DE1091432B - Entwicklungsgeraet fuer das Silbersalz-Diffusionsverfahren - Google Patents

Entwicklungsgeraet fuer das Silbersalz-Diffusionsverfahren

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Publication number
DE1091432B
DE1091432B DEA30183A DEA0030183A DE1091432B DE 1091432 B DE1091432 B DE 1091432B DE A30183 A DEA30183 A DE A30183A DE A0030183 A DEA0030183 A DE A0030183A DE 1091432 B DE1091432 B DE 1091432B
Authority
DE
Germany
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silver salt
diffusion process
salt diffusion
guide
negative
Prior art date
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Pending
Application number
DEA30183A
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English (en)
Inventor
Dr Wolfgang Laessig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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Priority to CH7663659A priority patent/CH370314A/de
Priority to BE582024A priority patent/BE582024A/fr
Publication of DE1091432B publication Critical patent/DE1091432B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Entwicklungsgerät für das Silbersalz-Diffusionsverfahren Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Entwicklungsgeräten für das Silbersalz-Diffusionsverfahren bekanntgeworden, in denen die Führung von Negativ- und Positivpapier durch den Entwickler zu einem Quetschwalzenpaar durch sogenannte Leitelemente gewährleistet wird. Diese Leitelemente bestehen meist aus einer Anzahl von korrosionsfestem Material, wie z. B. Kunststoffen, hergestellten, je nach dein Gerätetyp mehr oder weniger durchgebogenen, teilweise auch geraden Platten oder Bändern, die übereinander und über die ganze Breite der Papiereinführungsschlitze angeordnet sind. Sie ermöglichen, daß man Negativ- und Positivpapier getrennt einführen und beide Papiere im Entwickler völlig und ausreichend benetzen kann. Die Leitelemente sind so ausgestattet, daß sie die Papiere nach erfolgter Benetzung zusammenführen. Dabei endet das untere Leitelement kurz vor den Walzen und übernimmt die endgültige Einführung der Papiere in das Walzenpaar.
  • In diesen Geräten werden nun Negativ- und Positivpapier innerhalb der Entwicklerlösung durch die Leitelemente umgelenkt, was stets zu gewissen Torsionen der einzelnen Blätter führt. Selbst bei geschicktester Handhabung lassen sich dann schräge, verzerrte Kopien nicht immer vermeiden. Nun ist dieser Mangel bei einer Einzelkopie unbedeutend, da eine nachträgliche Korrektur durch Beschneiden leicht möglich ist.
  • Dies trifft jedoch nicht zu für die in neuerer Zeit auf dem Markt eingeführten Offsetdruckfolien, bei denen auf einer Metallplatte oder auf einer beschichteten Papier- bzw. Kunststoffolie ein Silberbild nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren erzeugt wird, das nachträglich zur Farbannahme präpariert wird. Da an den üblichen, vor allem im Bürosektor verwendeten Offsetdruckmaschinen, auf denen die Verarbeitung der Diffusionsfolien erfolgt, nur Korrekturmöglichkeiten hinsichtlich der Höhen- und Seitenverschiebung des Druckbildes, aber keine Vorrichtung zum Diagonalausgleich vorgesehen sind, ist hier eine Korrektur allenfalls an den Abzügen möglich, was nur unter Verlust der optimalen Formatausnutzung des Druckpapiers und somit unter erheblichen Unkosten möglich ist. Damit wird der wirtschaftliche Wert der Folien stark gemindert.
  • Nun läßt sich dieser Fehler prinzipiell unterbinden und außerdem ein genaues Einpassen des aufzukopierenden Bildes hinsichtlich der Höhen- und Seitenlage durchführen, wenn man die beiden Materialien, in diesem Fall also das Negativpapier und die Offsetfolie, vor der Entwicklung an der Kante, die zuerst in die Quetschwalzen eintritt, fest verbindet. Dies kann beliebig erfolgen, am einfachsten aber, indem man von der Rückseite der Offsetfolie gegen die Perforationslöcher einen Klebstreifen anbringt, so üaß das Negativ durch die Perforationslöcher hindurch auf dem Klebstreifen angeheftet werden kann.
  • Erfahrungsgemäß läßt sich aber nun in den üblichen Entwicklungsgeräten ein auf diese Weise fest mit der Offsetfolie verbundenes Negativpapier nicht mehr einwandfrei verarbeiten, weil jetzt eine getrennte Einführung der Materialien über die Leitelemente unmöglich ist und demzufolge nur unvollständige Benetzung durch den Entwickler, meist nur an den Rändern, erfolgt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese Schwierigkeiten mit Hilfe eines Entwicklungsgerätes für das Silbersalz-Diffusionsverfahren überwinden lassen, das ein lediglich aus seitlichen Leitschienen bestehendes Führungselement für die photographischen Materialien besitzt.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise dieser Leitschienen werden an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entwicklungsgerätes in Aufsicht. Dieses Entwicklungsgerät besitzt ein übliches unteres Leitelement 1, welches so gebogen ist, daß die Papiere von diesem nach Passieren des Entwicklers 2 den Quetschwalzen 3 zugeführt werden. Dafür befindet sich auf beiden Seiten des Einführungsschlitzes 4 je eine Leitschiene 5, die aus einem Kunststoffkörper besteht und zweckmäßig aus dem Einführungsschlitz herausragt. Nach oben wird der Einführungsschlitz durch ein weiteres Leitelement 6 derart abgeschlossen, daß dieses an den Rändern mit den zuvor beschriebenen Leitschienen 5 eine Einführungsrille 7 für das beim Entwickeln oben liegende Blatt bildet An Stelle des Leitelementes 6 kann auch zur Ausbildung dieser Rille eine weitere Leitschiene entsprechend 5 herangezogen werden.
  • Die Durchführung der Entwicklung ist in der Abb.2 veranschaulicht. Zunächst werden von dein lichtempfindlichen Negativpapier die beiden oberen Ecken schräg abgeschnitten (8). Dann wird an der Offsetfolie rückseitig über die Perforation ein Klebebandstreifen aufgebracht (9). Das belichtete Negativpapier wird Schicht auf Schicht mit Hilfe des durch die Perforation wirksamen Klebestreifens paßgerecht auf die Vorderseite der Folie aufgeklebt (10). Anschließend klappt man das Negativ einmal über die Klebekante hinweg um und falzt (11). Beim Zurücklegen des -Negativs bildet sich eine Wölbung aus, die nunmehr an den abgeschnittenen Ecken ein Einführen der Papiere an den Leitschienen derart ermöglicht, daß das obenliegende Papier (die Folie) in der Führungsrille 7 gefaßt wird, während das Negativ von den Leitelementen abgehoben und getrennt durch den Entwickler geführt wird. Da die einmal vorgegebene Krümmung während des ganzen Durchlaufes über die Fläche der Papiere hinweg erhalten bleibt, wird diesen eine genügende Steifigkeit verliehen, die ein sonst mögliches Zusammenfallen oder -knicken in der Längsrichtung während des Durchlaufs unterbindet. Der freie Raum zwischen den Leitschienen beträgt aus diesem Grunde etwa 1 bis 5 cm weniger, als das zur Verarbeitung vorgesehene Negativ breit' ist, und entspricht etwa der Länge der nach dem Abschneiden der Ecken des Negativs verbleibenden Klebekante. Die Papiere werden durch den Entwickler hindurch an die Walzen geführt und erreichen diese in dem durch das Verkleben vorgegebenen Zustand. Bei sachgemäßer Anordnung der Leitschienen werden die Papiere auch gerade erfaßt und verzerrungsfrei von den Walzen durchgezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Reproduktionen nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren, in der die durch Leitelemente getrennt in das Entwicklerbad eingeführten Schichtträger auf einer gebogenen Bahn einem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Ouetschwalzenpaar zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens dasjenige Leitelement, beiderseits dessen die Schichtträger laufen, aus zwei Leitschienen besteht, die seitlich des Einführungsschlitzes angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen aus dem Einführungsschlitz herausragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die übrigen Leitelemente als Leitschienen ausgebildet sind.
DEA30183A 1958-08-28 1958-08-28 Entwicklungsgeraet fuer das Silbersalz-Diffusionsverfahren Pending DE1091432B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA30183A DE1091432B (de) 1958-08-28 1958-08-28 Entwicklungsgeraet fuer das Silbersalz-Diffusionsverfahren
CH7663659A CH370314A (de) 1958-08-28 1959-08-05 Vorrichtung zur Herstellung von Reproduktionen nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren
BE582024A BE582024A (fr) 1958-08-28 1959-08-26 Appareillage de dévelopment pour le procédé de diffusion de sels d'argent

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA30183A DE1091432B (de) 1958-08-28 1958-08-28 Entwicklungsgeraet fuer das Silbersalz-Diffusionsverfahren

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DE1091432B true DE1091432B (de) 1960-10-20

Family

ID=6927136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA30183A Pending DE1091432B (de) 1958-08-28 1958-08-28 Entwicklungsgeraet fuer das Silbersalz-Diffusionsverfahren

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CH (1) CH370314A (de)
DE (1) DE1091432B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0124820A1 (de) * 1983-05-04 1984-11-14 Agfa-Gevaert AG Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von photographischen Zweiblattdiffusionsmaterialien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0124820A1 (de) * 1983-05-04 1984-11-14 Agfa-Gevaert AG Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von photographischen Zweiblattdiffusionsmaterialien

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Publication number Publication date
CH370314A (de) 1963-06-30
BE582024A (fr) 1960-02-26

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