DE1096731B - Verfahren und Einrichtung zum Raeuchern von Kleinfischen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Raeuchern von Kleinfischen

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DE1096731B
DE1096731B DEE18709A DEE0018709A DE1096731B DE 1096731 B DE1096731 B DE 1096731B DE E18709 A DEE18709 A DE E18709A DE E0018709 A DEE0018709 A DE E0018709A DE 1096731 B DE1096731 B DE 1096731B
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DE
Germany
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hangers
double
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articulated
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DEE18709A
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English (en)
Inventor
Rudolf Blaschek
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ERFURTER MAELZEREI und SPEICHE
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ERFURTER MAELZEREI und SPEICHE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Räuchern von Kleinfischen in horizontaler Lage.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Fische mit dem Kopf zuerst in eine Vielzahl V-förmig ausgebildeter Taschen eines pendelnd an einem Kettenförderer angelenkten korbartigen Gehänges einzulegen und nach jeder Bestrahlungsperiode durch Verschwenken des Gehänges zu wenden,
Durch die Erfindung soll das vorgeschlagene Verfahren weiter entwickelt werden. Es soll sich besonders zur Verarbeitung von Fischen verschiedener Größen in Anlagen ■eignen, deren Vortrocknungs-, Rauch-, Bestrahlungs- und Kühlzone hintereinander angeordnet sind und mittels ■eines waagerecht verlegten endlosen Kettenstranges beschickt werden. Bei den bisher bekannten Anlagen war der jeweilige Auflagewechsel der Fische in Gehänge nur an den beiden Enden der betreffenden Behandlungszone möglich. Somit waren die Zeitabstände der Auflagewechsel von der Länge der jeweiligen Behandlungszone und von der Geschwindigkeit der Doppelstrangkette abhängig.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, das Verfahren sowie die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens so zu verbessern, daß unabhängig von der jeweiligen Behandlung die Fische in beliebigen Abständen einem Auflagewechsel unterworfen werden können. Außerdem sollen nicht nur Sprotten, sondern auch kleine Heringe in der Anlage behandelt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der in das Gehänge eingelegte Fisch die einzelnen Behandlungszonen der Anlage, wie Vortroeken-, Rauch-, Bestrahlungs- und Kühlzone» in horizontaler Lage durchläuft und beim Verschwenken des Gehänges einem Auflagewechsel parallel zu seiner Längsachse unterworfen wird. Dabei kann die Behandlung des Fisches in den einzelnen Behandlungszonen der Anlage unabhängig von dem Verschwenken der Gehänge erfolgen.
Um dies zu erreichen, werden beiderseitig mit Auflagebolzen an der Doppelstrangkette angelenkte Trägergestelle mit einer Vielzahl korbartiger Gehänge versehen, die mit ihrer Achse im Trägergestell schwenkbar gelagert sind. Die Gehänge werden gemeinsam durch eine an dem Trägergestell an Zugfedern angehängte und mit den Achsen der Gehänge verbundene Schubstange verschwenkt. Die Trägergestelle sind in Förderrichtung der Doppelstrangkette außermittig angelenkt und schuppenartig aneinander angeordnet. So kann sich das vordere Trägergestell mit seinen Halterungen auf die Aufhängebolzen des folgenden Trägergestelles aufsetzen. Eine weitere Möglichkeit ist, die Trägergestelle in Abständen hintereinander an: der Doppelstrangkette gelenkig anzuordnen, wobei die vorderen Aufhängebolzen des Trägergestelles an der Doppelstrangkette gelagert sind, während die hinteren Tragbolzen auf der Doppelstrangkette frei Verfahren und Einrichtung
zum Räuchern von Kleinfischen
Anmelder:
VEB Erfurter Mälzerei- und Speicherbau, Erfurt, Sorbenweg 7/9
Rudolf Blaschek, Erfurt,
ist als Erfinder genannt worden
aufliegen. Die beiden Auflagegitter der Gehänge sind entweder beiderseits oder nur an der entgegen der Förderrichtung zeigenden Stirnseite des Gehänges mit einem angeordneten Blech, Netz od. dgl. starr verbunden. Die Schubstange wird in zwei horizontal verlegte Führungsbahnen mit wechselseitig angeordneten Kurven geführt. Die Kurven sind in j e nach dem Verschwenken der Gehänge erforderlichen Abständen versetzt angeordnet. Zur Verminderung der Reibung ist die Schubstange beiderseitig mit balligen Gleitflächen, Rollen, Kugelpfannen od. dgl. versehen.
Hat der Fisch sämtliche Behandlungszonen der Anlage durchlaufen, so wird die endlose Doppelstrangkette durch ein angeordnetes Umlenkrad an die Aufgabestelle zurückgeführt. Die an der Doppelstrangkette angelenkten Trägergestelle werden mit ihren Gehängen nach Passieren der Totpunktlage um die Aufhängebolzen geschwenkt und schlagen mit ihren beiden Halterungen bzw. Tragbolzen auf einen unterhalb des Umlenkrades angeordneten Anschlag. Die fertig behandelten Fische fallen aus den Gehängen und können auf einem Förderband der weiteren Bearbeitung zugeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Trägergestell mit Gehängen und Schubstange in der Perspektive,
Fig. 2 die Trägergestelle, die in Abständen voneinander an der Doppelstrangkette angeordnet sind, in der Perspektive,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 und 5 zwei Alisführungsbeispiele der Gehänge in der Perspektive,
009 697/317
Fig. 6 und 8 verschiedene Stellungen der Gehänge und der Schubstange in Vorderansicht, gemäß Fig. 1,
Fig. 9 die Abgabe der fertig behandelten Fische in der Seitenansicht.
An der Doppelstrangkette 5 'sind die Trägergestelle 3,3' mit ihren beiderseitig angeordneten Aufhängebolzeri 4 angelenkt. Wie Fig. 1 zeigt, ist das Trägergestell 3 außermittig an der Doppelstrangkette 5 angelenkt und liegt mit den beiderseitig angeordneten Halterungen 10 auf den Aufhängebolzen 4' des folgenden Trägergestelles 3' auf. Im Trägergestell 3 ist eine Vielzahl korbartiger Gehänge 7 um ihre Achsen 15 schwenkbar gelagert. Die beiden Auflagegitter 1, 2 der Gehänge 7 sind rechtwinklig zueinander angeordnet. Die Stirnseiten, vorzugsweise die in der Förderrichtung liegenden Stirnseiten, sind durch Bleche 11, 11', Netze od. dgl. geschlossen. Werden die Gehänge 7 aus Plast hergestellt, so muß durch angeordnete Draht- oder Blattfedern 20 der notwendige Kontakt zwischen dem zu behandelnden Fisch und dem Hochspannungsfeld hergestellt werden. ao
An der Vorderseite des Trägergestelles 3 ist eine Schubstange 9 beiderseitig an Zugfedern 8 angelenkt und mit den Gehängen 7 gelenkig verbunden. Zur besseren Führung der Schubstange 9 und zur Minderung der Reibung sind beiderseitig ballige Gleitflächen 12, Rollen 13, Kugelpfannen 14 od. dgl. angeordnet, die in Führungsbahnen 21, 21' gleiten. Die Führungsbahnen 21, 21' werden vorzugsweise an den beiden Seitenwänden der Anlage befestigt. Zur Verschiebung der Schubstange 9 sind die Kurven 16, 17 versetzt zueinander an der Führungsbahn 21 bzw. 21' angeordnet. Gleitet die Schubstange 9 während des Transportes auf die Kurve 16 der Führungsbahn 21, so wird sie um die Lagerungen 18 der Achsen 15 radial, und zwar rechtwinklig zur Förderrichtung verschoben. Dabei werden gemäß Fig. 6 bis 8 die Gehänge des Trägergestelles 3 gemeinsam, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 90° verschwenkt.
Die federnde Aufhängung der Schubstange 9 an dem TrägergesteU 3 hat den Vorteil, daß nach dem Passieren der Totpunktlage (Fig. 6) die Schubstange 9 durch die Zugkraft der Feder 8 beschleunigt auf das TrägergesteU 3 aufschlägt. Dabei werden die Gehänge 7 Erschütterungen ausgesetzt, so daß eventuell an den senkrecht stehenden Auflagegittern 1 anhaftende Fische abgeschüttelt werden und auf die waagerecht liegenden Auflagegitter 2 fallen (Fig. 7). Durch Verschwenken der Gehänge findet der Auflagewechsel der Fische parallel zu ihrer Längsachse statt.
An Stelle der schuppenartigen Anordnung der Trägergestelle 3 gemäß Fig. 1 können die Trägergestelle 3 in Abständen voneinander an der Doppelstrangkette 5 angelenkt werden (Fig. 2). Hierbei macht es sich erforderlich, daß der vordere Aufhängebolzen 4 an der Doppelstrangkette 5 gelenkig gelagert ist, während der hintere Tragbolzen 19 infolge des Eigengewichtes des Trägergestelles 3 auf der Doppelstrangkette 5 aufliegt. Hat das TrägergesteU 3 die Anlage durchlaufen, so wird es durch die endlose Doppelstrangkette 5 über ein Umlenkrad 6 an die Aufgabestelle zurückgeführt. Passiert das TrägergesteU 3 das Umlenkrad 6, so schwenkt es gemäß Fig. 9 um seine Aufhängebolzen 4 und schlägt mit den Halterungen 10 bzw. mit den Tragbolzen 19 auf den unter dem Umlenkrad 6 angeordneten Anschlag 22. Durch das Umschlagen der TrägergesteUe 3 werden die Gehänge 7 entleert. Die Fische fallen aus den Gehängen 7 auf ein darunter angeordnetes Förderband 23, das die Fische der weiteren Bearbeitung zuführt.
Die TrägergesteUe werden infolge des Weitertransportes der endlosen Doppelstrangkette 5 der AufgabesteUe zugeführt, wo sie neu beschickt werden.
Das Verfahren und die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung haben den Vorteil, daß die bisher notwendigen Unterbrechungen, beispielsweise der Bestrahlung, während des Auflagewechsels der Fische in FortfaU kommen. Dadurch ist es mögUch, den Fisch innerhalb einer Behandlungszone in beliebigen Abständen zu wenden, ohne daß die Behandlung unterbrochen wird.
Die TrägergesteUe mit den Gehängen können in mehreren Größen hergesteUt werden, so daß nicht nur Sprotten, sondern auch Heringe bis zu etwa 280 mm Länge in der Anlage geräuchert werden können.
Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden. So können die Gehänge 7 nicht in Förderrichtung der Doppelstrangkette 5, sondern rechtwinklig zur Förderrichtung auf dem Trägerrahmen angelenkt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Schubstange 9 nicht federnd an dem TrägergesteU zu befestigen, sondern durch Exzenter od. dgl. anzulenken.
Ob die Gehänge, TraggesteUe usw. aus elektrisch leitendem oder nichtleitendem Baustoff hergesteUt sind, ist für die Erfindung ebenfalls belanglos; wichtig ist, daß bei Anlagen, die nach der kombinierten elektrostatischen Infrarothbestrahlungsmethode arbeiten, Vorkehrungen getroffen werden müssen, daß die Fische mit dem geerdeten Pol der Hochspannung in leitende Verbindung gelangen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Räuchern von Kleinfischen, da durch gekennzeichnet, daß je ein Fisch horizontal in ein Gehänge eines pendelnd an dem Kettenförderer angelenkten TrägergesteUes eingelegt, die einzelnen Behandlungszonen der Anlage, wie die Vortrocknungs-, Rauch-, Gar- und Kühlzone, in horizontaler Lage durchläuft und während der jeweiligen Bestrahlung durch Verschwenken des Gehänges einem Auflagewechsel parallel zu seiner Längsachse unterworfen wird, wobei die Bestrahlung des Fisches auf dem Transport durch die einzemenBehandlungszonen unabhängig vom Verschwenken der Gehänge erfolgen kann.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein beiderseitig mit Aufhängebolzen (4) an der Doppelstrangkette (5) angelenktes TrägergesteU (3), in dem eine Vielzahl korbartiger Gehänge (7) mittels Achsen (15) gelenkig angeordnet und gemeinsam durch eine an dem TrägergesteU (3) an Zugfedern (8) angehängte und mit den Gehängen (7) gelenkig verbundene Schubstange (9) um einen Winkel, vorzugsweise etwa 90°, verschwenkbar sind, wobei die Schubstange (9) beiderseitig mit einer Gleitfläche (12), RoUe (13), Kugelpfanne (14)
. od. dgl. versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die TrägergesteUe (3) mit den angelenkten Gehängen (7) in Förderrichtung der endlosen
■ Doppelstrangkette (5) außermittig angelenkt und schuppenartig oder in Abständen voneinander angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das TrägergesteU (3) mit seinen beiderseitig entgegen der Förderrichtung der Doppelstrangkette (5) angeordneten Halterungen (10) auf den Aufhängebolzen (4') des folgenden TrägergesteUes (3') zu Uegen kommt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das TrägergesteU (3) mit den Aufhängebolzen (4) an der Doppelstrangkette (5) angelenkt ist, während der hintere Tragbolzen (19) auf der Doppelstrangkette aufliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflagegitter (1, 2) des korbartigen Gehänges (7) an einer oder beiden Stirnseiten, vorzugsweise an der in Förderrichtung liegenden Stirnseite, durch angeordnete Bleche (11, 11'), Netze od. dgl. miteinander verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei horizontal verlegte Führungsbahnen (21, 21'), deren wechselseitig horizontal angeordnete Kurven (16, 17) in je nach dem Verschwenken der Gehänge (7) erforderlichen Abständen versetzt zueinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 697/317 12.60
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