DE720111C - Fluegelverdichter, insbesondere fuer Kleinkaeltemaschinen - Google Patents

Fluegelverdichter, insbesondere fuer Kleinkaeltemaschinen

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Publication number
DE720111C
DE720111C DEB192016D DEB0192016D DE720111C DE 720111 C DE720111 C DE 720111C DE B192016 D DEB192016 D DE B192016D DE B0192016 D DEB0192016 D DE B0192016D DE 720111 C DE720111 C DE 720111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
spring
compressor
piston
mass
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Expired
Application number
DEB192016D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720111C publication Critical patent/DE720111C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Flügelverdichter, insbesondere für Kleinkältemaschinen Es sind Flügelverdichter mit Schwingankerantrieb bekannt, bei denen der Kolben des Verdichters durch ein elektromagnetisches Schwingungsfeld und mit Hilfe einer auf Biegung beanspruchten Feder in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt wird. Bei derartig angetriebenen Verdichtern muß die Eigenschwingungszahl der Massen von Anker und Kolben und der damit verbundenen Feder in Resonanz mit der Frequenz des für den Antrieb verwendeten Wechselstromes sein. Die Eigenschwingungszahl der Massen ergibt sich dabei aus der Beziehung: Dabei bedeuten k = Federkonstante, ua = Masse der schwingenden Teile, wozu auch die Hälfte der Federmasse hinzuzurechnen ist. Da die üblichen elektrischen Wechselstromnetze mit einer Periodenzahl von 5o Hertz arbeiten, bei jeder Phase aber zwei Stromspitzen auftreten und damit die Massen zweimal hin und her bewegt werden, beträgt deren Schwingungszahl ioo Hertz. Um nun diese relativ hohe Schwingungszahl der Massen zu ermöglichen, ist dafür zu sorgen, daß die Massen der sich drehenden Teile möglichst klein sind. Da nun aber die Masse des Ankers sowie die des Flügelkolbens in ihrer Größe nahezu festliegt, kann eine Verringerung der Massen nur durch Verkleinerung der Federmasse erzielt werden. Man muß daher die verwendete Feder mit einer möglichst hohen spezifischen Beanspruchung ausführen, denn bei niedriger spezifischer Belastung steigt das Gewicht der Feder und damit auch die Masse der schwingenden Teile. Das heißt aber mit anderen Worten, man muß der Feder eine möglichst große Federkonstante geben. Dies hat jedoch wiederum eine Vergrößerung der Masse der Feder zur Folge, so daß die gewünschte Schwingungszahl nicht erreicht wird. Ideal wäre daher eine Feder mit einer möglichst geringen Masse, die gleichzeitig eine hohe Federkonstante besitzt. Abgesehen davon, daß es narr bis zu einer bestimmten Grenze möglich ist, die beiden Bedingungen gleichzeitig zu erfüllen, hat sich gezeigt, daß bei einer starken Beanspruchung der Feder eine befriedigende Lebensdauer derartiger Verdichter mit Schwingankerantrieb nicht gegeben ist. Außerdem treten an den Einspannstellen der Federn störende Geräusche auf, die einen Betrieb solcher Verdichter für Kleinkältemaschinen im Haushalt unmöglich machen.
  • Es sind auch schon Schwingankermotoren mit hin und her schwingendem Anker bekanntgeworden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die Zugkraft des Magneten mit kleiner werdendem Abstand zwischen Magnet und Anker stark ansteigt. Dadurch schlägt bei Schwankungen in der Belastung oder bei schwankender Netzspannung der Anker an den Magneten an, was leicht zu Zerstörungen führt.
  • Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgab; zugrunde, einen Verdichter mit Schwingankerantrieb zu bauen, bei dem die schwingenden Massen möglichst wenig durch die :Masse der erforderlichen Feder beeinträchtigt werden. Erfindungsgemäß «wird ein Verdichter mit Schwingankerantrieb verwendet, bei dein das Federmoment durch eine auf Torsion beanspruchte Stabfeder erzeugt wird. Die Verwendung einer Torsionsfeder hat gegenüber anderen z. B. auf Biegung beanspruchten Federn den großen Vorteil, daß ihre Masse mir wenig mitschwingt und dadurch die Eigenschwingung des ganzen Systems nur wenig beeinflußt. Die Masse der schwingenden Teile wird dadurch erheblich herabgesetzt, so daß es auch bei hoher mechanischer Festigkeit, d. h. bei entsprechender Dimensionierung der Stabfeder, möglich ist, die Eigenschwingungszahl der ':Massen der hohen Frequenz des Wechselstromes anzupassen. Derartig ausgerüstete Flügelkompressoren mit Schwingankerantrieb und Stabfeder haben, wie erwünscht, eine bedeutend längere Lebensdauer. Dadurch, daß die Feder kräftig bemessen und außerdem an ihren Einspannstellen ohne weiteres verstärkt werden kann, ergibt sich der weitere Vorteil, daß eine Lockerung der Feder und lästige Betriebsgeräusche vermieden werden.
  • Der Schwinganker ist unmittelbar mit dein Flügelkolben gekuppelt und erfindungsgemäß derart zwischen den Polschuhen eines Magneten angeordnet, daß die magnetische Zugkraft vor Erreichen der Endstellung des Ankers schwächer wird und spätestens beim Überschreiten der Endstellung in entgegengesetzter Richtung wirkt. Aus Gründen der Vereinfachung und Raumersparnis sind die Saugventile des Verdichters erfindungsgemäß unmittelbar in die Kolbenflügel verlegt.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verdichters mit Schwingankerantrieb gemäß der Erfindung.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt durch den Verdichter mit dem Antrieb, Abb. :2 ein Querschnitt durch den Anker mit dem Magneten und Abb.3 ein Querschnitt durch den Verdichter.
  • Der Anker a, ist in seiner Mittellage gekennzeichnet. Durch ihn fließen die von dem Magneten h erzeugten Kraftlinien und drehen Gien Anker a in Pfeilrichtung. Gleichzeitig wird über die Welle c der Flügelkolben d gedreht und das in dem Verdichtungsrahm e befindliche Gas verdichtet. Die Verlängerung der Welle c ist als Stabfeder j ausgebildet und bei 9 befestigt. Bei der Drehung wird sie gespannt, und nach dein Aufhören dos Stromdurchflusses durch den Elektromagneten dreht sie den Kolben c1 und den Anker a zu- rück und schwingt dabei über die Mittellage hinaus. Der nächste Stromimpuls Bewegt den Anker a wieder in Pfeilrichtung und, mit ihm den Flügelkolben d.
  • Der zu verdichtende Kältemitteldampf tritt bei g ein und gelangt durch Bohrungen h in die Kammern i. Über die im Flügelkolben d befindlichen Saugventile h strömt der Dampf in den Verdichtungsraum e und wird über die Druckventile l nach dem Auspuffstutzen in gefördert. Die Saugventile k sind federbelastet und werden nicht nur durch das strömende Gas, sondern auch durch die Beschleunigungen und Verzögerungen des Flügels geöffnet und geschlossen. Bei dein Ansaugen wird die Kammer i. verkleinert und der darin befindliche Dampf in geringem Maße verdichtet, wodurch das Einströmen des Dampfes in den Verdichtungsraum unterstützt «wird. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, daß der Verdichter mit einer- günstigen Füllungs- und Wirkungsgrad arbeitet.
  • Der Anker a ist in einem Raum, der unter dein Ansaugedruck des Kältemitteldampfes steht. Zwischen dein Elektromagneten b und denn Anker a ist daher eine gasdicht^ Haube p aus einem Werkstoff, der unniagnetisch ist und einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, z. B. Glas oder dicht gebranntes Porzellan. Eitle Stopfbuchse mit den bekannten Schwierigkeiten ist also vermieden.
  • Auch bei diesem Schwingungsankerverdichter muß die Eisenschwingungszahl in Resonanz mit der Frequenz des Wechsclstronies stehen. Es gilt dieselbe Beziehung wie oben auch für die Drehbewegung. Unter Berücksichtigung der mit Durchmesser sich ändernden Geschwindigkeiten wird die Schwingungszahl übersichtlicher' nach folgender ungeänderten Formel ermittelt dabei bedeuten c = Richtmoment der Feder, J = Massenträgheitsmoment.
  • Das Massenträgheitsmoment ändert sich bekanntlich mit der 3. Potenz des Durchmessers, und damit ergibt sich, daß die Masse der Stabfeder infolge ihres im Verhältnis zum Kolben und Anker kleinen Durchmessers nur geringen Einfluß auf das gesamte Träghe:itsmoment der schwingenden Massen hat. Die Feder kann also kräftig bemessen und an den Einspannstellen verstärkt werden, so daß eine Lockerung und Geräusche dort nicht möglich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flügelverdichter mit Schwingankerantrieb, insbesondere für Kleinkälternaschinen, bei dem die Masse des Verdichterkolbens und des Ankers federnd befestigt ist und durch ein elektromagnetisches Wechselfeld in hin und her gehende Drehschwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Befestigung der Massen des Flügelkolbens und des Ankers durch eine auf Torsion beanspruchte Stabfeder gebildet ist. Flügelverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugventile des Verdichters in den Kolbenflügeln angeordnet sind. 3. Flügelverdichter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Schwinganker so angeordnet ist, daß die Zugkraft des Magneten vor Erreichen der Endstellung schwächer wird und spätestens bei Überschreiten der Endstellung in entgegengesetzter Richtung wirkt.
DEB192016D 1940-10-06 1940-10-06 Fluegelverdichter, insbesondere fuer Kleinkaeltemaschinen Expired DE720111C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952023C (de) * 1953-03-08 1956-11-08 Adolf Roth Dipl Ing Antrieb eines Kolbenverdichters
DE1044838B (de) * 1954-07-28 1958-11-27 Linde Eismasch Ag Trockenlauf-Kolbenverdichter, insbesondere fuer Kaeltemaschinen
DE1084867B (de) * 1955-09-26 1960-07-07 Siemens Elektrogeraete Gmbh Kolbenkompressor mit elektromagnetischem Schwingantrieb
DE1148349B (de) * 1958-08-29 1963-05-09 Chausson Usines Sa Elektromagnetisch betriebene Kompressions- und Pumpvorrichtung
DE1175552B (de) * 1957-09-04 1964-08-06 Ford Werke Ag Pumpenaggregat mit zwei von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen Drehkolbenpumpen

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DE1175552B (de) * 1957-09-04 1964-08-06 Ford Werke Ag Pumpenaggregat mit zwei von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen Drehkolbenpumpen
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