DE1093786B - Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus aliphatischen Nitrilen und Aminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus aliphatischen Nitrilen und Aminen

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DE1093786B
DE1093786B DEU3403A DEU0003403A DE1093786B DE 1093786 B DE1093786 B DE 1093786B DE U3403 A DEU3403 A DE U3403A DE U0003403 A DEU0003403 A DE U0003403A DE 1093786 B DE1093786 B DE 1093786B
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DE
Germany
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percent
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copper
hydroxide
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DEU3403A
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Henry Cady Chitwood
Benjamin Townsend Freure
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus aliphatischen Nitrilen und Aminen Die Herstellung aliphatischer Nitrile durch Umsetzung primärer Alkohole mit Ammoniak in Gegenwart von Katalysatoren ist bekannt. Bei diesem Umsetzungen waren bisher verhältnismäßig hohe Temperaturen erforderlich, z. B. von 350°C bis zu der Zersetzungstemperatur von Ammoniak (700°C), um einigermaßen zufriedenstellende Ausbeuten an Nitril zu erhalten. Diese hohen Temperaturen verkürzen aber die Lebensdauer des Katalysators, während bisher niedrigere Reaktionstemperaturen die Ausbeuten auf einen praktisch uninteressanten Wert herabsetzten.
  • Es wurde nun ein katalytisches Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus aliphatischen Nitrilen und Aminen durch Umsetzung von Ammoniak mit niedermolekularen primären Alkanolen gefunden, bei dem mit verhältnismäßig niedrigen Temperaturen von 275 bis 325°C gearbeitet werden kann, bei dem Katalysatoren verwendet werden, die sich durch eine verlängerte Lebensdauer auszeichnen, und bei dem hohe Ausbeuten an Nitrilen von z. B. 85 °/o erreicht werden können.
  • Solche Katalysatoren bestehen aus durch Chromoxyd angevegtem Kupfer auf aktivierter Tonerde, dem geringe Mengen-weniger als 10 Gewichtsprozent des gesamten Katalysators-Calcium-, Barium-, Strontium-oder Lithiumhydroxyd oder-carbonat zugesetzt ist. Die Menge des Kupfers in dem Katalysator liegt im Bereich von 3 bis 15°/oJ berechnet als Cu-Oxyd. Die Menge an Chromoxyd kann zwischen 0, 25 und 2 °/o liegen. Geeignete Mengen im Rahmen der für die Zusätze angegebenen Grenze sind für Calciumcarbonat 1, 8 bis 7, 5 Gewichtsprozent, für Bariumhydroxyd 1 bis 5 Gewichtsprozent, für Lithiumhydroxyd 2 bis 6 Gewichtsprozent und für Strontiumhydroxyd 1 bis 6 Gewichtsprozent. Das verwendete aktive Aluminiumoxyd ist ein handelsübliches Produkt.
  • Der Katalysator wird vorzugsweise hergestellt durch Tränken der aktivierten Tonerde mit einer wäßrigen Lösung eines Erdalkali-oder Lithiumsalzes und anschließendes Trockendampfen der erhaltenen imprägnierten Tonerde, die man anschließend in eine wäßrige Lösung von Kupfer-und Chromsalzen einbringt. Das Wasser wird abgedampft und die Kupfer-und Chromsalze auf diese Weise ebenfalls auf der aktivierten Tonerde niedergeschlagen. Diese wird dann » gerösteta und die Kupfer-und Chromsalze hierbei in die Oxyde umgewandelt. Bei Verwendung eines Calciumsalzes wird dieses mit Vorteil als Salz einer organischen Saure niedergeschlagen, das bei dem Röstprozeß in Calciumcarbonat übergeht. Bei Verwendung von Barium, Lithium oder Strontium werden diese Stoffe mit Vorteil als Hydroxyde auf der Tonerde niedergeschlagen und bleiben dann bei dem Röstverfahren im wesentlichen unverändert. Beim Regenerieren des Katalysators durch Oxydieren nehmen diese Hydroxyde offenbar durch Verbrennen der Kohlen- stoffabscheidungen gebildetes Kohlendioxyd auf und werden im wesentlichen zu Carbonat umgewandelt. Diese Stoffe sind sowohl als Hydroxyde wie auch als Carbonate wirksam. Anschließend an die » Röstunga wird der Katalysator mit Wasserstoff behandelt, wonach das Kupfer im wesentlichen als freies Metall vorliegt.
  • Der Katalysator kann auch durch gleichzeitiges Niederschlagen aller seiner Bestandteile aus ihrer wäßrigen Lösung, Verdampfen des Wassers, » Rösten « bei einer Temperatur von 400°C und anschließendes Reduzieren mit Wasserstoff hergestellt werden. Die in Frage kommenden Konzentrationen der Erdalkali-oder Lithiumzusätze zeigt folgende Aufstellung :
    Konzentrationen
    in Gewichtsprozent
    des Gesamtkatalysators
    Minimal Optimal ! Maximal
    Calcium (als Carbonat)... 1, 8 3, 6 7, 5
    Barium (als Hydroxyd).. 1, 0 4, 0 5, 0
    Lithium (als Hydroxyd).. 2, 0 5, 0 6, 0
    Strontium (als Hydroxyd) 1, 0 5, 0 6, 0
    Die Regeneration des erschöpften Katalysators wird auf verschiedene Weise durchgeführt ; die Verfahren zur Regeneration anorganischer Katalysatoren dieser Art sind bekannt. Eines der Verfahren ist folgendes : Der Katalysator wird zunächst mit Dampf behandelt, um die Hauptmenge hochsiedender, auf dem Katalysator niedergeschlagener Stoffe zu entfernen, dann in Luft oder in einem Luftstrom auf eine Temperatur von etwa 350°C erhitzt, bis keine Kohlendioxydentwicklung mehr stattfindet, und dann durch Überleiten von Wasserstoff bei einer Temperatur von etwa 290° C reduziert.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung können die Reaktionsteilnehmer dem Reaktionsgefäß als Flüssigkeiten oder Dämpfe, je nachdem, wie sie leichter zu handhaben sind, zugeführt-werden. Sie werden jedoch innerhalb des Reaktionsgefäßes, allerdings bevor sie mit dem Katalysator in Berührung kommen, verdampft. Mit den Reaktionsteilnehmern wird dem Reaktionsraum Wasserstoff zugeführt, der als Verdünnungsmittel wirkt, das Strömen der Reaktionsteilnehmer durch das Katalysatorbett regelt und den Katalysator in aktiver Form hält.
  • -Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung können z. B. folgende Alkohole verwendet werden : Äthanol, n-Propanol, n-Butanol, Isobutanol, Isoamylalkohol, Laurylalkohol, 2-Athylhexanol, n-Hexanol, 2-Butyloktanol, 2-ÄthylbutanoI.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 644 843 ist es bekannt, in Gegenwart von Sulfiden des Zinks, Wolframs, Nickels, Vanadins, Magnesiums, Titansund Chroms als Katalysator bei 300 bis 500° C Nitrilausbeuten von 60 bis 72°/oX und aus der USA.-Patentschrift 2 487 299 mit Molybdänoxydkatalysatoren bei etwa 438"C maximal 45°/ Nitrile zu erhalten. Weiterhin ist in der USA.-Patentschrift 2337422 angegeben, daß man mit kupferhaltigen Katalysatoren bei 300 bis 400° C, und in der USA.-Patentschrift 2 337 421, daß man mit silberhaltigen Katalysatoren bei Temperaturen von 300 bis 400° C Ausbeuten bis zu 92 °/o erhalten soll.
  • Bekanntlich kommt es jedoch bei derartigen katalytischen Umsetzungen nicht allein darauf an, eine wie hohe Ausbeute man erreichen kann, sondern vielmehr auch darauf, mit welcher Umsetzungsgeschwindigkeit und wie lange dies ohne Regenerierung der Kontakte möglich ist. In dieser Hinsicht ist das neue Verfahren gemäß der Erfindung allen bekannten Verfahren gegenüber weit überlegen.
  • Unter Verwendung des Katalysators des Beispiels 5 der USA.-Patentschrift 2 337 422, welcher offenbar dem erfindungsgemäßen Verfahren am nächsten kommt, wurden 2 Mol Athanol bei einer Temperatur von 290°C insgesamt 22 Stunden über einen Kupferkontakt mit einer Raumgeschwindigkeit von 3331 je Liter Kontakt je Stunde geleitet. Dabei wurde nur eine Ausbeute von 13°/0 Acetonitril erhalten, während 24°/o des Athanols völlig unverändert blieben. Unter sonst völlig gleichen Bedingungen erhält man mit dem Katalysator gemäß vorliegender Erfindung 60°lo Acetonitril. Der bei dem erwähnten Verfahren verwendete Katalysator behielt seine Aktivität nur für kurze Zeit. Seine Aktivität fiel bereits merklich nach 8 Stunden ab, während der Kontakt gemäß der Erfindung, wie dies im Beispiel 2 erläutert wurde, seine Wirksamkeit überraschend lange beibehielt.
  • Herstellung des Katalysators 438 Gewichtsteile handelsüblicher aktivierter Tonerde wurden mit einer Lösung von Calciumacetat-Monohydrat, bestehend aus 30 Gewichtsteilen des Acetats und 200 Teilen Wasser, getränkt und anschließend das Wasser verdampft. Die so erhaltene Tonerde wurde dann mit einer Lösung aus 188 Gewichtsteilen Kupfer (II)- nitrat-Trihydrat, 12Teilen Chrom (III)-nitrat-Monohydrat und 100 Teilen Wasser behandelt, das Wasser wieder abgedampft, dann auf etwa 400°C bis zum Aufhören der Entwicklung von Stickoxyddämpfen erhitzt und in einem Wasserstoffstrom vor der Verwendung bei 290°C reduziert.
  • Beispiel 1 Der Reaktionsraum bestand aus einem vertikal angeordneten Stahlrohr von 3, 2 mm Dicke, 3, 8 mm äußerem Durchmesser und 121, 9 cm Länge, das in ein zweites 3, 2 mm dickes Stahlrohr mit 7, 6 cm äußerem Durchmesser bei etwa 101 cm Länge eingesetzt war, wobei die Enden des äußeren Rohres mit den Enden des inneren Rohres verschweißt waren. Das äußere Rohr war isoliert und mit einem Widerstandsheizdraht aus Nickel-Chrom umwickelt. Der Raum zwischen den beiden Rohren war teilweise mit einer der üblichen Heizflüssigkeiten zur Übertragung der Wärme von dem äußeren auf das innere Rohr gefüllt. Das Innenrohr war versehen mit einem 91 cm langen Thermoelement sowie Anschlüssen zur Einführung der Reaktionsteilnehmer über Dosierpumpen und Durchflußmesser am oberen Ende und für das Abziehen der Produkte am unteren Ende des Rohres. Die Reaktionsprodukte wurden in einer Reihe von Kühlfallen aufgefangen und durch Destillation gereinigt. Der Katalysator war in der unteren Hälfte des Innenrohres untergebracht, so daß etwa 45, 5 cm für den Vorheizungs-und Verdampfungsraum zur Verfügung standen, der mit inerter poröser Tonerde gefüllt war.
  • Der, wie oben beschrieben, hergestellte Katalysator wurde ohne besondere Vorsichtsmaßregeln beim Einfüllen, wobei selbstverständlich auf Sauberkeit und Abwesenheit von Kontaktgiften wie Chlor, Schwefeldämpfen, Quecksilber u. dgl. geachtet wurde, in das Reaktionsrohr eingebracht. Er enthielt 10 Gewichtsprozent Kupfermetall, 3, 39 01, Calcium als Carbonat und 0, 46°/o Chrom als Sesquioxyd. Nach dem Erhitzen auf 350°C in einem Luftstrom wurde der Katalysator mit Wasserstoff 8 Stunden bei einer Temperatur von 290° C reduziert.
  • Athanol wurde nun mit einer Geschwindigkeit von 2 Mol je Liter Katalysator je Stunde und Ammoniak und Wasserstoff im Gleichstrom mit einer Geschwindigkeit von je 4 Mol je Liter Katalysator je Stunde über den Katalysator, der auf 310°C gehalten wurde, geleitet. Die Raumgeschwindigkeit betrug 2241 Dampf der Reaktionsteilnehmer je Liter Katalysator je Stunde, berechnet bei Normaldruck. Erhalten wurden 71, 5 °/o Acetonitril, außerdem 6ß7°/o Triäthylamin, 10°l0 Diäthylamin und 10°/0 Monoäthylamin.
  • Beispiel 2 Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der Temperatur auf die Lebensdauer des Katalysators und die Ausbeute an Nitril. Katalysator, Vorrichtung, Reaktionsbedingungen und Reaktionsteilnehmer waren die gleichen wie im Beispiel 1 ; lediglich die Temperatur war eine andere. Es wurden Versuche bei drei verschiedenen Temperaturen durchgeführt, und jeder Versuch wurde beendet, wenn die Ausbeute an Acetonitril zurückzugehen begann und die Bildung von Rückständen derart anstieg, daß das Verfahren technisch undurchführbar wurde. Die Ausbeuten an Nitril wurden bestimmt an Proben, die etwa in der Hälfte der Versuchszeit gezogen wurden, so daß sie Durchschnittswerte darstellen. Die Ausbeuten an Acetonitril fielen, und die Ausbeuten an Athylaminen stiegen während jeden Versuchs, wobei die Wirkung hinreichend hoch blieb.
  • Beispiel 3 Bei diesem Versuch waren die Reaktionsteilnehmer, Apparatur, Temperatur und die Umsetzungsbedingungen die gleichen wie im Beispiel 2. Der Katalysator war ebenfalls der gleiche, jedoch betrug sein Calciumcarbonatgehalt nur 1, 8 an Stelle von 3, 39 Gewichtsprozent wie im Beispiel. Die Gesamtausbeute an verwertbaren Produkten betrug 70, 3°l0, von denen 22% Acetonitril, 19% Triäthylamin, 15 Diäthylamin und 14, 3% Monoäthylamin waren. Das Beispiel veranschaulicht die Abnahme der Ausbeute an Nitril, wenn der Gehalt an Calciumcarbonat im Katalysator niedriger als das Optimum von etwa 3, 6 °/0 ist.
  • Beispiel 4 Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel l durchgeführt. Auch der Katalysator war der gleiche, jedoch betrug sein Calciumcarbonatgehalt 7, 14 statt 3, 39% wie im Beispiel 1. Die Gesamtausbeute an verwertbaren Produkten war 92, 2%, und zwar 45 °l0 Acetonitril, 19, 2 °j0 Triäthylamin, 16 ° /o Diäthylamin und 12°/o Monoäthylamin. Dieses Beispiel zeigt die etwas verringerte Ausbeute an Nitril bei Erhöhung des Gehalts an Calciumcarbonat im Katalysator über das Optimum von 3, 6 °/0.
  • Beispiel 5 Es wurde wie im Beispiel 1 gearbeitet. Der Katalysator war ebenfalls der gleiche, jedoch enthielt er an Stelle des Calciumcarbonats 4 Gewichtsprozent Bariumhydroxyd. Die Gesamtausbeute an verwertbaren Produkten betrug 93, 2 °/o, und zwar 70 °/0 Acetonitril, 11, 3 °/0 Triäthylamin, 5, 8 °/0 Diäthylamin und 6, 1 °l0 Monoäthylamin.
  • Beispiel 6 Es wurde wie im Beispiel 2 gearbeitet. Der Katalysator war ebenfalls der gleiche, enthielt jedoch an Stelle von Calciumcarbonat 5 Gewichtsprozent Strontiumhydroxyd.
  • Die Gesamtausbeute an verwertbaren Produkten betrug 87, 6%, und zwar 67, 3°lo Acetonitril, 13) 4°lo Triäthylamin, 2, 9% Diäthylamin und 4 /o Monoäthylamin.
  • Beispiel 7 Es wurde wie im Beispiel 2 gearbeitet. Auch der Katalysator war der gleiche, enthielt jedoch an Stelle von Calciumcarbonat 5 Gewichtsprozent Lithiumhydroxyd. Die Gesamtausbeute an verwertbaren Produkten betrug 89, 2 °/o, und zwar 52, 6"/o Acetonitril, 14% Triäthylamin, 14, 5°/o Diäthylamin und 8, 1% Monoäthylamin.
    Durchschnittliche Ausbeute Umsetzungsgrad
    Temperatur Reaktionsdauer
    von Äthanol
    an Acetonitril an Äthylaminen
    (°C) (Stunden) (°/o) (°/o) (olo)
    290 160 58 33, 8 94, 5
    310 100 63 15, 8 90, 0
    325 50 87 5, 7 93, 0
    Beispiel 8 Wie im Beispiell beschrieben, wurden innerhalb 7, 5 Stunden 1, 08 Mol Isobutylalkoholdampf und 2 Mol Ammoniak je Stunde über den Katalysator bei 310°C geleitet. Das dampfförmige Reaktionsgemisch wurde indirekt mit Wasser gekühlt und in mit Trockeneis gekühltes Aceton eingeleitet. Die erhaltene Lösung wurde dann über eine Kolonne fraktioniert und dabei folgende Produkte erhalten :
    Umsetzungs-
    Ausbeute grad
    Stoffe
    von Äthanol
    (°/o) (solo)
    Isobutylamin 16, 5 19, 0
    Di- (isobutyl)-amin 6, 5 7, 5
    Isobutyronitril 60, 5 70, 0
    Höhersiedendes und Rückstand .......... 3, 0 3, 5

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus aliphatischen Nitrilen und Aminen durch katalytische Umsetzung von Ammoniak mit niedermolekularen aliphatischen gerad-oder verzweigtkettigen primären einwertigen Alkoholen bei erhöhter Temperatur in der Dampfphase, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur von 275 bis 325°C in Gegenwart eines Katalysators arbeitet, der aus mit metallischem Kupfer, Chromoxyd und Lithium-, Barium-, Calcium-, Strontiumhydroxyd oder-carbonat imprägnierter aktiver Tonerde besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der 3 bis 15 Gewichtsprozent Kupfer, berechnet als Kupferoxyd, 0, 25 bis 2 Gewichtsprozent Chromoxyd und 1, 8 bis 7, 5 Gewichtsprozent Calciumcarbonat, 1 bis 5 Gewichtsprozent Bariumhydroxyd, 2 bis 6 Gewichtsprozent Lithiumhydroxyd oder 1 bis 6 Gewichtsprozent Strontiumhydroxyd enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylalkohol mit Ammoniak zu einem aus Acetonitril und Åthylaminen bestehenden Gemisch umsetzt.
DEU3403A 1954-06-25 1955-06-23 Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus aliphatischen Nitrilen und Aminen Pending DE1093786B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024225A1 (de) * 1979-08-14 1981-02-25 P C U K Produits Chimiques Ugine Kuhlmann Verfahren zur Herstellung von Dimethyläthylamin
FR2486937A2 (fr) * 1980-07-18 1982-01-22 Ugine Kuhlmann Procede de preparation de la dimethylethylamine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024225A1 (de) * 1979-08-14 1981-02-25 P C U K Produits Chimiques Ugine Kuhlmann Verfahren zur Herstellung von Dimethyläthylamin
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