DE1091034B - Schwingfoerderer - Google Patents

Schwingfoerderer

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DE1091034B
DE1091034B DEK27446A DEK0027446A DE1091034B DE 1091034 B DE1091034 B DE 1091034B DE K27446 A DEK27446 A DE K27446A DE K0027446 A DEK0027446 A DE K0027446A DE 1091034 B DE1091034 B DE 1091034B
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DE
Germany
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conveyor
springs
oscillating
mass
vibratory
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Pending
Application number
DEK27446A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hanns Decker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/28Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
    • B65G27/30Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing by means of an oppositely-moving mass, e.g. a second conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingförderer Es sind Schwingförderer mit zwei gegeneinanderschwingenden Massen bekannt, von welchen die eine als Arheitsorgan und die andere als Gegenmasse ausgebildet ist. Die Gegenmasse ist mittels Federn gegenüber dem Erdboden abgestützt und durch einen mit einer losen Kopplung versehenen Schubkurbeltrieb sowie durch Schwingfedern mit dem Arbeitsorgan verbunden. Die Abmessungen der Schwing- und Kopplungsfedern (Federkonstante) und/oder die Größe der schwingenden Massen sind hierbei so gewählt daß die Eigenschwingungszahl der Förderer bei normaler Belastung des Arbeitsorgans mit der Antriebsdrehzahl übereinstimmt, d. h. Resonanz herrscht. Ein solcher Schwingförderer ist jedoch mit Bezug auf Belastungsänderungen außerordentlich empfindlich. Wenn es nämlich einmal vorkommt, daß die Belastung, d. h. die Beschüttung des Arbeitsorgans mit dem Fördergut, den normalen Wert übersteigt, so sinken die Amplituden des Arbeitsorgans sehr stark ab. Mit geringer werdenden Amplituden wird aber auch die Förderleistung kleiner, so daß der Schwingförderer nach kurzer Zeit infolge Überlastung außer Tritt fällt oder gar ganz zum Erliegen kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen praktisch gegen Überlastung unempfindlichen Schwingförderer zu schaffen. Die Lösung besteht darin, daß bei einem Schwingförderer obiger Art die Gegenmasse erheblich größer als die Masse des Arbeitsorgans gewählt ist und daß die Abmessungen der Schwing- und Kopplungsfedern (Federkonstante) und/oder die Größe der schwingenden Massen so gewählt sind, daß die Eigenschwingungszahl des Förderers bei Leerlauf höher liegt als die Betriebsdrehzahl. und zwar um so viel höher, daß auch bei etwaiger, im Betrieb auftretender Überlastung des Förderers die dann vorhandene Eigenschwingungszahl immer noch etwas höher ist als die Betriebsdrehzahl.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Arbeitsorgan mit um so größeren Amplituden schwingt und demgemäß das Gut um so schneller weitergefördert wird, je größer die Überlastung ist. Die Eigenschwingungszahl des Förderers wird beispielsweise so gewählt, daß hei Leerlauf das Verhältnis Betriebsdrehzahl zu Eigenschwingungszahl etwa 0,8 und bei normaler Belastung etwa 0,9 beträgt, also auch bei normaler Belastung die großen Amplituden, die sich im Resonanzbereich ergeben, weitgehend ausgenutzt werden.
  • In einer Vorveröffentlichung ist ein Schwingförderer als bekannt vorausgesetzt, der als Antriebseinrichtung einen aus einem Elektromagnet und einem Anker bestehenden Schwingmotor besitzt. Der Anker ist starr mit dem Arbeitsorgan verbunden und durch Schwingfedern mit dem Elektromagnet gekoppelt. Um den Blindstromverbrauch klein zu halten und praktisch möglichst große Amplituden zu erzielen, ist dort ftir zweckmäßig gehalten, den Schwingmotor und das Arbeitsorgan auf eine Eigenschwingungszahl abzustimmen, die von der Betriebsdrehzahl nur insoweit abweicht, daß eine stabile Regelung der Amplituden des A rbeitsorgans möglich ist. Da man für geringe Abweichungen von der Resonanzlage zu große Schwankungen der Amplituden bei Anderung der Dämpfung hefürchtet hat, wurde das Verhältnis Betriebsdrehzahl zu Eigenschwingungszahl im Leerlauf zweckmäßig in die Bereiche um 01,8 oder 1,2 gelegt und ein Verhältniswert von etwa 0,8 besonders empfohlen.
  • Um nun ein und dieselbe Typengröße des Schwingmotors bei Schwingförderern mit verschieden großen Massen des Arbeitsorgans verwenden zu können und dabei beispielsweise das obengenannte günstige Abstimmungsverhältnis von etwa 0,8 zu erreichen, ist in der Vorveröffentlichung vorgeschlagen, den gegenläufig zum Arbeitsorgan ungedämpft und frei schwingen den Teil des Schwingmotors, der den Elektromagneten trägt. in einen ständig mitschwingenden Hauptteil und ein lösbares Zusatzgewicht zu zerlegen und dieses in mindestens zwei Teilgewichte zu unterteilen. Durch Wegnehmen oder Zufügen von Teilgewichten ist es dann möglich, den frei schwingenden Teil des Schwingmotors der jeweiligen Masse des Arbeitsorgans so anzupassen, daß der gewünschte Verhältniswert erreicht wird.
  • Der Gedanke, die Eigenschwingungszahl eines Schwingförderers bei Leerlauf höher als die Betriebsdrehzahl zu legen, so daß die Amplituden des Arbeitsorgans mit zunehmender Belastung ansteigen, war also aus der Veröffentlichung bekannt. Außerdem ist darin ein Leerlaufverhältnis Betriebsdrehzahl zu Eigenschwingungszahl von etwa 0,8 besonders empfohlen. Nun weicht aber der erfindungsgemäße Schwingförderer von dem bekannten noch in zwei Punkten ab: 1. Statt lediglich durch Schwingfedern sind hei der Erfindung die gegeneinanderschwingenden Massen außerdem durch einen Schubkurbeltrieb mit einer losen Kopplung miteinander verbunden.
  • 2. Während in der Vorveröffentlichung über die Größenverhältnisse der gegeneinanderschwingenden Anlassen nichts angegeben ist und allenfalls aus der Zeichnung angenommen werden kann. daß diese etwa im Verhältnis 1:1 stehen sollen, ist bei der Erfindung die Gegenmasse erheblich größer als die Klasse des Arbeitsorgans gewählt.
  • Die erste Abweichung bewirkt, daß die Resonanzkurve, die bei dem bekannten Förderer wegen der geringen Dämpfung durch die Schwingfedern verhältnismäßig steil verläuft, bei der Erfindung unter der Einwirkung der losen Kopplung weniger steil ist. Die zweite Abweichung hat zur Folge, daß der erfindungsgeinäße Förderer bei einer Änderung der Masse des N-1-beitsorgans (z. B. durch Uberladung) mit Amplituden schwingt, die höchstens den Amplituden im Resonanzzustand entsprechen, und daß sich diese Änderung im wesentlichen auf das Arbeitsorgan und damit auf das von ihr geförderte Gut auswirkt. Die leiden Abweichungen zusammen haben also erst zur Folge daß die zwar grundsätzlich aus der Vorveröffentlichung bekannten, dort aber wegen der steilen Resonanzkurve und des Massenverhältnisses von etwa 1 . t hedeutungslosen Beziehungen einen praktisch gegen Überlastung unempfindlichen Schwingförderer ergeben.
  • Den in der Veröffentlichung erläuterten Stand der Technik gibt auch eine Schriftstelle wieder, in welcher gesagt ist, daß man bei elektrisch angetriebenen Vibratoren, die mit der Netzfrequenz schwingen, die Eigenschwingungszahl des Schwinggebildes nicht genau auf Resonanz abstimmen soll, sondern auf einen betimmten Ahstand von dieser, weil sonst geringste Änderungen in der Antriebsdrehzahl große Änderungen der Schwingweite zur Folge hätten. Es wird also auch dort von dem Betrieb in der Nähe des Scheitels der Resonanzkurve abgeraten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Schwingförderers, Fig. 2 einen Querschnitt dazu gemäß Schnittlinie 11-11.
  • Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III, Fig. 4 eine Einzelheit gemäß Linie IV-IV und Fig. 5 die Resonanzkurve eines Schwingförderers.
  • Der Schwingförderer besteht im wesentlichen aus zwei Schwingmassen, und zwar aus der als Arbeits-oder Förderorgan 1 ausgebildeten Masse und der Gegenmasse 2. Das Förderorgan besitzt einen muldenförmig gestalteten Boden 3, welcher an den Längsseiten aufwärts gekantet ist und, wie die Fig. 2 im vergrößerten Nlaßstab zeigt und wie später beschrieben ist, in den Seitenwangen der Förderrinne eingespannt ist. Getragen wird der Boden von Querträgern 4, welche die beiden Seitenwangen 5 und 6 miteinander verbinden. An den Seitenwangen sind Flacheisen 7 befestigt. Diese Flacheisen sind an ihren äußeren Enden zwischen den Gummifedern 9 und 10 gehalten. Die (Tummifedern ihrerseits sind zwischen dem Bügel 11 und der Fläche 12 der Konsole 13 mittels nicht gezeichneter Schrauben eingespannt, sie befinden sich also in vorgespanntem Zustand und dienen als Schwingfedern. Die Vorspannung ist stets so hoch ge- wählt, daß an den Berührungsflächen zwischen den Gummifedern und den abgrenzenden Metallflächen stets eine genügend hohe Haftreibung vorhanden ist. so daß sich die Gummifedern nicht lösen oder seitlich wegrutschen können.
  • Die Konsolen 13, welche zweckmäßigerweise je aus einem Winkeleisen mit mehreren Verstärkungsrippen 8 bestehen, sind seitlich mit den Flanschen 16 und 17 der Gegenmasse 2 fest verbunden, beispielsweise durch Nieten oder Schweißen. Die Gegenmasse besteht aus einem einfachen Doppel-T-Träger. Der Doppel-T-Träger ist so angeordnet, daß sein Steg etwa in der horizontalen Ebene liegt. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache konstruktive Gestalt des Schwingförderers.
  • .An der Unterseite der Gegenmasse ist der Antrieb zur Erzeugung der Schwingbewegung angeordnet.
  • Dieser besteht in wesentlichen aus einem Elektromotor 18, einer Kurbelwelle 19 sowie zwei seitlichen Schubstangen 20 und 21. Der Motor ist mit Hilfe einer Konsole 22 und einer Platte 34 an der Unterseite der Flansche 16 und 17 befestigt. Er steht mittels eines Riemens 23 sowie einer Riemenscheibe 24 mit der Kurbelwelle 19 in Verbindung. Die Kurbelwelle ist mit Hilfe von Pendelrollenlagern in weiteren Konsolen 25 und 26 gehalten, welche ihrerseits, wie die Fig. 1 und 2 deutlich zeigen. an den Unterseiten der Flansche 16 und 17 befestigt sind. An der der Riemenscheibe gegenüberliegenden Seite ist die Kurbelwelle mit einer Ausgleichsscheibe 27 versehen. Dicht neben den Konsolen 25 und 26 greifen die Schubstangen 20 und 21 an der Kurbelwelle an. Die Schubstangen sind in ihrer Mittelstellung unter einem Winkel von etwa 300 gegen die Waagerechte angestellt. An ihren oberen Enden befinden sich je eine lose Kopplung, welche zylindrische Gummifedern 28 und 29 aufweist. Diese werden einerseits von verstellbaren Anschlägen 30 und 31 und andererseits von einer Platte 32, welche seitlich an dem Förderorgan 1 befestigt ist, begrenzt.
  • Zweckmäßig sind die Seitenwangen 5 und 6 der Förderrinne in dem Bereich. in welchem die Schubstangen angreifen, mit Hilfe von Platten 51 verstärkt, so daß die Förderrinne eine größere Steifigkeit erhält.
  • Die Gummi federn 28 und 29 sind in der Mitte mit einer Öffnung versehen, durch welche der obere Teil der Schubstange hindurchgesteckt ist. Auch diese Gummifedern können mittels der Muttern 52 und 53 vorgespannt sein.
  • Die Gegenmasse 2 ist, wie Fig. 4 in vergrößertem Maßstab zeigt, mit Hilfe von Gummifedern 35 auf dem Erdboden abgestützt. Die Gummi federn weisen eine verhältnismäßig geringe Federkonstante auf. Jede Gummifeder besteht aus einem zylindrischen oder rechteckigen Gummikörper.
  • Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Schwingförderers ist folgende: Am linken Ende der Förderrinne 1 wird gemäß Fig. 1 das zu fördernde Gut etwa in Richtung des Pfeiles 39 aufgegeben. Durch Wirkung der Schwingbewegung des Förderorgans 1 bewegt sich das Gut von links nach rechts und verläßt die Rinne an dem rechten Ende in Richtung des Pfeiles 40. Das Niassenverhältuis zwischen Förderorgan und Gegenmasse hat zweckmäßigerweise den Wert 1 :4. Bei diesem Alassenverhältnis ist die Amplitude bei der Förderrinne verhältnismäßig groß. während sie bei der Gegenmasse sehr klein ist. Infolge dieser kleinen Amplitude der Gegenmasse in Verbindung mit der geringen Federkonstante der Gummifedern 35 werden nur sehr kleine, praktisch unbedeutende Schwingkräfte ins Fundament übertragen.
  • Ans Fig. 5 ist das Schwingungsverhalten des Schwingförderers bei verschiedenen Belastungen sehr deutlich zu entnehmen. Auf der Abszisse der Fig. 5 ist das Verhältnis oolcue aufgetragen, während auf der senlxrechten Ordinate der Hub des schwingenden Organs aufgetragen ist. Dabei bedeutet ca die von dem Antriebsmotor bzw. von der Kurbelwelle aufgezwungene Antriebsfrequenz. Mit cv. ist die Eigenschwingungszahl der Schwingmaschine bezeichnet. Bei einem bestimmten Schwingförderer, dessen Schwingbewegung auf Grund der verwendeten Schubgummifedern sowie unter sonstigen Einflüssen einer bestimmten Dämpfung unterworfen ist, ergibt sich eine Kurve d.
  • Die Kurve beginnt auf der senkrechten Ordinate bei einem Wert 1. Dieser Wert 1 entspricht der Amplitude hei starrer Kopplung, d. h. in dem Falle, in welchem dem schwingenden Organ durch einen Kurbelantrieb od. dgl. eine bestimmte Amplitude aufgezwungen wird. Im vorliegenden Falle wird zwar ebenfalls die Schwingung durch einen Kurbeltrieb erzeugt. es ist jedoch eine freie Schwingung möglich, d. h., mit wachsendem o/we-Wert steigt die Amplitude gemäß der Kurve A an. Bei Leerlauf, bei welchem eine Beschüttung nicht vorhanden ist, ergibt sich auf Grund der konstanten Antriebsdrehzahl ein Betriebspunkt 69 und eine Amplitude 62. Bei normaler Beschüttung wird infolge zunehmender Masse der Wert für cue kleiner. Somit wächst der Wert WIOJe, und der Betriebspunkt wandert zum Punkt 68. Der Wert c9/c9e ist dabei im vorliegenden Beispiel gemäß Fig. 5 von 0,8 auf 0.9 angestiegen (vgl. Linien 67 und 66). Gleichzeitig ist aber auch die Amplitude von dem Wert 62 um einen Betrag 63 vergrößert worden. Das bedeutet, daß die Maschine ruhig läuft und bei der Beschüttung mit Fördergut mit höherer Amplitude als im Leerlauf arbeitet. Dieser normale Betriebspunkt liegt verhältnismäßig nahe im Bereich der Resonanzfrequenz, so daß also für die Erzeugung der Schwingbewegung eine verhältnismäßig geringe Leistung aufgewendet werden muß.
  • Wenn es nun vorkommt, daß das Förderorgan im Betrieb überlastet wird, d. h. daß mehr Schüttgut aufgegeben wird, als dem normalen Betriebsfall entspricht, so wird 03 wiederum um einen bestimmten Betrag kleiner, und der Betriebspunkt wandert um einen entsprechenden Betrag auf der Kurve A weiter nach dem Kulminationspunkt, dem höchsten Punkt der Betriehskurve zu. Gleichzeitig wird auch die Amplitude des Förderorgans vergrößert. Mit größerer Amplitude wird aber audl eine größere Förderleistung erreicht, so daß die Überschüttung nach kurzer Zeit beseitigt ist. Damit steigt der Wert für We wieder an, und der Betriebspunkt kehrt zu dem Normalpunkt 68 wieder zurück. Die größtmögliche Amplitude ist im Resonanzpunkt, welcher auf der Linie 65 liegt und dem Amplitudenwert 61 entspricht, gegeben. Da sich der normale Betriebspunkt um den Betrag 64 unterhalb des Resonanzpunktes befindet, ist es auch unerheblich, wenn es im Betrieb einmal vor- kommen sollte, daß der Resonanzpunkt etwas überschritten wird, daß also ein Wert für W/we entsteht, welcher etwas größer als 1 ist. Auch dann ist immer noch eine größere Amplitude als bei normaler Beschüttung gewährleistet, so daß eine sichere Abführung der lDberschüttung stattfindet.
  • In Fig. 5 ist noch gestrichelt eine Kurve B eingetragen, die dann als Kennkurve gilt, wenn die Schwingmaschine eine geringere Dämpfung aufweist.
  • Die obigen Ausführungen gelten nicht 'nur für Schwingförderer, sondern allgemein für Schwingmaschinen, z. B. für solche, die zum Klauben oder Sieben von Schüttgut dienen.
  • In dem obigen Ausführungsbeispiel ist angeführt, daß das Massenverhältnis von Förderrinne zur Gegenmasse den Wert von etwa 1 :4 besitzt. Ein kleines Massenverhältnis ist deshalb von Vorteil, weil man hierdurch erreicht, daß sich bei Anderung der Masse der Förderrinne und des auf ihr befindlichen Gutes die Änderung in der Amplitude im wesentlichen auf die Förderrinneauswirkt. DieserVorteil wird um so größer, je kleiner das Massenverhältnis ist. Man kann eineVerkleinerung des Massenverhältnisses z. B. sehr einfach dadurcb erreichen, daß man einen oder beide trogfönnigen Räume 41 bzw. 42 des Doppel-T-Trägers mit Beton oder einer Mischung aus Beton und Stahlabfällen zum Teil oder ganz füllt (vgl. Fig. 2). Auch kann man an Stelle eines gewöhnlichen Doppel-T-Trägers für die Gegenmasse einen Breitflanschträger (Peiner-Träger) oder ein Doppel-T-Vorprofil verwenden. Diese Träger haben den weiteren Vorteil, daß sie neben dem größeren Gewicht eine größere Steifigkeit als ein normaler Doppel-T-Träger aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingförderer mit zwei gegeneinanderschwingen den Massen, wobei die eine als Arbeitsorgan und die andere als Gegenmasse ausgebildet ist, wobei ferner die Gegenmasse mittels Federn gegenüber dem Erdboden abgestützt ist und wobei außerdem die schwingenden Massen durch einen mit einer losen Kopplung versehenen Schubkurbelantrieb sowie durch Schwingfedern miteinander verbunden sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmasse erheblich größer als die Masse des Arbeitsorgans gewählt ist und daß die Abmessungen der Schwing-und Kopplungsfedern (Federkonstante) und/oder die Größe der schwingenden Massen so gewählt sind, daß die Eigenschwingungszahl des Förderers bei Leerlauf höher liegt als die Betriebsdrehzahl, und zwar um so viel höher, daß auch bei etwaiger, im Betrieb auftretender Überlastung des Förderers die dann vorhandene Eigenschwingungszahl immer noch etwas höher ist als die Betriebsdrehzahl.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 927 124; Zeitschrift: Elektrotechnik, 1954, Heft 15/16, S. 474.
DEK27446A 1955-11-26 1955-11-26 Schwingfoerderer Pending DE1091034B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3447671A (en) * 1966-06-20 1969-06-03 Hans Schweinfurth Vibratory work machine with shakeproof support
DE1431430B1 (de) * 1951-01-28 1969-12-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Resonanzschwingsieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927124C (de) * 1944-02-10 1955-04-28 Aeg Elektromagnetischer Schwingmotor

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