DE1094327B - Kerbzange zum Aufpressen von Kabelschuhen auf elektrische Leiter - Google Patents

Kerbzange zum Aufpressen von Kabelschuhen auf elektrische Leiter

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DE1094327B
DE1094327B DEW22633A DEW0022633A DE1094327B DE 1094327 B DE1094327 B DE 1094327B DE W22633 A DEW22633 A DE W22633A DE W0022633 A DEW0022633 A DE W0022633A DE 1094327 B DE1094327 B DE 1094327B
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DE
Germany
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pliers
notching
abutment
pair
kerbpreßbacken
Prior art date
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Pending
Application number
DEW22633A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Weitkowitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ WEITKOWITZ ELEKTROTECHNI
Original Assignee
FRANZ WEITKOWITZ ELEKTROTECHNI
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kerbzange zum Aufpressen von Kabelschuhen, bei der zwei gegen ein gemeinsames Widerlager bewegbare Kerbpreßbacken an durch die Zangenschenkel verschwenkbaren und das Zangenmaul bildenden Hebeln angeordnet sind.
Derartige Kerbzangen sind bekannt. Bei einer solchen bekannten Zange ist das Zangenmaul durch das quer liegende Widerlager, an dem die das Zangenmaul bildenden Hebel im gegenseitigen Abstand angelenkt sind, geschlossen, und die Kerbpreßbacken sind an den Hebeln zwischen dem Widerlager und dem Drehzapfen für das die Zangenhebel bildende Schenkelpaar angeordnet. Bei anderen bekannten Kerbzangen, bei denen die Kerbpreßbacken ebenfalls mit einem gemeinsamen Widerlager zusammenwirken, ist ein nach außen offenes Zangenmaul dadurch erhalten, daß das gemeinsame Widerlager zwischen dem Drehzapfen für die Zangenhebel und den Kerbpreßbacken angeordnet ist. In einem Fall einer derartigen Zange sind die das Zangenmaul bildenden Hebel im gegenseitigen Abstand an einer gemeinsamen Halterung angeordnet, während in einem anderen beide Hebel einen gemeinsamen Drehzapfen besitzen, an dem zugleich auch das Widerlager unterstützt ist.
Die zuletzt erwähnte Kerbzange weist vier Gelenkpunkte auf, d. h., die das Zangenmaul und die Zangennebel bildenden Schenkelpaare der Zange bilden zusammen ein Gelenkviereck, dessen eine Diagonale auf der Symmetrielinie der Zange liegt. Bekanntlich gewährleistet ein solches Gelenkviereck, daß die Symmetrie bei allen Bewegungen erhalten bleibt. Bei der erwähnten Kerbzange führen die beiden Kerbpreßbacken daher stets gleiche Bewegungen aus, was für ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Zange von großer Bedeutung ist.
Für Kerbzangen, bei denen zwei Kerbpreßbacken mit einem gemeinsamen Widerlager für den Kabelschuh und das Kabel zusammenwirken, kann es in einigen Fällen jedoch vorteilhaft sein, wenn man die Drehpunkte der das Zangenmaul bildenden Hebel auseinanderlegt und an einer gemeinsamen Halterung vorsieht, wie das bei den beiden zuerst erwähnten bekannten Kerbzangen der Fall ist. Die gegenseitige Lage dieser Drehpunkte beeinflußt die Bewegungsbahn der Kerbpreßbacken beim öffnen und Schließen der Zange.
Legt man die Drehpunkte der die Kerbpreßbacken tragenden Hebel auseinander, erhält man statt eines Gelenkvierecks ein Gelenkfünfeck, welches bekanntlich forminstabil ist. Bei Kerbzangen bedeutet dies, daß ein zuverlässiges Arbeiten mit einer Kerbzange, deren Hebel mit der gemeinsamen Halterung ein Gelenkfünfeck bildet, nicht immer gewährleistet ist, da sich Kerbzange
zum Aufpressen von Kabelschuhen
auf elektrische Leiter
Anmelder:
Franz Weitkowitz
ίο Elektrotechnische Fabrik,
Peine (Hann.)r Am Silberkamp 73b
Werner Weitkowitz, Peine (Harm.),
ist als Erfinder genannt worden
die Kerbpreßbacken nicht gleichmäßig gegenüber Werkstück und Widerlager bewegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei derartigen Kerbzangen eine zwangsweise Führung der Kerbpreßbacken zu erzielen in der Weise, daß sie sich immer symmetrisch und vorzugsweise im spitzen Winkel zueinander und in Schließrichtung im wesentlichen radial auf das Widerlager hin bewegen.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Halterung eine Schlitzführung aufweist, in welcher das das Zangenmaul bildende Hebelpaar mittelbar geführt ist. Vorteilhafterweise sind auch das die Zangenhebel bildende Schenkelpaar und das Widerlager in der die Zwangsführung aufweisenden Halterung gelagert. Als Halterung dienen vorzugsweise äußere Deckplatten, zwischen denen das Widerlager auswechselbar angeordnet ist. Zweckmäßigerweise läßt man die Zwangsführung auf den Drehzapfen einwirken, der das die Zangenhebel bildende Schenkelpaar miteinander kuppelt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet es, die Vorteile einer genauen Führung, wie sie bei einer nach einem Gelenkviereck aufgebauten Kerbzange vorhanden sind, mit denjenigen Vorteilen zu verbinden, die durch zwei getrennte Gelenkpunkte für die das Zangenmaul bildenden Hebel bezüglich der Bewegungsbahn der Preßbacken erreicht werden.
Man hat zwar bereits bei Kerbzangen mit mehr als vier Gelenkpunkten Maßnahmen zur Zwangsführung des Gelenkecks vorgesehen. Hierbei handelt es sich jedoch um Kerbzangen mit zwei gegeneinander arbeitenden Preßbacken ohne Widerlager, also um eine andere Zangengattung. Bei diesen Zangen hat man etwa in der Verbindungslinie der beiden Gelenkpunkte der die Preßbacken tragenden Hebel auf der
009 677/358
Symmetrielinie der Zange einen sechsten Gelenkpunkt angeordnet, der das Gelenkeck stabilisiert. Abgesehen davon, daß diese Anordnung nur bei kleinen Winkelbewegungen im Zangenmaul angewendet werden kann, ist sie für Zangen mit Widerlager zwischen dem Kupplungszapfen der Zangenhebel und den Kerbpreßbacken ungeeignet, da sie die Anbringung des Widerlagers behindert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teiles einer Kerbzange.
Danach besteht die Kerbzange aus zwei Schenkelpaaren α, b bzw. h, i. An seinen freien Enden trägt das kürzere Schenkelpaar α, b je eine Kerbpreßbacke d. Sowohl das kürzere Schenkelpaar α, b als auch das die eigentlichen Handhebel der Zange bildende Schenkelpaar /;, i ist erfindungsgemäß in einer ihnen gemeinsamen Halterung, z. B. zwischen zwei Platten k, I, um Zapfen c, c1 bzw. g, g1 drehbar gelagert. Ebenfalls zwischen diesen Platten k, I gelagert ist das feste Widerlager e für die Kerbpreßbacken d. Dieses Widerlager kann z. B. in einer um den Zapfen c2 drehbaren Scheibe e bestehen, die an ihrem Umfang etwa halbrundförmige Ausnehmungen / zum Einlegen elektrischer Leiter unterschiedlichen Durchmessers besitzt.
Das die Handhebel der Kerbzange bildende längere Schenkelpaar h, i ist mit kurzen Ansätzen h1, i1 durch Zapfen m gelenkig miteinander verbunden.
Erfindungsgemäß ist der Verbindungszapfen m in Längsschlitzen ο der Lagerplatten k, I geradlinig geführt, wodurch die Kerbpreßbacken d gezwungen werden, sich immer symmetrisch zum Widerlager / zu bewegen.
Hierdurch wird es möglich, die Drehzapfen c, c1 des kürzeren Schenkelpaares α, b nahezu auf Höhe des Widerlagers e und zu diesem in solchen Abstand zu legen, daß beim Schließen der Zange sich die Kerbpreßbacken (/ radial im spitzen Winkel zueinander und wesentlich radial auf das Widerlager e hin bewegen, wodurch die Wirkung der Zange weiterhin erheblich verbessert wird.
Der Zapfen m kann auch mit rollender Reibung in den Schlitzen 0 geführt sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kerbzange zum Aufpressen von Kabelschuhen auf elektrische Leiter, bei der zwei gegen ein gemeinsames Widerlager bewegbare Kerbpreßbacken an durch die Zangenschenkel verschwenkbaren und das Zangenmaul bildenden Hebeln angeordnet sind, die im gegenseitigen Abstand an einer gemeinsamen Halterung gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung Qt, I) eine Schlitzführung (c) aufweist, in welcher das das Zangenmaul bildende Hebelpaar {α, b) mittelbar geführt ist.
2. Kerbzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das die Zangenhebel bildende Schenkelpaar Qi, i) und das Widerlager (e) für die Kerbpreßbacken (d) in der die Schlitzführung aufweisenden Halterung, vorzugsweise zwischen zwei außenliegenden Deckplatten Qz, I), gelagert sind.
3. Kerbzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung (o) mit dem Drehzapfen (m) zusammenwirkt, der das die Zangenhebel bildende Schenkelpaar Qi, i) miteinander kuppelt.
4. Kerbzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (m) mit rollender Reibung in der Schlitzführung (c) gleitet.
5. Kerbzange nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (c, c1) des die Kerbpreßbacken (d) tragenden Hebelpaares (α, b) etwa in gleicher Höhe und in solchem Abstand zum Widerlager (e) in der Halterung gelagert sind, daß sich die Kerbpreßbacken (d) vorzugsweise im spitzen Winkel zueinander und in Schließrichtung im wesentlichen radial auf das Widerlager (e) zu bewegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 925 594;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1019365;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 758 660;
USA.-Patentschrift Nr. 2 382 292.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 677/358 11.60
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5065608A (en) * 1990-08-20 1991-11-19 Skelton Stuart P Hand-operated batten seamer tool
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DE1758660U (de) * 1957-08-08 1957-12-27 Ernst Dr Peters Kabelschuh-kerbzange.

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