DE1095224B - Schutzkappe aus Kunststoff zum Aufstecken auf einen flachen, elastischen Miederstab - Google Patents
Schutzkappe aus Kunststoff zum Aufstecken auf einen flachen, elastischen MiederstabInfo
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- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/12—Component parts
- A41C1/14—Stays; Steels
- A41C1/20—Stays; Steels with protective caps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkappe aus Kunststoff zum Aufstecken auf einen flachen,
elastischen Miederstab, dessen jeweiliges Ende durch einen Abschnitt der Kappe verlängert ist.
Eine bekannte derartige Schutzkappe, die in dem über den Miederstab überragenden Abschnitt verjüngt
ausgebildet ist, kann in der Gebrauchsstellung mit einer Miederware, z. B. beim Bücken der Trägerin,
den von dem Miederstab zu der Kappe weitergeleiteten Druck nur in ungenügender Weise von dem Körper
der Trägerin ablenken, weil der den Miederstab verlängernde Abschnitt der Schutzkappe über seine ganze
Länge einen vollen Querschnitt aufweist und dadurch nur beschränkt biegsam ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß in einer der beiden breiteren Seitenflächen
des den Stab verlängernden Abschnitts der Kappe eine kreisförmige Vertiefung oder daß in jeder
der beiden Seitenflächen des verlängernden Abschnitts der Kappe eine der anderen gegenüberliegende kreisförmige
Vertiefung angeordnet ist.
Dadurch erhält die Schutzkappe in der Nähe des Endes des Miederstabes eine höhere Elastizität als in
ihrem Spitzenbereich. Außerdem legt sich die Kappe in der Gebrauchsstellung beim Durchbiegen mit einer
relativ breiten Fläche an die Körperoberfläche an, so daß der spezifische Flächendruck bei gleicher Belastung
wesentlich geringer ist als bei bekannten Ausführungsformen, bei denen ein relativ kleiner Bereich mit
kleinem Krümmungsradius den Druck ausübt. Außerdem wird durch die Verdünnung des Querschnitts in
der Verlängerung der Schutzkappe das Annähen des Miederstabes an den Stoff des Mieders erleichtert und
damit ein Durchstoßen der Spitze des Miederstabes durch den umhüllenden Stoff ebenso wie ein Verrutschen
des Miederstabes vermieden.
Zwar ist bereits eine Schutzkappe zum Aufstecken auf einen flachen Miederstab bekannt, die aus weichem
Material hergestellt und über das Ende des Miederstabes hinaus verlängert ist, so daß die Kappe einen
leicht biegbaren, den Miederstab verlängernden Abschnitt aufweist.
Es sind ferner, um den Biegungsgrad über die ganze Länge der Spitze konstant zu halten, bereits nach dem
Ende zu dünner werdende Schutzkappen für Miederstäbe bekanntgeworden. Auch bei dieser den Miederstab
verlängernden bekannten Schutzkappe wird mit dem gleichbleibenden Durchbiegungsgrad der unangenehme
Druck nur unwesentlich abgeschwächt, da sich durch den relativ kleinen Krümmungsradius die
Spitze der Kappe in die weiche Körperoberfläche eindrückt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe,
nämlich eine Schutzkappe aus Kunststoff zum Aufstecken auf einen Miederstab zu schaffen, bei der der
Schutzkappe aus Kunststoff
zum Aufstecken auf einen flachen,
elastischen Miederstab
Anmelder:
S. & S. Industries, Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Dezember 1958
V. St. v. Amerika vom 2. Dezember 1958
Marcus Schwartz, New York, N. Y. (V. St. A),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Druck an den Spitzen des Miederstabes in der Gebrauchsstellung weitgehend vermindert ist, ist durch
die bekannten Ausführungsformen nicht bekannt.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schutzkappe,
Fig. 2 den Längsschnitt durch die Schutzkappe einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 3 die Vorderansicht eines flachen Miederstabes mit der Schutzkappe nach Fig. 2,
Fig. 4 die Seitenansicht des Miederstabes mit Schutzkappe nach Fig. 3,
Fig. 5 die Ansicht der unteren Hälfte einer nichtmetallischen federbelasteten Vorrichtung, mit der die
Schutzkappen durch Wärmeeinwirkung an dem Miederstab befestigt werden, und
Fig. 6 die perspektifische Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 5.
In jedem der Beispiele von Schutzkappen, die anschließend beschrieben werden, ist das Material für
009 679/2
Claims (1)
- 3 4die Schutzkappe ein Polyäthylenharz mit geringer Flächen eine der Schutzkappe 10 oder 10' ent-Dichte. Es hat die folgenden Eigenschaften: sprechende Vertiefung 22. Die obere Hälfte 23 derSpezifisches Gewicht 0,91 bis 0,93 ^orm 2;Lhat an »*»«* n^ren ^äche eine zu der Ver-Shore-Härte 40 bis 50 tiefung 22 passende Erhöhung 24. Diese Erhöhung 245 erstreckt sich in der Gebrauchsstellung der Form 25Steifheitsmodul in die Vertiefung 22. Die beiden Formhälften 21, 23• 10 000 bis 25 000 s'nc* vert^a' leicht voneinander zu trennen, so daß kg/cm2 700 bis 1 750 e'ne Schutzkappe 10 oder 10' an einem Stab 20 in dieVertiefung 22 der unteren Hälfte 21 der Form 25 unter Zugfestigkeit io der Erhöhung 24 der oberen Hälfte 23 der Form 25• j 5QQ kjg £ 000 eingeführt werden kann. Die nicht gezeigten Federn kg/cm2 105 bis 140 ^er Vorrichtung halten die Hälften 21 und 23 zuDehnung, «/o ! ü"" i"""" 200 bis 550 sammen, wodurch die aus Kunststoff bestehendeSchutzkappe 10, 10 gegen den eingeführten Stab ge-Wärmewiderstand 15 preßt wird.ο Q λ QQ Die Form 25 wird in eine Induktionsheizspule ge-o ρ 212 bracht. Der Induktionsstrom wirkt nicht auf dieForm 25 oder auf die Kunststoffkappe 10, 10', aber erIn Fig. 1 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße erhitzt den Stab 20 von 149 auf 177° C (300 bis Schutzkappe 10 mit einer Tasche 11 gezeigt. Die 20 3500F). Der erhitzte Stab erweicht das Alaterial der Tasche erstreckt sich teilweise vom inneren Ende 12 Schutzkappe 10, 10', und durch den Federdruck auf der Kappe 10 durch diese hindurch. Die Tasche 11 ist die Formhälften 21, 23 wird das Material der Kappe etwas breiter als der Miederstab 20 (Fig. 3 und 4) und 10, 10' verformt und an dem Stab befestigt. Der so tief in die Schutzkappe 10 eingelassen, daß der Druck wird aufrechterhalten, nachdem die Induktions-Stab 20 in der Tasche 11 einen festen Sitz hat. 25 heizung abgestellt ist, und zwar bis der Stab 20 undAußerhalb der Tasche 11 konvergieren die Seiten- die Schutzkappe 10, 10' fast auf Zimmertemperaturflächen 13, 14 bzw. 13', 14' der Schutzkappe 10 bzw. abgekühlt sind. Das Ergebnis ist, daß die Schutz-10' und bilden ein sich verjüngendes äußeres Ende, kappe 10, 10' mit dem Stab 20 zu einem Stück ver-das bei 16 bzw. 16' abgerundet ist. Die Seitenränder schweißt wird, ähnlich einem Spritzgußverfahren, bei17', 17', der Schutzkappe 10 bzw. 10' konvergieren 30 dem das Material der Kappe in die Zwischenräumeaußerhalb der Tasche 11, wie Fig. 3 zeigt, wobei die des Stabes eindringt und dabei die Kappe an demSeitenränder 17', 17' mit den Seitenflächen 13, 14 bzw. Stab befestigt.13', 14' zu einem abgerundeten äußeren Ende bei 18' Obwohl besondere Ausführungsformen der Erzusammenlaufen, findung im einzelnen gezeigt und beschrieben sind, umDurch die mit einer Vertiefung oder Aussparung 35 die Anwendung des Grundprinzips der Erfindung zu15 außerhalb der Tasche 11 versehene Schutzkappe 10 erläutern, ist es klar, daß die Erfindung auch anderswird die Dicke der Kappe 10 an der Vertiefung 15 verkörpert werden kann, ohne von diesem Grund-etwa zur Hälfte der maximalen Dicke der Kappe 10 prinzip abzuweichen,verringert. Die Biegsamkeit der Schutzkappe 10 wird pdadurch an der Stelle der Vertiefung 15 wesentlich 40 Patentanspruch:erhöht, wodurch Biegebeanspruchungen von dem Stab Schutzkappe aus Kunststoff zum Aufstecken auf20 zu dem Bereich der Vertiefung 15 verschoben einen flachen, elastischen Miederstab, dessen je-werden. weiliges Ende durch einen Abschnitt der KappeBei der bevorzugten Ausführungsform einer Schutz- verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß inkappe 10', wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, ist je eine 45 einer der beiden breiteren Seitenflächen (13, 14)Vertiefung oder Aussparung 15' an jeder Seitenfläche des den Stab (20) verlängernden Abschnitts der13', 14' vorgesehen, um die Schutzkappe 10' in der Kappe (10) eine kreisförmige Vertiefung (15)Vertiefungszone um ein Drittel der maximalen Dicke oder daß in jeder der beiden Seitenflächen (13',zu verdünnen. Der Stab 20 wird in die Tasche 11' ein- 14') des verlängernden Abschnitts der Kappe (10)geführt und kann durch Hitze mit der Schutzkappe 50 eine der anderen gegenüberliegende kreisförmige11' fest verbunden werden. Vertiefung (15', 15') angeordnet ist.Eine bevorzugte Vorrichtung zum Befestigen derSchutzkappen 10, 10' durch Hitze an dem Stab 20 In Betracht gezogene Druckschriften:zeigen die Fig. 5 und 6, nach denen die Vorrichtung Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 724 006,aus einer oberen und aus einer unteren Hälfte einer 55 1 761 203;nichtmetallischen, federbelasteten Form 25 besteht. französische Patentschrift Nr. 1 074295;Die untere Hälfte 21 der Form 25 hat in ihren oberen USA.-Patentschrift Nr. 2 830 300.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 679/2 12.60
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