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Befestigung einer Gummibalgpumpe in einer starren Öffnung, insbesondere
bei Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlagen Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer
Gummibalgpumpe in einer starren Öffnung, insbesondere bei Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlagen,
wobei die Gummibalgpumpe aus einem offenen Pumpenkörper mit einem dünnwandigen,
elastischen Rand besteht, in den ein den Boden bildender und die Anschlußstutzen
aufnehmender Klemmkörper einführbar ist.
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Das Aufsetzen einer Pumpe auf den Behälter für die Waschflüssigkeit
ist allgemein bekannt. Bei einer bekannten Balgpumpe ist ein besonders versteifter
Pumpenboden, der mit einem elastischen Rand versehen ist, als Deckelverschluß ausgebildet.
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Bei einer anderen bekannten Gurnmibalgpumpe ist ein den Pumpenboden
bildender und die Anschlußstutzen aufnehmender Körper in das Innere eines dünnwandigen,
offenen Pumpenkörpers eingeführt. Bei dieser Ausführung wird der Wandungsrand des
Pumpenkörpers und der des Bodenkörpers in einem Blechgehäuse gehalten. Die Befestigung
erfolgt durch Umbördeln des Gehäuserandes.
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Weiter ist eine Gummibalgpumpe bekannt, bei der die Pumpe durch ein
unten offenes Gehäuse um-eben ist. DerGummibalg wird auf der einen Seite durch den
auf ihn drückenden Pumpenstößel und auf der anderen durch die konische Form des
Balgendes in der halsartigenVerjüngung desGehäuses gehalten. In dem konischen Balgende,
das durch verstärkte Wände versteiftist,isteinMetallstutzen alsVentilhaltereingesetzt.
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Bei den beiden letzten Ausführuneen ist zur Befestigung der Pumpe
ein den Gummi#a-lg umgebendes Metallgehäuse erforderlich.
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Die Erfindung strebt eine erhebliche Vereinfachuna in der Ausbildung
einer Gummibal£ipumpe an, um sie ohne zusätzliche Mittel in eine Öffnung des Armaturenbrettes
oder eine andere Öffnung, einsetzen zu können, so daß die Weiterführung der im Boden
der Pumpe angeordneten Anschlüsse hinter dem Armaturenbrett zum Flüssigkeitsbehälte.r
mö - glich ist.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Gummibalpumpe in der starren
Öffnung allein durch elastische Verformung des Randes des Pumpenkörpers in radialer
Richtung beim axialen Eindrücken des Klemmkörpers gehaken wird.
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Eine derarti2c Befes#i2una ist nicht nur einfach, sondern hat weiter
den Vorzug, daß sie auch jederzeit wieder lösbar ist.
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Beispielsweise kann der Pumpenkörper einen hin-'Ler denöffnungsrand
greifendenKragenaufweisen und mittels des im Innern des PLimpenkörpcrs lose eingesteckten,
die Schlauchanschlüsse tragenden Stopfens festgeklemmt werden. Eine weitere Vereinfachung
für die gesamte Waschanlage ergibt sich dadurch, daß im Stopfen zugleich die Ventile
für den Saug- und Druckhub angeordnet sind, indem beispielsweise die Schlauchanschlußstutzen
die Ventilstücke darin festklemmen, oder indem die Ventile von den Schlauchanschlußstutzen
selbst gebildet werden.
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Es können im Pumpenkörper auch zwei Öffnungen vorgesehen sein,
von denen jede einen Stopfen zum Festklemmen des Pumpenkörpers aufnimmt und wobei
jeder Stopfen je einen Schlauchanschluß bildet.
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Um die Pumpe in einer glattwandigen öffnung beispielsweise eines Behälters
zu verankern, 'Kann der Balgenrand von einem losen Ring umgeben werden, in welchem
er vom Stopfen festgeklemmt wird.
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Ferner läßt sich der Pumpenkörper in an sich bekannter Weise als Behälterdeckel
ausbilden und erhält zu diesem Zweck eine Lasche, die das Abheben eines den öffnungsrand
des Behälters umgreifenden, entsprechend ausgebildeten Bal-enrandes erleichtert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführun2 kann der eine Anschlußschlauch
für die Druckleitung, die zu den Spritzdüsen der Waschanlage fülin, durch einen
solchen Behälter hindurch(lefü#rt sein.
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C Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren
Ausführungsbeispielen.
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C
Fig. 1 bis 3 zeigen Pumpen im Querschnitt, die
in verschiedene Wandöffnungen eingesetzt sind-, Fi-. 4 ist eine als Behälterdeckel
ausgebildele C
Pumpe, und
Fig. 5 stellt einen Behälter
mit aufgesetzter Pumpe dar.
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Ein aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi oder elastischem Kunststoff,
gebildeter Pumpcnkö.-pc., 1 ist mit seinem elastischen Rand 2 in eine vorbereitete
oder vorhanclene Öffnung beispielsweise eines Armaturenbrettes 3 eingesetzt.
Zum Festklemmen des elastischen Randes 2 ist im Innern des Pumpenköj-pers ein als
Klei-nml,örper4 ausgebildeter St-opfen vorgesehen, der eine Saug- oder Drucköffnun25
aufweist. die in einen Anschlußstutzen6 müiid#.-1. #7or dem Einsetzen des .9ai#.ies2
in die öffnuncy des Armaturenbrettes3 befindet sich der Klemmkörper4 in der strichpunktierter
Lage innerhalb des Pump,-nkörpersl. Nachdem der Kracy n2' des eloslis,:,len Randes2
hinter .e den öffnungsrand gelegt ist, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines
elastischen Distanzringes 7,
wird der Klemmkörper4 nach unten in die öffnung
hineingedrückt, so daß er den Rand 2 in der öffnung festklemmt. Diese Befestigung
ist nur lösbar, wenn der Klemmkörper 4 von der Rückseite her kräftig zurückgedrückt
wird.
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Um ein willkürliches Zurückgleiten des Klemmkörpers zu vermeiden,
kann gemäß Fig.2 der elastische Rand2 mit Zahnnuten8 versehen sein, in die entsprechende
Zahnräder9 des Klemmkörpers4 eingreifen. Der Klemmkörper besitzt eine genügend weite
Öffnung 10, um mittels eines Kupplungsstückes 11 getrennte Schlauchstutzen
12 und 13 für eine Saug- und für eine Druckleitung einstecken zu können.
Jeder dieser Schlauchstutzen klemmt eine an sich bekannte Ventilplatte 14 fest,
von der die eine entsprechend der Ausbildung der Auflagerstellung nur in der Saugrichtung,
die andere nur in der Druckrichtung öffnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Pumpenkörper
mit zwei Öffnungen versehen, von denen jede einen Stopfen 15 bzw.
16 aufnimmt; an den Stopfen 16 ist die Saugleitung und an den Stopfen
15
die Druckleitung angeschlossen. Auch hierbei ist der Rand 21 genügend elastisch,
um die Pumpe in die Wandungsöffnung einführen zu können.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Pumpenkörper
1 zugleich als Deckel für einen beispielsweise ebenfalls aus elastischem
Kunststoff od. dgl. bestehenden Behälter17 ausgebildet. DerRand 22 der öffnung des
Pumpenkörpers wird in einen starren Ring 23 gesteckt und mittels des Klemmkörpers
4 darin festgeklemmt. An diesem Klemmkörper sind wiederum die Schlauchstutzen 12
und 13 vorgesehen und ragen in das Innere des Behälters 17 hinein.
In einem Stück mit dem Pumpenkörper ist ein weiterer eiasii-,zlier Rand 24 gebildet,
der mit einer Nut über den Rand 25 der Behälteröffnung greift, so daß der Pumpenkörper
darauf festgehalten wird. Eine Lasche 26 dient zum Abheben des Pumpenkörpers,
wenn beispielsweise die Waschflüssigkeit nachgefüllt werden soll.
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Der Behälter kann, wie Fig. 5 zeigt, ein Plastikbeutel
18 sein oder ein anderer beliebig geformter Hohlkörper, durch den der zu
den Düsen führende Druckschlauch 19 hindurchgeführt ist. Der Druckschlauch
19 ist in seiner Austrittsöffnung aus dem Behälter verklebt oder eingeschweißt.
Vor dem Aufsetzen der Pumpe wird das freie Schlauchende mit dem Schlauchstutzen
13 des Klemmkörpers 4 verbunden und dann der Klemmkörper in der beschriebenen
Weise zum Festklemmcn des Pumpenkörpers benutzt. Hi#erfür ist ein Deckel
27 vorgesehen, mit dem der Behälter 18 verschließbar ist.