DE1096261B - Eisschabemaschine zum Erneuern der Oberflaeche einer Eisbahn - Google Patents

Eisschabemaschine zum Erneuern der Oberflaeche einer Eisbahn

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DE1096261B
DE1096261B DEZ3519A DEZ0003519A DE1096261B DE 1096261 B DE1096261 B DE 1096261B DE Z3519 A DEZ3519 A DE Z3519A DE Z0003519 A DEZ0003519 A DE Z0003519A DE 1096261 B DE1096261 B DE 1096261B
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Frank Joseph Zamboni
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    • E01H4/00Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow
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    • E01H4/023Maintaining surfaces for ice sports, e.g. of skating rinks
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    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/07Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades and conveying dislodged material by driven or pneumatic means

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine zum Erneuern der Oberfläche einer Eisbahn dienende Eisschabemaschine, die die Eisoberfläche einer Schlittschuhbahn glättet und erneuert, nachdem die Oberfläche von dem Schlittschuhläufer befahren und aufgerauht worden ist. Vor allem soll eine Eisschabemaschine geschaffen werden, mit der das Eis in kürzester Zeit und unter geringstem Arbeitsaufwand in eine glatte, fehlerfreie Oberfläche erneuert werden kann.
Neben einem schlittenartigen, von Zugtieren fortzubewegenden Eisplaniergerät und einer motorgetriebenen Eisbearbeitungsmaschine, wobei in beiden Fällen das Eisschabeorgan unmittelbar im Rahmen oder Gestell des Fahrzeuges sitzt, ist auch eine Eisschabemaschine zum Erneuern der Oberfläche einer Eisbahn bekannt mit einem von einem Motor angetriebenen Fahrzeug, das ein angebautes, quer zur Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges liegendes Eisschabeorgan hat und an dessen Gestell je eine dieses Organ an seinen seitlichen Enden begrenzende Stützschiene fest angeordnet ist, wobei die beiden Stützschienen nur während des Schabevorganges auf dem Eis gleiten, dagegen für den Transport der Maschine vom Boden abhebbar sind.
Fährt bei diesen bekannten Eisschabegeräten bzw. -maschinen das Fahrzeug über einen auf dem Eis befindlichen Buckel und hebt es sich infolgedessen, dann wird auch die Klinge oder das auf andere Weise ausgebildete Eisschabeorgan vom Eis abgehoben. Wenn dagegen das Fahrzeug in einer Vertiefung des Eises gleitet, wird die Klinge tiefer in das Eis gedrückt und schabt eine dickere Eisschicht ab. Es entsteht daher eine unregelmäßige Eisoberfläche. Bei einer dieser bekannten Maschinen ist die Klinge zudem außerhalb des Fahrzeuges angebracht, so daß jede Schwingbewegung des Fahrzeuges infolge des langen Momentarmes vervielfacht wird.
Diese Nachteile werden mit der erfindungsgemäßen Eisschabemaschine behoben, bei der die Stützschienen als Stützorgane eines besonderen, am hinteren Ende des Fahrzeuges angekuppelten, in bezug auf dieses allseitig beweglichen Rahmens dienen, in welchem das als scharfkantige Klinge ausgebildete Eisschabeorgan zwischen den Stützschienen höhen- und neigungsverstellbar aufgehängt ist.
Hierdurch wird eine sehr leistungsfähige Eisschabemaschine erhalten, die mit einem nur einmaligen Überfahren der Eisfläche eine glatte, eissplitterfreie Oberfläche ergibt.
Die Maschine kennzeichnet sich ferner durch die Anordnung eines das vor der Klinke liegende Eis aufnehmenden ersten Förderers auf dem Rahmen und eines das Eis in einem am Fahrzeug angebrachten Behälter transportierenden zweiten Förderers.
Eisschabemaschine zum Erneuern
der Oberfläche einer Eisbahn
Anmelder:
Frank Joseph Zamboni,
Paramount, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Frank Joseph Zamboni, Paramount, Calif. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
Ein weiteres wesentliches Kennzeichen besteht darin, daß der Rahmen mit Druckfedern ausgerüstet ist, die sich in lotrechter Richtung auf die Klinge abstützen.
as In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein vertikaler Längsschnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2 durch eine Maschine zum Erneuern der Oberfläche einer Eisbahn;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch diese Maschine im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein teilweise abgeschnittener Grundriß des hinteren Endes der Maschine;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt des hinteren Endes der Maschine ähnlich der Fig. 1, jedoch mit dem in Transportlage angehobenen Betätigungsmechanismus;
Fig. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt einer Einzelheit nach der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 ist ein Grundriß zu Fig. 5, nach der Linie 6-6 in Fig. 5 gesehen;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch die Klinge und den Schneckenförderer nach der Linie 7-7 der Fig. 2;
Fig. 8 ist ein Schnitt durch den Klingeneinstellmechanismus nach der Linie 8-8 der Fig. 2.
Bei der beispielsweisen Ausführungsform weist die Maschine ein Motorfahrzeug 20 auf, das einen Rahmen besitzt, welcher aus zwei seitlich voneinander entfernten, sich nach vorn und hinten erstreckenden Winkeleisen hergestellt ist, die am vorderen Ende durch ein U-Eisen 19 und am hinteren Ende durch einen röhrenförmigen Balken 23 miteinander verbunden sind. Auf dem Rahmen ist auf passende Weise
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ein Verbrennungskraftmotor 24 angeordnet, welcher Jede der zwei Einstellschrauben 75 ist auf dem mit einem Getriebekasten 25 verbunden ist. Das darin dem Rahmen 56 entgegengesetzten Ende im Durchbefindliche Getriebe ist für Vierradantrieb gebaut und messer herabgesetzt und setzt sich in einen daran geweist eine Antriebsverbindung über eine nach vorn lagerten Lagerkörper 76 fort, welcher durch einen gehende Antriebswelle 26 zu einem Differentialmecha- 5 horizontal liegenden Drehzapfen 79 mit einem andenismus 30 auf der Vorderachse des Fahrzeuges auf, ren Lagerkörper 78 verbunden ist. Eine Welle 83 ist durch welchen die Vorderräder 31 angetrieben wer- mit ihrem einen Ende in diesem Lagerkörper gelagert den. Die Hinterräder 32 der Maschine werden durch und erstreckt sich aufwärts und einwärts zu einer . die vom Getriebe nach hinten gehende Antriebswelle Stelle, an welcher sie durch die auf dem Führersitz 42 33 angetrieben, die am hinteren Ende mit einem Diffe- io sitzende Bedienungsperson leicht erreichbar ist. Querrentialgetriebe verbunden ist, das in einem Gehäuse 34 stücke 84 sind an die oberen Enden der Welle 83 anuntergebracht ist. Die Vorderräder 31 sind steuerbar geschweißt, um Handgriffe vorzusehen, mittels wel- und werden mittels eines Steuermechanismus 35 ge- chen die Bedienungsperson die Welle drehen kann, dreht, der durch ein Handrad 36 am hinteren Ende Die Wellen 83 sind nahe ihren inneren Enden an einer Steuerwelle 37 beeinflußt wird. Die Steuerwelle 15 Halterungen 85 und 86 abgestützt; die Halterung 85 37 wird an ihrem hinteren Ende durch einen Lager- ist an ihrem unteren Ende an die Rückseite des hintebock 41 abgestützt, welcher am rechtsseitigen Rah- ren Winkeleisens 58 und die Halterung 86 an die menglied 22 befestigt ist und sich von diesem auf- Oberseite des sich nach vorn und hinten erstreckenden wärts erstreckt. Das Rahmenglied 22 steht nach hinten Rahmengliedes 62 angeschweißt. An die benachbarten über das Steuerrad 36 vor, und an dessen hinterem 20 Enden der Welle 83 und der Einstellschrauben 75 Ende ist ein Führersitz 42 angebracht, auf welchem innerhalb der Lager 78 bzw. 76 befinden sich ineindie Bedienungsperson sitzt. Geeignete Antriebssteuer- andergreifende, drehmomentübertragende Glieder (hier organe (nicht gezeigt) sind vorgesehen, mittels denen nicht im einzelnen gezeigt), welche eine biegsame Andie Bedienungsperson die Maschine anlassen und an- triebsverbindung zwischen der Welle und der Schraube halten, das Getriebe kuppeln, die Bremsen betätigen 25 ergeben, wodurch die letztere durch die Welle gedreht kann, usw. wird. Da das Aufhängeorgan 71 am Drehen durch
Auf den Rahmengliedern 21, 22 sind lotrechte Stüt- seinen Eingriff in den ösenbolzen 73 verhindert ist, zeu 45, 46 und 47 angeordnet, welche sich am Vorder- ist es klar, daß durch Drehen der Einstellschraube 75 ende, in der Mitte und am Hinterende der Maschine das Aufhängeorgan 71 je nach der Drehrichtung genach aufwärts erstrecken und einen großen, oben offe- 30 hoben oder gesenkt wird. Die Bedienungsperson kann nen Behälter oder Schneekasten 50 über dem Fahr- daher ein oder beide Enden der Klinge 70 zwecks zeugchassis abstützen. Die Seitenwände des Behälters Ausrichtens der Klinge oder Zunahme oder Abnahme 50 stehen seitlich über die Rahmenglieder 21, 22 vor der Schnittiefe anheben oder senken; eine solche Ein- und sind durch diagonal verlaufende Glieder 51 abge- stellung erfolgt durch Drehen des Handgriffes am strebt. Auf einer Seite des Fahrzeugchassis zwischen 35 Querstück 84 auf der Einstellwelle 83.
den Vorder- und Hinterrädern befinden sich Wasser- Der Einfallwinkel der Klinge 70 in bezug auf die tanks 55, welche das Wasser für das Überfluten des Eisoberfläche wird mittels eines Einstellrades 90 beEises liefern, wie nachfolgend genauer erläutert wird. einflußt, welches am oberen Ende einer Gewindespindel
Am hinteren Ende der Maschine befindet sich ein 91 befestigt ist. Die Spindel 91 geht abwärts durch
besonderer Rahmen 56, der zwei vorn und hinten ent- 40 einen Lagerbock 92 und ist darin drehbar gelagert,
fernte, quergerichtete Winkeleisen 57 und 58 aufweist, jedoch in axialer Bewegung dazu verhindert. Bolzen
welche an ihren Enden durch U-Eisen als Stützschie- 93, welche sich an einander entgegengesetzten Seiten
nen 60 mit oben und unten einwärts gerichteten Flan- waagerecht nach der Seite erstrecken, sind in Lager-
schen miteinander verbunden sind. Die unteren bocken gelagert, die an einer querverlaufenden Platte
Flansche dieser U-Eisen 60 gleiten auf dem Eis als 45 95, welche an ihren Enden auf den hinteren Endteilen
Schienen, um das Gewicht des durch den Rahmen 56 der Rahmenglieder 62 und 63 abgestützt ist, angeord-
getragenen Mechanismus abzustützen und auch um net sind. Die Gewindespindel 91 erstreckt sich ab-
die Tiefe des durch die Klinge erzeugten Schnittes wärts von dem Lagerbock 92 durch ein Loch in der
einzustellen. Zwischen ihren Enden sind die Winkel- Platte 95, und ihr unteres Ende ist in einem weiteren
eisen 57 und 58 durch vorn- und hintenlingende Glie- 50 Lagerbock 96 eingewindet, der Bolzen 97 besitzt, die
der 61, 62, 63 und 64 zusätzlich miteinander verbun- in Lagerböcken am hinteren Ende eines Stellarmes 99
den. gelagert sind, der sich von der Mitte der Klinge 70
Die Messerklinge 70 ist quer zur Fortbewegungs- nach hinten erstreckt. Es ist somit ersichtlich, daß richtung der Eisschabemaschine gerichtet, wobei die das Drehen der Gewindespindel 91 den Lagerbock 96 scharfe Schneidkante abwärts geneigt ist, um einen 55 längs der Spindel auf- oder abwärts bewegt, wodurch Abschabeschnitt auf dem Eis hervorzurufen. Sie ist der Einfallwinkel der Klinge 70 in bezug auf die Eisan ihren Enden an Aufhängeorganen 71 abgestützt, oberfläche erhöht oder verringert wird. Eine Schrauwelche an ihren unteren Enden Haken 72 haben, in bendruckfeder 100 umgibt die Gewindespindel 91 und welche ösenbolzen 73 eingehängt sind, die in die liegt an ihrem unteren Ende gegen den Lagerbock 92 Enden der Klinge eingeschraubt sind. Jedes der Auf- 60 an, während ihr oberes Ende gegen eine Unterlagshängeorgane 71 erstreckt sich aufwärts durch ein scheibe und Mutter 101 anliegt und einen Federdruck Loch im oberen Flansch der U-Eisen-förmigen Schiene auf die Spindel 91 ausübt, um die Spielräume zwi-60 an diesem Ende des Rahmens, und sein oberer Teil sehen der Spindel und dem Lagerbock 92 aufzuneh-74 ist mit Gewinde versehen und wird durch eine Ein- men. Dies ergibt eine Vibrationsdämpfungswirkung, stellschraube 75 aufgenommen. Die beiden Einstell- 65 welche irgendein Klappern der Klinge vermeidet,
schrauben 75 sind vorteilhaft in der Form von mit Die Klinge 70 wird durch zwei im Abstand vonein-Innengewinde versehenen Büchsen, deren untere Enden ander befindliche, verhältnismäßig schwere Druckauf dem oberen Flansch der Stützschiene 60 um den federn 105 abwärts gedrückt, von welchen nur eine in Rand der Löcher aufliegen, durch welche die Auf- der Zeichnung ersichtlich ist; diese Federn wirken an hängeorgane 71 hindurchgeführt sind. 70 ihren unteren Enden durch Federteller 106 auf die
Klinge ein. Die oberen Enden der Federn 105 werden durch Halteorgane 107 gehalten, die auf Schrauben 108 vorgesehen sind; diese Schrauben durchsetzen Löcher in den horizontalen Flanschen der Glieder 61 bzw. 64 und sind durch Muttern 109 an den letzteren befestigt.
Die Klinge wird mit der Maschine mittels der zwei seitlich voneinander entfernt angeordneten, vertikal stehenden Stangen 110 fortbewegt, welche an ihren oberen Enden in Büchsen 111 gehalten sind, die auf den lotrechten Flansch des hinteren Winkeleisens 58 unmittelbar hinter den Gliedern 61 bzw. 64 angeschweißt sind. Die Stangen 110 erstrecken sich nach abwärts von ihren zugehörigen Büchsen 111 und durchsetzen Löcher 112 in Auslegergliedern 113, die λΌΐι der Unterseite der Klinge 70 nach hinten vorstehen. Die Stangen 110 sind in den Löchern 112 frei gleitbar, um eine vertikale Einstellung der Klinge mittels der Schrauben 75 an gegenüberliegenden Enden derselben zu gestatten; auch ist genügend Spielraum in den Löchern 112 vorgesehen, um eine Winkelstellung der Klinge mittels der Einstellgewindespindel 91 zu gestatten.
Die Zugverbindung zwischen dem Rahmen 56 und dem Fahrzeug 20 besteht in gleicher Weise aus einem Paar seitlich voneinander entfernter, vertikal stehender Stangen 114, welche an ihren oberen Enden an die Glieder 21, 22 angeschweißt sind und unmittelbar hinter dem hinteren Winkeleisen 58 nach abwärts ragen. Wenn sich die Maschine im Betrieb befindet, stoßen die Stangen 114 vorwärts gegen das Winkeleisen 58 und bewegen dadurch den Rahmen 56 über das Eis fort. Die Stangen 114 sind von hinten durch Metallbügel 115 gehalten, welche an ihren Enden am lotrechten Flansch des Winkeleisens 58 angeschweißt sind, um horizontal verlängerte ösen zu bilden. Diese Anordnung der Stangen 114, daß sie abwärts durch die durch die Bügel 115 gebildeten ösen hindurchgehen, gestattet, daß der Rahmen 56 in bezug auf das Chassis des Fahrzeuges 20 gehoben und gesenkt werden kann, und erlaubt auch, daß der Rahmen 56 seitlich auswärts in bezug auf das Fahrzeug gleitet, wenn dasselbe an den Ecken der Eisbahn gedreht wird. Auf diese Weise wird der auf dem Rahmen 56 vorhandene Mechanismus etwas weiter in die Ecken reichen, als es möglich wäre, wenn der Rahmen in seitlicher Lage hinter dem Fahrzeug festg«rieg\ wäre.
Das abgeschabte Eis odes/ »Schnee«, wie es gewöhnlich genannt wird, wird von der Klinge vor derselben entfernt und einwärts gegen die Längsmittelebene der Maschine durch einen Schneckenförderer als ersten Förderer 120 mitgenommen, der sich quer zur Fortbewegungsrichtung der Maschine unmittelbar vor der Klinge erstreckt. Der Förderer 120 weist eine Schneckenwelle 121 auf, welche an ihren Enden in Lagern 122 drehbar abgestützt ist, die mittels Arme 123 an den Stegen der U-Eisen 60 angebracht sind. An der Schneckenwelle 121 ist, von deren Mitte ausgehend, je eine der anderen entgegengesetzt gerichtete Förderschnecke 124 bzw. 125 vorgesehen, die zueinander so verlaufen, daß, wenn die Welle 121 sich in der Ansicht der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, der abgeschabte Schnee auf beiden Seiten der Mittelebene der Maschine gegen die Mitte zu mitgenommen wird.
Die inneren Enden der zwei Förderschnecken 124, 125 sind voneinander nur um einen kleinen Abstand voneinander entfernt, und in der Mitte zwischen ihnen befindet sich ein Kettenrad 126, um welches eine Förderkette 130 geführt ist, die eine Mehrzahl Schaufeln 131 trägt, welche an ihr in gleichmäßigen Längenabständen befestigt sind. Die Förderkette 130 und Schaufeln 131 gehen vom Kettenrad 126 aufwärts durch ein langes rechteckiges Gehäuse 132 zur oberen hinteren Kante des Schneebehälters 50, wo die Kette um ein anderes auf einer Welle 134 angeordnetes Kettenrad 133 geführt ist. Die Wrelle 134 ist in Lagern 135 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 132 gelagert, und ein Ende der Welle steht über ihr
ίο Lager vor und besitzt ein weiteres darauf angeordnetes Kettenrad 136, über welches eine Antriebskette 140 geführt ist.
Die Förderkette 130 mit den Schaufeln 131 verläuft vom Kettenrad 133 nach vorn durch eine öffnung in der Vorderseite des Gehäuses 132 und weiter über die offene Oberseite des Schneebehälters 50 bis zu dessen Vorderseite. Am vorderen Ende der Maschine geht die Kette 130 über ein Kettenrad 141, welches auf einer in Lagern 143 gelagerten Welle 142 angeordnet ist. Die Lager 143 sind auf der Vorderseite eines vertikal stehenden, nach hinten offenen U-Eisens 144 angebracht, das sich auf der Vorderseite des Behälters 50 nach abwärts erstreckt und an dessen unterer Vorderkante durch ein Winkeleisen 145 befestigt ist.
Das U-Eisen 144 ist noch durch ein weiteres Winkeleisen 146 an dem vorderen Querbalken 19 des Chassis befestigt, und ein Kettenrad 151 ist an seinem unteren Ende in Lagern 150 drehbar abgestützt, um welches Kettenrad die Kette 130 läuft, welche dann nach rückwärts unter dem Fahrzeug zum Kettenrad 126 zurückwandert.
Beim Durchgang unter dem Kettenrad 126 streichen die Schaufeln 131 direkt über die Oberfläche des Eises und schöpfen abgeschabten Schnee auf, der durch die Förderschnecken 124 und 125 einwärts gegen die Maschinenmitte mitgenommen wird. Die durch jede Schaufel mitgenommene Schneemenge wird dann durch das Gehäuse 132 aufwärts gefördert und beim Durchgang über das obere Kettenrad 133 auf ein schrägliegendes Leitblech 152 gekippt, von welchem der Schnee in das Innere des Behälters 50 fällt. Das Leitblech 152 ist am Gehäuse 132 längs der Unterkante der öffnung befestigt, durch welche der Förderer das Gehäuse verläßt.
Der Vorteil davon, daß die Förderkette 130 über die offene Oberseite des Behälters 50 von ihrem hinteren Ende nach vorn wandert, besteht darin, daß, wenn sich der nasse Schnee am hinteren Ende des Behälters bis zur Höhe des Förderers angehäuft hat, die Schaufeln 131 die Schneemenge oben über den Haufen nach vorn stoßen, wo der Schnee von den Schaufeln abfällt, um den Haufen nach vorn zu erweitern, bis der Behälter ganz voll ist. Zufolge dieser Anordnung kann der Behälter 50 von hinten bis vorn gefüllt werden, ohne daß die Bedienungsperson Obacht geben muß, wogegen, wenn der Förderer seine Schneemenge nur auf das Leitblech 152 beim Durchgang über das Kettenrad 133 abwerfen würde und dann direkt abwärts zum unteren Kettenrad 126 gehen würde, der Schnee sich bis zum Leitblech anhäufen und dann verhindern würde, daß der Förderer seine Schneemenge entladen kann. Dies würde das Anhalten der Maschine und das Wegschaufeln des Schnees unterhalb des Auslaßendes des Förderers erforderlich machen, oder es müßten andere Mittel vorgesehen werden, um den Schnee über den ganzen Bereich des Behälters auszubreiten.
Die Förderkette 130 und der Schneckenförderer 120 werden durch die Kette 140 angetrieben, welche, wie früher erwähnt wurde, über ein Kettenrad 136 am
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oberen Ende des Gehäuses 132 geführt ist. Die An- Platte angebracht sind. Die Streifen 187,, 188 erstrek-
triebskette 140 geht vom Kettenrad 136 nach abwärts ken sich in der Längsrichtung der Platte 186 und sind
um ein kleines Leerlaufkettenrad 153, das drehbar an in der Richtung von vorn nach hinten voneinander
einem auf der Seite des Gehäuses 132 angeordneten entfernt, um eine an ihren Enden geschlossene Rinne
Arm 154 abgestützt ist, und läuft an ihrem unteren 5 190 zu bilden. Rohrwinkelanschlüsse 191 und 192 auf
Ende über ein Kettenrad 155, welches an einer Welle der Oberseite der Platte 186 stehen mit der Rinne 190
156 befestigt ist, die seitlich über ein Getriebegehäuse in Verbindung und sind durch biegsame Rohrstücke
160 vorsteht. Das Getriebegehäuse 160 ist auf der 193 und 194 an ein T-Anschluß rohr 195 angeschlossen,
Vorderseite des Gehäuses 132 angeordnet und durch das seinerseits durch biegsame Gummischlauchstücke
eine Antriebswelle 162 und Universalgelenke 163, 164 io 196, 197 und ein dazwischengeschaltetes Ventil 198
mit einer Leistungsabnahmewelle 161 verbunden, die mit dem Wasserbehälter 55 auf dem Fahrzeugchassis
aus dem Getriebegehäuse 25 nach hinten vorsteht. Die verbunden ist. Das Ventil 198 liegt in passendem Be-
Leistungsabnahmewelle 161 wird vom Antriebsmotor reich der Bedienungsperson auf dem Sitz 42, und
24 über ein Kupplungs- und Übersetzungssystem an- wenn das Ventil geöffnet wird, so strömt das Wasser
getrieben, das unabhängig von der Kupplung und 15 im Behälter durch Schwerkraft zur Wasserverteilvor-
Übersetzung ist, die für den Antrieb des Fahrzeuges richtung 185, wo es die Rinne 190 füllt und sich quer
benutzt wird, und die beiden Förderer 120 und 130 über die Oberfläche des Eises ausbreitet. Da die Rinne
können daher durch bloßes Lösen der Leistungs- 190 beim Aufliegen auf dem Eis auf allen Seiten ge-
abnahmekupplung angehalten werden, wenn immer schlossen ist, wird das Wasser darin zurückbehalten
dies gewünscht wird. 20 und daran gehindert, seitlich über die Oberfläche des
Das Gehäuse 132 ist an seinem unteren Ende am Eises zu entweichen. Somit füllt das Wasser irgend-
Rahmen 56 abgestützt und ist daran mittels eines welche Sprünge oder Vertiefungen im Eis auf, wenn
querverlaufenden Drehzapfens 165 und zweier Bolzen die Verteilvorrichtung 185 über dasselbe hinweggeht,
166 befestigt. Der Drehzapfen 165 erstreckt sich hori- während der hintere Streifen 188 als Abstreifer wirkt,
zontal über die Vorderseite des Gehäuses 132 und ist 25 um das überflüssige Wasser abzustreichen und auf dem
an seinen Enden an Armen 170 befestigt, die von den Eis hinter der Maschine nur einen dünnen Wasserfilm
Rahmengliedern 62, 63 nach oben vorstehen. Andere zu belassen.
Arme 171 stehen von der Vorderseite des Gehäuses An der Vorderkante der Platte 186 ist senkrecht 132 nach vorn vor und besitzen Bohrungen, durch zu dieser eine Platte 200 befestigt, deren Unterkante welche der Drehzapfen 165 hindurchgeht. Die Bolzen 30 die Oberfläche des Eises bestreicht, um irgendwelches 166 Hegen auf jeder Seite des Gehäuses 132 und be- abgeschabtes Eis, das über die Oberseite der Klinge finden sich nach hinten im Abstand von dem Dreh- 70 gelangt ist oder sonst durch diese Klinge nicht zapfen 165. Die Bolzen 166 durchsetzen in vertikaler mitgenommen wurde, auf- und mitzunehmen. Vertikal Richtung einmal Winkeleisen 172, welche auf den stehende Seitenbleche 201 sind an den Enden der Seiten des Gehäuses 132 befestigt sind, und ferner die 35 Platte 200 befestigt und erstrecken sich von dieser horzontalen Flansche der Rahmenglieder 62 bzw. 63. nach vorn, um irgendwelches abgeschabtes Eis oder Wenn der Rahmen 56 auf dem Eis aufruht, so werden überflüssiges Wasser daran zu hindern, um die Enden die Winkeleisen 172 etwas von den Gliedern 62, 63 der Wasserverteilvorrichtung zu entweichen. Die angehoben, und die Bolzen 166 ergeben somit eine Wasserverteilvorrichtung 185 wird hinter der Malose Verbindung zwischen diesen Teilen. Diese An- 40 schine durch zwei Zugketten 202 nachgeschleppt, von Ordnung ergibt einen begrenzten losen Zusammenhang welchen jede an ihrem hinteren Ende mit der Platte zwischen dem querverlaufenden Rahmen 56 und dem 200 und an ihrem vorderen Ende mit einem der aufwärts sich erstreckenden Gehäuse 132, so daß U-Eisen 60 des Rahmens 56 verbunden ist. irgendeine Schwingbewegung des letzteren in der Der Rahmen 56 mit der Klinge 70, der Schnecken-Richtung nach vorn und hinten infolge stoßweiser Be- 45 förderer 120 und das Fördergehäuse 132 können zuwegung der Antriebs- oder Förderketten 140 und 130 sammen mit der Wasserverteilvorrichtung 185 aus oder infolge von Trägheitskräften keine Wirkung auf der in Fig. 1 gezeigten Arbeitslage in die in Fig. 4 den Rahmen 56 hat. gezeigte Transportlage mittels einer hydraulischen
Das Gehäuse 132 ist an seinem oberen Ende mit Hebevorrichtung in Form eines Hubzylinders 203 andern vorderen U-Eisen 144 durch eine Verbindungs- 50 gehoben werden. Dieser Zylinder 203 ist an seinem stange 175 verbunden, welche durch einen Drehzapfen unteren Ende durch einen Bolzen 204 mit einem 176 mit einem Arm 177 verbunden ist, der an das Tragarm 205 gelenkig verbunden, der auf der Unterobere Ende des U-Eisens 144 angeschweißt oder auf seite des Balkens 23 angeordnet ist und sich von dieandere Weise daran befestigt ist. Das hintere Ende sem nach hinten erstreckt. Der Zylinder erstreckt sich der Verbindungsstange 175 ist durch ein Spannschloß 55 von seiner drehbaren Abstützung nach oben. An seine 180 mit einem Block 181 verbunden, welcher über aus dem oberen Ende ragende Kolbenstange 206 ist einen Zapfen 182 mit einem Tragarm 183 auf dem über einen Stift 207 ein Hebelarm 208 angeschlossen, oberen Ende des Gehäuses 132 gelenkig verbunden ist. der auf einer Ouerwelle 209 gelagert, sich nach vor-Die Drehverbindung der Enden der Verbindungs- wärts und oben erstreckt.
stange 175 mit dem U-Eisen 144 und dem Gehäuse 60 Die Welle 209 sitzt in Lagern 210, die auf der 132 gestattet, daß das letztere aus der in Fig. 1 er- Rückseite der lotrechten Behälterabstützung 47 angesichtlichen Arbeitslage in die in Fig. 4 gezeigte Trans- ordnet sind. An den äußeren Enden der Welle sind portlage angehoben wird, während seine vertikale nach hinten gerichtete Hebelarme 211 befestigt, an Lage aufrechterhalten bleibt. denen Hubketten 212 hängen, deren untere Enden
Eine AVasserverteilvorrichtung 185 ist im Abstand 65 waagebalkenartig Hebelarme 213 tragen. Die vordehinter dem Rahmen 56 angeordnet und erstreckt sich ren Enden dieser Hebelarme 213 sind durch Bolzen im allgemeinen quer zur Fortbewegungsrichtung. Sie 214 gelenkig mit Trägern 215 am vorderen Winkelweist ein Platte 186 mit zwei parallelen Streifen 187 eisen 57 des Rahmens 56 verbunden. Diese Hebelarme und 188 aus hartem Filz oder anderem federndem werden zwischen zwei im Abstand voneinander befind-Material auf. welche Streifen auf der Unterseite der 70 liehen, vertikal verlaufenden Schienen 216 geführt, die
an ihren oberen Enden durch einen Bolzen 220 überbrückt sind. Der Bolzen 220 dient als Begrenzungsanschlag, um die Aufwärtsschwingbewegung der Hebelarme 213 zu begrenzen, während er gleichzeitig einen gewissen Leerlauf der Arme gestattet.
Wenn sowohl der Rahmen 56 als die Wasserverteilvorrichtung 185 auf dem Eis aufruhen, sind die Hebelarme 213 im wesentlichen horizontal, und der Anschlagbolzen 220 befindet sich in einem Abstand von mehreren Zentimetern über der Oberkante des Hebelarmes. Sobald die Hubkette 212 durch den Hebelarm 211 aufwärts gezogen wird, wird der Hebelarm 213 angehoben und hebt die Wasserverteilvorrichtung 185 vom Eis ab, ohne den Rahmen 56 zu heben, bis der Hebelarm 213 an dem Bolzen 220 anschlägt. Von dieser Stelle ab nimmt der Hebelarm 213 den Rahmen 56 auf; und ein weiteres Heben der Kette 212 bewirkt, daß der Rahmen 56 in die Transportlage angehoben wird.
Der Flüssigkeitsdruck für die Betätigung des Hub- ao Zylinders 203 wird von einer hydraulischen Pumpe 221 abgeleitet, die auf einer Seite des Motors 24 angeordnet ist und durch einen Riemen 222 angetrieben wird. Die aus der Pumpe 221 austretende Flüssigkeit wird durch eine von zwei biegsamen Leitungen 223 und 224 zu einem Ende des Zylinders 203 geleitet, während die andere Leitung als Rückleitung dient, um die austretende Flüssigkeit zur Pumpe zurückzubringen. Die Flüssigkeitsströmung von der Pumpe 221 wird durch ein Ventil 225 beeinflußt, das einen Betätigungshebel 226 besitzt, der über ein Gestänge 227 mit einem drehbaren Steuerhebel 230 auf dem Steuerwellenlagerbock 41 verbunden ist. Um den Hubzylinder 203 zu betätigen, bewegt die Bedienungsperson bloß den Steuerhebel 230 aus der neutralen Mittellage entweder nach vor- oder rückwärts, wodurch bewirkt wird, daß der Flüssigkeitsdruck von der Pumpe 221 entweder zum oberen oder zum unteren Ende des Zylinders übertragen wird.
Die Maschine wird im Betrieb über das Eis bewegt, wobei die Klinge 70 sorgfältig in der Höhe ausgerichtet und so eingestellt wird, daß sie einen dünnen Schleifschnitt des Eises wegnimmt. Das durch die Klinge erzeugte abgeschabte Eis wird durch den Schneckenförderer 120 einwärts gegen die Mittelebene der Maschine bewegt, wo es durch die Schaufeln 131 der Förderkette 130 aufgenommen und durch das Gehäuse 32 angehoben wird, um in den Schneebehälter 50 entladen zu werden. Gleichzeitig ist das Ventil 198 geöffnet, so daß Wasser aus dem Tank 55 vermöge seiner Schwerkraft durch die Wasserverteilvorrichtung 185 abwärts fließen kann, wo das Wasser auf die Oberfläche des Eises als dünner Film aufgebracht wird. Wenn die gesamte Eisoberfläche erneuert ist, wird die Maschine an eine passende Entladestelle bewegt, wo das abgeschabte Eis aus dem Schneebehälter entleert wird. Um diesen Entladevorgang zu erleichtern, ist eine Seite des Schneebehälters vorteilhaft bei 235 gelenkig angeordnet, so daß diese Seite herabgelassen werden kann, was das Herausschaufeln des Schnees aus dem Behälter erleichtert.
Die vielen vorteilhaften Merkmale der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten selbstverständlich sein. Während im einzelnen gezeigt wird, welches die bevorzugte Ausführungsform ist, so ist es klar, daß zahlreiche Änderungen in der Form und Anordnung der verschiedenen Teile gemacht werden können, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel ist vorgesehen, daß der Apparat auf einem Schlitten angeordnet und hinter einem Fahrzeug ge-
schleppt werden kann, statt direkt darauf angeordnet zu werden. Ferner braucht der Fördermechanismus nicht notwendigerweise durch den Fahrzeugmotor angetrieben zu werden, sondern kann statt dessen durch einen separaten Hilfsmotor angetrieben werden.
Es ist auch beabsichtigt, Mittel vorzusehen, um das durch die Klinge abgeschabte Eis zu schmelzen, das so erhaltene Wasser zu filtrieren und dann das Wasser auf die Oberfläche des Eises durch die Wasserverteilvorrichtung zurückzubringen. Dies würde die Notwendigkeit von separaten Wassertanks vermeiden und gewährleisten, daß die dem Eis zugeführte Wassermenge annähernd genau gleich der Menge vom abgeschabten Eis ist.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Eisschabemaschine zum Erneuern der Oberfläche einer Eisbahn mit einem von einem Motor angetriebenen Fahrzeug, das ein angebautes, quer zur Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges liegendes Eisschabeorgan hat und an dessen Gestell je eine dieses Organ an seinen seitlichen Enden begrenzende Stützschiene fest angeordnet ist, wobei die beiden Stützschienen nur während des Schabevorganges auf dem Eis gleiten, dagegen für den Transport der Maschine vom Boden abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschienen (60) als Stützorgane eines besonderen, am hinteren Ende des Fahrzeuges (20) angekuppelten, in bezug auf dieses allseitig beweglichen Rahmens (56) dienen, in welchem das als scharfkantige Klinge (70) ausgebildete Eisschabeorgan zwischen den Stützschienen höhen- und neigungsverstellbar aufgehängt ist.
2. Eisschabemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines das vor der Klinge (70) liegende Eis aufnehmenden ersten Förderers (120) auf dem Rahmen und eines das Eis in einen am Fahrzeug angebrachten Behälter (50) transportierenden zweiten Förderers.
3. Eisschabemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf dem Rahmen (56) gehalterte Druckfedern (105), die sich in lotrechter Richtung auf die Klinge (70) abstützen.
4. Eisschabemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am hinteren Ende des Rahmens (56) vorgesehenen Führersitz (42), von dem aus neben anderen Steuerungsorganen für das Höhenverstellen der Klinge (70) die vom Rahmen getragenen lotrecht einstellbaren Schrauben (74) über Gelenkverbindungen (78, 79) betätigbar sind und das Einstellen des Anstellwinkels der Klinge durch einen von der Klinge nach hinten sich erstreckenden Arm (99) und durch vom Führersitz aus einstellbare Gewindespindeln (91), die das hintere Ende des Armes mit dem Rahmen verbinden, erfolgt.
5. Eisschabemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben oder Senken des Rahmens (56) eine hydraulische Hebevorrichtung vorgesehen ist.
6. Eisschabemaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine vom Fahrzeugmotor angetriebene hydraulische Pumpe (221), die über biegsame Leitungen (223, 224) mit der hydraulischen Hebevorrichtung verbunden und durch ein regulierbares Ventil (225) über ein Betätigungsgestänge vom Führersitz (42) steuerbar ist.
7. Eisschabemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kettenförderer aus-
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gebildete zweite Förderer eine endlose Kette (130) besitzt, die eine Mehrzahl von Querschaufeln (131) trägt, wobei die Kette von dem auf der Schneckenwelle (121) des ersten Förderers gelagerten Kettenrad (126) in einem Gehäuse (132) lotrecht nach oben geführt ist und über ein Umlenkkettenrad (133) am oberen Ende des Gehäuses im wesentlichen waagerecht über die Oberseite des Behälters von einem Ende zum anderen Ende und weiter über ein Umlenkkettenrad (141) zurück zum Kettenrad auf der Schneckenwelle läuft.
8. Eisschabemaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zwischen den Fahrwerksrädern angeordneten Wasserbehälter (55) und durch eine das Wasser dieses Behälters als dünnen Film über die Oberfläche des Eises hinter der Klinge verteilende Einrichtung (185).
9. Eisschabemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverteileinrichtung (185) auf dem Rahmen (56) querliegend über die ao Breite der abzuschabenden Eisfläche sich erstrekkend angeordnet und dem Rahmen gegenüber mit einer hydraulisch betätigten Hebevorrichtung lotrecht beweglich ist.
10. Eisschabemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverteil- oder -sprüheinrichtung (185) auf der Unterseite einer Platte (186) zwei der Eisoberfläche zugewandte, aus elastischem Material bestimmter Dicke, z. B.
aus Filz, bestehende Streifen (187,188) aufweist, die zwischen sich eine sich von einem Ende der Einrichtung zum anderen Ende erstreckende, an den Enden geschlossene Rinne (190) frei lassen, die durch eine Rohrleitung (193, 194) mit dem Wasserbehälter (55) verbunden ist.
11. Eisschabemaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (206) eines Druckzylinders (203) zum Betätigen der Wasserverteileinrichtung an einen Hebelarm (208) angeschlossen ist, der an einer am Fahrzeug gelagerten Querwelle (209) befestigt ist, welche an ihren Enden zwei Hebelarme (211) trägt, die über Ketten (212) mit je einem darunter am Rahmen schwenkbar angeordneten, etwa waagerecht liegenden Hebelarm (213) verbunden sind, an deren nach hinten ragenden Enden die Hubketten für die Wasserverteileinrichtung angreifen.
12. Eisschabemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Hebelarme (213) nach oben auf dem Rahmen als Anschlag ein Querbolzen (220) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 329 338;
schweizerische Patentschrift Nr. 131 382;
USA.-Patentschrift Nr. 652 311.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 009 680/71 12.60
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AT506223B1 (de) * 2008-07-17 2009-07-15 Walter Dr Kirnich Selbstfahrende vorrichtung zur bearbeitung einer eisfläche

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