DE851202C - Elektromagnetischer Schwingungsverdichter - Google Patents

Elektromagnetischer Schwingungsverdichter

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Publication number
DE851202C
DE851202C DET1399D DET0001399D DE851202C DE 851202 C DE851202 C DE 851202C DE T1399 D DET1399 D DE T1399D DE T0001399 D DET0001399 D DE T0001399D DE 851202 C DE851202 C DE 851202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressor
damping
vibration
vibration compressor
performance
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Expired
Application number
DET1399D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Knorpp
Hans Kollow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET1399D priority Critical patent/DE851202C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851202C publication Critical patent/DE851202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/04Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schwingungsverdichter Es ist bekannt, daß bei elektromagnetischen Schwingungsverdichtern der auf den Verdichterkolben wirkende Druck eine Dämpfung hervorruft. Diese Dämpfung wirkt sich insofern nachteilig, und zwar leistungsbegrenzend auf den Verdichter aus, als sie natürlich mit steigendem Verdichterdruck ebenfalls zunimmt und dementsprechend der Schwingungsausschlag abnimmt.
  • Man hat bereits diese Dämpfung benutzt, um den Verdichter in Resonanz antreiben zu können, wobei also die Eigenschwingungszahl des Schwingungssystems mit der Erregerfrequenz übereinstimmt. Es wird damit der Vorteil erreicht, daß die Erregerkraft so klein wie möglich gehalten werden kann. Die Dämpfung ist in diesem Fall notwendig, um den im Resonanzfall bekanntlich großen Schwingungsausschlag, der praktisch zum Bruch der Federn führen würde, in brauchbaren Grenzen zu halten. Diese Verdichter ergeben bei entsprechender Dämpfung wohl ausreichende Schwingungsausschläge und annähernd gleichbleibende Leistung über einen größeren Druckbereich. Sie arbeiten jedoch nur dann zufriedenstellend, wenn das Abstimmungsverhältnis zwischen Erregerfrequenz und Eigenschwingungszahl der schwingenden Masse des Verdichters immer gleich bleibt, nämlich den Quotient i des Resonanzfalles ergibt. Schon bei geringer Änderung des Abstimmungsverhältnisses jedoch unter oder über i, die sowohl bei hohen Gegendrücken als auch vor allem bei den in einem ungeregelten Stromnetz üblichen Frequenzschwankungen eintreten kann, sinkt die Leistung des 'Verdichters unter einen brauchbaren Wert.
  • Man hat diesen Nachteil dadurch zu vermeiden versucht, daß man die Dämpfung bei gegebener Leistung so klein wie möglich wählte. Dies führte einmal zu verhältnismäßig großen und schweren schwingenden Massen mit dem Nachteil erhöhter Bruchgefahr für die Federn und machte zum anderen besondere Regel- und Sicherheitsvorrichtungen notwendig, um den Kolbenhub bei geringer Dämpfung, beispielsweise beim Anfahren des Verdichters, in zulässigen Grenzen halten zu können. Darüber hinaus konnte der obenerwähnte Nachteil auf diese Weise trotzdem nicht beseitigt werden.
  • Die Erfindung demgegenüber besteht darin, daß unter den bei einem' ungeregelten Erregerstromnetz üblichen Bedingungen, daß größte Frequenzschwankungen von -f- 5"/o auftreten, mindestens 5o"/" des Arbeitsinhaltes des Schwingungssystems durch die Dämpfung entzogen werden.
  • Ein derart ausgebildeter Schwingungsverdichter besitzt auch bei Änderung des Abstimmungsverhältnisses, entsprechend den in einem ungeregelten Stromnetz möglichen Frequenischwankungen von + 5/", immer annähernd gleichbleibende Schwingungsausschläge und damit auch nahezu gleichbleibende Leistung über einen vollkommen ausreichenden Druckbereich. Darüber hinaus werden durch die große Dämpfung in bekannter Weise auch die bei den bekannten Schwingungsverdichtern im Resonanzfall auftretenden, ebenfalls leistungsbegrenzenden Kipperscheinungen vollkommen vermieden. Ferner wird gleichzeitig die schwingende Masse des Verdichters im Verhältnis zur Leistung kleiner und jede Regel-oder Sicherheitsvorrichtung für die Steuerung des Kolbenhubes entbehrlich, wodurch sowohl die Herstellung des Verdichters vereinfacht und verbilligt als auch der Schwingungsverdichter betriebssicherer wird.
  • Die Dämpfung kann dabei grundsätzlich auf jede beliebige Art erreicht werden, beispielsweise durch Reibungsarbeit oder auf elektrischem Weg mittels einer Wirbelstrombremse oder auch durch einen zusätzlichen Dämpfungskolben.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird jedoch erfindungsgemäß die gesamte gewünschte Dämpfung furch den Verdichterkolben selbst, also durch einen Verdichterkolben mit entsprechend größerer, wirksamer Fläche bewerkstelligt. In überraschender Weise wird nämlich dabei trotz der im Verhältnis zu den bekannten Schwingungsverdichtern erheblich größeren Dämpfung der Wirkungsgrad des Schwingungsverdichters nicht verringert, sondern sogar noch etwas verbessert. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß, da mit gleichem Ausschlag gearbeitet wird, mit wachsendem Kolben die den Wirkungsgrad beeinträchtigende Werkstoffdämpfung und Reibung weniger zunimmt als der Hubraum und damit die Leistung des Verdichters.
  • Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß die Resonanzkurve des Schwingungsausschlages eines bekannten Verdichters infolge der geringen Dämpfung zu steil ist und zur Erzielung einer auch bei Änderung des Abstimmungsverhältnisses nahezu gleichbleibend großen Leistung flacher werden muß. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine im Gegensatz zu deri bekannten Schwingungsverdichtern große Dämpfung erreicht.
  • In der Abbildung ist in einem Diagramm der Unterschied zwischen der Resonanzkurve des Schwingungsausschlages eines bekannten und der eines erfindungsgemäßen Verdichters veranschaulicht.
  • Auf der Ordinate ist dabei der Wert des Abstimmungsverhältnisses und auf der Abszisse die Schwingweite a aufgetragen.
  • Die steile Resonanzkurve i entspricht einem bckannten Schwingungsverdichter mit beispielsweise 20°/" Leistungsentzug durch die Dämpfung, die fla-he Resonanzkurve 2 dagegen einem erfindungsgemäßen Schwingungsverdichter mit einen: Entzug von beispielsweise 5o°/" des Arbeitsinhaltes durch die Dämpfung.
  • Es ist daraus ohne weiteres ersichtlich, daß bei Änderung des Abstimmungsverhältnisses beispielsweise von i auf o,95 oder 1,05 die Schwingweite des bekannten Verdichters so wesentlich abnimmt, nämlich um 59°/0, daß die erzielbare Leistung einen unbrauchbaren Wert erreicht, während die Schwingweite des erfindungsgemäßen Verdichters unter den gleichen Bedingungen um weniger als die Hälfte, nämlich nur um 28"/", abnimmt. Dies bedeutet, daß die Leistung des erfindungsgemäßen Schwingungsverdichters auch bei Änderung des Abstimmungsverhältnisses ausreichend und wirtschaftlich bleibt.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß die untere Grenze für die Dämpfung im Sinn der Erfindung im allgemeinen dann beginnt, wenn annähernd 5o"/" des Arbeitsinhaltes durch die Dämpfung entzogen werden. Dieses Maß liegt natürlich keineswegs fest, sondern ändert sich je nach der verlangten Leistung des Verdichters und den in dem jeweiligen Stromnetz vorhandenen größten Frequenzschwankungen. Als allgemeine Regel für die Ausbildung eines Verdichters im Sinne der Erfindung gilt daher, die Schwingungsdämpfung bei größtmöglichem Wirkungsgrad des Verdichters so groß zu wählen, daß keine nachteilige Beeinflussung der Leistung und des Arbeitsbereiches des Verdichters durch Druckänderungen oder Frequenzschwankungen eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch in Resonanz angetriebener Schwingungsverdichter, insbesondere für Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter den bei einem ungeregelten Erregerstromnetz üblichen Bedingungen, daß größte Frequenzschwankungen von -j- 5"/" auftreten, mindestens 5o°/" des Arbeitsinhaltes des Schwingungssystems durch die Dämpfung entzogen werden.
  2. 2. Schwingungsverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Dämpfung durch Bemessung der wirksamen Fläche des Verdichterkolbens bestimmt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 584 764, 6o5 24i.
DET1399D 1940-02-15 1940-02-15 Elektromagnetischer Schwingungsverdichter Expired DE851202C (de)

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DET1399D DE851202C (de) 1940-02-15 1940-02-15 Elektromagnetischer Schwingungsverdichter

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DET1399D DE851202C (de) 1940-02-15 1940-02-15 Elektromagnetischer Schwingungsverdichter

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DE851202C true DE851202C (de) 1952-10-02

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ID=7543445

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DET1399D Expired DE851202C (de) 1940-02-15 1940-02-15 Elektromagnetischer Schwingungsverdichter

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584764C (de) * 1931-03-04 1935-01-29 W Koenig Dipl Ing Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer Kaeltemaschinen
DE605241C (de) * 1933-08-10 1935-03-14 Wilhelm Koenig Dipl Ing Antrieb fuer Kleinkompressoren, insbesondere fuer Kaeltemaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584764C (de) * 1931-03-04 1935-01-29 W Koenig Dipl Ing Antrieb fuer Kleinkompressor, insbesondere fuer Kaeltemaschinen
DE605241C (de) * 1933-08-10 1935-03-14 Wilhelm Koenig Dipl Ing Antrieb fuer Kleinkompressoren, insbesondere fuer Kaeltemaschinen

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