DE1093238B

DE1093238B - Scheibenwaschanlage fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1093238B
Application number: DEW23137A
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1958-04-12
Filing date: 1958-04-12
Publication date: 1960-11-17

Description

Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem am Armaturenbrett gelagerten Handhebel, der unmittelbar auf einen Pumpenkörper einwirkt.
Bei den bekannten Scheibenwaschanlagen dieser Art ist der einarmig ausgebildete Handhebel unmittelbar am Armaturenbrett gelagert, so daß zu seiner Betätigung die Hand vom Steuerrad genommen werden muß. Außerdem erfordern solche kurzen Hebel einen erheblichen Kraftaufwand. Weiter ist es bekannt, fußbetätigte Pumpen mittels eines angelenkten einarmigen Hebels zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung der Handhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der mit Hilfe einer kugelartigen Verdickung im Armaturenbrett schwenkbar gelagert ist und dessen einer Arm unmittelbar mit einer hinter dem Armaturenbrett liegenden Membranpumpe zusammenwirkt, während der andere Hebelarm in die Nähe des Lenkrades des Kraftfahrzeuges ragt. Die Vorteile dieser Ausbildung liegen darin, daß die Scheibenwaschanlage in Tätigkeit gesetzt werden kann, ohne daß der Fahrer die Hand vom Steuerrad zu nehmen braucht, während andererseits die Bedienung der Pumpe durch den langen Hebelarm wesentlich erleichtert wird.
Der pumpenseitige Hebelarm, der mit der an dieser Stelle in an sich bekannter Weise verstärkten Membran in kraftschlüssiger Verbindung steht, weist einen Belag aus elastischem Werkstoff auf, um Beschädigungen der Gummihaut zu vermeiden.
Als Träger für die Pumpe dient ein mit der Fahrzeugwand verbundener Halter mit einer Querverstärkung an der Knickstelle und einem Gegenlager. Hierdurch wird ein Durchbiegen des Halters bei Betätigung der Membranpumpe vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 die Membranpumpe mit dem Handhebel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zwar im Ruhezustand der Anlage, und Fig.2 dieselbe Anordnung; jedoch mit zusammengedrückter Membran.
Mit der Fahrzeugwand 1 ist ein Halter 2 verbunden, der an der Knickstelle durch eine Einlage 3 verstärkt ist. Auf diesem Halter sitzt der Pumpenkörper 4 mit der Pumpenmembran 7. In den Pumpenkörper 4 sind Zu- und Ableitungsschläuche 5 und 6 eingesetzt. Die Pumpenmembran weist einen verstärkten Kopf 8 auf, auf den der kurze Hebelarm 10 eines zweiarmigen Handhebels unter Zwischenschaltung einer Gummibewehrung 12 unmittelbar einwirkt. Die Lagerung des Handhebels in der Fahrzeugwand besteht aus einer Kugel 11, die in einer Schraubbuchse 16 mittels eines Sprengringes 20 schwenkbar eingespannt ist. An der Durchtrittsstelle des Handhebels durch die Buchse hat diese einen senkrechten Schlitz 19, so daß die Bewegung des Hebels begrenzt ist. Der zweite Arm 13 des Hebels läuft in einen Handgriff 14 aus, in dem gleichzeitig der Einschalter 15 für den Scheibenwischermotor untergebracht ist.
Um sicherzustellen, daß die Pumpenmembran aus der zusammengedrückten Stellung in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt, ist, wie bekannt, in dem Hohlraum 18 eine Kegelfeder 9 eingesetzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem am Armaturenbrett gelag,.rten Handhebel, der unmittelbar auf einen Pumpenkörper einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit Hilfe einer kugelartigen Verdickung im Armaturenbrett schwenkbar gelagert ist und dessen einer Arm unmittelbar mit einer hinter dem Armaturenbrett liegenden Membranpumpe zusammenwirkt, während der andere Hebelarm in die Nähe des Lenkrades des Kraftfahrzeuges ragt.
2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenmembran am Angriffspunkt des Hebels in an sich bekannter Weise einen verstärkten Kopf (8) aufweist.
3. Scheibenwaschanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm mit einer Gummibewehrung (12) versehen ist.
4. Scheibenwaschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Membranpumpe und das Hebellager in einem abgewinkelten und versteiften Halteblech sitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1691978, 1757485; französische Patentschrift Nr. 1083 693.