DE1096478B - Stromzufuehrung fuer Elektromagnet-kupplungen - Google Patents

Stromzufuehrung fuer Elektromagnet-kupplungen

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DE1096478B
DE1096478B DES56133A DES0056133A DE1096478B DE 1096478 B DE1096478 B DE 1096478B DE S56133 A DES56133 A DE S56133A DE S0056133 A DES0056133 A DE S0056133A DE 1096478 B DE1096478 B DE 1096478B
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DE
Germany
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brushes
brush
power supply
current
blind
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Pending
Application number
DES56133A
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English (en)
Inventor
Karl Pfister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1096478B publication Critical patent/DE1096478B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/381Brush holders characterised by the application of pressure to brush

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Stromzuführung für Elektromagnetkupplungen Bei Elektromagnetkupplungen mit Schleifringen zur Stromzuführung hat sich gezeigt, daß die Schleifringe, insbesondere bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten und dauernder Strombelastung, leicht rauh werden. Dies hat einen schlechten Stromübergang und unter Umständen einen erhöhten Bürstenverschleiß zur Folge. Um diesem Übel abzuhelfen, hat man an Stelle eines Bürstenträgers zwei Bürstenträger vorgesehen, die ineinander verschiebbar geführt sind. Die zugehörigen Bürsten stehen dabei unter verschiedenem Federdruck. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich durch die auftretenden Schwingungen lediglich die eine oder die andere Bürste, aber nicht beide Bürsten gleichzeitig, abheben können. Bei der bekannten Anordnung kann die die Innenbürste umschließende Ringbürste gleichzeitig als Ölabstreifer wirken oder es wird ein gesonderter Ölabstreifer an dem Bürstenträger angebracht. Dies ist deshalb nötig, weil bei elektromagnetischen Kupplungen kein trockener Kontakt zwischen Schleifring und Bürsten vorhanden ist, sondern herumspritzendes Schmieröl und auch Öldunst sich auf dem Schleifring niederschlägt. Wird kein besonderer Ölabstreifer verwendet, so ist der auf den Schleifringen vorhandene Ölfilm nicht an allen Stellen des Auftreffens der Ringbürste auf die Schleifringfläche genügend abgestreift, so daß an der Ringbürste kein einwandfreier Stromübergang stattfindet.
  • Um eine einwandfreie Stromübertragung zu gewährleisten, ist es bekannt, zusätzlich zu der stromführenden Bürste noch eine stromlose Bürste anzuordnen, die lediglich die Aufgabe hat, den Schleifring sauber zu halten. Hierbei wird getrachtet, diese stromlose Bürste - im folgenden als Blindbürste bezeichnet - in bezug auf die Drehrichtung des Schleifringes der stromführenden Bürste vorzuordnen und den Abstand der beiden Bürsten nicht zu groß zu wählen. Die Unterbringung solcher Blindbürsten zusätzlich zu den Stromführungsbürsten bereitet insbesondere bei Getrieben mit mehreren Kupplungen konstruktive Schwierigkeiten. Auch ist im voraus nicht immer zu übersehen, ob eine Blindbürste überhaupt notwendig ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Stromzuführung für Elektromagnetkupplungen zu schaffen, die bei einwandfreier Stromübertragung sowohl die Aufgabe der Stromzuführung als auch die Aufgabe der Blindbürste übernimmt. Die Erfindung macht dabei von einer konzentrischen Bürstenanordnung Gebrauch. An sich ist es nämlich bekannt, die stromführende Bürste von einer keinen Strom führenden Bürstenhülse zu umgeben, die der Ölabstreifung dient. Demgegenüber besteht aber dieErfindung darin, daß die stromführende Bürste oder Bürsten verschiebbar innerhalb einer sie umschließenden isolierten Blindbürste angeordnet sind, die unter der Wirkung einer gesonderten Anpreßfeder steht. Durch diese Verschiebbarkeit der Bürsten relativ zueinander und durch deren Beaufschlagung mit Hilfe getrennter Federn wird erreicht, daß Blindbürste und stromführende Bürste jeweils mit ihren verschiedenen für ihren eigentlichen Aufgabenbereich günstigen Anpreßdruck amSchleifring anliegen und auch bei unterschiedlicher Abnutzung der Bürsten stets dieser Anpreßdruck gewährleistet ist.
  • Die stromführenden Bürsten und die Blindbürsten sind mit Vorteil in an sich bekannter Weise teleskopartig ineinander verschiebbar. Die Bürsten stehen mit Vorteil in an sich bekannter Weise unter der Wirkung von verschieden starken Federn, die vorzugsweise untereinander so abgestimmt sind, daß einerseits ein guter Stromübergang gewährleistet ist und andererseits ein Rauhwerden des Schleifringes mit Sicherheit verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromzuführung schematisch dargestellt. Mit 1 ist der Schleifring, mit 2 die Stromzuführung der Magnetkupplung bezeichnet. 3 und 4 sind die stromführenden Bürsten, die in an sich bekannter Weise teleskopartig angeordnet sind und unter der Wirkung verschieden starker Federn 5 und 6 stehen. Um die Bürsten 3 und 4 ist eine weitere rohrförmige Bürste 7 angeordnet, die von der stromführenden Bürste 4 isoliert ist und keinen Stromanschluß besitzt. Vorzugsweise besteht sie aus dem gleichen Material wie die stromführenden Bürsten. Die Bürste 7 ist sowohl gegenüber der Bürste 4, als auch gegenüber der Fassung 9 axial verschiebbar und steht ebenfalls unter der Wirkung einer Feder 8, die sie gegen den Schleifring drückt. Während also die Bürsten 3 und 4 nur zur Stromzuführung dienen, hat die rohrförmige Bürste 7 die Aufgabe, den Schleifring sauber zu halten. Weiter wird mit der erfindungsgemäßen Stromzuführung eine Verschmutzung derBürsten und die Bildung eines übermäßig starken Ölfilmes verhindert, so daß ein guter Stromübergang unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist. Die Abmessungen der erfindungsgemäßen Stromzuführung werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Bürste auch für bereits vorhandene Kupplungen verwendet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stromzuführung für Elektromagnetkupplungen, bei denen außer einer oder mehreren unter der Wirkung von Anpreßfedern stehenden stromführenden Bürsten mindestens eine Blindbürste angeordnet ist, die ohne Stromdurchgang ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführende Bürste oder Bürsten verschiebbar innerhalb einer sie umschließenden isolierten Blindbürste angeordnet sind, die unter der Wirkung einer gesonderten Anpreßfeder steht.
  2. 2. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Bürsten und die Blindbürsten in an sich bekannter Weise teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
  3. 3. Stromzuführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten in an sich bekannter Weise unter der Wirkung von getrennten, verschieden starken Federn stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 877 040; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1746 615; österreichische Patentschrift Nr. 188226; französische Patentschriften Nr. 858 299, 1095 636.
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