DE1092096B - Einpunkt-Trennschalter mit Gelenkarm - Google Patents

Einpunkt-Trennschalter mit Gelenkarm

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Publication number
DE1092096B
DE1092096B DEM26989A DEM0026989A DE1092096B DE 1092096 B DE1092096 B DE 1092096B DE M26989 A DEM26989 A DE M26989A DE M0026989 A DEM0026989 A DE M0026989A DE 1092096 B DE1092096 B DE 1092096B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
articulated arm
arm
head
control head
isolating switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM26989A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Debuit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merlin Gerin SA
Original Assignee
Merlin Gerin SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Merlin Gerin SA filed Critical Merlin Gerin SA
Publication of DE1092096B publication Critical patent/DE1092096B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/34Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact adapted to engage an overhead transmission line, e.g. for branching
    • H01H31/36Contact moved by pantograph

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Einpunkt-Trennschalter, die dazu dienen, in einer vertikalen Ebene mit Hilfe eines Gelenkarmes eine elektrisch leitende Verbindung herzustellen bzw. zu unterbrechen. Nach dem Abschalten der angeschlossenen Apparate wurde bisher geerdet entweder mit einem besonderen Erdungsschaltmesser oder mit demselben starren Schwenkmesser, das zuvor die Verbindung mit der Leitung hergestellt hatte. In letztgenanntem Fall muß sich der feste Erdungskontakt und der feste Hoch-Spannungskontakt in gleicher Entfernung vom Drehpunkt des Messers befinden.
Die Erfindung hat zum Zweck, einmal das besondere Erdungsmesser zu erübrigen und zum anderen die Nachteile eines gemeinsamen starren Schwenkarmes für Hochspannungsanschluß und Erdung, nämlich großen Raumbedarf und festgelegten Platz des festen Erdungskontaktes, zu beseitigen.
Dies wird erfindungsgemäß mit einem Gelenkarm erreicht, welcher derartig ausgebildet ist, daß der auf dem Trennschalterstützer angebrachte, mit dem Antrieb gekoppelte, schwenkbare Teil des Gelenkarmes kraftschlüssig mit dem das bewegliche Schaltstück tragenden äußeren Teil des Gelenkarmes gekuppelt ist und dadurch der Gelenkarm von einer oberen Strecklage (Einschaltstellung des Trennschalters) aus über eine waagerechte eingeknickte Lage (Offenstellung des Schalters) in eine Strecklage nach unten (Erdungsschaltung) bewegbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die Apparatur mit dem Gelenkarm geerdet werden kann über einen Erdungskontakt, der am Fuß oder in unmittelbarer Nähe des Fußes des Stützers angebracht ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Abb. 1 ist eine Seitenansicht des Schalters, bei der der Gelenkarm seine Entfaltung nach oben beginnt und in gestrichelten Linien der Beginn der Entfaltung nach unten gezeigt ist;
Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des zurückgedrehten Gelenkarmes dar;
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den gleichen Arm;
Abb. 4 ist ein Schnitt durch den Steuerkopf; Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Gelenkkopf, und
Abb. 6 ist eine Teilansicht der den elektrischen Stromfluß sichernden Vorrichtung.
In Abb. 1 ist ein am Boden befestigtes Trägergestell 1 dargestellt, das jedoch auch beweglich sein könnte. 2 ist die Erdung, die im Falle einer tragbaren Apparatur auch aus einer Schiene bestehen kann. Die Zuführungsleitung ist nicht dargestellt. Das Trägergestell besteht aus einem festen Isolator 3 und einem Einpunkt-Trennschalter mit Gelenkarm
Anmelder:
Etablissements Merlin & Gerin
Societe Anonyme,
Grenoble (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Neureiter, Patentanwalt,
Nürnberg, Pirkheimer Str. 94
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 6. Mai 1954
Louis Debuit, Grenoble (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
sich drehenden Isolator 4 mit seiner Antriebsstange 5. Die Antriebsvorrichtung für die Stange 5 und die Übertragung von deren Bewegung auf den Isolator 4 können von jeder beliebigen üblichen Art sein. Der Isolator 3 stützt ein U-Eisen 6, das einen Steuerkopf 7 trägt. Dieser Steuerkopf trägt den ersten Arm, der aus zwei Rohren 8 und 8' besteht, an deren Enden der Gelenkkopf 9 sitzt. Dieser Gelenkkopf trägt seinerseits den zweiten Arm 10, dessen den Stecker darstellendes freies Ende ein Kontaktstück 11 aus Kupfer ist.
Der Steuerkopf besteht aus einem drehbaren Teil 7 und einem festen, auf dem U-Eisen 6 befestigten Teil T. Die Arme 8 und 8' sitzen in dem drehbaren Teil 7 und münden in den Teil 9' des Gelenkkopfes, dessen anderer ihm gegenüber verdrehbarer Teil 9 den zweiten Arm 10 trägt.
Im Steuerkopf 7 ist ein Zahnrad 12 enthalten und in dem Kopf 9' ein Zahnrad 13; beide sind durch eine endlose Kette 24 verbunden, die durch die rohrförmigen Arme 8 und 8' verläuft.
In Abb. 4 ist der drehbare Isolator 4, das U-Eisen 6, der feste Kopf T und der bewegliche Kopf 7 mit seinem Zahnrad 12 im Schnitt gezeigt. Der Kopf T ist fest auf dem U-Eisen 6 angeordnet. Er trägt den drehbaren Kopf 7 mit Hilfe einer fest an diesem angebrachten Hülse 14, welche in dem Kopf T mittels
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des Kugellagers 15 und auf einem festen Zapfen 16 mittels des Kugellagers 17 gelagert ist. Dieser Zapfen 16 ist fest in beziehungsweise an dem Kopf 7' angeordnet und an seinem freien Ende ist das Zahnrad 12 fest aufgekeilt. Der Zapfen 16 kann aber selbstverständlich auch drehbar auf dem Kopf angeordnet sein, wodurch der Gelenkarm 10 in jede beliebige Winkelstellung gebracht werden kann. Die Drehbewegung des Isolators 4 wird durch die Achse 21 über das Ritzel 22 und das Zahnrad 23 auf die Hülse 14 übertragen.
In Abb. 5 ist der Gelenkkopf im Schnitt gezeigt, der aus dem Gehäuse 9' und dem Armträger 9 besteht. In dem Gehäuse 9' dreht sich frei die Achse 18 auf den Kugellagern 19 und 20. Diese Achse 18, auf der das Zahnrad 13 fest angebracht ist, ist selbst in dem Teil 9 festgekeilt, an dem der Kontaktträgerarm 10 befestigt ist.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Gelenkarmes ist wie folgt: ao
Die Drehung des Isolators 4 wird über die Hülse 14 auf den Kopf 7 mit den Armen 8 und 8' übertragen. Die Drehung der Baugruppe 7, 8-8', 9' bewirkt wiederum eine Drehung des Zahnrades 13 und damit die Baugruppe 9-10 gegenüber der Baugruppe 7, 8-8', 9'. Wenn beispielsweise die Zahnräder 12, 13 das Verhältnis 1 : 2 aufweisen, dann entspricht einer Drehung α des Armes 8-8' gegenüber der Waagerechten eine Drehung 2 a des Armes 10 gegenüber dem Arm 8-8'. Das freie Ende 11 des Armes 10 verschiebt sich in senkrechter Richtung und kann demzufolge entweder die Zuleitung oder die Erdung berühren, wenn diese sich in der gleichen senkrechten Ebene befinden.
Wenn die Befestigung des festen Zapfens 16 verändert wird, sei es, daß er mit Hilfe von in gleichem Abstand angeordneten Bolzen befestigt ist, sei es, daß er überhaupt drehbar im Kopf T angeordnet ist, dann verschiebt sich das freie Ende des Armes 10 immer entlang einer Senkrechten zur durch die Deckung beider Arme bestimmten zurückgezogenen Stellung, also in einer Ebene, die schräg zu der Kontaktbahn nach Abb. 1 liegt.
Befestigt man den Kopf 7' auf dem Träger 6 lösbar, so daß er gedreht werden kann, so läßt sich die Richtung des ganzen Gelenkarmes im Scheitelpunkt ändern.
Die Übertragung durch die Kette 24 gestattet es auch, in sehr einfacher Weise mehr als zwei Gelenkarme vorzusehen, wobei es wegen des Gewichtsausgleiches zweckmäßig ist, zwei drehbare Steuerköpfe hüben und drüben von dem festen Steuerkopf vorzusehen und so einen symmetrischen Aufbau gegenüber der Ebene zu erzielen, die durch die Achsen der Isolatoren verläuft.
Der ununterbrochene Stromdurchfluß wird wie folgt erreicht: Um geflochtene Leitungen oder freie Leitungen zu vermeiden, ist, wie in Abb. 6, die einen teilweisen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Abb. 4 darstellt, gezeigt, der Stromdurchfluß zwischen den Köpfen 7 und 7' durch die Nebenschluß leitung sichergstellt. Deren eines Ende ist mit der Hülse 14 fest verbunden und steht mit ihr in direktem elektrischen Kontakt. Das andere Ende der Nebenschluß leitung 31 trägt einen Schleifkontakt 25, der gegen den Ring 26 anliegt, welcher fest mit dem Kopf 7' verbunden ist und mit ihm in direktem elektrischen Kontakt steht. Der Kontakt 25 wird durch die in der Hülse 14 angeordnete Feder 27 gegen den Ring 26 gedrückt.
Abb. 5 zeigt, wie der Stromdurchfluß zwischen den Köpfen 9 und 9' durch die Federn 28 sichergestellt wird, die mit dem Kopf 9' in Anlage und in direktem elektrischen Kontakt stehen. Jede Feder hat an ihrem freien Ende einen Schleifkontakt 29, den sie gegen einen kreisförmigen Ring 30 drückt, der mit dem Kopf 9 verbunden ist und mit ihm in direktem elektrischen Kontakt steht. Dieser Ring stellt eine kreisförmige Bahn für die Kontakte 29 dar.
Der erfindungsgemäße Gelenkarm stellt eine Vorrichtung dar, mit deren Hilfe sowohl die Verbindung zwischen Apparatur und Zuführleitung als auch diejenige zwischen Apparatur und Erde hergestellt wird, wofür bisher zwei verschiedene Schaltarme oder ein steifer Arm mit größerem Raumbedarf benötigt wurden. Gleichzeitig wird die mechanische Übertragung und der kontinuierliche Stromdurchfluß besonders zweckmäßig und einfach erreicht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einpunkt-Trennschalter, bei dem das bewegliche Schaltstück mittels eines Gelenkarmes gehoben bzw. gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Trennschalterstützer angebrachte, mit dem Antrieb gekoppelte, schwenkbare Teil (8) des Gelenkarmes kraftschlüssig mit dem das bewegliche Schaltstück tragenden äußeren Teil (10) des Gelenkarmes gekuppelt ist und dadurch der Gelenkarm von einer oberen Strecklage (Einschaltstellung des Trennschalters) aus über eine waagerechte eingeknickte Lage (Offenstellung des Schalters) in eine Strecklage nach unten (Erdungsschaltung) bewegbar ist.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden relativ zueinander um 360° verschwenkbaren Teile (8, 10) des Gelenkarmes ohne gegenseitige Behinderung in zwei parallelen vertikalen Ebenen bewegbar sind.
3. Trennschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm aus einem in einem Steuerkopf (7) sitzenden Doppelarm (8, 8') und einem in einem Gelenkkopf (9) sitzenden Arm (10) besteht, wobei der Gelenkkopf (9) auf den gegenüber dem Steuerkopf (7) liegenden Enden des Doppelarmes (8, 8') sitzt.
4. Trennschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf aus einem feststehenden Teil (7') und einem die Doppelarme (8, 8') tragenden drehbaren Teil (7, 14) besteht, welcher über entsprechende Übertragungsglieder (22, 23) von einem drehbaren Isolator (4) angetrieben wird.
5. Trennschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkopf aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen (9, 9') besteht, dessen einer (9') fest auf den Doppelarmen (8, 8') sitzt, während der andere (9) den freien Arm (10) trägt und vom Steuerkopf aus angetrieben wird.
6. Trennschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung des Steuerkopfes (7) auf den Gelenkkopf (9) mittels zweier Zahnräder (12, 13) geschieht, über welche eine vorzugsweise in den hohl ausgebildeten Doppelarmen (8, 8') verlaufende endlose Kette (24) läuft und von denen das eine (12) ortsfest im Steuerkopf (7) sitzt, während das andere fest am beweglichen Teil (9) des Gelenkkopfes angeordnet ist.
7. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil (7') des Steuer-
kopfes um eine vertikale Achse verstellbar auf seinem Träger (6) angeordnet ist.
8. Gelenkarm nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch im Steuer- sowie Gelenkkopf (7, 9) angeordnete Mittel (25, 26, 31, 28, 29, 30) für einen ununterbrochenen Stromdurchfluß bei Vermeidung von freiliegenden Leitungsbrücken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 316 656, 876 859, 362, 914 024, 934 179;
schweizerische Patentschrift Nr. 258 114; USA.-Patentschrift Nr. 2 154 665;
Zeitschrift »Elektrizitätswirtschaft«, 1949, Heft 11, S. 258 bis 263.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM26989A 1954-05-06 1955-05-05 Einpunkt-Trennschalter mit Gelenkarm Pending DE1092096B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1092096X 1954-05-06

Publications (1)

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DE1092096B true DE1092096B (de) 1960-11-03

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ID=9615795

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DEM26989A Pending DE1092096B (de) 1954-05-06 1955-05-05 Einpunkt-Trennschalter mit Gelenkarm

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DE (1) DE1092096B (de)
FR (1) FR1101897A (de)

Cited By (1)

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DE102011077768A1 (de) * 2011-06-17 2012-12-20 Siemens Aktiengesellschaft Freiluftschaltgerät

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FR1101897A (fr) 1955-10-11

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