DE1091919B - Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenraeder angetriebenen Zwirn- oder Spinnspindeln - Google Patents
Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenraeder angetriebenen Zwirn- oder SpinnspindelnInfo
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- DE1091919B DE1091919B DES51033A DES0051033A DE1091919B DE 1091919 B DE1091919 B DE 1091919B DE S51033 A DES51033 A DE S51033A DE S0051033 A DES0051033 A DE S0051033A DE 1091919 B DE1091919 B DE 1091919B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/242—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by toothed wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenräder angetriebenen Zwirn- oder Spinnspindeln Bei durch Schraubenräder angetriebenen Zwirn-oder Spinnspindeln ist es bekannt, von der Antriebswelle aus eine als Schraubenrad ausgebildete Hülse anzutreiben, die die als freie Achse gelagerte Spindel umgibt und das Drehmoment auf die Spindel überträgt. Diese Zwischenhülse erfordert eine besondere Lagerung mit mindestens zwei zusätzlichen Lagern.
- Es ist ferner bekannt, das angetriebene Schraubenrad direkt auf die Spindel zu setzen und diese schwenkbar zu lagern, wodurch ein Ausgleich von Unwuchten am Garnkörper ermöglicht wird. Die Lagerung der Spindel ist dabei so ausgeführt, daß diese um einen innerhalb ihrer Längsachse liegenden Schwenkmittelpunkt schwingen kann, der etwa in Höhe des Mittelpunktes des auf sie aufgesetzten Schraubenrades liegt.
- Diese Bauart ist insbesondere deswegen unzweckmäßig, weil die in einem Abstand vom Schwenkmittelpunkt angreifende Zahnkraftkomponente ein Kippmoment erzeugt, wodurch die Schwenkbarkeit der Spindel beeinträchtigt wird. Die Größe dieser Zahnkraftkomponente schwankt auch wegen der unvermeidlichen Verzahnungsfehler, und es können auf diese Weise Schwingungen erzeugt werden, die im Resonanzbereich sehr hohe Werte annehmen. Eine solche Spindellagerung ist daher für hohe Drehzahlen ungeeignet.
- Gemäß der Erfindung wird die schwenkbare Lagerung so ausgeführt, daß der Schwenkmittelpunkt der Spindel mit dem Eingriffspunkt der zum Spindelantrieb dienenden Schraubenräder zusammenfällt. Hierbei wirken sich die radialen und axialen Kräfte des Schraubenradantriebs nur auf die Lagerung des Gehäuses aus und können auf die Spindel selbst kein Kippmoment ausüben. Da der Schwenkmittelpunkt und der Eingriffspunkt der Schraubenräder zusammenfallen, kann sich auch bei den verschiedenen Einstellungen der Spindel keine Änderung des Achsabstandes der Schraubenräder ergeben. Es sind daher optimale Bedingungen für den Antrieb gegeben, so daß sich hohe Drehzahlen erreichen lassen, ohne daß ein vorzeitiger Verschleiß usw. zu befürchten ist.
- Bei der baulichen Ausführung der Lagerung gemäß der Erfindung wird als federndes Element für den Lagerkörper der Spindel ein Steg benutzt, der in besonderer Weise am Lagergehäuse ausgebildet bzw. angebracht ist, wie in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert wird. Solche Lagerungen mittels einer Art Bandfeder sind für Spindeln an sich bekannt. Da jedoch diese Bandfeder normalerweise auf einer Seite der Spindel angebracht werden muß, besteht in den bekannten Fällen nur die Möglichkeit, einen Schraubenradantrieb auf der anderen Seite anzuordnen. In diesem Fall liegt der Schwenkmittelpunkt auf der Seite der Bandfeder und der Eingriffspunkt der Schraubenräder auf der anderen Seite der Spindel, so daß beide nicht zusammenfallen, sondern recht weit auseinanderliegen.
- Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt nach der Linie L-M der Fig. 2 durch eine Spindel mit Lagerung und Antrieb, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie J-K der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie P-R der Fig. 4 durch eine andere Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie N-0 der Fig. 3. Gemäß Fig. 1 befindet sich die Spindellagerung und der Antrieb in einem zweiteiligen Gehäuse 1, 2. Die Spindel ist aus dem Spindelschaft 3 und dem Spindeloberteil 4 zusammengesetzt, wobei der Spindeloberteil die Spulenhülse 5 aufnimmt und gegenüber dem Gehäuseteil 1 mit einer Labyrinthdichtung 11 abgedichtet ist.
- Ferner ist im Gehäuse 1, 2 die waagerecht liegende Antriebswelle 9 gelagert, die das Schraubenrad 10 trägt, das mit der in den Spindelschaft 3 unmittelbar eingeschnittenen Schraubenverzahnung kämmt.
- Der untere Teil des Spindelschafts 3 befindet sich in einem Halterohr 12, dessen Boden als eine Kappe 13 ausgebildet ist und in dem das Spindelfußlager 14 sitzt. Das Halterohr 12 enthält eine Dämpfvorrichtung für das Fußlager 14, die in der Zeichnung nur angedeutet ist.
- Innerhalb des Gehäuses 1, 2 ist auf den Spindelschaft ein hülsenförmiger Lagerkörper 7 aufgeschoben, der außen in der Mitte eine Ringnut und außerdem auf einer Seite eine solche bogenförmige Abflachung und Durchbrechung hat, daß das Schraubenrad in die Verzahnung des Spindelschaftes 3 eingreifen kann.
- Dieser Lagerkörper 7 wird dadurch gehalten, daß der Rand des der Antriebswelle 9 gegenüberliegenden Gehäuseteils 2 in das Gehäuseinnere hinein abgebogen und verlängert ist. Der dadurch gebildete federnde Aufnahmeteil nimmt den Lagerkörper 7 der Spindel in einer entsprechenden Bohrung auf. Zwischen dieser Bohrung und der Seitenwand des Gehäuseteils 2 hat der Aufnahmeteil 15 für den Lagerkörper 7 eine Aussparung x, die so geformt ist, daß die innere Begrenzung dieser Aussparung x und der innere Rand des Aufnahmeteils 15 einen Steg 16 bilden, dessen Mittellinie y den Verzahnungseingriffspunkt schneidet.
- Ein Schwenken des Spindelschaftes 3 kann mithin nur durch Verbiegen dieses Steges erfolgen. Der Steg 16 kann sich nun einerseits um diese Mittellinie 3, und andererseits senkrecht dazu um die Schnittlinie L-Il biegen, d. h., der Schwenkmittelpunkt liegt im Schnittpunkt dieser beiden Linien, und auch beim Schwenken um die Linien, die zwischen diesen Linien liegen, bildet der Schnittpunkt immer den Schwenkmittelpunkt.
- Die Bohrung des Aufnahmeteils 15 hat einen nach außen offe=nen Einschnitt b von solcher Breite, daß der Lagerkörper 7 mit seiner Abflachung durch diesen Einschnitt eingeführt werden kann, da die Breite a des Lagerkörpers an der Abflachung kleiner ist als der Einschnitt b. Mittels einer Drehung um 90° wird er dann in dem federnden Aufnahmeteil 15 durch Preßsitz festgelegt, indem das Blech des Aufnahmeteils 15 in der Ringnut des Lagerkörpers 7 einrastet. Damit ist eine sehr einfache, aber trotzdem radial und axial fixierte Lagerung des Lagerkörpers 7 erreicht.
- Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform hat ein anders ausgeführtes Gehäuse 1, 2 für die Spindel, und ferner ist das untere Ende der Spindel unmittelbar in diesem Gehäuse gelagert. Die Halterung für den Lagerkörper 7 des Spindelschaftes 3 ist bei diesem Gehäuse durch einen besonderen Aufnahmeteil 27 verwirklicht, der in Winkelform an einer inneren Seitenwand befestigt ist und im übrigen, wie Fig. 4 erkennen läßt, die gleiche Gestalt mit der Aussparung x hat wie bei der ersten Ausführungsform.
Claims (3)
- PATENT ANSPRCCIII:: 1. Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenräder angetriebenen Zwirn- oder Spinnspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmittelpunkt der Spindel (3) mit dem Eingriffspunkt der zum Spindelantrieb dienenden Schraubenräder zusammenfällt.
- 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des der Antriebswelle (9) gegenüberliegenden Teils (2) des zweiteiligen Lagergehäuses in das Gehäuseinnere hinein abgebogen und verlängert ist und daß der dadurch gebildete, in an sich bekannter Weise federnde Aufnahmeteil (15, 27), der den Lagerkörper (7) der Spindel in einer Bohrung aufnimmt, zwischen dieser Bohrung und der Seitenwand des Gehäuseteils (2) eine Aussparung (x) derart aufweist, daß der Schwenkmittelpunkt der Spindel (3) mit dem Eingriffspunkt der Schraubenräderverzahnung zusammenfällt, beispielsweise dadurch, daß die innere Begrenzung der Aussparung (x) und der innere Rand des Aufnahmeteils einen Steg bilden, dessen Mittellinie (y-y) den Verzahnungseingriffspunkt schneidet.
- 3. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der runde Lagerkörper (7) in an sich bekannter Weise teilweise abgeflacht ist und die Bohrung des Aufnahmeteils (15, 27) einen nach außen offenen Einschnitt von solcher Breite (b) hat, daß der Lagerkörper mit seiner Abflachung (a:) durch den Einschnitt einfuhrbar und mittels einer Drehung um 90° in dem federnden Aufnahmeteil (15, 27) durch Preßsitz festlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 715 413, 715 412, 708 087. 625 895, 521 197; schweizerische Patentschrift Nr. 135 707; französische Patentschrift Nr. 358 527; britische Patentschriften Nr. 723 988, 595 372, 372 384; USA.-Patentschrift Nr. 2 350 272.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51033A DE1091919B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenraeder angetriebenen Zwirn- oder Spinnspindeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES51033A DE1091919B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenraeder angetriebenen Zwirn- oder Spinnspindeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091919B true DE1091919B (de) | 1960-10-27 |
Family
ID=7488066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51033A Pending DE1091919B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Schwenkbare Lagerung von durch Schraubenraeder angetriebenen Zwirn- oder Spinnspindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091919B (de) |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1956
- 1956-10-27 DE DES51033A patent/DE1091919B/de active Pending
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