DE492156C - Bremsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge mit hohlem Bremskoerper, dessen Versteifungs-Querrippen als Luefterfluegel dienen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge mit hohlem Bremskoerper, dessen Versteifungs-Querrippen als Luefterfluegel dienen

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Publication number
DE492156C
DE492156C DEA56147D DEA0056147D DE492156C DE 492156 C DE492156 C DE 492156C DE A56147 D DEA56147 D DE A56147D DE A0056147 D DEA0056147 D DE A0056147D DE 492156 C DE492156 C DE 492156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking device
brake body
motor
brake
fan blades
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Expired
Application number
DEA56147D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE492156C publication Critical patent/DE492156C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
IiLASSE 201 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1928 ab
Es ist bekannt, die Bremskörper für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge hohl auszubilden und mit Versteifungsquerrippen zu versehen, die zugleich als Lüfterflügel zum Kühlen von Bremskörper und Motor dienen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zum Kühlen von Feld und Anker getrennte Luftwege zu verwenden. Die Bremse ist auch bereits als eine innerhalb der Maschine angeordnete Bremsscheibe mit seitlichen Lüfterflügeln ausgebildet worden.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige Bremsvorrichtungen für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge mit hohlem Bremskörper und besteht darin, daß der hohle, zugleich als Motorlüfter dienende Bremskörper außerhalb des Motorgehäuses liegt und das Motorinnere mit der Außenluft verbindet.
Der Vorteil besteht im Fortfall des besonderen Motorlüfters, in der Raumgewinnung und in dem geringeren axialen Ausmaß des Motors, was insbesondere bei Schmalspurbahnen von Bedeutung ist. Infolge der besseren Kühlung können die Motoren kleiner werden, bei gleicher
as Motorgröße erhöht sich die Leistung. Die Bremsvorrichtung wird infolge der besseren Kühlung leistungsfähiger; sie kann infolge ihrer Anordnung außerhalb des Motors leichter überwacht und überholt werden.
Der Bremskörper kann aus mehreren durch Flügelrippen verbundenen, zur Motorachse senkrechten Bremsscheiben bestehen; er kann auch trommelartig sein und zur Motorachse schräge, insbesondere kurven- oder schraubenförmige Rippen besitzen. Es können im Bremskörper mehrere parallele Luftwege liegen. Für die Belüftung der Bremse und des Motors sowie für Anker und Feld des Motors können getrennte Luftwege bzw. Lüftungseinrichtungen vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Bei der in Abb. 1 teilweise im Schnitt wiedergegebenen Ausführungsform ist die Bremsvorrichtung als Scheibenbremse mit axial darauf einwirkenden Bremsbacken ausgebildet. Es bedeuten α den Wellenstumpf des Bahnmotors und b die darauf sitzende Nabe des hohl ausgebildeten Bremskörpers und Motorlüfters. Die senkrecht zur Welle α stehenden Bremsflächen c und d sind durch die zu Lüfterflügeln ausgebildeten Versteifungsrippen e verbunden. Auf die Bremsflächen c und d wirken beiderseitig die Bremsbacken f und g in axialer Richtung in einer solchen Weise ein, daß die Bremsdrücke sich gegenseitig aufheben und daher der Bremskörper und die Motorlagerstellen nicht einseitig beansprucht werden. Nach der Darstellung ist
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Mecke in Berlin.
nur eine ringförmige Luftdurchtrittsöffnung zwischen dem Motorinneren und dem Lüfter vorgesehen, es können aber auch mehrere solcher Luftaustrittsöfmungen am Motor vorgesehen sein, um beispielsweise getrennte Luftwege für die Kühlung des Ankers und des Feldes zu schaffen. Ebenso kann der innere Raum in dem Bremskörper zerlegt, bzw. können mehrere Lüfter angeordnet und beliebig verwendet werden.
Nach der Abb. 3 ist der Bremskörper mit einer trommel- oder zylinderförmigen Bremsfläche h ausgestattet. Die Bremsbacken i wirken radial auf diese Bremsfläche ein. Die Rippen bzw. Lüfterflügel sind hier schräg zur Achsenrichtung, insbesondere schraubenförmig angeordnet und fördern die Luft in der gleichen axialen Richtung weiter, in der sie den Motor verläßt. Auch hier wird die aus dem Motor kommende Kühlluft auf ihrem Wege durch den Lüfter dazu benutzt, die an der Bremse entwickelte Reibungswärme abzuführen.
Die Anordnung kann sowohl so getroffen sein, daß, wie die Pfeile andeuten, die Kühlluft erst den Motor und dann die Bremse als auch umgekehrt, erst die Bremse und dann den Motor durchströmt. Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern kann auch bei anderen an den Motor angebauten Bremsen beliebiger Bauart Verwendung finden. Die beschriebene Anordnung ist insbesondere auch bei Innenbackenbremsen vorteilhaft, bei denen die Lüftungseinrichtung außen an die Bremsscheibe oder Trommel angesetzt werden muß, so daß sie
ebenfalls gleichzeitig für die Kühlung der Bremse und für die Belüftung des Motors herangesogen wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge mit hohlem Bremskörper, dessen Versteifungsquerrippen als Lüfterflügel dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle, zugleich als Motorlüfter dienende Bremskörper außerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist und das Motorinnere mit der Außenluft verbindet.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper aus mehreren durch Flügelrippen (0) verbundenen, zur Motorachse (a) senkrecht angeordneten Bremsscheiben (c, d) besteht.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (A) trommeiförmig ausgebildet ist und zur Motorachse (a) schräge, insbesondere kurven- oder schraubenförmige Flügelrippen (e) enthält.
4. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper mehrere parallele Luftwege enthält.
5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Belüftung der Bremse einerseits und des Ankers und des Feldes des Motors andererseits verschiedene getrennte Luftwege bzw. Lüftungseinrichtungen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56147D 1928-12-09 1928-12-09 Bremsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge mit hohlem Bremskoerper, dessen Versteifungs-Querrippen als Luefterfluegel dienen Expired DE492156C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2960120A1 (de) * 2014-06-23 2015-12-30 Siemens Aktiengesellschaft Triebfahrwerk für ein schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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