DE1094165B - Verwendung einer mit Lautsprechern ausgestatteten Ortsrufanlage zur UEbertragung von Heultonwarnsignalen - Google Patents

Verwendung einer mit Lautsprechern ausgestatteten Ortsrufanlage zur UEbertragung von Heultonwarnsignalen

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Publication number
DE1094165B
DE1094165B DES58567A DES0058567A DE1094165B DE 1094165 B DE1094165 B DE 1094165B DE S58567 A DES58567 A DE S58567A DE S0058567 A DES0058567 A DE S0058567A DE 1094165 B DE1094165 B DE 1094165B
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DE
Germany
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howling
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loudspeakers
warning signals
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Pending
Application number
DES58567A
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English (en)
Inventor
Kurt Hornecker
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Heultönen für Ortsrufanlagen und gestattet in einfacher Weise die Verwendung der Lautsprecher einer Ortsrufanlage zur Durchgabe von Warnsignalen, z. B. für Luftschutzzwecke.
Die bisher verwendeten Sirenen haben verschiedene Nachteile, insbesondere erfordern sie im Augenblick des Einschaltens eine sehr hohe Leistung. Andererseits ist die Nachbildung des Sirenentones bei Lautsprecheranlagen mit Hilfe eines elektronischen Heultones schwierig und erfordert einen erheblichen Aufwand an Röhren und sonstigen Schaltmitteln.
Es ist an sich bekannt, zur Tonerzeugung in elektronischen Musikinstrumenten und zur Erzeugung von Schwingungen mit bestimmten Kurvenverläufen sogenannte Tonräder zu verwenden. Diese bestehen aus Zahnrädern aus ferromagnetischem Material, deren Zähne an den Polschuhen einer Spule vorbeilaufen. Die eingangs geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung durch die Verwendung einer mit Laut-Sprechern ausgestatteten Ortsrufanlage zur Übertragung von Heultonwarnsignalen über die Lautsprecher dadurch beseitigt, daß als Heultongenerator ein an sich bekanntes Tonrad dient, das z. B. von einem Elektromotor angetrieben ist und dessen Wicklung mit dem Verstärker der Ortsrufanlage verbunden werden kann. Daher ergibt sich der Vorteil, daß die Anlage auch nach langer Zeit noch zuverlässig arbeitet. Da nur ein kleiner Elektromotor erforderlich ist, sind die Herstellungskosten gering.
An Hand der Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt beispielsweise die räumliche Anordnung des Heultongenerators nach der Erfindung. Der Antriebsmotor ist mit M bezeichnet. Die Drehzahl des Motors ist zweckmäßig von Hand verstellbar, z. B. durch einen Drehwiderstand, dessen Bedienungsgriff am Schaltbrett des Verstärkergestells (vgl. Fig. 2) angeordnet ist. Vom Motor M wird ein Rad Z angetrieben, welches mit Zähnen aus ferromagnetischem Material versehen ist. Das Rad Z ist durch einen magnetischen Kreis, z. B. einen U-förmig gebogenen Permanentmagneten U, umschlossen. Der Magnet U trägt eine Wicklung W, die mit dem Verstärkereingang verbunden werden kann. Durch den Antrieb, der durch den Elektromotor M oder gegebenenfalls von Hand erfolgen kann, wird das Zahnrad im Feld des Permanentmagneten bewegt und verursacht dadurch eine Feldänderung, welche in die Wicklung W eine Spannung induziert. Die erzeugte Frequenz ist von der Drehzahl des Motors und der gewünschten Zähnezahl des Zahnrades abhängig. Gleichzeitig kann durch die Zahnform die Kurvenform der erzeugten Wechselspannung beeinflußt werden. Es kann also in verhält-Verwendung einer mit Lautsprechern
ausgestatteten Ortsrufanlage
zur Übertragung von Heultonwarnsignalen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Kurt Hornecker, Karlsruhe,
ist als Erfinder genannt worden
nismäßig einfacher Weise durch eine geeignete Zahnform eine sinusförmige Tonfrequenzspannung erzeugt werden. Eine Verformung der sinusförmigen Spannung kann dadurch erreicht werden, daß dem Generator parallel zwei Gleichrichter (Halbleiter) zueinander entgegengesetzter Polarität geschaltet werden. Ihre Wirkung kann durch einen mit den Gleichrichtern in Reihe liegenden Regelwiderstand verändert werden. Auf diese Weise läßt sich der Oberwellengehalt der von Sirenen abgestrahlten Töne nachbilden. Durch Wahl einer geeigneten Schwungmasse, gegebenenfalls ein zusätzliches Schwungrad S, kann die gewünschte An- und Auslaufzeit eingestellt werden und z. B. der Ton einer bekannten Luftschutzsirene nachgebildet werden. Die Wicklung W und der Luftspalt zwischen dem Magnten U und dem Zahnrad Z können derart bemessen werden, daß eine Anpassung an den nachgeschalteten Verstärkereingang erfolgt.
In Fig. 2 ist eine Ortsruf anlage schematisch dargestellt.
Das Verstärkergestell V enthält einen oder mehrere Endverstärker K, einen Mikrofonverstärker A, an den das Mikrofon B angeschlossen ist, sowie ein Rundfunkgerät R (gegebenenfalls Plattenspieler, Tonbandgerät od. dgl.). Das Netzanschlußgerät ist mit N bezeichnet. Das Verstärkergestell bezieht die erforderliche Leistung entweder aus einer Lichtnetzsteckdose X oder bei dessen Ausfall automatisch aus einem Stromerzeugeraggregat F, welches aus einem Generator G und einer Verbrennungsmaschine P besteht. Der Heultongenerator gemäß der Erfindung kann ebenfalls in das Gestell V eingebaut sein und ist in Fig. 2 mit H bezeichnet. Der Motor M dieses Heultongenerators wird zweckmäßig aus dem Netzgerät N des Verstär-
009 650/164
kers oder unmittelbar vom Lichtnetz X oder vom Aggregat Y gespeist. Das Einschalten des Heultongenerators H erfolgt zweckmäßig vom Schaltbrett D der Verstärkereinrichtung. Zur Erzeugung eines an- und abschwellenden Heultones kann der Motor M des Heultongenerators H automatisch wechselweise ein- und ausgeschaltet werden. Dies kann durch eine Relaiseinrichtung F erfolgen. Die erzeugte Tonspannung wird dann im Verstärker K verstärkt und den Straßenlautsprechern I sowie dem Abhörlautsprecher L zugeführt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer mit Lautsprechern ausgestatteten Ortsrufanlage zur Übertragung von Heultonwarnsignalen über die Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß als Heultongenerator ein an sich bekanntes Tonrad dient, das z. B. von einem Elektromotor angetrieben ist und dessen Wicklung mit dem Verstärker der Ortsrufanlage verbunden werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Motors von Hand einstellbar ist, z. B. durch einen Drehwiderstand.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines an- und abschwellenden Heultones der Motor automatisch wechselweise ein- und ausgeschaltet wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Generator zwei Gleichrichter zueinander entgegengesetzter Polarität parallel geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 822753;
Dr. W. Meyer-Eppler: »Elektrische Klangerzeugung«, Ferd. Dummlers Verlag, Bonn, S. 33 ff und 55 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 650/164 11.60
DES58567A 1958-06-11 1958-06-11 Verwendung einer mit Lautsprechern ausgestatteten Ortsrufanlage zur UEbertragung von Heultonwarnsignalen Pending DE1094165B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536701A1 (de) * 1985-10-15 1987-04-16 Hoermann Gmbh Vorrichtung zur ueberwachung der funktion einer sirene

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822753C (de) * 1949-05-25 1951-11-29 Siemens Schuckertwerke A G Magnetischer Tonabnehmer fuer elektrische Musikinstrumente

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