DE1092366B - Einrichtung zum Kuehlen von feinkoernigem oder pulverfoermigem Gut - Google Patents

Einrichtung zum Kuehlen von feinkoernigem oder pulverfoermigem Gut

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DE1092366B
DE1092366B DE1958P0021005 DEP0021005A DE1092366B DE 1092366 B DE1092366 B DE 1092366B DE 1958P0021005 DE1958P0021005 DE 1958P0021005 DE P0021005 A DEP0021005 A DE P0021005A DE 1092366 B DE1092366 B DE 1092366B
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cooling
shafts
riser
compressed air
surrounded
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DE1958P0021005
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Claudius Peters AG
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Claudius Peters AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kühlen von feinkörnigem oder pulverförmigem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kühlen von feinkörnigem oder pulverförmigem Gut in senkrecht angeordneten Kühlschächten, in denen das Gut durch Bodenbelüftung mittels Druckluft gelockert und fließfähig gemacht wird. Sie eignet sich insbesondere für solche Güter, die bei der Vermahlung erhitzt und vor der Verpackung abgekühlt werden, wie z. B. Zement, Gips, Phosphat, Magnesit USW.
  • Von den bekannten Einrichtungen, insbesondere derjenigen, bei der ein als Teilschacht dienender Behälter mit Bodenbelüftung und wassergekühltem Rührwerk Verwendung findet, wobei die Bodenbelüftung nur so stark ist, daß das zu kühlende Gut aufgelockert wird und nach unten aus dem Schacht abfließt, unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß mehrere am Kopf überfallartig miteinander verbundene, als Steig- und Fallschächte dienende Kühlschächte vorgesehen sind mit Entlüftung am Kopf und porösem Boden zum Einleiten der als Fördermittel dienenden Druckluft in die Steigschächte und der lediglich als Auflockerungsluft dienenden Druckluft in die Fallschächte, in die das Gut aus den Steigschächten nach Umlenkung um 180° gelangt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Steig-und Fallschächten ergibt sich gegenüber den bekannten Ausführungen ein längerer Kühlweg bei wesentlich geringerer Bauhöhe. Das Kühlgut kann durch die Auf- und Abwärtsbewegung in den einander benachbarten Schächten, deren Böden unterschiedlich stark belüftet werden, so lange gekühlt werden, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Zwecks Erhöhung der Kühlwirkung können die Steig- und Fallschächte sowie der dazwischenliegende Kühlwassermantel von einem äußeren Kühlwassermantel umgeben sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Kühlschächte am Kopf miteinander durch eine gemeinsame Entlüftungskammer verbunden. Das hat den Vorteil, daß der bei der Kühlung auftretende Wrasen, der sehr leicht Abbindungen und Ankrustungen des Kühlgutes, z. B. von Zement, bei den Kühlelementen zur Folge hat, abgeführt wird, so daß die nachteiligen Kondensationserscheinungen nicht auftreten.
  • Die Erfindung kann gemäß einer Ausführungsform so ausgeführt werden, daß um einen zentralen Steigschacht konzentrisch ein Fallschacht angeordnet ist und die Schachtwände als Kühlmäntel ausgebildet sind. Die Anordnung kann gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel auch derart sein, daß mehrere hintereinanderliegende, allseitig von Kühlmänteln umgebene rechteckige Steigschächte und danebenliegende, allseitig von Kühlmänteln umgebene Fallschächte vorgesehen sind. Dabei kann das Kühlwasser entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu der Förderrichtung des zu kühlenden Gutes strömen. Da die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlwassers groß gehalten werden kann, ergibt sich ein sehr günstiger Wärmeübergang und infolgedessen eine große Kühlwirkung bei geringem Energiebedarf für die Drucklufterzeugung.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine beweglichen Teile vorhanden sind und daher auch kein Verschleiß in dieser Hinsicht zu verzeichnen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch die eine Ausführungsform und Fig. 3 und 4 einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform.
  • In beiden Fällen sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
  • Bei allen Ausführungen wird das heiße Kühlgut durch den Zuteiler 1 dem Behälter 2 zugeführt, unter dem der Schneckenzuteiler 3 mit Antriebsmotor 4 angeordnet ist. Die Schnecke des Schneckenzuteilers 3 drückt das Kühlgut in den unteren Teil des senkrechten Steigschachtes 5 des Kühlers, der einen porösen Boden 6 hat, über den durch die Zuleitung 8 in die Luftkammer 7 strömende Druckluft in feinzerteiltem Zustand in den Steigschacht 5 eintritt und das darin befindliche Gut auflockert. Außerdem befördert sie dieses Gut in dem Steigschacht 5 nach oben, das dann überfallartig über seine Begrenzungswand 16 in den Fallschacht 18 gelangt, der den Steigschacht 5 konzentrisch umgibt. Über dem porösen Boden 19 des Fallschachtes 18 strömt aus der Luftkammer 20 Druckluft in den Fallschacht 18, die aber einen geringeren Druck hat als die dem Steigschacht 5 zugeführte Druckluft. Dadurch wird das durch den Fallschacht 18 fallende Gut nicht so intensiv mit Druckluft durchsetzt und kann infolgedessen den Fallschacht 18 abwärts strömen, bis es auf den geneigten Boden 19 gelangt und von hier über den Auslaufstutzen 22 den Kühler verläßt.
  • Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist das Kühlergehäuse außen von einem Kühlwassermantel 23 umgeben. Ferner ist die Wand 16 als Kühlwassermantel ausgebildet. Das Kühlwasser durchströmt die Kühlwassermäntel 16, 23 von unten nach oben im Gegenstrom zum abwärts wandernden Kühlgut. Abweichend davon kann aber auch das Kühlwasser im Gleichstrom durch die Kühlwassermäntel strömen.
  • Die Entlüftung des über den Schächten 5, 18 liegenden, sie am Kopf miteinander verbindenden Raumes 24 erfolgt durch den Stutzen 25, der an einen nicht dargestellten Abluftfilter angeschlossen ist.
  • Ferner ist, wie es Fig. 2 erkennen läßt, der innere Kühlwassermantel durch eine mittlere Ringwand 17 und durch Radialwände 26 unterteilt, während der Kühlwasserraum des äußeren Kühlmantels 23 durch Radialwände 27 aufgeteilt ist, um nicht nur eine zwangläufige Führung des Kühlwassers in den Kühlwasserräumen, sondern auch einen besseren Wärmeübergang vom heißen Kühlgut auf das Kühlwasser zu erzielen.
  • Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist der ringförmige Fallschacht 18 durch senkrechte hohle Kühlwände 28 unterteilt, welche die Kühlmäntel 16 und 23 miteinander verbinden, so daß Materialschächte 29 gebildet worden sind, die allseitig von Kühlmänteln umgeben sind, wodurch eine sehr gute Kühlwirkung eintritt. Die hohlen Kühlwände 28 können auch von den Kühlmänteln 16, 23 getrennt sein, um eine zwangläufige Kühlwasserführung durch die einzelnen Mäntel zu erzielen. Diese Ausführung ist in Fig. 2 durch das Bezugszeichen 28' gekennzeichnet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 sind mehrere senkrechte Steigschächte 5 von rechteckigem Querschnitt nebeneinander angeordnet, die durch Kühlmäntel 16 begrenzt sind, so daß also jeder Schacht 5 vollständig vom Kühlwasser umspült wird. Außerdem ist der Kühler außen von einem Kühlwassermantel 23 umgeben.
  • Das zu kühlende Gut strömt, wie bei der Ausführung nach Fig.1 und 2, aus den Steigschächten 5 überfallartig in die FalIschächte 18, wo es abwärts fließt und den Kühler über den Auslaufstutzen 22 verläßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Kühlen von feinkörnigem oder pulverförmigem Gut, z. B. Zement, in senkrecht angeordneten Kühlschächten, in denen das Gut durch Bodenbelüftung mittels Druckluft gelockert und fließfähig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere am Kopf überfallartig miteinander verbundene, als Steig- und Fallschächte verwendete Kühlschächte vorgesehen sind mit Entlüftung am Kopf und porösem Boden zum Einleiten der als Fördermittel dienenden Druckluft in die Steigschächte und der lediglich als Auflockerungsluft dienenden Druckluft in die Fallschächte, in die das Gut aus den Steigschächten nach Umlenkung um 180° gelangt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Kühlschächte am Kopf miteinander verbindende gemeinsame Entlüftungskammer (24).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschächte in an sich bekannter Weise mit einer Wasserkühlung versehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Steigschacht konzentrisch von einem Fallschacht umgeben ist und die Schachtwände als Kühlmantel ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch mehrere hintereinanderliegende, allseitig von Kühlmänteln umgebene rechteckige Steigschächte (5) und danebenliegende, allseitig von Kühlmänteln umgebene Fallschächte (18). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 578 652, 830 471, 517653.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255679B (de) * 1961-03-10 1967-12-07 Dunlop Rubber Co Vorrichtung zur Waermebehandlung von strangfoermigem Gut in einem Wirbelbett

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DE517653C (de) * 1928-10-03 1931-02-11 Vickers Armstrongs Ltd Kuehlvorrichtung fuer Muehlen zum Mahlen pulvriger oder koerniger Massen
DE578652C (de) * 1929-04-16 1933-06-16 Nikolai Ahlmann Verfahren und Vorrichtung zur Erhitzung oder Kuehlung von Feststoffen
DE830471C (de) * 1941-07-03 1952-02-04 Fuller Co Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Zement

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