DE1092860B - Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von Kohle und anderen Mineralien - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von Kohle und anderen Mineralien

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DE1092860B
DE1092860B DER15072A DER0015072A DE1092860B DE 1092860 B DE1092860 B DE 1092860B DE R15072 A DER15072 A DE R15072A DE R0015072 A DER0015072 A DE R0015072A DE 1092860 B DE1092860 B DE 1092860B
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Helmut Romberg
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/54Slitting by unguided cutter cables or cutter chains, or by unguided tools drawn along the working face by cables or the like

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Description

DEUTSCHES
"Die Erfindung der Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung und Förderung von Kohle in niedrigen Streben von geringer Länge unter Verwendung eines Doppelkettenschrämförderers ohne Zwischenboden zur Herstellung je eines Schlitzes unmittelbar über dem Liegenden und unter dem Hangenden und besteht darin, daß der Schrämförderer mit seiner kohlenstoßseitigen Kette in die gebildeten Schlitze des Kohlenstoßes hinein verschoben wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient ein Doppelkettenschrämförderer, bei dem die Oberstränge der Ketten in Abständen tragende Unterstützungsvorrichtungen, z. B. Tragböcke, aufweisen. Infolge der punktweisen Unterstützung der Oberstränge der Ketten können die tragenden Unterstützungsvorrichtungen von dem mit den Schrämorganen versehenen kohlenstoßseitigen Kettenstrang ohne weiteres freigeschnitten und der Schrämförderer daher in die von ihm herausgearbeiteten Schlitze des Kohlenstoßes hinein verschoben werden. Durch das gleichzeitige Einschneiden der Schlitze über dem Liegenden und unter dem Hangenden wird der zwischen den beiden Schlitzen vorhandene Kohlepacken freigelegt, bis er, sobald die Schlitze eine gewisse Tiefe erreicht haben, abbricht, auf das Liegende fällt und von den Unterketten und deren Mitnehmern abgefördert wird. Wegen des Fortfalls eines Gestells mit sich über die Streblänge erstreckenden Führungen für die Oberstränge der Ketten hat die erfindungsgemäße Vorrichtung nur ein geringes Gewicht; sie ist daher sehr wirtschaftlich herstellbar und läßt sich ohne Schwierigkeiten auch in verhältnismäßig niedrigen Streben auf- und abbauen und gegen den Kohlenstoß verschieben. Sie ist insbesondere vorteilhaft verwendbar zum Abbau restlicher Flöze, die durch aufwendige Doppelkettenkratzförderer mit Hobelanlagen oder Schrämmaschinen nicht wirtschaftlich abgebaut werden können.
Die Erfindung bezweckt, die Vorrichtung zur Gewinnung und Förderung von Kohle nach der Hauptpatentanmeldung zu verbessern. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß die senkrechten Kettenglieder des Förderers über ihre gesamte Gliedlänge gestreckte Schenkel und die waagerechten Kettenglieder auf ihren Schenkeln, im Obertrum betrachtet, etwa senkrecht nach abwärts gerichtete nockenartige Ansätze von solcher Länge und Höhe aufweisen, daß sie den Zwischenraum zwischen den senkrechten Gliedern überbrücken und ihre Unterkanten mit denen der senkrechten Kettenglieder in derselben waagerechten Ebene mit den Oberkanten der Kettenunterstützungsvorrichtungen liegen. Dadurch entsteht auf der Unterseite der Ketten des Obertrums eine aus den unteren Begrenzungsflächen der senkrechten Kettenglieder und den nockenartigen Ansätzen der waagerechten Ketten-Vorrichtung
zur Gewinnung und Förderung von Kohle und anderen Mineralien
Zusatz zur Patentanmeldung R 14339 VI/5b
(Auslegeschrift 1080 946)
Anmelder:
Helmut Romberg,
Aisdorf (Kr. Aachen), Stettiner Str. 14
Helmut Romberg, Aisdorf (Kr. Aachen),
ist als Erfinder genannt worden
glieder bestehende, nicht unterbrochene ebene Fläche, mittels deren sich die Oberketten auf die Unterstützungsvorrichtungen (Tragböcke) abstützen. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß beim Gleiten der umlaufenden Ketten des Obertrums über ihre Unterstützungsvorrichtungen, insbesondere über in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzte stützende Rohre, der Auf- und Ablauf jedes senkrechten Kettengliedes auf bzw. von diesen, der bei Verwendung normaler Rundgliederketten wegen der Lücken zwischen den senkrechten Gliedern mit Geräusch und Verschleiß verursachenden Stoßen auf das Rohr und schädlichen ruckartigen Beanspruchungen in den Ketten verbunden ist, völlig stoß- und erschütterungsfrei erfolgt.
Um den Verschleiß der Kettenglieder zu verringern, können die Schenkel der senkrechten Kettenglieder ferner mindestens auf der im Obertrum unterstützten Seite ebene Begrenzungsflächen statt der bei Gliederketten im allgemeinen üblichen Rundflächen aufweisen.
An Stellen gestörten Flözverlaufes und in Mulden werden zur Umlenkung der sonst nicht geführten Unterketten bei der Vorrichtung der Hauptpatentanmeldung an sich bekannte Führungstrommeln, insbesondere Stabtrommeln, angeordnet. Erfmdungsgemäß weisen diese Führungstrommeln eine versatzseitige Stirnwand, bestehend aus einem in die zugehörige Unterkette eingreifenden Kettenrad, und eine kohlenstoßseitige, mit Schrämzähnen ausgerüstete Stirnwand mit einem glatten Trommelmautel zur Führung der anderen Kette auf. Die Verwendung des Kettenrades als Teil der Führungstrommeln gibt die Gewähr dafür, daß die Führungstrommeln ständig von der umlaufenden Kette mitgenommen werden, so daß die an der
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kohlenstoßseitigen Stirnwand angeordneten Schrämzähne die Trommeln unter allen Umständen und auch bei großem Abbaufortschritt freischneiden. Der Fortfall der Stäbe bei den im Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung erwähnten Stabtrommeln vergrößert den Durchgangsquerschnitt des von dem Untertrum geförderten Kohlenstromes durch die Führungstrommeln und verhindert die sonst mögliche Zerkleinerung größerer Kohlenstücke durch diese Stäbe. ίο
Die auf das Kettenrad der vorerwähnten Führungstrommeln auflaufende Kette weist vorzugsweise einen in seiner Neigung verstellbaren Führungskörper auf, der mit der Lagerung der Trommeln verbunden ist und durch einen mit einem Sporn versehenen Ausleger auf dem Liegenden abgestützt und dadurch gegen Verdrehung gesichert ist.
Da beim Abbau von Flözen von größerer Mächtigkeit lediglich die Unterketten unmittelbar über dem Liegenden, die Oberketten aber im allgemeinen in einem Abstand, der größer ist als der Durchmesser der Antriebskettenräder, unter dem Hangenden geführt werden müssen, ist es in der Regel notwendig, den Oberketten an Stellen starker Ablenkung in der Nähe des Antriebes und der Umkehre durch einen Führungsschuh mit gekrümmten Laufflächen eine stärkere Ablenkung zu geben, der auf zwei in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Rohren oder Rimdeisen längsverschiebbar gelagert ist.
Die die Oberketten, die Führungsschuhe und Führungstrommeln tragenden, in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Rohre sind an ihrem kohlenstoßseitigen Ende vorzugsweise als Bohrer ausgebildet, an deren versatzseitigem Ende eine Bohrmaschine zum tieferen Einschieben der Rohre in den Kohlenstoß angeordnet ist. Im Untertagebergbau hat man den Gewinnungsort bereits durch in einer Reihe hintereinander angeordnete, das Hangende abstützende Träger abgeschirmt, die als Bohrer ausgebildet waren, so daß man mittels einer Maschine, welche diese Bohrer in Umdrehung versetzte, die das Hangende abstützenden Träger nach Bedarf mechanisch vorziehen konnte.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene unterbrochene Seitenansicht einer für eine Vorrichtung nach der Erfindung bestimmten Kette (in der Stellung im Obertrum),
Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 und 5 die beiden Seitenansichten des zu der Kette gehörenden waagerechten Kettengliedes (Ansichten von dessen Lang- und Kurzseite),
Fig. 6 die unterbrochene Seitenansicht eines Mitnehmers dieser Kette und
Fig. 7 die dazugehörige Draufsicht,
Fig. 8 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Störungsstelle (Mulde) und
Fig. 9 den dazugehörigen Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Nähe des Antriebes und
Fig. 11 die dazugehörige Draufsicht.
Wie Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, haben die — in der Lage des Obertrums dargestellten — senkrechten Kettenglieder 1 des Doppelkettenförderers nach der Hauptpatentanmeldung erfindungsgemäß über ihre gesamte Gliedlänge L gestreckte Schenkel 2 und 3. Die waagerechten Kettenglieder 4 weisen, wie auch die Einzeldarstellungen in Fig. 4 und 5 veranschaulichen, auf ihren Schenkeln 5, im Obertrum betrachtet, etwa senkrecht nach abwärts gerichtete nockenartige Ansätze 6 von solcher Länge und Höhe auf, daß sie den Zwischenraum zwischen den senkrechten Gliedern 1 überbrücken und ihre Unterkanten mit denen der senkrechten Kettenglieder in derselben waagerechten Ebene a-a (Fig. 1) liegen. Die Schenkel 2 und 3 der senkrechten Kettenglieder 1 haben ferner auf ihren Außenseiten anstatt der bei Rundgliederketten sonst üblichen Rundflächen ebene Begrenzungsflächen 7 und die nockenartigen Ansätze 6 auf ihrer Unterseite ebene Begrenzungsflächen 8; dadurch wird der spezifische Flächendruck der im Obertrum in den Flächen 7 und 8 unterstützten Ketten sowie ihr Verschleiß verringert. Beim Gleiten der Ketten des Obertrums über die Unterstützungsvorrichtungen stützt sich somit eine aus den unteren Begrenzungsflächen 7 und 8 bestehende, nicht unterbrochene ebene Fläche auf diesen Vorrichtungen ab. Das hat zur Folge, daß die beim Auf- und Ablauf jedes senkrechten Kettengliedes normaler Rundgliederketten sonst auftretenden schlagartigen Beanspruchungen der Unterstützungsvorrichtungen sowie die schädlichen ruckartigen Beanspruchungen der Ketten fortfallen, selbst wenn die Unterstützungsvorrichtungen nach dem Vorschlage der Hauptpatentanmeldung aus in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Rohren 9 bestehen (vgl. Fig. 8).
Die nockenartigen Ansätze 6 sind an einzelnen, in gleichmäßigen Abständen angeordneten waagerechten Kettengliedern 10 (vgl. Fig. 1 und 2) weggelassen, um die Anbringung von Mitnehmern an ihnen zu ermöglichen. Die Mitnehmer 11 (vgl. Fig. 6 und 7) bestehen beispielsweise aus zwei flach übereinanderliegenden, durch ein dazwischengeschweißtes Futterstück 12 miteinander starr verbundenen Flacheisen 13. Diese haben einen solchen Abstand voneinander, daß sie das waagerechte Kettenglied 10 von oben und unten umfassen und an ihrem kohlenstoßseitigen Ende den Schaft 14 des mit vier Schneiden 15 besetzten Schrämmessers 16 zwischen sich aufnehmen, der durch die Mutter 17 in seinem Sitz festgeklemmt ist. Statt dessen können die Mitnehmer natürlich auch aus massiven Körpern mit gabelartig ausgebildeten Enden bestehen.
Um an den Stellen gestörten Flözverlaufes und in Mulden das Abheben der sonst nicht geführten Unterketten 20 von dem Liegenden zu verhindern, sind, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, an diesen Stellen Führungstrommeln 30 vorgesehen, deren versatzseitige Stirnwand von einem in die zugehörige Unterkette 31 eingreifenden und von dieser ständig angetriebenen Kettenrad 32 gebildet wird, während die kohlenstoßseitige Stirnwand 33 einen glatten Trommelmantel 39 zur Führung der anderen Unterkette 34 aufweist. Diese beiden Stirnwände 32 und 33 sind durch einen Nabenkörper 35 starr miteinander verbunden, der auf einem Hohlkörper 36 drehbar gelagert ist, welcher seinerseits auf einer Achse 37 längsverschieblich angeordnet ist, die, vorzugsweise aus einem Rohr bestehend, ebenso wie die Unterstützungsrohre 9 des Obertrums der Ketten in Bohrungen des Kohlenstoßes 38 eingesetzt sind (die Achse 37 wird an ihrem freien Ende zweckmäßig mittels einer Schelle od. dgl. durch einen —■ nicht gezeichneten — Stempel des benachbarten ausgekohlten Feldes unterstützt). An der Stirnwand 33 sind Schrämzähne 40 befestigt, die infolge der Drehung der von der Kette 31 über das Kettenrad 32 ständig angtriebenen Trommel den Kohlenstroß im
Bereich der Trommel bearbeiten und diese dadurch freischneiden. Mit dem Hohlkörper 36 ist mittels eines umfassenden Kopfes 41 ein Führungskörper 42 verbunden, welcher der auf das Kettenrad 32 auflaufenden versatzseitigen Unterkette 31 in waagerechter Ebene Führung gibt und dadurch ihren genauen Eingriff in das Kettenrad sichert; in senkrechter Ebene gibt letzteres der Kette allein Führung und die gewünschte Umlenkung. An einem in dem Kopf 41 gelagerten Gelenkbolzen 43 kann die Kolbenstange 44 eines Vorschubzylinders 45 angreifen, die im Bedarfsfalle seitliche Andruckkräfte auf die Führungstrommel 30 und deren Schrämmesser 40 und über den Führungskörper 42 auch auf die Unterkette 31 sowie (über die Mitnehmer 11) auf die Unterkette 34 und ihre Schrämmesser 16 ausübt. Der Führungskörper 42 weist auf der Einlaufseite der Kette 31 einen an dem Gelenkbolzen 47 angreifenden Ausleger 48 auf, der sich mittels eines Spornes 49 auf dem Liegenden abstützt und dadurch den Führungskörper gegen Verdrehung (durch die von der Kette ausgeübten Kräfte) sichert. Durch Verstellen eines die Gelenkbolzen 51 (am Führungskörper 42) und 52 (am Ausleger 48) verbindenden Spannschlosses 53 kann die Neigung des Führungskörpers auf der Einlaufseite den jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt werden.
Wenn Flöze, die stärker sind als der Durchmesser der Kettenantriebsräder, abgebaut werden sollen, dann ist es notwendig, die Oberketten 56, wie Fig. 10 veranschaulicht, an Stellen starker Ablenkung in der Nähe des Antriebes und der Umkehre stärker abzulenken. Dies geschieht durch einen Führungsschuh 57 mit gekrümmten Laufflächen für die Ketten, der auf zwei in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Rohren oder Rundeisen 58 längsverschiebbar gelagert ist. Da es kaum möglich ist, die beiden Rohre (bzw. Rundeisen) genau gleichlaufend in den Kohlenstoß einzusetzen, bestehen die Ausnehmungen für diese Teile in dem Führungsschuh einerseits aus einer Bohrung (in Fig. 10 für das rechtsseitige Rohr 58), andererseits aus einem Langloch bzw. einer Gabelführung 59 (für das linksseitige Rohr 58). An dem Führungsschuh kann im Bedarfsfalle eine nach dem Kohlenstoß hin wirkende Andrückvorrichtung vorgesehen sein (entsprechend der in Fig. 9 dargestellten), durch die über eine Kolbenstange eine Schubkraft auf den Führungsschuh ausgeübt wird.
Man kann die die Führungsschuhe 57, die Führungstrommeln 30 sowie die Oberketten tragenden Rohre 58 bzw. 37 bzw. 9 auch so ausbilden, daß sie an ihren in die Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Enden als Bohrer ausgebildet sind und an ihrem versatzseitigen Ende eine z. B. durch Preßluft angetriebene Bohrmaschine tragen. Durch Einschalten dieser Bohrmaschine können die Rohre dann jederzeit nach Bedarf tiefer in den Kohlenstoß eingeschoben werden (andernfalls müßten von Zeit zu Zeit bzw. mit fortschreitendem Abbau neben den vorhandenen Rohren neue Rohre in den Kohlenstoß eingesetzt werden, welche die schließlich nicht mehr von Kohle eingebetteten Rohre ablösen bzw. ersetzen).

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Gewinnung und Förderung von Kohle unter Verwendung eines vor dem Kohlenstoß in senkrechter Ebene umlaufenden Doppelkettenförderers mit Schrämmessern und Kettenumlenkvorrichtungen nach Patentanmeldung R14339VI/Sb: dadurch gekennzeichnet, daß die ■ senkrechten Kettenglieder (1) des Förderers über ihre gesamte Gliedlänge (L) gestreckte Schenkel (2, 3) und die waagerechten Kettenglieder (4) auf ihren Schenkeln (5), im Obertrum betrachtet, etwa senkrecht nach abwärts gerichtete nockenartige Ansätze (6) von solcher Länge und Höhe aufweisen, daß sie den Zwischenraum zwischen den senkrechten Gliedern überbrücken und ihre Unterkanten mit denen der senkrechten Kettenglieder in derselben waagerechten Ebene (a-a) mit den Oberkanten der Kettenunterstützungsvorrichtungen (9) liegen (Fig. 1 bis 5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der senkrechten Kettenglieder (1) mindestens auf der im Obertrum unterstützten Seite ebene untere Begrenzungsflächen (7) aufweisen.
3. Vorrichtung mit durch Führungstrommeln umgelenkter Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an Stellen gestörten Flözverlaufes (in Mulden) zur Umlenkung der Unterketten (20) angeordneten Führungstrommeln (30) eine versatzseitige Stirnwand, bestehend aus einem in die zugehörige Unterkette (31) eingreifenden Kettenrad (32), und eine kohlenstoßseitige, mit Schrämzähnen (40) ausgerüstete Stirnwand (33) mit einem glatten Trommelmantel (30) zur Führung der anderen Kette (34) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lagerung der Führungstrommeln (30) ein für die auf das Kettenrad (32) auflaufende Kette (31) bestimmter, in seiner Neigung verstellbarer Führungskörper (42) verbunden ist, der durch einen mit einem Sporn (49) versehenen Ausleger (48) auf dem Liegenden abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Führungsschuh (57) mit gekrümmten Laufflächen für die Oberketten (56) an Stellen starker Ablenkung in der Nähe des Antriebes und der Umkehre, der auf zwei in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Rohren oder Rundeisen (58) längsverschiebbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Oberketteu (56), die Führungsschuhe (57) und Führungstrommeln (30) tragenden, in Bohrungen des Kohlenstoßes eingesetzten Rohre (58, 37, 9) an ihrem kohlenstoßseitigen Ende als Bohrer ausgebildet sind und an ihrem versatzseitigen Ende eine Bohrmaschine zum tieferen Einschieben der Rohre in den Kohlenstoß angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 278 881, 597 190,
238;
belgische Patentschriften Nr. 496 440, 500 897;
USA.-Patentschrift Nr. 2 677 535;
Zeitschrift »Braunkohle«, 1917, S. 363 bis 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 648/7 11.60
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758193B1 (de) * 1969-04-19 1971-12-30 Coal Industry Patents Ltd Einrichtung zum Abbau untertaegiger floezartiger Lagerstaetten

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