DE1096793B - Vorrichtung zum Kantenbrechen - Google Patents

Vorrichtung zum Kantenbrechen

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Publication number
DE1096793B
DE1096793B DEU5304A DEU0005304A DE1096793B DE 1096793 B DE1096793 B DE 1096793B DE U5304 A DEU5304 A DE U5304A DE U0005304 A DEU0005304 A DE U0005304A DE 1096793 B DE1096793 B DE 1096793B
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DE
Germany
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rails
guide
edge
grinding
grinding wheel
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Pending
Application number
DEU5304A
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English (en)
Inventor
Adolf Urben
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kantenbrechen Die äußeren Kanten an Werkstücken werden bisher meist freihändig mit der Handfeile gebrochen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Arbeitsvorgang zu mechanisieren, so daß er rascher, genauer und durch jede beliebige Hilfskraft ausgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen sich mechanisch bewegenden Schleifkörper, gewöhnlich eine um eine lotrechte Achse rotierende Schleifscheibe, über dem zwei zur Schleiffläche parallele Schienen angeordnet sind, die eine Führungsrinne bilden. Die beiden Schienen lassen zwischen sich einen Schlitz frei. Ihre Führungsflächen bilden einen nach oben geöffneten Winkel, der mit dem Kantenwinkel der zu bearbeitenden Werstückkante übereinstimmt. Das Werkstück wird so in die Rinne gelegt, daß die zu bearbeitende Kante durch den Schlitz gegen die Schleiffläche hervorragt. Wird nun die Schleifscheibe in Bewegung gesetzt und das Werkstück durch die Führungsrinne gezogen, so wird die Kante durch die Schleifscheibe gebrochen. Die Größe des abzuschleifenden Betrags kann durch Änderung des Abstandes der Schienen verändert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig.I eine Seitenansicht der Vorrichtung, deren mittlerer Teil durch Längsschnitt freigelegt ist, Fig. II einen Querschnitt durch die Führungsrinne und den anschließenden Teil der Vorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von oben.
  • Im Gehäuse 1 (Fig. I) befindet sich ein Antriebsmotor für die Schleifscheibe 4 sowie in seinem konischen Teil 2 ein Ventilator, der den von der Schleifscheibe 4 erzeugten Schleifstaub absaugt. Über die Kupplung 5 steht die Schleifscheibe 4 mit dem Motor in Verbindung. Auf den Säulen 6a, 6b sind die Lagerkörper 7a, 7b drehbar befestigt (Fig. I und III). Die Lagerkörper 7a, 7b weisen je zwei in gleichen Abständen angebrachte Lager 8a, 8 b auf, mittels welcher die beiden Führungsschienen 9a, 9 b durch Schrauben oder Bolzen derart auf ihnen befestigt sind, daß Lagerkörper und Führungsschienen zusammen ein verstellbares Parallelogramm bilden. Die Führungsschienen 9 a, 9 b haben infolgedessen je nach der Stellung der Lagerkörper 7a, 7b verschiedenen Abstand bei stets paralleler Stellung. An einem, 7b, der Lagerkörper ist ein Stellhebel 10 angebracht, der die Winkelstellung der Lagerkörper 7 a, 7 b und damit den gegenseitigen Abstand der Führungsschienen 9 a, 9 b einzustellen gestattet. Die beiden Führungsschienen 9 a, 9 b (Fig. II) haben verschieden breite, gegeneinander geneigte Flächen. Die breitere Fläche 12 dient als Führungsfläche, gegen die das Werkstück mit der einen der Kante anliegenden Fläche gepreßt wird.
  • Die schmale Fläche 13 dient als Widerlager für das zwischen Schienen entlanggeführte Werkstück. An die schmale Fläche 13 kann sich eine weitere, flacher geneigte Fläche oben anschließen, um die Gegenschiene 9 b bei Beibehaltung der schmalen Abstützfläche 13 stabiler zu machen. Je nach der Stellung des Stellhebels 10 wird der Schlitz 14 breiter oder schmaler und läßt die zu brechende Werkstückkante mehr oder weniger weit gegen die Schleiffläche vortreten, so daß das Ausmaß der Kantenbrechung beliebig eingestellt werden kann.
  • Die Schleifscheibe 4 kann der Abnutzung entsprechend nachgestellt werden. Um sie abzurichten, wird ein Diamantwerkzeug zweckmäßig unmittelbar im Schlitz 14 bei rotierender Schleifscheibe 4 eingesetzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Brechen der Kanten an Werkstücken, gekennzeichnet durch zwei zwischen sich einen Schlitz freilassende Schienen (9a, 9b), die über einen bewegbaren Schleifkörper (4) parallel zu dessen Schleiffläche angebracht sind und die derart gegeneinander geneigte Führungsflächen (12,13) aufweisen, d;aß eine Führungsrinne mit nach oben offenem Winkel gebildet ist, der mit dem Kantenwinkel der zu bearbeitenden Werkstückkante übereinstimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (12, 13) verschieden breit sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der 'Führungsschienen veränderlich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schienen -(9a, 9b) an parallelen Armen zweier drehbarer Lagerkörper (7a, 7b) angebracht sind, so daß ihr Abstand durch Drehen der Lagerkörper vermittels Stellhebel einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß - auswechselbare Führungsschienen- -verschiedener Neigung für Werkstücke verschiedener Kantenwinkel vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper eine höhenverstellbare, waagerecht rotierende Schleifscheibe ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 637 797; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1729 990.
DEU5304A 1957-07-19 1958-04-24 Vorrichtung zum Kantenbrechen Pending DE1096793B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1096793X 1957-07-19

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DE1096793B true DE1096793B (de) 1961-01-05

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ID=4557277

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DEU5304A Pending DE1096793B (de) 1957-07-19 1958-04-24 Vorrichtung zum Kantenbrechen

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DE (1) DE1096793B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3668809A (en) * 1970-09-04 1972-06-13 James A Coon Beveling attachment for belt sanders
US4924633A (en) * 1988-08-12 1990-05-15 Black & Decker Inc. Apparatus for use with stationary belt sander station

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637797C (de) * 1931-06-17 1936-11-04 Louis Charles Huck Nietverbindung mittels Hohlniets und seinen Hohlraum fuellenden Schliessbolzens
DE1729990U (de) * 1956-07-09 1956-09-13 Bielefelder Union K G Bruno Ko Vorrichtung zum abrunden der ecken, insbesondere von kantigen glasplatten.

Patent Citations (2)

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