DE927124C - Elektromagnetischer Schwingmotor - Google Patents

Elektromagnetischer Schwingmotor

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Publication number
DE927124C
DE927124C DEA11425D DEA0011425D DE927124C DE 927124 C DE927124 C DE 927124C DE A11425 D DEA11425 D DE A11425D DE A0011425 D DEA0011425 D DE A0011425D DE 927124 C DE927124 C DE 927124C
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DE
Germany
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weight
oscillating
additional weight
vibrating motor
frequency
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Expired
Application number
DEA11425D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Greiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE927124C publication Critical patent/DE927124C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schwingmotor Zum Antrieb schwingender Arbeitsgeräte, wie z. B. von Sieben, Förderrinnen, Rütteltischen u. ä., werden mit Vorteil elektromLagnetische Schwingmotoren verwendet. Die in solchen Schwingmotoren wirkenden pulsierenden magnetischen Zugkräfte können durch Speisung der Magnetwicklung unmittelbar von einer Wechselstromquelle oder unter Zwischenschaltung eines elektrischen Ventils, also mit Halbwellensteuerung, erzeugt werden, je nach der gewünschten Schwingfrequenz.
  • Um den Blindstromverbrauch, der durch die Erzeugung der erfor,derlichen magnetischen Zugkräfte bedingt ist, in praktisch erträglichen Grenzen zu halten, ist es zweckmäßig, das gesamte Schwinggebilde, bestehend aus dem elektrotnagnetischen Schwingmotor und dem daran angeschlossenen Nutzgerät, auf eine Eigenschwingfrequenz abzustimmen, die von der Impuls- oder Antriebtsfrequenz nur insoweit verschieden ist, daß eine stabile Regelung des Schwintgun,gsTausschlages! und damit der Schwingweite des Nutzgerätes möglich ist.
  • Bekanntlich hängt die Größe des Schwinlgun,gsausschlages a eines gegebenen 5 chwinggeb i ldes bei gleichbleibender Antriebskraft von dem Verhältnis Antriebsfrequenz/Eigenfreqenz = fa/fo ab. Um praktisch möglichst große Schwingungsausschläge zu erhalten, wird zweckmäßigerweise das Verhält- nis fa/fo etwa in den Bereichen um o,8 oder I,2 gewählt, da geringere Abweichungen von der Resonanzlagefa/fO = I zu große Schwankungen des Auslsiages bei Änderung der Dämpfung ergeben.
  • Für den elektromagnetischen Schwingantrieb sind wegen günstigerer Bediiingungen.der Energieu1nsetzung die Verhältniswerte um o,8 vorzuziehen.
  • Da bei Speisung von einem WechseLstromnetz die Antriebs frequenz durch die Netzfrequenz gegeben ist, muß låLso das Schwinggebilde auf eine bestimmte Eigenfrequenz abgestimmt werden. D.as Schwinggebilde besteht nun nach Fig. I aus Schwingmotor und dem Nutzgerät. Der Schwingmotor selbst besteht aus zwei Teilen, von denen der eine den Elestromagneten I enthält, tder andere den Anker 2 hierzu. Die beiden Teile des Schwingmotors sind durch Federn 4 miteinander schwingfähig gekoppeLt, während das Nutzgerät 3 mit dem Ankerteil 2 starr verbunden ist. Alle diese Teile sind vorzulgsfiweise im Raum frei schwingend, z. B. über Federn 5, aufgehängt, so daß praktisch keine Schwingkräfte auf die Umgebung übertragen werden.
  • Das Nutzgerät 3 habe das Gewicht C, der Magnetteil I des Schwingmotors das Gewicht Gf, der Ankerteil das Gewicht Ca'. Durch die Federn sind zwei Massen gekoppelt, deren Gesamtgewichte also Gf bzw. Ca = Gat + Ga sind. Die Eigenfrequenz ist dann gegeben durch worin C die gesamte Federkònstante der Federn ist.
  • Bei einer gegebenen Typengröße des Schwingmotors ändert sich demnach die Eigenfrequenz fo mit dem Gewicht Gn des angeschlossenen Nutzgerätes. Die gleiche Typengröße muß nun aber aus wirtschaftlichen Gründen für sehr verschiedenartige Antriebsgeräte verwendbar sein, wobei das Gewicht G, des Nutzgerätes im Verhältnis zu den Gewichten des Schwingmotors in weiten Grenzen schwanken kann. Der für den Ausschlag günstige Bereich fa/fo o,8 wäre dann nur dadurch zu verwirklichen, daß jeweils entsprechend dem Gewicht G, andere Federn mit größerer oder kleinerer Federkonstante eingebaut würden. Dies wäre aber eine den praktischen Einsatz solcher Schwingmotoren sehr erschwerende Maßnahme. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Schwierigkeit der richtigen Frequenzabstimmung dadurch zu beheben, daß der gegenläufig zum Nutzgerät ungedämpft und frei schwingende Teil des Schwingmotors, der den Elektromagneten trägt, unterteilt ist in einen ständig mitschwingenden Hauptteil I" und einen lösbaren Teil I', in folgendem als Zusatzgewicht bezeichnet. Erhöht sich das Nutzgewicht Ca, so nimmt damit die Eigenfrequenz fo ab. Dies kann man vermeiden, indem man vom Hauptteil I" mit dem Gewicht Gt das Zusatzgewicht I' löst und so dessen Gewicht auf den Wert Gf' vermindert.
  • Damit bleibt die Eigenfrequenz J0 etwa in der ursprünglichen Höhe. Das Zusatzgewicht I' ist dabei so bemessen, daß das Frequenzverhältnis ta//o kleiner als I bleibt, auch wenn das Nutzgewicht theoretisch den Wert unendlich annehmen würde.
  • In diesem Fall wäre bei abgenommenem Zusatzgewicht die Eigenfrequenz Naturgemäß nimmt die Größe des Anschlags des Nutzgerätes mit wachsendem Gewicht des letzteren ab; denn der Gesamtaussch-lag, der der Relativbewegung der gegenläufig zueinanderschwingenden Massen G und Gf entspricht, teilt sich nach bekannten gesetzen iin umgekehrten Verhältnis der Massen auf in einen Ausschlagteil an des Nutzgerätes bzw. af des frei schwingenden Teils.
  • Es hat sich in der praktischen Anwendung von Schwingmotoren gezeigt, daß die in nur zwei Stufen erfolgende Anpassung des frei schwingenden Teils des Schwingmotors an verschieden große Gewichte des Nutzgerätes noch zu große Unterschiede in der Eigenschwingfrequenz und damit im Frequenzverhältnis ergibt. Da aber bei unveränderter eIektrischer Auslegung des Schwingmotors die nutzbare Schwingweite, die gleich dem Schwingweg von einer Endlage zur anderen ist, von dem Frequenzverhältnis stark abhängig ist, wird bei Zwischengrößen des Nutzgewichtes, die bereits ein Arbeiten ohne Zusatzgewicht am Schwingmotor erfordern, die nutzbare Schwingweite zu klein.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das Zusatzgewicht I' unterteilt wird, und zwar vorzugsweise in ungleich große Teilgewichte, die z. B. einem Drittel bzw. zwei Dritteln des gesamten Zusatzgewichtes entsprechen.
  • Dadurch wird es nun möglich, im gesamten Bereich des für eine bestimmte Type des Schwingmotors zulässigen Nutzgewichtes das Frequenzverhältnis in wesentlich engeren Grenzen einzuhalten, da nunmehr drei Zusatzgewichtsstufen zur Verfügung stehen, so daß die Anpassung an das Nutzgewicht in gesamt vier Stufen möglich ist, nämlich mit 0, 1/3, 2/3 oder 3/3 des gesamten Zusatzgewichtes.
  • In den Fig. 2 und 3 ist in vergleichenden Schaubildern der durch die Erfindung erreichte Fortschritt dargestellt.
  • Fig. 2 stellt die bei Verwendung eines einteiligen Zusatzgewichtes erreichbaren Nutzschwingweiten an in Abhängigkeit vom Nutzgewicht Gn für eine bestimmte Type eines Schwingmotors dar; sie zeigt deutlich den scharfen Abfall der Nutzschwingweite beim Übergang vom Bereich kleiner Nutzgewichte in den Bereich großer Nutzgewichte.
  • Hierbei sind magnetische Antriebskraft und Federsystem des Schwingmotors als konstant vorausgesetzt, wie es bei einer mit konstanter Spannung betriebenen Typengröße der Fall ist. Durch die Unterteilung des Zusatzgewichtes in zwei Teilgewichte, wie beispielsweise nach Fig. 3 angenommen, werden zwei Zwischenstufen gebildet, die im mittleren Bereich des Nutzgewichtes wesentlich größere Nutzschwingweiten erreichen lassen als nach Fig. 2. Die sprunghaften Übergänge von einer Zusatzgewichtsstufe zur nächsten lassen sich allerdings auch hierbei nicht vermeiden, da bei Betrieb mit einem Frequenzverhältnis von Antriebsfrequenz zu Eigenschwingfrequenz kleiner als I innerhalb einer Zusatzgewichtsstufe jeweils dem größeren Nutzgewicht die größere Nutzschwingweite zugeordnet ist, weil mit Vergrößerung des Nutzgewichtes eine Annäherung an die Resonanz und damit auch eine Zunahme der Schwingweite eintritt. Da die Annäherung an die Resonanz mit Rücksicht auf genügende Stabilität der Schwingweite nur bis zu einer bestimmten Grenze, etwa bis zu einem Frequenzverhältnis von ..... . o,85, erfolgen darf, muß bei weiterer Vergrößerung des Nutzgewichtes jeweils auf die nächstkleinere Zusatzgewichtsstufe übergegangen werden.
  • Durch weitergehende Unterteilung des Zusatzgewichtes in mehr als zwei Teilgewichte kann man eine noch feinstufigere Anpassung an verschiedene Größen des Nutzgewichtes erreichen. Meist wird jedoch die beispielsweise beschriebene Unterteilung in zwei ungleiche Teilgewichte, die konstruktiv einfach durchzuführen ist, den praktischen Anforderungen genügen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromagnetischer Schwingmotor, bestehend aus einem frei schwingenden Teil, der vorzugsweise den Elektromagneten trägt und mit einem lösbaren Zusatzgewicht versehen ist, einem mit dem Nutzgerät verbundenen zweiten Teil, in dem vorzugsweise der Anker des Elektromagneten eingebaut ist, und Federn zur schwingfähigen Kopplung der beiden Teile des Schwinggebildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht am frei schwingenden Teil ,in mindestens zwei Teilgewichte unterteilt ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgewichte ungleich groß sind.
  3. 3. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht in zwei Teilgewichte im Verhältnis von etwa 2: I aufgeteilt ist.
DEA11425D 1944-02-10 1944-02-10 Elektromagnetischer Schwingmotor Expired DE927124C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091034B (de) * 1955-11-26 1960-10-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schwingfoerderer
DE1106103B (de) * 1957-10-31 1961-05-04 Licentia Gmbh Elektromagnetischer Schwingungserreger in Form eines federgekoppelten Zweimassenschwingsystems und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1223755B (de) * 1961-08-15 1966-08-25 Licentia Gmbh Schwinganordnung zur Foerderung von Schuettgut oder Einzelteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1091034B (de) * 1955-11-26 1960-10-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schwingfoerderer
DE1106103B (de) * 1957-10-31 1961-05-04 Licentia Gmbh Elektromagnetischer Schwingungserreger in Form eines federgekoppelten Zweimassenschwingsystems und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1223755B (de) * 1961-08-15 1966-08-25 Licentia Gmbh Schwinganordnung zur Foerderung von Schuettgut oder Einzelteilen

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