DE1096627B - Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen - Google Patents

Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen

Info

Publication number
DE1096627B
DE1096627B DE1959P0022459 DEP0022459A DE1096627B DE 1096627 B DE1096627 B DE 1096627B DE 1959P0022459 DE1959P0022459 DE 1959P0022459 DE P0022459 A DEP0022459 A DE P0022459A DE 1096627 B DE1096627 B DE 1096627B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
playback device
playback
amplifier
stereophonic sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1959P0022459
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Auerbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE1959P0022459 priority Critical patent/DE1096627B/de
Publication of DE1096627B publication Critical patent/DE1096627B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Wiedergabegerät für stereophonische Schallaufzeichnungen Die Erfindung betrifft ein Wiedergabegerät für zweikanalige stereophonische Schallaufzeichnungen auf Schallplatten, Tonbändern od, dgl., das außer der mechanischen Abspieleinrichtung für die Schallkonserve auch die beiden für die Wiedergabe benötigten Verstärkerkanäle enthält, an deren Ausgänge zwei Lautsprecher oder Lautsprechergruppen angeschlossen bzw. anschließbar sind, die gegebenenfalls bei Nichtgebrauch mit dem Wiedergabegerät zu einer Einheit verbunden werden können. Derartige Wiedergabegeräte sind bekannt, und es hat sich insbesondere bei tragbaren Geräten in Kofferform als zweckmäßig erwiesen, die Lautsprecher oder Lautsprechergruppen im abnehmbaren und in zwei Hälften teilbaren Deckel des Koffers unterzubringen. Eine andere bekannte Bauart verwendet einen Koffer, der auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite mit je einem abnehmbaren Deckel versehen ist, wobei jeder Deckel einen Lautsprecher oder eine Lautsprechergruppe enthält. Gegebenenfalls können in den Deckeln bzw. Deckelhälften außer den Schallwiedergabeeinrichtungen auch die zugehörigen Verstärker untergebracht sein.
  • Es ist bekannt, daß bei der Stereowiedergabe die tiefen Frequenzen, d. h. die Frequenzen unterhalb etwa 300 Hz, zum räumlichen Schalleindruck nichts beitragen, so daß es völlig ausreicht, nur die höheren Frequenzen den beiden Lautsprechern zuzuführen, die in einem gewissen Abstand voneinander aufgestellt werden müssen. Andererseits ist bei den bekannten Wiedergabegeräten für stereophonischeSchallaufzeichnungen der eingangs näher bezeichneten Art nachteilig, daß in den Kofferdeckeln oder Deckelhälften im allgemeinen nur verhältnismäßig kleine Lautsprechersysteme untergebracht werden können, von denen eine gute Wiedergabe auch der tiefen Töne nicht erwartet werden darf.
  • Man hat auch bereits Stereowiedergabegeräte vorgeschlagen, bei denen die Möglichkeit besteht, neben den zugehörigen verhältnismäßig leistungsschwachen Lautsprechern den Anschluß großer Lautsprechersysteme durchzuführen, wobei die erstgenannten Lautsprecher im wesentlichen nur noch der Höhenabstrahlung dienen sollen. Hierbei ist nachteilig, daß die Ausgangsleistung der eingebauten Kanalverstärker für eine wirklich gute Wiedergabe der Tiefen nicht ausreicht.
  • Ferner ist es bekannt, in eine Musiktruhe mit leistungsfähigem Verstärker für die Stereowiedergabe besondere Stereokanalverstärker einzubauen, von denen die Tiefen mittels einer Weiche abgezweigt und dem Hochleistungsverstärker zugeführt werden. Die ingangsspannung für den Stereokanalverstärker kann hierbei z. B. von einem Stereoplattenspieler geliefert werden. Hierbei ist zwar eine ausgezeichnete Wiedergabe erzielbar, aber es ist von Nachteil, daß die Erweiterung der als vorhanden unterstellten Musiktruhe auf Stereowiedergabe nur vom Fachmann mit nicht unerheblichem Arbeitsaufwand durchgeführt werden kann. Die für derartige Zwecke bekannten Stereokanalverstärker können außerdem nur mit einem Empfänger oder einer Musiktruhe der üblichen Bauart zusammenarbeiten; eine getrennte Verwendung, losgelöst von diesem Empfänger bzw. dieser Musiktruhe, ist bei ihnen nicht vorgesehen und jedenfalls nicht ohne weiteres durchführbar. Wollte man mit ihrer Hilfe ein für sich verwendbares Wiedergabegerät erstellen, so müßten ein entsprechender Plattenspieler, geeignete NF-Teile undLautsprecher beschafft und mit den bekannten Verstärkern in geeigneter Weise zusammengebaut werden. Dies hängt damit zusammen, daß diese Stereozusatzverstärker eben kein Wiedergabegerät für stereophonische Schallaufzeichnungen darstellen, sondern ausschließlich einen Zusatz, der in vorhandene Geräte eingebaut werden kann, um sie für die Zwecke der Stereowiedergabe geeignet zu machen.
  • Die obenerwähnten Nachteile lassen sich bei Anwendung der Erfindung vermeiden, so daß eine erstklassige Wiedergabe über den gesamten Frequenzbereich erzielbar wird, während andererseits das Wiedergabegerät selbst auch für sich verwendbar ist. Erreicht wird dies dadurch, daß es erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise mit einer elektrischen Weiche versehen ist, die aus beiden Kanalverstärkern vor deren Endstufen die Frequenzen unter etwa 300 Hz aussiebt und an einen gesonderten Tieftonausgang führt, und daß diese Tieftonfrequenzen den Tonabnehmerbuchsen eines getrennt aufgestellten gesonderten Rundfunkgeräts oder dem Eingang einer hochwertigen NF-Verstärker- und Lautsprecheranlage zugeleitet sind. Stattet man das Wiedergabegerät in dieser Weise aus, so brauchen die im Deckel untergebrachten Lautsprecher nur die höheren Frequenzen gut wiederzugeben, die Kanalverstärker brauchen nur diese Lautsprecher zu speisen, und die tiefen Frequenzen werden von dem angeschlossenen Rundfunkgerät od. dgl. mit einer Qualität abgestrahlt, die durch die Güte des betreffenden Rundfunkgerätes bestimmt wird: Auf alle Fälle wird hierbei die Wiedergabequalität der gesamten Anlage erheblich verbessert.
  • Zweckmäßig ist es, wenn man die Weiche mit einem Schalter versieht, der in seiner Ruhestellung die Weiche totlegt, in seiner Arbeitsstellung aber wirksam werden läßt. So kann beispielsweise bei Benutzung des Wiedergabegerätes außerhalb des Hauses, wo kein zusätzliches Rundfunkgerät zur Verfügung steht, auch eine stereophonische Schallwiedergabe durchgeführt werden, wobei dann die Qualität nicht über den Wert hinausgeht, den das Wiedergabegerät als solches aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man denTieftonausgang des Wiedergabegerätes mit einer Schaltbuchse ausstattet, die als Schalter für die Weiche dient.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform des neuen Wiedergabegerätes ist in der Zeichnung dargestellt. Das Wiedergabegerät selbst ist ein Plattenspieler 1 in Kofferform, der an seiner Unterseite und an seiner Oberseite mit je einem abnehmbaren Deckel 2 bzw. 3 ausgerüstet ist. Jeder Deckel enthält einen Lautsprecher und kann mit einer genügend langen Anschlußschnur an den zugehörigen Kanalverstärker 4 bzw. 5 angeschlossen werden, wobei diese Verstärker im Abspielkoffer 1 untergebracht sind. Zwischen den beiden, mit den notwendigen Einstellorganen, wie Lautstärke- und Klangfarbenregler, ausgerüsteten Verstärkern ist eine elektrische Weiche 6 angeordnet, die dazu dient, aus beiden Kanalverstärkern 4, 5, beispielsweise deren Eingängen, die Frequenzen unter etwa 300 kHz auszusieben und an einen gesonderten Tieftonausgang 7 zu führen. Mit Hilfe einer entsprechenden Verbindungsleitung 8 können die Buchsen des Tieftonausgangs 7 mit den Tonabnehmerbuchsen eines Rundfunkgerätes 9 verbunden werden, das zur Verstärkung und Wiedergabe der tiefen Frequenzen dient. Eine der Buchsen des Tieftonausgangs 7 ist als Schaltbuchse ausgeführt, die bei eingeführtem Stecker der Verbindungsleitung 8 die Weiche 6 wirksam werden läßt, so daß die tiefen Frequenzen ausgesiebt und dem Rundfunkgerät 9 zugeführt werden. Entfernt man den Stecker der Leitung 8 aus den Tiefton-Ausgangsbuchsen, so kann das Wiedergabegerät unter Verwendung der Deckellautsprecher 2, 3 in der üblichen Weise für stereophonische Schallwiedergabe verwendet werden, wobei jedoch die Wiedergabe der tiefen Töne entsprechend der Größe der in den Deckeln 2, 3 vorgesehenen Lautsprechersysteme von minderer Qualität ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wiedergabegerät für zweikanalige stereophonische Schallaufzeichnungen auf Schallplatten, Tonbändern od. dgl. in Form eines Koffers oder ähnlichen, leichten transportablen Geräts, das die mechanische Abspieleinrichtung für die Tonkonserve, die beiden Verstärkerkanäle für die Wiedergabe und die an die Verstärkerausgänge angeschlossenen bzw. anschließbaren Lautsprecher oder Lautsprechergruppen enthält, die bei Nichtgebrauch mit dem Wiedergabegerät zu einer Einheit verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise mit einer elektrischen Weiche (6) versehen ist, die aus beiden Kanalverstärkern (4, 5) vor deren Endstufen die Frequenzen unter etwa 300 Hz aussiebt und an einen gesonderten Tieftonausgang führt, und daß diese Tieftonfrequenzen den Tonabnehmerbuchsen eines getrennt aufgestellten gesonderten Rundfunkgeräts (9) oder dem Eingang einer hochwertigen NF-Verstärker- und Lautsprecheranlage zugeleitet sind.
  2. 2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (6) mit einem Schalter versehen ist, der in seiner Ruhestellung die Weiche totlegt, in seiner Arbeitsstellung aber wirksam werden läßt.
  3. 3. Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefton-Ausgang (7) mit einer Schaltbuchse versehen ist, die als Schalter für die Weiche (6) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Funktechnik 1959, Nr. 1, S. 14.
DE1959P0022459 1959-03-21 1959-03-21 Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen Pending DE1096627B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959P0022459 DE1096627B (de) 1959-03-21 1959-03-21 Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959P0022459 DE1096627B (de) 1959-03-21 1959-03-21 Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1096627B true DE1096627B (de) 1961-01-05

Family

ID=599976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959P0022459 Pending DE1096627B (de) 1959-03-21 1959-03-21 Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1096627B (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE972491C (de) Elektrisches Geraet fuer stereophonische Schallwiedergabe
DE728471C (de) Lautsprecheranordnung zur UEbertragung stereoakustischer Darbietungen
DE2451977C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe des durch die Stimme einer Person erzeugten Schalls
DE3733095A1 (de) Stereoeinrichtung mit einem piezoelektrischen membranlautsprecher
DE1096627B (de) Wiedergabegeraet fuer stereophonische Schallaufzeichnungen
DE2344259B2 (de) Mehrkanalsystem zur aufnahme und wiedergabe stereofoner darbietungen
DE867308C (de) Verfahren zur stereophonischen Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen
DE2616489A1 (de) Adapter und zusatzgeraet fuer magnetband-kassettenrekorder
DE2441435A1 (de) Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet
DE898459C (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schalluebertragung
DE863086C (de) Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen
DE540416C (de) Sprechmaschine mit Rundfunkempfaenger
DE459852C (de) Elektrisches Stethoskop
AT227805B (de) Schallwandler für Diktiergeräte
DE4425759A1 (de) Tragbare Hörhilfe
DE2049883B2 (de) Schwerhörigen-Gehörschulungsgerät
AT164730B (de) Gehäuse für stereophonische Schallwiedergabe
EP1023817B1 (de) Am körper eines benutzers lagerbare schallwiedergabevorrichtung
AT163594B (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schallübertragung
DE7420294U (de) Verstärker- und Stromversorgungsteil für Hörhilfsgerät für Hörbehinderte oder Schwerhörige
DE1103614B (de) Koffergeraet fuer die Wiedergabe von Stereotontraegern mit mindestens zwei Tonspuren
DE1076184B (de) Truhe fuer Rundfunk- und Fernsehempfang
DE726437C (de) Anlage fuer die Gespraechsfuehrung in beiden Richtungen zwischen zwei Orten
DE1193103B (de) Schallwandler fuer Diktiergeraete
DE927571C (de) Schalluebertragungsanlage