DE1094810B - Schaltungsanordnung zum Freischalten von an eine zweiadrige, ruhestromueberwachte Leitung anschaltbaren Meldestellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Freischalten von an eine zweiadrige, ruhestromueberwachte Leitung anschaltbaren Meldestellen

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DE1094810B
DE1094810B DET16964A DET0016964A DE1094810B DE 1094810 B DE1094810 B DE 1094810B DE T16964 A DET16964 A DE T16964A DE T0016964 A DET0016964 A DE T0016964A DE 1094810 B DE1094810 B DE 1094810B
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DE
Germany
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line
relay
circuit arrangement
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wire
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Application number
DET16964A
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English (en)
Inventor
Werner Dardat
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Können sich Meldestellen an eine zweiadrige, ruhestromüberwachte Leitung anschalten, um über diese Leitung bestimmte Meldungen zu einer Meldesammelstelle (Zentrale) abzugeben, so muß dafür gesorgt werden, daß nach erfolgter Meldungsabgabe die einzelnen Meldestellen sich von der ruhestromüberwachten Leitung wieder abschalten, damit nicht die Meldungsübertragung anderer Meldestellen, denen dieselbe zweiadrige Leitung zur Verfügung steht, gestört wird. Es ist infolgedessen bereits bekannt, immer dann, wenn sich eine Meldestelle an die Leitung angeschaltet hat, an dieser Meldestelle ein Aufmerksamkeitssignal zu bringen, das den Benutzer der Meldestelle auffordert, nach erfolgter Meldungsdurchgabe die Abschaltung der Stelle von der zweiadrigen Leitung wieder vorzunehmen. Durch diese Anordnung wird aber keine Gewähr dafür gegeben, daß am Ende einer Meldungsdurchgabe auch tatsächlich das Freischalten der betreffenden Meldestelle von der zweiadrigen Leitung erfolgt, da trotz der Aufforderung, die Anschaltung wieder aufzuheben, die Abschaltung der Stelle unterbleiben kann.
Die vorliegende Erfindung hat infolgedessen eine Anordnung zum Gegenstand, die zum zwangsweisen Freisqhalten von an eine zweiadrige, ruhestromüberwachte Leitung anschaltbaren Meldestellen durch die Zentralstelle führt, falls eine dieser Meldestellen nach erfolgter Meldungsdurchgabe die Abschaltung von der Leitung unterlassen hat. Gelöst wird dies dadurch, daß den Sprecheinrichtungen jeder Meldestelle ein stromrichtungsabhängiges Relais parallelgeschaltet ist, das nach erfolgter Anschaltung einer Meldestelle an die Leitung bei einer Richtungsänderung des an der Zentrale angeschalteten Ruhestromes zum Ansprechen kommt und dabei das Freischalten der zugeordneten Meldestelle bewirkt. Das Ansprechen dieses Relais wird vorzugsweise durch einen vorübergehenden Potentialwechsel des Ruhestromes hervorgerufen, und dabei wird auch vorbereitend eine bei ihrer Erregung den Abwurf des Relais herbeiführende Wicklung an die Leitung angeschaltet, die die Aufgabe hat, bei der nächsten Inanspruchnahme der Meldestelle durch ein einmaliges Betätigen der Anschalteeinrichtung die gesamte Anordnung selbsttätig auf den normalen Zustand zurückzuschalten. Φ5
Das das Freischalten der Meldestelle bewirkende Relais ist als Haftrelais ausgebildet, das in bekannter Weise nach erfolgter Erregung seinen Anker so lange angezogen hält, bis durch Gegenerregung einer Abwurfwicklung der den Anker in der angezogenen Stellung haltende remanente Magnetismus aufgehoben wird. Die Meldestelle besitzt einen von Hand zu betätigenden Umschalter, über den die Meldestelle an die zweiadrige Leitung angeschaltet werden kann, und Schaltungsanordnung zum Freischalten
von an eine zweiadrige, ruhestromüberwachte Leitung anschaltbaren
Meldestellen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Werner Dardat, Frankfurt/M.-Rödelheim,
ist als Erfinder genannt worden
einen Wechselkontakt des bei seiner Erregung das Freischalten der zugeordneten Meldestelle bewirkenden Relais. In Reihe mit dem Wechselkontakt ist ein derart gepolter Gleichrichter geschaltet, daß er für den Ruhestrom durchlässig ist; wenn die Meldestelle über die Ruheseite des Wechselkontaktes sowie die Arbeitsseite des von Hand zu betätigenden Umschalters zwischen die Adern der Leitung geschaltet ist. Über die Ruheseite des von Hand zu betätigenden Umschalters sowie die Arbeitsseite des Wechselkontaktes ist die Abwurfwicklung des Freischalterelais an die zweiadrige Leitung angeschaltet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind einzelne Fernsprechstationen als Meldestellen über von Hand zu betätigende Umschalter U an eine zweiadrige Leitung Ltg anschaltbar. Die Leitung Ltg ist ruhestromüberwacht und an ihrem Ende durch einen EndwiderstandEWi abgeschlossen: —, LIII, 12, v4c, Klinkenkontakt α, Leitungsklemme α, EWi, Gr 3, Leitungsklemme b, Klinkenkontakt b, ν 2, VYi, LIl, Erde. Der Eingang einer Meldung bzw. die Tatsache der Anschaltung einer Station an die zweiadrige Leitung wird durch Stromverstärkung der Zentrale signalisiert und in an sich bekannter Weise zur Auslösung eines akustischen und optischen Alarms ausgewertet. Bei der Entgegennahme eines solchen Anrufes führt die Zentrale einen Abfragestöpsel St in die der betreffenden Leitung zugeordnete Klinke KL ein, um dadurch eine Abfrageeinrichtung AE an die betreffende Leitung anzuschalten, so daß die betreffende Station mit Hilfe ihres Fernsprechers T der Zentrale bestimmte Mitteilungen machen kann.
009 678/120
Neben dem Umschalter U ist in jeder der Stationen ein Haftrelais N vorgesehen, das eine Ansprechwicklung I und eine Abwurfwicklung II besitzt. Die AnspreckwicklungNI liegt mit einem Gleichrichter Gr2 in Reihe, wobei dieser Gleichrichter gegenüber dem dem Endwiderstand EWi zugeordneten Gleichrichter GrZ entgegengesetzt gepolt ist. Die gleiche Polung wie der Gleichrichter GrZ weist der ebenfalls den einzelnen Stationen zugeordnete Gleichrichter GrI auf, der mit einem Wechselkontakt w4 des Haftrelais ΛΓ in Reihe liegt. In der Zentrale sind eine Anruflampe AL, ein Wecker W, eine Leitungsfehlerlampe FE, ein Summer SUl und eine Schalterlampe SL vorhanden. Außerdem zeigt eine Lampe StL bei ihrem Aufleuchten den abgeschalteten Zustand einer Station an, während die Lampe KL bei einem Leitungskurzschluß aufleuchtet. Ein weiteres akustisches Signal wird durch den Summer SU2 abgestrahlt.
Im Ruhezustand sind die beiden der zweiadrigen Leitung Ltg zugeordneten Relais L und V erregt, wo- ao bei das Anwerfen dieser Relais über die c-Ader der Klinke KL beim Einführen des Stöpsels ST erfolgt, der dann aber wieder herausgezogen wird. Die über ihre Wicklungen I angeworfenen Relais V und L halten sich über die zweiadrige Leitung Ltg sowie den Endwiderstand EWi. Die Wicklung II des Relais V ist der Wicklung I dieses Relais entgegengewickelt, doch reicht im Ruhezustand infolge des Endwiderstandes EWi die Erregung für die Wicklung II des Relais V nicht aus, um dieses Relais abzuwerfen. Erst wenn ein Nebenschluß zum Widerstand EWi eintritt oder aber der Umschalter U einer der verschiedenen Stationen betätigt wird, kommt eine Stromverstärkung zustande, die zum Abwerfen des Relais V ausreicht. Beim Abfallen des Relais V schalten die Kontakte v2 und vi auch das Relais L, das sich über seine Wicklungen II und III gehalten hat, ab und legen ein Freizeichen Fz an die Leitung an. Die Anrufkennzeichnung in der Zentrale erfolgt durch Einschalten der Anruflampe AL, die über den Kontakt v6 aufleuchtet, während gleichzeitig das Relais WR zum Ansprechen kommt. Dieses schaltet mit seinem Kontakt wr2 das Flackerrelais FL und mit seinem Kontakt wr 6 den Anrufwecker W ein. Der Kontakt /Ί4 unterbricht die Erregung für das Relais WR, so daß auch die Einschaltung des Weckers W wieder unterbunden wird. Wenn der Kontakt/14 in seine Ausgangslage zurückkehrt, wird auch das Relais WR wieder erregt und dadurch erneut ein akustisches Signal zur Aussendung gebracht. Die Bedienung der Zentrale steckt daraufhin den Stöpsel ST in die Klinke KL und verbindet damit die Sprechgarnitur T derjenigen Station, an der der Schalter U betätigt wurde, mit der Abfrageeinrichtung AE der Zentrale: — in der Abfrageeinrichtung AE, up2, Stöpsel-Klinkenkontakt α, Leitungsklemme α, Schalter U, Sprechgarnitur T, n4:, GrI, Leitungsklemme b, Stöpsel-Klinkenkontakt b, up 6, Erde in der Abfrageeinrichtung AE. Der Leitungsstrom hat auch jetzt noch dieselbe Richtung wie im Ruhezustand der Anlage, so daß über den Gleichrichter Gr2 keine Beeinflussung des Haftrelais N an der anrufenden Station stattfinden kann. Bei der Einführung des Stöpsels ST in die Klinke KL erhalten die beiden Relais V und L über ihre Wicklungen I sowie die c-Ader von Klinke und Stöpsel erneut Ansprechpotential zügeführt.
Wenn nach Gesprächsende der Umschalter U an der anrufenden Station in seine Ausgangsstellung gebracht und durch Herausziehen des Stöpsels ST aus der Klinke KL die Abfrageeinrichtung AE von der Leitung Ltg abgeschaltet wird, stellt sich der Ruhezustand wieder ein, d. h., es sind nur die Relais V und L erregt.
Wird aber nach erfolgter Meldungsdurchgabe die Zurückstellung des Schalters U an der in Anspruch genommenen Station unterlassen, so kommt es in der Zenrale unmittelbar nach Ziehen des Stöpsels zu einer erneuten Anrufkennzeichnung, da das Relais V durch die wieder auftretende Stromverstärkung erneut abgeworfen wird. Die Zentrale ist nun, wenn sie den Stöpsel St wieder steckt und dann feststellt, daß kein Anruf vorliegt, in der Lage, durch kurzzeitige Umkehrung des Leitungsstromes eine Abtrennung der betreffenden Station von der Leitung vorzunehmen. Zu diesem Zweck betätigt die Zentrale die Freischaltetaste FT und wirft dadurch über die Kontakte up4 und uk4 das Relais TK an, das sich über seinen Kontakt tk 1 sowie die d-Ader von Klinke und Stöpsel hält. Die Kontakte tk2 und tk6 bereiten die Umpolung der Leitung vor, während der Kontakt tk4c das Relais UP einschaltet. Die Kontakte up2 und up6 schalten die Wicklung I des Relais UK in die Linie, wobei gleichzeitig eine Umpolung der zweiadrigen Leitung stattfindet. Das Relais UK spricht über seine Wicklung I an und hält sich über seine Wicklung II sowie den Kontakt uk 5 und den betätigten Kontakt tk 5. Da der jetzt in der Leitung fließende Strom dem Ruhestrom entgegengerichtet ist, spricht über den Gleichrichter Gr2 das Relais ΛΓ über seine Wicklung I an der angeschalteten Station an und trennt mit dem Kontakt w4 die Sprechgarnitur T dieser Stelle von der Leitung ab. Durch Kurzschluß mit Hilfe des Kontaktes uk Z wird das Relais TK wieder aberregt und dadurch eine erneute Umpolung der Leitung vorgenommen, da die Kontakte^ 2 und tk6 in ihre Ausgangslage zurückkehren. Es fließt nun wiederum ein durch den Endwiderstand EWi begrenzter Ruhestrom in der ursprünglichen Richtung über die Leitung Ltg.
Die in diesem Schaltzustand auf die Wicklung I des Relais UK wirkende Gegendurchflutung reicht bei einem normalen Leitungszustand nicht aus, um das Relais UK abzuwerfen. Der mit dem Kontakt tk5 eingeschaltete Widerstand WiUK dient zur Empfindlichkeitserhöhung der Abwurfwicklung des Relais UK. Mit dem Abfall des Relais TK wird auch das Relais UP kurzgeschlossen, so daß auch dieses abfällt und den ursprünglichen Zustand wiederherstellt. Das Relais UP kommt allerdings nur dann zum Abfall, wenn in der Leitung kein zum Abwurf des Relais UK führender Nebenschluß vorhanden ist. Die Kontakte up2 und up 6 schalten die Leitung Ltg in den Sprechzustand zurück, während die Lampe StL den abgeschalteten Zustand der betreffenden Station signalisiert, was der Zentrale gleichzeitig durch Ertönen des Summers SU2 mitgeteilt wird, dessen Einschaltung über den Kontakt uk 6 erfolgt. Das Relais N der betreffenden Station bleibt weiterhin erregt, da es als Haftrelais mit einer genügend großen Restremanenz ausgebildet ist. Erst das Ziehen des Stöpsels ST führt zur Auslösung der bis zu diesem Zeitpunkt noch gebundenen Schaltvorgänge.
Das durch die Zentrale bewirkte Freischalten der Station wird wieder aufgehoben, wenn an dieser Station der Schalter U zurückgestellt wird. Nach dieser Zurückstellung wird das Relais ΛΓ über die Wicklung II gegenerregt, so daß es seinen Anker abfallen läßt. Die Fernsprecheinrichtung T dieser Station ist von diesem Zeitpunkt ab wie im Ausgangszustand über den Kontakt w4 einpolig an eine Ader der Leitung Ltg angeschaltet.
Tritt während des Kontrollzustandes, d. h. im Ruhestand der Anlage ohne gesteckten Stöpsel, ein Drahtbruch auf, so fällt das Relais L ab, während das Relais V angezogen bleibt. Die Lampe FE kommt zum Aufleuchten, und gleichzeitig spricht auch der Wekker W an, da der Einschaltestromkreis für die Lampe FE wiederum über das Relais WR verläuft. Durch Umlegen des Schalters Sch kann das akustische Signal abgeschaltet werden, während die den Leitungsfehler signalisierende Lampe FE weiterhin mit Dauerlicht aufleuchtet.
Der an der Gegenwicklung III des Relais L über Pluspotential anliegende Widerstand WiI dient zur Steigerung der Abwurfempfmdlichkeit für das Relais L, da durch den über den Widerstand WiI bewirkten konstanten Gegenerregungs-Anteil die Abfallgrenze des Relais hochgesetzt und damit die Reststromempfindlichkeit verringert wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, daß es auch dann zu einer Signalisierung eines Drahtbruches kommt, wenn der Drahtbruchfehlerstelle ein Nebenschluß vorgeordnet ist, der zur wirksamen Beeinflussung der Wicklung II des Relais V noch nicht ausreicht. Der Widerstand WiI stellt andererseits sicher, daß nach einer Drahtbruchkennzeichnung von den der Fehlerstelle vorgeordneten Stationen Anrufe abgegeben werden können, da über diesen Widerstand weiterhin Minuspotential an der α-Ader liegt.
Im Erdschlußfalle verschiebt sich die Differenzdurchflutung des Relais L derart, daß die Haltewicklung geschwächt und die Gegenwicklung verstärkt wird. Bei Unterschreitung der Haltedurchflutung erfolgt der Abfall des Relais L. Die Signalisierung dieses Zustandes erfolgt wiederum durch die Lampe FF, sowie den Wecker W.
Ist im Kontrollzustand, d. h. im Ruhezustand der Anlage ohne gesteckten Stöpsel, ein Kurzschluß vorhanden, so bekommt das Relais V über seine Wicklung II eine derart große Gegenerregung, daß es abfällt und damit auch wie beim Anruf einer Station den Abwurf des Relais L herbeiführt. Die Signalisierung ist dieselbe wie im Anrufzustand. Die sich wie bei der Abfrage- und Stationsumschaltung nunmehr ergebenden Schaltmaßnahmen führen, da in diesem Fall des Kurzschlusses die Gegenerregung für das Relais UK über dessen Wicklung I zum Abwurf dieses Relais ausreicht, zu einer Kennzeichnung des Kurzschlusses mittels der LampeKL über die Kontakte tk3, uk2 und up5. Die jeweilige Stellung des Schalters Sch wird mit Hilfe der Lampe SL und des dieser Lampe parallelgeschalteten Summers 5" Ul überwacht.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zum Freischalten von Meldestellen, die an eine zweiadrige, von einer Zentrale durch Ruhestrom überwachte Leitung anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Sprecheinrichtungen (T) jeder Meldestelle (M) ein stromrichtungsabhängiges Relais (ΛΓ) parallelgeschaltet ist, das nach erfolgter Anschaltung einer Meldestelle an die Leitung (Ltg) bei einer Richtungsänderung des an der Zentrale angeschalteten Ruhestromes zum Ansprechen kommt und dabei das Freischalten der zugeordneten Meldestelle (M) bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei seinem Ansprechen das Freischalten der zugeordneten Meldestelle (M) bewirkende Relais (N) vorbereitend eine bei ihrer Erregung den Abwurf des Relais (N) herbeiführende Wicklung (II) an die Leitung (Ltg) anschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Freischalten der einzelnen Meldestellen (M) bewirkende Relais (N) als Haftrelais ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprecheinrichtungen (T) der Meldestelle (M) durch einen von Hand zu betätigenden Umschalter (U) und einen Wechselkontakt (w4) des das Freischalten der zugeordneten Meldestelle bewirkenden Relais (N) an die zweiadrige Leitung (Ltg) anschaltbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2 sowie 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Wechselkontakt (w4) ein derart gepolter Gleichrichter (GrI) liegt, daß er für den Ruhestrom durchlässig ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ruheseite des Wechselkontaktes («4) sowie die Arbeitsseite des von Hand zu betätigenden Umschalters (U) die Sprecheinrichtungen (T) der Meldestelle (M) zwischen die Adern der Leitung (Ltg) geschaltet sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ruheseite des von Hand zu betätigenden Umschalters (U) sowie die Arbeitsseite des Wechselkontaktes (w4) die Abwurfwicklung (II) des das Freischalten bewirkenden Relais (N) an die zweiadrige Leitung geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechwicklung (I) des das Freischalten der Meldestelle (M) bewirkenden Relais (ΛΓ) in Reihe mit einem derart gepolten Gleichrichter (Gr2) liegt, daß er entgegengesetzt der Richtung des Ruhestromes durchlässig ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale auf Stromverstärkung ansprechende, bei der Anschaltung einer Meldestelle (M) an die Leitung (Ltg) zur Wirkung kommende Schaltmittel (V) in die Leitung (Ltg) geschaltet sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit den auf Stromverstärkung ansprechenden Schaltmitteln (V) den Leitungszustand hinsichtlich Drahtbruch überwachende Schaltmittel (L) in Reihe geschaltet sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ruheseite eines Wechselkontaktes (12) der die Leitung hinsichtlich Drahtbruch überwachenden Schaltmittel (L) die Leitung (Ltg) auch nach der Feststellung eines Drahtbruches an Potential geschaltet bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 678/120 12.60
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