DE584764C - Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer Kaeltemaschinen - Google Patents
Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer KaeltemaschinenInfo
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- DE584764C DE584764C DEK119249D DEK0119249D DE584764C DE 584764 C DE584764 C DE 584764C DE K119249 D DEK119249 D DE K119249D DE K0119249 D DEK0119249 D DE K0119249D DE 584764 C DE584764 C DE 584764C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B35/00—Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
- F04B35/04—Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric
- F04B35/045—Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric using solenoids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Kleinkompressor, der sich besonders
für den Antrieb von Kältekompressoren eignet. Die Wirkungsweise ist so, daß
eine mit einem Verdichtungskolben verbundene Masse zusammen mit einer Federung
ein Schwingungssystem von einer bestimmten Frequenz bildet und diese Masse durch ein
magnetisches Wechselfeld gleicher Periodenzahl zu Resonanzschwingungen erregt wird,
; wodurch der damit verbundene Kompressor " betätigt wird.
Der Gedanke, durch ein elektromagnetisches Wechselfeld einen federnd aufgehängten
Kolben in Schwingung zu versetzen und damit ein Gebläse zu betreiben, ist bereits!
bekannt. Da es sich bei-den erwähnten Gebläsen sowohl als auch bei vorliegendem
Erfindungsgegenstand um gefederte Massen handelt, liegen in beiden Fällen harmonische
Schwingungen vor. Nach der Theorie der harmonischen Schwingungen kann man mit einer beliebig kleinen Erregung ungedämpfte
Systeme in Schwingungen- jeder gewünschten Größe versetzen. Femer wird auch bei Anwendung
einer kleinen Erregung im Resonanzfalle die Schwingungsweite unendlich . groß, was sich praktisch im Bruch der Federn
auswirken würde. Von der Erscheinung, daß man mit einer schwachen Erregung die Schwingung eines ungedämpten Systems aufrechterhalten
kann, ist bei Gebläsen Gebrauch gemacht. Diese bekannten Gebläse sind so
gebaut, daß eine Dämpfung der Schwingung des Kolbens vermieden ist, die Bewegung
des Kolbens also mit kleinen Kräften aufrechterhalten werden kann. Da aber eine Dämpfung fehlt, können die Gebläse nicht in
der Resonanzlage betrieben werden, weil sonst die Schwingungsweite nicht auf ein. brauchbares
Maß zu beschränken wäre. Es ist deshalb notwendig, außerhalb der Resonanz mit erzwungenen Schwingungen zu arbeiten, indem
die Federung des Kolbens so gewählt wird, daß ein Unterschied zwischen der Eigenfrequenz
der Kolbenschwingung und der Erregungsfrequenz besteht. Dadurch wird erreicht, daß die Schwingung des Kolbens eine
bestimmte Grenze nicht überschreitet. Die Einstellung der Schwingungsweite erfolgt
durch passende Wahl der Federung des Kolbens und ist abhängig von der Stärke der
Erregung.
Im Gegensatz zu den Gebläsen stellt nun der Kompressor vorliegender Erfindung eine
starke Dämpfung für das Schwingungssystem dar, die von der Erregung überwunden werden
muß. Man kann also jetzt nicht mehr mit beliebig kleiner Erregung arbeiten, son- ■
dern muß diese so berechnen, daß sie die Dämpfung überwinden kann. Ferner benötigt;
-der Kompressor eine große Schwingungsweite,1 da sonst eine ,Verdichtung nicht möglich ist.
Diese große Schwingungsweite liegt nur im\ Resonarizgebicte vor, ebenso ist nur in diesem
Falle die Phasenverschiebung zwischen Erregung und Dämpfung am günstigsten. Der Kompressor muß also im Gegensatz zum Ge-
blase in Resonanz arbeiten, was hier möglich
ist, \veil durch, die Dämpfung durch, den
Kompressorkolben ein Anwachsen der Schwingung auf ein unzulässiges Maß verhindert
wird. Demnach muß die Federung des Kompressors so berechnet werden, daß die Eigenfrequenz
des Systems identisch ist mit der Erregungsfrequenz. ' Die Federung kann also nicht geändert werden, wie dies bei dem Ge-
to blase der Fall ist, wo durch passende Wahl
der Federn der Hub eingestellt werden soll. Ferner ist noch bekannt, Elektromagnete
zur Betätigung von Kompressoren zu benutzen. Derartige Ausführungen sehen allge-
t5 mein einen Solenoidmagneten vor, der mit
einem Kompressor verbunden ist und der bei jedem Hub ein- oder ausgeschaltet wird. Der
beim Abschalten des Magneten auftretende Funken bedingt einen starken Verschleiß des
Umschalters und gefährdet dann die Betriebssicherheit der Anlage. Außerdem, sind zur
Betätigung des Umschalters immer irgendwelche Gestänge nötig, welche einem Verschleiß
unterliegen, Geräusche verursachen und die Maschine komplizierter machen.
Diese Nachteile sind bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand vermieden. Eine Umschaltung
ist entweder überhaupt nicht nötig, da ein vorübergehendes Verschwinden des Magnetfeldes im Charakter des Wechselstromes
begründet ist, oder sofern dies doch geschieht, wird die Umschaltung· in einem
Moment vorgenommen, in dem der Strom gerade seinen Nullwert erreicht hat, so daß
ein Absehaltfunke nicht auftreten kann. Ebenso sind keine Hebel zur Betätigung des
Umschalters nötig. Diese Vorteile haben sich auch durch die Verwendung eines in Resonanz
mit einem magnetischen Wechselfeld arbeitenden Magnetsystems erreichen lassen. Die Wirkungsweise des Kompressorantriebes
ist in beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt. Es ist Fig. 1 eine Ausführung,
bei der ein stoßweiser Wechsel des Magnetfeldes die Schwingung erregt, Fig. 2 eine Ausführung
mit einem allmählich, sich ändernden Wechselfeld. Es bedeuten hierbei M eine
Masse, die zweckmäßig als Anker eines Elektromagneten ausgebildet wird, E einen Elektromagneten
zur Erzeugung des magnetischen Wechselfeldes, F· eine beliebige Federung,
K einen beliebigen Kompressor, der mit Masse Ai verbunden ist, H' Kontakte zur Unterbrechung
des Wechselstromes, B eine Blattfeder, 5 eine von Wechselstrom durchflossene
Erregerspule.
Es büdef nun nach Fig. 1 und 2 die
Massel mit der Federung/7 ein schwingungsfähiges
System, das durch ein in dem Elektromagneten E erzeugtes magnetisches Wechselfeld zu Resonanzschwingungen erregt
wird. Es würde demnach die Schwingungsweite dauernd zunehmen, wenn nicht der mit
der Masse Al verbundene Kompressor K. durch
seine Tätigkeit die Schwingung so stark dämpfen würde, daß ein Anwachsen der Amplitude auf unzulässig hohe Beträge verhindert
wird. Man kann dem Magneten £ reinen Wechselstrom oder auch Stromstöße
zuführen. Fig. 1 zeigt den Betrieb mit unterbrochenen
Strömen. Die Blattfeder B schwingt im Felde der Wechselstromspule S- im Takte
des dem Anschluß entnommenen Wechselstromes und unterbricht den der Spule E zuzuführenden
Wechselstrom durch die Kon- 75 j takte VV jeweils in seiner Nullage, so daß der Elektromagnet E immer nur eine Halbwelle
des Wechselstromes empfängt. Die Masse wird also während der Dauer der positiven
Halbwelle angezogen und kann während der Dauer der abgeschalteten negativen Halbwelle
zurückschwingen. In Fig. 2 wird dem Elektromagneten E reiner Wechselstrom zugeführt.
Das so erzeugte Wechselfeld beeinflußt einen Dauermagneten AI. Während der
Dauer der ersten Hälfte der Stromwelle wird dann der Magnet M angezogen und >
während der zweiten Hälfte abgestoßen, so daß ebenfalls eine kräftige Erregung herbei- j
geführt wird. Zur Erregung braucht man durchaus nicht den normalen Netzwechsel- |
strom zu verwenden. Man kann auch Wech- ! seiströme benutzen, die man aus Gleichstrom j
mittels Selbstinduktionen, Kondensatoren und Unterbrechern erzeugt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antrieb für Kleinkompressoren, insbesondere für Kältemaschinen, bestehend aus einer mit einem Kompressor verbun- 100; den gefederten Masse, die durch ein elek- j tromagnetisches Wechselfeld konstanter \ Periodenzahl beeinflußt wird, dadurch ge- : kennzeichnet, daß die Eigenschwingungs- : zahl der Masse auf Resonanz mit der Er- 1051 regungsfrequenz abgestimmt ist. jHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119249D DE584764C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer Kaeltemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119249D DE584764C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer Kaeltemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584764C true DE584764C (de) | 1935-01-29 |
Family
ID=7244289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119249D Expired DE584764C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer Kaeltemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584764C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767195C (de) * | 1939-05-17 | 1952-02-14 | Siemens Schuckertwerke A G | Kolbenkompressor fuer Kleinkaeltemaschinen |
DE851202C (de) * | 1940-02-15 | 1952-10-02 | Teves Kg Alfred | Elektromagnetischer Schwingungsverdichter |
DE971137C (de) * | 1951-08-03 | 1958-12-18 | Alfred Zeh Dipl Ing | Verfahren zum Betrieb eines elektromagnetischen Schwingkompressors |
DE1081179B (de) * | 1953-07-15 | 1960-05-05 | Hans Krammer Dipl Ing | Elektromagnetisch angetriebener Verdichter |
DE1111721B (de) * | 1956-02-23 | 1961-07-27 | Licentia Gmbh | Elektromagnetisch erregtes Zweimassen-schwingsystem |
DE9104276U1 (de) * | 1991-04-09 | 1991-08-22 | Kwiatkowski, Andrzej, 5400 Koblenz | Magnetangetriebener Motor mit rotierenden Arbeitskammern |
-
1931
- 1931-03-04 DE DEK119249D patent/DE584764C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767195C (de) * | 1939-05-17 | 1952-02-14 | Siemens Schuckertwerke A G | Kolbenkompressor fuer Kleinkaeltemaschinen |
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