DE1227789B - Sonnenblende fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende fuer Kraftfahrzeuge

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DE1227789B
DE1227789B DEN17273A DEN0017273A DE1227789B DE 1227789 B DE1227789 B DE 1227789B DE N17273 A DEN17273 A DE N17273A DE N0017273 A DEN0017273 A DE N0017273A DE 1227789 B DE1227789 B DE 1227789B
Authority
DE
Germany
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sun visor
wall
bearing
pin
section
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Pending
Application number
DEN17273A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bergweiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E A H NAUE K G ROSSHAARSPINNER
Original Assignee
E A H NAUE K G ROSSHAARSPINNER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0278Sun visors structure of the body

Description

  • Sonnenblende für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine für Kraftfahrzeuge bestimmte Sonnenblende.
  • Soweit Sonnenblenden als Flachkörper mit einer dünneren, von einer biegsamen Kunststoffwandung umschlossenen Luftkammer bekanntgeworden sind, so sind diese Wandungen entweder zu weich und können sich bei Erwärmung in unerwünschter Weise ausdehnen, oder sie sind zu hart und bilden kein bei einem Unfall notwendigerweise elastisches Polster, um einen auftreffenden Körperteil, wie einen Kopf, nachgiebig aufzufangen.
  • Es sind daher bereits auch Sonnenblenden bekanntgeworden, deren gasdichter Innenraum zur Erhöhung der Steifigkeit durch Nähte in verschiedene untereinander in Verbindung stehende kleine Kammern unterteilt und erforderlichenfalls noch zusätzlich mit einer Gitterverstärkung versehen sind. Auch eine solche Ausbildung zeigt noch keine wünschenswerte Elastizität, abgesehen davon, daß die Herstellung derartiger Sonnenblenden schwierig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sonnenblende zu schaffen, die bei einfacher Herstellung eine verbesserte Nachgiebigkeit bei Unfällen zeigt.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer von einer biegsamen Kunststoffwandung umschlossenen Luftkammer von elliptischem Querschnitt die Wandung der Sonnenblende im Horizontalschnitt wellenförmig und somit selbsttragend ausgebildet. Diese Ausbildung verleiht der Wandung eine hohe, jedoch in vorteilhafter Weise nachgiebige Steife.
  • Um eine solche beispielsweise in Form eines Schlauches hergestellte Sonnenblende im Fahrzeug schwenkbar anzuordnen, damit sie jede gewünschte Winkellage einnehmen kann, ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mindestens an einer Ecke innerhalb des Umfanges der Sonnenblende eine deren Verschwenken ermöglichende, durch Zusammendrücken der Wandungsfolien gebildete Lagerstelle gegenüber dem sonstigen Innenraum der Sonnenblende abdichtbar vorgesehen. Eine solche Ausbildung vereinfacht die Herstellung einer Sonnenblende; auch kann dadurch eine vorteilhafte Lagerstelle zum Schwenken der Sonnenblende geschaffen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Teil-Seitenteilansicht einer erfindungsgemäßen or Sonnenblende, F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Sonnenblende entsprechend der Schnittlinie II-II in F ig. 1, F i g. 3 eine Teil-Seitenteilansicht einer abgeänderten Ausführungsfonn der Sonnenblende, F i g. 4 einen Querschnitt durch die in F i g. 3 dargestellte Sonnenblende.
  • Die Sonnenblende gemäß der Erfindung weist einen abgeflachten Hohlkörper mit elliptischem Querschnitt auf, der eine Wandung aus einem biegsamen Kunststoff, wie Polyäthylen, hat und der durch Blasen eines mit Hilfe von Wärme erweichten, aus einem Extruder gespritzten Kunststoffschlauch geformt ist und der anschließend nach Erkalten seine Form beibehält.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Sonnenblende 6 mit Hohlkörper 7, dessen Wandungsteile 8 die eingeschlossene Luft 9 mit- einem geringen überdruck von beispielsweise 0,1 atü vollkommen dicht nach außen hin abschließen. Dieser Hohlkörper 7 ist mit Wellen 32 ausgestattet, die senkrecht zu seiner Längsrichtung sich erstrecken und nebeneinanderliegend die an sich werkstoffmäßig biegsame Wandung ohne höheren Materialverbrauch derart versteifen, daß diese Wandung dadurch selbsttragend ausgebildet ist. Die Stärke der Wandung 8 des Hohlkörpers 7 nimmt zu einer angeformten Lagerstelle 16 hin zu, so daß die dortigen Wandungsteile 33 durch ihre zunehmende Dicke eine zunehmende Versteifung der Sonnenblende bilden. Der abgeflachte Teil der angeformten Lagerstelle 16 ist mit in Längsrichtung des Zapfens 26 sich erstreckenden vorstehenden Verstärkungsrippen 34 versehen, ebenso wie eine Versteifungsrippe 35 (F i g. 4) eine Lagerhülse 28 versteift.
  • Zur Lagerung der Sonnenblende, um eine gewünschte Winkelstellung zu erreichen, sind jeweils an zwei gegenüberliegenden Ecken Lagerstellen 16 in Form eines Lagerzapfens 10 angeformt, ohne jedoch hierbei die Konturen des Hohlkörpers 7 zu vergrößern. Dabei ist eine Bohrung 11 als Einblaskanal ausgebildet, wobei zur Verstärkung des Lagerzapfens 10 in dem Einblaskanal 11 nach dem Zuführen der gewünschten Luftmenge ein Stift 12 eingeführt und der Einblaskanal 11 an seinem äußeren Ende durch Ab- quetschen des noch warmen Kunststoffmaterials an der Stelle 13 nach außen hin verschlossen und das überflüssige Materialstück 37 entlang der Linie 38 abgetrennt wird.
  • Der Lagerzapfen 10 wird von einer gabelförmigen Lagerschale 14, die mit ihrer Wandung die Ausnehmung 15 der angeformten Lagerstelle 16 durchgreift, schlüssig umgriffen, nachdem die freien Schenkel 17, 18 in die in F i g. 2 duge e - - stellt Lage gebogen werden bzw. je nach Verwendung des Materials für das Lager 14 unter Federwirkung des Lagermaterials sich zusammenlegen. Die Befestigung der Lagerschale 14 erfolgt mit Hilfe einer Schraube, beispielsweise einer Linsenkopfsenkschtaube od. dgL> die die Bohrungen 19, 20 der Schenkel 17, 18 durchgreift, wobei je nach Anziehen der Schraube der erforderliche . Reibungswiderstand zwischen Lagerschale 14 und Zapfenwandung 10 so eingestellt werden kann, daß die Blende in jeder gewünschten Winkellage stehenbleibt.
  • Zur Erhöhung der Wirkung der Reibung zwischen Lagerschale 14 und Zapfen 10 können noch in Längsrichtung des Zapfens 10 verlaufende Längsrippen 36 entweder am Zapfen 10 -oder an der Innenseite der Lagerschale 14 oder auf beiden Teilen vorgesehen sein. Im Bereich der angeformten Lagerstelle 16 sind die beiden Wandungsteile 21, 22 des durch die Form zusammengedrückten Schlauches beim Zusammen- fahren der Formhälften in noch weichem Zustand des Kunststoffmaterials so fest zusammengedrückt, daß diese praktisch nahtlos miteinander verschweißt sind. Die angeformte Lagerstelle 16 erstreckt sich mit einem Keil 23 bis in die etwa rechtwinklig zur Achse des Lagerzapfens 10 verlaufende Kante 24 des Hohlkörpers 7 und läuft hierbei allmählich aus.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an der Karosserie ein Lagerzapfen 25 fest oder -aber auch beispielsweise verschwenkbar in einem Kugelgelenk befestigt ist, der mit seinem beispielsweise abgebogenen Ende 26 in die Bohrung 27 der angeformten Lagerhülse 28 ragt und von dieser schlüssig aufgenommen wird, und zwar derart, daß die lichte Weite der Bohrung 27 geringer gewählt ist als der Außendurchmesser des Zapfens 26, so daß dieser infolge der elastischen Dehnbarkeit des Kunststoffmaterials durch Reibungsschluß in der Bohrung gehalten ist. Der Lagerzapfen 25 besitzt an seinem Ende 26 eine Rille 29, die verhindert, daß sich der Lagerzapfen 25 in axialer Richtung bewegen kann. Die Bohrung 27 läuft in den Einlaßkanal 30 aus, der im Bereich 31, nach Aufblasen des Hohlkörpers 7, mit Luft abgequetscht ist.
  • Eine solche Sonnenblende mit einer im Horizontalschnitt wellenförmigen Wandung zeigt den wesentlichen Vorteil, daß beim Aufprall eines Körperteiles, insbesondere des Kopfes, die Wandung der Sonnenblende auf Grund der Vereinigung eines weichen Werkstoffes mit versteifenden Wellen elastisch nachgibt, so daß einerseits der Kopf nicht hart aufprallt und andererseits durch die Elastizität wieder langsam zurückgedrückt wird. Der gennge überdruck in der Sonnenblende unterstützt diese vorteilhafte Wirkung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer von einer biegsamen Kunststoffwandung umschlossenen Luftkammer von elliptischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Sonnenblende im Horizontalschnitt wellenförmig und somit selbsttragend ausgebildet ist.
  2. 2. Sonnenblende nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Ecke innerhalb des Umfanges der Sonnenblende eine deren Verschwenken ermöglichende, durch Zusammendrücken der Wandungsfolien gebildete La erstelle (16) gegenüber der Luftkammer ab-9 t2 dichtbar vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1014 858; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1778 916, 1780 919, 1797 014; britische Patentschrift Nr. 864 091; USA.-Patentschrift Nr. 2 802 693.
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