräfte einerseits dem wirksamen Radius des Umlaufkreises verhältnisgleich ist und andererseits quadratisch mit der Drehzahl anwächst, ist durch geeignete Auswahl des Ubersetzungserhältnisses zwischen den beiden Hauptwellen des Getriebes und der Länge der auswechselbaren Arme ein außerordentlich breiter Arbeitsbereich erreichbar Er erreicht bei gegebener Antriebsleistung das Mehrfache wie bei Zentrifugen der üblichen Bauart mit nicht veränderlichem Untersetzungsverhältnis und Sohleuderdurchmesser. Erfindungsgemäß kann dieser Arbeitsbereich noch weiterhin erheblich vergrößert werden, wenn an Stelle der dargestellten zwei Hauptwellen weitere Hauptw-ellen angeordnet werden.
  • Eine Zentrifuge dieser Anordnung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Ein Elektromotor 1 ist mittels einer elastischen Kupplung 2 mit dem Eingangszapfen eines Kegelstirnradgetriebes verbunden, in welchem eine Kegelradstufe 3 und zwei Stirnradstufen 4 und 5 die Übertragung auf die Anschlußflansche6 und 7 der beiden vertikalen Hauptwellen des Getriebes bewirken. Die wahlweise benutzbaren Schleuderarme 8 und 12 sind über dem Getriebe dargestellt, um schematisch ein Bild von Größe und Anordnung zu vermitteln.
  • Zur Erzielung bestimmter Besdhleunigungswerte kann einer der Arme 8 oder 12 wahlweise mittels der Anschlußelemente 11 oder 15 auf die entsprechenden Teile 6 oder 7 des Getriebes aufgesetzt werden, vorzugsweise der Arm kleineren Durchmessers 8 auf die schneller laufende Ävdle 6 bzw. der Arm 12 auf die langsamer laufende Welle 7. Die Schleuderarme, die nicht symmetrisch ausgeführt zu sein brauchen, tragen einerseits eine Prüflast 9 bzw. 13 und andererseits ein Gegengewicht 10 bzw. 14.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRO(:HE: 1. Zentrifuge für die laboratoriumsmäßige Reproduktion der Fliehkräfte des Flugbetriebes, bei welcher die Leistung des Antriebsmotors mittels eines Zahnrad-Untersetzungsgetriebes auf den Schleuderarm übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe mit zwei oder mehreren Hauptwellen für die wahlweise Aufnahme eines Schlenderarmes versehen ist, welche für verschiedene Drehzahlen im Verhältnis zur Antriebswelle untersetzt sind.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schleuderarme verschiedener Länge wahlweise auf einer der Hauptwellen befestigt werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470671, 497 656, 591 094.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470671C (de) * 1926-06-30 1929-01-25 Max Kiel Schleuder, insbesondere fuer medizinische und Laboratoriumszwecke
DE497656C (de) * 1930-05-09 Schwarzwaldwerke Lanz G M B H Milchschleuder, bei welcher die Umdrehungszahl der Trommel durch ein Geschwindigkeitswechselgetriebe geaendert werden kann
DE591094C (de) * 1931-08-13 1934-01-15 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Mit Riemenscheibe versehene Antriebsvorrichtung fuer Schleudermaschinen zur Erzielung mehrerer Geschwindigkeiten der Trommel bei gleichbleibender Riemengeschwindigkeit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE497656C (de) * 1930-05-09 Schwarzwaldwerke Lanz G M B H Milchschleuder, bei welcher die Umdrehungszahl der Trommel durch ein Geschwindigkeitswechselgetriebe geaendert werden kann
DE470671C (de) * 1926-06-30 1929-01-25 Max Kiel Schleuder, insbesondere fuer medizinische und Laboratoriumszwecke
DE591094C (de) * 1931-08-13 1934-01-15 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Mit Riemenscheibe versehene Antriebsvorrichtung fuer Schleudermaschinen zur Erzielung mehrerer Geschwindigkeiten der Trommel bei gleichbleibender Riemengeschwindigkeit

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