AT142503B - Umlaufende Kontaktvorrichtung, insbesondere für Kurzschlußvorrichtungen von Schleifringmotoren. - Google Patents
Umlaufende Kontaktvorrichtung, insbesondere für Kurzschlußvorrichtungen von Schleifringmotoren.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Es sind bereits umlaufende Kontaktvorrichtungen für Kurzschlussvorrichtungen von Schleifringmotoren bekannt, die aus einer umlaufenden axial verschiebbaren Kurzschlussbüchse und einseitig befestigter Kontaktfeder bestehen. In schmutzigen oder staubigen Betrieben, z. B. in Zementfabriken, sind die Kontakte der Kurzschlussvorrichtungen der Schleifringmotoren insbesondere bei tangentialer Anordnung einer starken Verunreinigung ausgesetzt. Der auf den Kontaktflächen sich ansetzende Staub gefährdet in hohem Masse das einwandfreie Kurzschliessen des Motors. Sind die Kontakte radial oder annähernd radial angeordnet, so ist die Gefahr wenigstens bei trockenem Staub etwas geringer, doch tritt hier eine Fliehkraftkomponente auf, die unter Umständen die Lockerung oder Trennung der Kontakte herbeiführt. Diese Nachteile werden bei der Kontaktvorriehtung nach der Erfindung dadurch vermieden, dass eine in der umlaufenden längsverschiebliehen Kurzschlussbüchse einseitig befestigte, beim Anlauf des Motors unter dem Einfluss der Fliehkraft nach aussen sich durchbiegende Kontaktfeder mit einem zugeschärften Kontakt ausgerüstet ist, der bei der Führung der Kurzschlussbüchse in die Kurzschlussstellung an eine schräge Gleitfläche seines auf der Sehleifringbüehse befestigten Gegenkontaktes geführt wird, über welche er vor der Erreichung seiner Endstellung gleitet und dabei infolge des auf den Gegenkontakt ausgeübten Druckes selbsttätig eine saubere Kontaktfläche schafft. Fig. 1 der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel die Hälfte einer Kontaktvorriehtung nach der Erfindung im Längsschnitt. In der mit der Motorwelle d sich drehenden Kurzschlussbüchse c ist die Kontaktfeder b, beispielsweise ein bandförmiges Federstüek, eingeschraubt. Das freie Ende der Kontaktfeder ist rechtwinklig umgebogen und als Schneide f einseitig zugeschärft. Auf der Schleifringbüchse g sitzen isoliert die Gegenkontakte (t, die mit einer schrägen Gleitfläche e ausgerüstet sind. Beim Anlauf des Motors befindet sich die Kurzsehlussbüchse c in der Stellung 1. Unter dem Einfluss der Fliehkraft wird die Kontaktfeder b nach aussen gebogen. Soll nun der Motor kurzgeschlossen werden, so wird die Kurzschlussbüchse e nach rechts in die Kurzschlussstellung II geführt. Auf dem Wege dahin EMI1.2 taktes (t zu liegen und gleitet an dieser gegen die Endstellung der Kurzschlussbüchse c, wobei die Feder allmählich in die ausgezogene Lage heruntergedrückt wird. Die Schneide gleitet also unter Druck auf der Gleitfläche e des Gegenkontaktes a und schafft infolgedessen selbsttätig eine saubere Kontaktfläche. Für die Abführung der beim Kurzschliessen des Motors auftretenden Wärme kann auf der Kontakt- EMI1.3 der gleichzeitig einen höheren Kontaktdruck bewirkt. Zwecks Vermeidung zu grosser Ausschläge der Kontaktfeder unter dem Einfluss der Fliehkraft beim Anlaufen des Motors ist an dieser gemäss Fig. 2 eine zweite schwächere Feder i derart befestigt EMI1.4 Der Metallklotz li, kann aber auch, wie Fig. 3 zeigt, selbst als zugesehärfter Kontakt ausgebildet und auf einer Kontaktfeder b befestigt sein, deren Länge so bemessen ist, dass ihr freies Ende an einem Anschlag h der Kurzschlussbüchse c liegt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Umlaufende Kontaktvorrichtung für Kurzschlussvorrichtungen von Schleifrillgmotoren, die aus einer umlaufenden axial verschiebbaren Kurzselussbüchse mit einseitig befestigter axialer Kontaktfeder besteht, die beim Anlauf des Motors unter dem Einfluss der Fliehkraft nach aussen durchgebogen EMI2.1 Sehleifringbüchse befestigten Gegenkontaktes geführt wird, über welche er vor der Erreichung seiner Endstellung gleitet.2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder selbst an ihrem freien Ende zugesehärft und vorzugsweise rechtwinklig umgebogen ist.3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kontaktfeder in unmittelbarer Nähe des abgebogenen freien Endes ein Metallklotz angeordnet ist, der die beim Kurzschliessen des Motors auftretende Wärme abführt und einen höheren Kontaktdruck erzeugt.4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder am freien Ende einen Metallklotz trägt, der zugesehärft und als Kontakt ausgebildet ist.5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch Anschläge, die die beim Umlaufen der Kurzschlussbüchse durch die Fliehkraft erzeugten Ausschläge der Kontaktfeder begrenzen.6. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kon- taktfeder eine zweite schwächere Feder befestigt ist, deren Ausschwingung durch einen Anschlag der Kurzschlussbüchse begrenzt ist.7. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet dass die Länge EMI2.2 EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE142503X | 1933-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142503B true AT142503B (de) | 1935-08-10 |
Family
ID=5669245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142503D AT142503B (de) | 1933-08-19 | 1934-08-18 | Umlaufende Kontaktvorrichtung, insbesondere für Kurzschlußvorrichtungen von Schleifringmotoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT142503B (de) |
-
1934
- 1934-08-18 AT AT142503D patent/AT142503B/de active
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