DE1095689B - Druckueberwachungseinrichtung in Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Druckueberwachungseinrichtung in Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
- F16L27/087—Joints with radial fluid passages
- F16L27/093—Joints with radial fluid passages of the "banjo" type, i.e. pivoting right-angle couplings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drucküberwachungseinrichtung in Druckluftbremsanlagen, insbesondere
für Kraftfahrzeuge.
Die meisten derzeit verwendeten Drucküberwachungseinrichtungen bestehen aus einem Druckfühler,
der in einen Vorratsbehälter oder in die Zuführleitung des Druckmittels zum Bremsventil eingebaut
wird, und einem Anzeigegerät, z. B. einem Signalgerät, das getrennt von dem Druckfühler angeordnet
ist und z. B. über ein Verbindungskabel in Tätigkeit gesetzt wird.
Hierfür müssen im Behälterkörper bzw. im Bremsventilgehäuse Zusatzanschlüsse vorgesehen werden,
oder es müssen in die Leitungen Abzweigrohre eingeschaltet werden, an welche die Druckfühler angeschlossen
werden können.
In beiden Fällen bilden die Anschlüsse bzw. Abzweigungen unvermeidlich störanfällige Elemente, an
denen unter Umständen Druckmittel entweichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Gefahr, welche durch die Anwesenheit zusätzlicher
Stellen, an denen Druckmittel aus der Anlage entweichen kann, gegeben ist, zu beseitigen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 ein Schema einer bekannten Anlage zeigt,
Fig. 2 ein übliches, schwenkbares Anschlußelement veranschaulicht,
Fig. 3 die Anordnung eines Druckfühlers gemäß der Erfindung in einem Anschlußelement zeigt und
Fig. 4 ein Längsschnitt durch das Element nach Fig. 3 ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Schema hält die Schwierigkeiten und Nachteile klar vor Augen, denen man mit
den bisher angewandten Anordnungen entgegengeht. Der Druckfühler / wird im allgemeinen mit Hilfe
eines Abzweigstückes P an die Verbindungsleitung T zwischen dem Behälter 5" und dem Bremsventil D angeschlossen.
Auf diese Weise sijtid mindestens vier
Verbindungsstellen, die dicht gehalten werden müssen, nötig, da das Abzweigstück P bei 1 und 2 an die
Rohrleitung Γ angeschlossen werden muß, während die Leitung t, welche das Druckmittel dem Druckfühler
/ zuführt, an den Stellen 3 am Abzweigstück P und 4 am Druckfühler / angeschlossen ist. Selbst wenn
die Verbindungen an den Stellen 1 bis 4 mit aller Sorgfalt ausgeführt werden, ergeben sich trotzdem in
der Anlage vier zusätzliche Stellen, in denen die Möglichkeit und Gefahr besteht, daß Druckmittel entweicht.
Es trifft wohl zu, daß in vielen Fällen in der Anlage bereits ein Abzweigstück P vorgesehen ist, so
daß die Anschlußstellen 1 und 2 und die dort bestehende Möglichkeit eines Entweichens von Druckmittel
bereits vorhanden sind, aber auch in diesem Fall
Drucküberwachungseinrichtung
in Druckluftbremsanlagen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Fabbrica Italiana Magneti Marelli,
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Leithäuser, Patentanwalt,
Essen, Bertoldstr. 9
Essen, Bertoldstr. 9
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 16. März 1956
Italien vom 16. März 1956
bringt das Anschließen des Druckfühlers / neue Störungsquellen an den Stellen 3 und 4 mit sich.
Um diese Nachteile zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung die Druckfühler in aus einem Anschlußrohrstutzen
und einem schwenkbaren Abzweigstutzen bestehende Anschlüsse eingebaut und in dem Teil der
Anschluß rohrstutzen untergebracht, der von der im Behälter- bzw. Bremsventilkörper vorgesehenen Gewindebohrung
vorsteht.
Auf diese Weise ist es nicht mehr erforderlich, an den Behältern des Druckmittels oder am Bremsventil
besondere Anschlüsse vorzusehen oder in die Druckmittelleitungen Zwischenabzweigstücke einzuschalten.
Gemäß der Erfindung werden Spezialanschlußstutzen verwendet, bei denen der gewindelose, über
den Abzweigstutzen hinausgehende Teil des Anschlußstutzens einen verhältnismäßig langen und weiten
Ansatz aufweist, in welchem die Teile des Druckfühlers angeordnet sind, der somit von dem durch den
Anschluß stutzen und den Abzweigstutzen fließenden Druckmittel beaufschlagt wird.
Zum Anschluß der Verbindungsrohrleitungen zwischen den Druckmittelbehältern und den Bremsventilen
werden gewöhnlich Anschluß stutzen verwendet, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind, welche aus einem Rohr-
009 679/340
stutzen B und aus einem /schwenkbaren Abzweigstutzen
C bestehen.
Der bekannte Rohrstutzen B ist im wesentlichen aus einem verhältnismäßig langen Hohlbolzen gebildet,
der an einem Ende ein Außengewinde 5 aufweist, mit '
welchem er in eine entsprechende Gewindebohrung 6 des Behälter- bzw. Bremsventilkörpers einschraubbar
ist. Am freien Ende weist der Stutzen B einen Kopfteil 7 auf. Um den Mittelteil des Rohrstutzens B ist
der Abzweigstutzen C schwenkbar angeordnet, so daß das anzuschließende Rohr die zweckentsprechendste
Lage einnehmen kann.
Um zusätzliche Störungsquellen zu vermeiden, wurde der Druckfühler / erfindungsgemäß in den Körper
des Rohrstutzens B eingebaut. Dies ist in Fig. 3 schematisch gezeigt. Der Körper B ist naturgemäß
jetzt langer, und der Druckfühler I ist in den über den Kopfteil 7 hinausragenden Teil des Körpers B samt
dem Anschluß 8 für das Verbindungskabel zum optischen oder akustischen Signalisiergerät, das Vorzugsweise
in der Fahrerkabine untergebracht ist, eingebaut.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 3 im Schnitt, so daß die Einzelheiten der Ausführungsform klarer
ersichtlich werden.
Der Rohrstutzen B besteht aus einem einzigen Hohlzylinderkörper
9, der vom Inneren der Bohrung 6 im Bremsventilgehäuse bzw. im Druckmittelbehälter bis
zur Endkante 10 reicht. Vom Kopfteil 11 an gegen rechts (in Fig. 4) besitzt der Hohlzylinderkörper 9
einen erweiterten Innendurchmesser, um für die Teile des Druckfühlers / mehr Platz zu schaffen. Der Druckfühler
/ besteht im wesentlichen aus einer durchlochten Platte 12, an der ein Kontakt 13, vorzugsweise
ein Silberkontakt, angebracht ist. Der Gegenkontakt 14 ist an einem Kolben 15 angeordnet, der rni't einer
Gummidichtung 16 versehen ist. Gegen den Bund 17 des Kolbens 15 wirkt eine Feder 18. An seinem Ende
ist der Rohrstutzen B durch einen Kunststoffdeckel 19 abgeschlossen, durch den eine Stange 20 hindurchgeführt
ist, an welche das Verbindungskabel 21 angeschlossen wird, das zum Signalisiergerät in der
Fahrerkabine führt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Druckmittel, welches vom Druckbehälter kommt
(wenn 6 der Körper desselben ist) bzw. welches zum Bremsventil gelangt (wenn 6 das Bremsventilgehäuse
ist), durchströmt die Löcher 22 der Platte 12 und wirkt entgegen der Wirkung der Feder 18, wenn es
einen gewissen Mindestdruck übersteigt.
Die Kontakte 13 und 14 sind dann voneinander entfernt, und die Einrichtung befindet sich in der in Fig. 4
gezeigten Stellung. In diesem Fall ist der Leiter 21 nicht mit Masse verbunden, da die Metallteile des
Kolbens 15, die den Kontakt 14 tragen, durch die Gummidichtung 16 und den Kunststoffdeckel 19 von
der Innenwand des Rohrstutzens B isoliert sind. Das Signalgerät ist somit nicht in Tätigkeit.
Nimmt jedoch der Druck so weit ab, daß die Federkraft 18 das Übergewicht bekommt, dann werden die
Kontakte 13 und 14 geschlossen, die Leitung 21 wird an Masse gelegt und das Signalgerät in Tätigkeit
versetzt.
Die Ausbildung des Druckfühlers / ist nicht Gegenstand der Erfindung, welche nur die Art des Einbaues
des Gerätes in die Anlage ohne zusätzliche Anschlüsse bzw. Abzweigungen betrifft.
Claims (2)
1. Drucküberwachungseinrichtung in Druckluftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler in einen aus einem Anschlußrohrstutzen und einem
schwenkbaren Abzweigstutzen bestehenden Anschluß eingebaut und in dem Teil des Anschlußrohrstutzens
untergebracht ist, der von der im Behälter- bzw. Bremsventilkörper vorgesehenen Gewindebohrung vorsteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußrohrstutzen (B)
außer einem rohrförmigen, mit Außengewinde (5) versehenen Teil, der in den Behälter- bzw. Verteilerkörper
eingeschraubt wird, einen zweiten, mit dem ersten Teil aus einem Stück bestehenden, über
den Abzweigstutzen (C) hinausragenden Teil aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als jener
des ersten Teiles, so daß eine rohrförmige Höhlung gebildet wird, die einerseits durch eine gelochte
Metallplatte (12) für den Zutritt der Druckluft und andererseits durch einen Deckel (19) aus
Isolierstoff begrenzt ist, wobei an der Metallplatte ein Kontakt (13) angebracht und im Innern des
Hohlraumes ein Kolben (15) angeordnet ist, der einen zweiten Kontakt (14) trägt und auf den
einerseits eine entsprechend vorgespannte Feder (18) und andererseits das Druckmittel einwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 882 621.
Deutsche Patentschrift Nr. 882 621.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 679/340 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT351848X | 1956-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095689B true DE1095689B (de) | 1960-12-22 |
Family
ID=11241159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF22583A Pending DE1095689B (de) | 1956-03-16 | 1957-03-15 | Druckueberwachungseinrichtung in Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH351848A (de) |
DE (1) | DE1095689B (de) |
FR (1) | FR1186871A (de) |
GB (1) | GB816718A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4619481A (en) * | 1982-12-15 | 1986-10-28 | Grudzinskas Charles A | Inflatable seat cushion assembly |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882621C (de) * | 1951-02-11 | 1953-07-09 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Druckluftanlagen, insbesondere Druckluftbremsanlagen |
-
1957
- 1957-02-08 GB GB4370/57A patent/GB816718A/en not_active Expired
- 1957-03-14 CH CH351848D patent/CH351848A/it unknown
- 1957-03-15 DE DEF22583A patent/DE1095689B/de active Pending
- 1957-03-15 FR FR1186871D patent/FR1186871A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882621C (de) * | 1951-02-11 | 1953-07-09 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Druckluftanlagen, insbesondere Druckluftbremsanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1186871A (fr) | 1959-09-03 |
CH351848A (it) | 1961-01-31 |
GB816718A (en) | 1959-07-15 |
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