DE1092102B - Rollenkontaktanordnung - Google Patents
RollenkontaktanordnungInfo
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- DE1092102B DE1092102B DES59525A DES0059525A DE1092102B DE 1092102 B DE1092102 B DE 1092102B DE S59525 A DES59525 A DE S59525A DE S0059525 A DES0059525 A DE S0059525A DE 1092102 B DE1092102 B DE 1092102B
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R35/00—Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
- H01R35/04—Turnable line connectors with limited rotation angle with frictional contact members
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
- H01H1/5833—Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/025—Terminal arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenkontaktanordnung zur Stromübertragung zwischen zwei in einer Achse
liegenden Stromführungselementen, von denen zumindest eines um diese Achse drehbar ist.
In elektrischen Geräten kommen als Stromübertragungselemente zwischen gegeneinander bewegten
Teilen oftmals Rollenkontakte zur Anwendung, da sie gegenüber Gleitkontakten neben anderem den Vorteil
geringerer Reibungsverluste und daher leichterer Gängigkeit auch dann beibehalten, wenn, wie z. B. im
Kurzschlußfall, hohe elektrodynamische Kräfte auf sie einwirken. So ist es beispielsweise im Bau von Hochspannungs-Leistungsschaltern
üblich, die Stromübertragung auf einen in axialer Richtung bewegten Schaltstift mittels lose auf Achsbolzen sitzenden und
unter Federwirkung stehenden Rollenkontaktpaaren vorzunehmen, die zwischen dem Schaltstift und parallel
dazu verlaufenden Stromführungsbolzen abrollen.
Neben dieser Art mit in axialer Richtung bewegtem stiftförmigem Schaltglied tritt in der Praxis häufig
auch der Fall einer Stromübertragung zwischen zwei in einer Achse liegenden und gegeneinander verdrehbaren
Stromführungselementen auf, beispielsweise in Schaltgeräten mit schwenkbaren Schaltstücken. Um
hierbei Gleitkontakte oder flexible Strombänder zu umgeben, ist es bekannt, ähnlich Rollenlagern ausgebildete
Rollenkontakte zwischen den beiden Stromführungselementen vorzusehen. Es ist dabei aber der
Nachteil in Kauf zu nehmen, daß bei Verwendung von mehr als drei Kontaktrollen bzw. -kugeln, also bei
höheren Strömen, eine symmetrische Stromaufteilung auf die einzelnen Rollen infolge ungleichmäßigen
Kontaktdruckes nicht hinreichend gewährleistet ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Rollenkontaktanordnung zur Stromübertragung
zwischen zwei in einer Achse liegenden und gegeneinander verdrehbaren Stromelementen. Erfindungsgemäß
sind die einzelnen Rollen auf radialsymmetrisch an einem Stützring angeordneten Bolzen
dreh- und verschiebbar gelagert, die jeweils eine Rolle tragen sowie senkrecht zur Achse der Stromführungselemente
stehen und am Stützring anliegende Druckfedern durchsetzen, die die Rollen gegen die Kontaktflächen
der Stromführungselemente drücken. Dadurch wird bei äußerst geringem technischem Aufwand ein
sehr kleiner Raumbedarf erzielt. Die neue Kontaktanordnung besteht nur aus wenigen unkomplizierten
Einzelelementen und kann deshalb mit einfachen Mitteln zeit- und arbeitssparend, d. h. preisgünstig
gefertigt werden. Ein weiterer beträchtlicher Vorteil ist vor allem auch noch darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße
Rollenkontaktanordnung eine einfache Montage und gleichbleibend gute Stromübertragung
auch dann gewährleistet, wenn größere Rollenkontaktanordnung
Anmelder:
Sachsenwerk
Sachsenwerk
Licht- und Kraft-Aktiengesellschaft,
München 15, Schillerstr. 14
München 15, Schillerstr. 14
Gerhard Harz, Regensburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Maßabweichungen hinsichtlich der Lage der Stromführungselemente zueinander in Kauf zu nehmen sind.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Kontaktflächen der Stromführungselemente kegelstumpfförmig und
die Laufflächen der Rollen kalottenförmig auszubilden. Auch ist beim neuen Kontakt die praktisch völlig
symmetrische Aufteilung der Teilströme und der dadurch hervorgerufenen elektrodynamischen Kräfte hervorzuheben.
Es werden alle Rollen gleichsinnig von gleich großen Teilströmen durchflossen. Ähnlich wie
bei den Lamellen eines sogenannten Tulpenkontaktes übt daher der durch jede Rolle fließende Teilstrom
auf alle anderen Rollen völlig symmetrisch Kräfte im Sinne einer Erhöhung des Kontaktdruckes aus, so daß
die einzelnen Federn an den Rollen klein dimensioniert werden können.
Im Normalfall wird man den die Achsbolzen der Rollen tragenden Stützring aus Metall herstellen. Er
ist dann spannungsführend. Um den Schlagweitenabstand vom Stützring zu anderen spannungsführenden
oder geerdeten Teilen verringern zu können, schlägt die Erfindung gemäß einem weiteren Merkmal
vor, den Stützring sowie die Bolzen und gegebenenfalls zwischen den Federn und die Rollen eingelegte
Scheiben aus Isolierstoff, insbesondere faserstoffverstärktem Kunststoff, z. B. Hartgewebe, glasfaserverstärktem
Gießharz od. ä., herzustellen. Die Bolzen können dabei zweckmäßig in den Stützring eingeklebt
werden.
Die Erfindung sei des weiteren an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen in schemati scher Darstellung
Abb. 1 und 2 im Auf- und Seitenriß die neue Rollenkontaktanordnung mit innerhalb eines Stützringes
radialsymmetrisch angeordneten Rollen;
009 630/317
Ab. 3 und 4 geben ein Einbaubeispiel der Kontaktanordnung in ein nicht näher dargestelltes elektrisches
Schaltgerät mit schwenkbarem Schaltstück wieder.
In den Abb. 1 und 2 ist mit 1 ein Drehkörper und mit 2 seine Lagerstelle bezeichnet. Der in der gleichen
Achse wie der Drehkörper liegende Gegenkontakt 3 ist im Lager 4 drehbar angeordnet. Sowohl der Drehkörper
1 als auch der Gegenkontakt 3 sind durch nicht näher dargestellte Mittel in axialer Richtung
festgelegt. Die im Abstand gegenüberliegenden, die Kontaktflächen bildenden Stirnseiten 5 und 6 des
Drehkörpers 1 und des Gegenkontaktes 3 haben die Form eines Kegelstumpfes mit einem Neigungswinkel
von 45°. Auf den beiden Kontaktflächen wälzen sich die die Stromübertragung vornehmenden kalottenförmigen
Rollen 7 ab. Diese sind auf den Bolzen 8 drehbar und axial verschiebbar angeordnet, die ihrerseits
radial symmetrisch im Stützring 9 befestigt sind. Den Kontaktdruck liefern die über die Bolzen 8 geschobenen
Federn 10. Um die Reibung zwischen den Federn und den Rollen zu verringern, sind dazwischen
Scheiben 11 eingelegt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel wurden sechs Rollen 9 gewählt. Je nach
der zu übertragenden Stromstärke können selbstverständlich auch vier bzw. acht Rollen usw. zur Anwendung
kommen.
Die Abb. 3 und 4 zeigen im Auf- und Seitenriß eine Einbaumöglichkeit zweier vorangehend Ijeschriebener
Rollenkontakte in den Pol eines elektrischen Schaltgerätes, mit schwenkbarem Doppelschaltmesser 12,
beispielsweise eines Trenners oder eines Leistungsschalters, mit Löschung des Lichtbogens durch magnetische
Blasung. Das Polgehäuse dieses Schalters ist mit 13 bezeichnet. Die übrigen Schalterteile, wie
Löscheinrichtung, ortsfester Gegenkontakt des Schaltmessers usw., sind weggelassen, da sie zur Erläuterung der Erfindung nicht benötigt werden. Der Strom
wird vom Schaltmesser 12 auf den mit diesem leitend verbundenen Drehkörper 1 und von diesem über die
beiden Rollenkontaktanordnungen auf die beiden Gegenkontakte 3 geführt. Die beiden Stromleitungen
14 und 15 sind mit den Gegenkontakten leitend verbunden und schließen dadurch die Strombahn zu dem
Anschlußflansch 16. Die Stromleitungen dienen außerdem in Verbindung mit den beiden Pfannenlagern 17
und 18 aus Isoliermaterial zur Lagerung des Bolzens 19, auf dem der Drehkörper 1 dreh- und verschiebbar
gelagert ist. Der Einbau des Schaltmessers 12 erfolgt gemeinsam mit den beiden Rollenkontakten und den
Gegenkontakten 3. Er läßt sich sehr einfach durchführen, da die Rollenkontakte den Drehkörper 1 auch
bei noch fehlendem Lagerbolzen 9 bereits zentrieren, solange keine äußeren Kräfte am Schaltmesser 12 eingreifen.
Wenn auch vorstehend die Anwendung der erfindungsgemäßen
Rollenkontaktanordnung bei einem
ίο Leistungsschalter bestimmter Gattung erläutert wurde,
so ist es offensichtlich, daß sich ihre Verwendungsmöglichkeit nicht in diesem Beispiel erschöpft. Die
neue Kontaktanordnung kann vielmehr überall dort in elektrischen Geräten, wie Trennern, Last- und
Leistungsschaltern usw., vorteilhaft eingesetzt werden, wo mit einfachen Mitteln und auf kleinem Raum
Strom zwischen zwei in einer Achse liegenden und gegeneinander verdrehbaren Teilen übertragen werden
soll.
Claims (3)
1. Rollenkontaktanordnung zur Stromübertragung zwischen zwei in einer Achse liegenden
Stromführungselementen, von denen zumindest eines um diese Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Rollen (7) auf radialsymmetrisch an einem Stützring (9) angeordneten
Bolzen (8) dreh- und verschiebbar gelagert sind, die jeweils eine Rolle tragen sowie senkrecht zur
Achse der Stromführungselemente (1, 3) stehen und am Stützring anliegende Druckfedern (10)
durchsetzen, die die Rollen gegen die Kontaktflächen (5, 6) der Stromführungselemente drücken.
2. Rollenkontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) kalottenförmig
und die Kontaktflächen (5, 6) der Stromführungselemente (1, 3) kegelstumpfförmig
ausgebildet sind.
3. Rollenkontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stützring (9)
und Bolzen (8) aus Isolierstoff, z. B. Hartgewebe, glasfaserverstärktem Gießharz od. dgl., bestehen
und daß die Bolzen in den Stützring eingeklebt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 681 725.
Britische Patentschrift Nr. 681 725.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59525A DE1092102B (de) | 1958-08-22 | 1958-08-22 | Rollenkontaktanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59525A DE1092102B (de) | 1958-08-22 | 1958-08-22 | Rollenkontaktanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092102B true DE1092102B (de) | 1960-11-03 |
Family
ID=7493376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59525A Pending DE1092102B (de) | 1958-08-22 | 1958-08-22 | Rollenkontaktanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092102B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981003101A1 (en) * | 1980-04-25 | 1981-10-29 | Korf Stahl | Electric oven fed by a high a.c.or d.c.source |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE681725C (de) * | 1937-04-30 | 1939-09-29 | Gen Motors Corp | Einrichtung zur Erleichterung des Tuerschliessens an Wagenkaesten |
-
1958
- 1958-08-22 DE DES59525A patent/DE1092102B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE681725C (de) * | 1937-04-30 | 1939-09-29 | Gen Motors Corp | Einrichtung zur Erleichterung des Tuerschliessens an Wagenkaesten |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1981003101A1 (en) * | 1980-04-25 | 1981-10-29 | Korf Stahl | Electric oven fed by a high a.c.or d.c.source |
EP0039023A1 (de) * | 1980-04-25 | 1981-11-04 | Korf-Stahl AG | Mittels Gleichstrom oder Wechselstrom über Hochstromleiter gespeister Elektroofen |
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