DE688832C - Elektromagnetisch betriebene Foerdereinrichtung fuer gasfoermige oder fluessige Mittel mit schwingendem Kolben - Google Patents

Elektromagnetisch betriebene Foerdereinrichtung fuer gasfoermige oder fluessige Mittel mit schwingendem Kolben

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DE688832C
DE688832C DE1937L0092841 DEL0092841D DE688832C DE 688832 C DE688832 C DE 688832C DE 1937L0092841 DE1937L0092841 DE 1937L0092841 DE L0092841 D DEL0092841 D DE L0092841D DE 688832 C DE688832 C DE 688832C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D11/00Other rotary non-positive-displacement pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C5/00Rotary-piston machines or pumps with the working-chamber walls at least partly resiliently deformable

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Elektromagnetisch betriebene Fördereinrichtung für gasförmige oder flüssige Mittel mit schwingendem Kolben Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch betriebene Förder- oder Verdichtereinrichtung für gasförmige Mittel oder flüssige Mittel mit schwingendem Kolben. Es ist bekannt, zum mittelbaren Antrieb von Kolben- oder Meinbranverdichtern elektromagnetische Schwingankermotoren zu verwenden. Der Anker führt während des Betriebes schwingende Bewegungen auf der Leitbahn aus. Zum Zwecke der Anwendung bei Absorptionsmaschinen ist auch schon vorgeschlagen worden, eine elektromagnetisch angetriebene, die Gasumwälzung bewirkende Schwingmembran zu benutzen, die gleichzeitig als Magnetanker ausgebildet ist. Bei einer bekannten derartigen Einrichtung wird die Membran frei im Raum schwingend bewegt, um dadurch eine erforderliche Turbulenz der Gase zu erzeugen. Es ist auch bekannt, den Anker einer elektromagnetischen Fördereinrichtung als Förderkolben zu verwenden und ihn in einem Arbeitsraum dichtend zu führen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen soll durch die vorliegende Erfindung eine Verminderung der Geräusche und der Baustoffbeanspruchung erzielt werden, wobei sich auch noch «eitere Vorteile ergeben.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist nun eine elektromagnetisch betriebene Fördereinrichtung geschaffen worden, bei der der als Anker dienende oder mit einem Ankerteil verbundene Förderkolben als ein federndes oder starres Wälzglied in Form einer Membran oder eines Kolbens ausgebildet ist und in einem aus dem Wälzglied und Gehäuseteilen gebildeten Arbeitsraum schwingt, wobei entweder das Wälzglied oder die Polfläche des Magnetgestelles nach einer Kurvenlinie geformt ist.
  • Das federnde oder starre Wälzglied wird als Förderkolben eines Verdichters verwendet, wobei der Förderkolben selbst als Anker ausgebildet sein kann oder von dein Anker eines elektromagnetischen Schwingmotors angetrieben werden kann. Daneben besteht noch die Möglichkeit, insbesondere bei einem starren Wälzglied, dieses in seinem mittleren Teil aus unmagnetischem und an seinem einen oder an beiden Enden aus magnetischem Bau- Stoff in der Weise herzustellen, daß die Enden des Wälzgliedes als die oder der Anker des Schwingmotorenantriebeswirken. Schließlich kann das Wälzglied auch über Hebel, Rollen o. dgl. durch einen Schwingmotor angetrieben werden.
  • Durch die wälzenden Schwingbewegungen des Förderkolbens arbeitet die Fördereinrichtung viel geräuschloser, als es mit den bekannten, keineAbwälzbewegung ausführenden Förderkolben möglich ist. Gleichzeitig ergibt sich eine wesentlich geringere Beanspruchung der bewegten Teile und eine Verringerung der Verluste, da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung keine Lagerreibung auftritt.
  • Der wälzend bewegte Schwingkolben ist wesentlich besser als die bekannten Einrichtungen für hohe Arbeitsfrequenzen geeignet und ermöglicht es daher, die gleiche Förderleistung mit kleineren Einheiten, also mit leichterem Gewicht und mit geringerer Antriebsleistung, zu :erzielen, womit sich wiederum eine Verbesserung des Wirkungsgrades ergibt.
  • Zum Betrieb des elektromagnetischen Teiles der Vorrichtung gemäß der Erfindung findet vorteilhaft Wechselstrom Verwendung, z. B. der übliche Netzstrom mit 5ö Perioden pro Sekunde. Es kann jedoch im Rahmen der Erfindung auch Gleichstrom benutzt werden. In diesem Falle arbeitet das Schwingsystem mit Rückholfeder und Kontakten als Selbstunterbrecher mit einer jeweils erforderlichen oder gewünschten Frequenz. Bei Anwendung eines federnden Ankers dient dessen Federkraft gleichzeitig als Rückholkraft.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es belanglos, ob die Vorrichtung mit am Anker oder am Gehäuse angebrachten Ein- und Auslaßventilen oder ventillos, z. B. mit einem an sich bekannten Strahleffekt, arbeitet, der im folgßnden noch näher beschrieben ist. Bei Anwendung von Ventilen werden diese vorteilhaft am Gehäuse angebracht, um die Maße des Ankers nicht zu vergrößern.
  • Es zeigen: Fig. i bis 4 mehrere Ausführungsbeispiele und Einzelheiten mit den Merkmalen der Erfindung, 'hig. 5 bis io schematisch verschiedene Beispiele für die Ausbildung des Magnetgestells, des Ankers und der Wicklung, Fig. i i bis 14 verschiedene Einrichtungen, bei denen das als Membran oder Kolben wirkende Wälzglied mit dem Anker eines Schwingmotors verbunden ist und durch diesen bewegt wird.
  • In Fig. i ist mit i das aus lamellierten Blechen bestehende Magnetgestell bezeichnet. 2 und 3 sind die entsprechend der Wälzkurve geformten Arbeitspole des Magneten. 4 ist ein Zwischenstück aus unmagnetiscbem Bau-Stoff. An dem Arbeitspol 2 ist ein mit seinem freien Ende in geringen Grenzen federnder Teil 5 befestigt, der als Verlängerung des Arbeitspoles wirkt. Mit diesem Teil ist durch Nieten oder Schrauben 9 der als Förderkolben wirkende federnde Anker io fest verbunden. Die Magnetschenkel 2 und 3 tragen Wicklungen 7 und S. 11 ist (las Gehäuse, dessen vordere Wand 12 entsprechend der Bewegung des Ankers io geformt ist. An der Wand 1a ist ein federndes Blech 13 befestigt, das die Ventilöffnungen 14 in der Gehäusewand 12 abdeckt und das.selbst mit Löchern versehen ist, -die gegenüber den Ventilöffnungen i.I versetzt angeordnet und daher in der Zeichnung nicht dargestellt sind. 15 ist die Ausblasedüse. Die Vorrichtung wird zweckmäßig mit Wechselstrom betrieben; ihre Wirkungsweise ist folgende: Bei Stromdurchfluß in der einen Richtung bildet sich z. B. der Arbeitspol 3 'zum Südpol aus, wobei der Arbeitspol :2 zum Nordpol wird und gleichzeitig in der Verlängerung 5 bis in den Anker io hinein eine Fortsetzung des Nordpols vorherrscht. Das frei schwingende Ende des Ankers io steht in der Bereitschaftsstellung um ein weniges über die Oberkante der Seitenwandung des Gehäuses vor, so daß an dieser Stelle eine Einlaßöffnung 16 entsteht. Durch die in dem frei schwingenden Ende des Ankers io und dem Arbeitspol 3 herrschende. entgegengesetzte Polarität wird der. Anker io vom Arbeitspol 3 zuerst schwach und dann immer kräftiger werdend angezogen, wobei die in dem Arbeitsraum bei i i befindliche Luft zusammengedrückt wird, bis sich das Ventilblech 13 anhebt und die verdichtete Luft unter einem gewünscht hohen Druck durch die Öffnungen 14 und die Düse 15 entweicht. Beim Durchgang des Stromes durch 'die Amplitudenmitte wird der Magnet kurze Zeit unmagnetisch, so daß der gespannte Anker in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückfedert und die Öffnung 16 erneut freigibt, um beim Richtungswechsel des Stromes wieder angezogen zu werden, d. h. daß der Anker bei dem üblichen 5operiodischem Netzwechselstrom ioo Arbeitshübe pro Sekunde ausführt und infolge dieser hohen Schwingungszahl auch bei kleinen Hüben schon eine große Luftmenge fördert bzw. verdichtet. Die Fortsetzung 5 des Arbeitspoles a besteht zweckmäßig aus federndem, magnetisiexbarem Baustoff, um durch das Mitschwingen des freien Endes zu erreichen, daß auch bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen der ganzen Vorrichtung ein weites Zurückfedern des Ankers io erfolgt und.dadurch ein großer Arbeitsraum gebildet wird, ohne daß der Anker selbst sich bei jedem Arbeitsbub übermäßig stark durchzubiegen braucht. Dadurch ist die Lebensdauer und Betriebssicherheit der Vorrichtung wesentlich erhöht und es läßt sich auch mit einer kleinen, billig herstellbaren @"orriclitung nach der Erfindung eine für die verschiedensten Verwendungszwecke hinreichende Luftmenge fördern. In Fig. i ist zur anschaulichen Darstellung der Weg des Schwingankers übertrieben groß dargestellt. Die bei Elektroinagneten ohnehin in Kauf zu nehmende Erwärmung geht beim Gegenstand der Erfindung als Energie nicht verloren, sondern wird zur Steigerung des Wirkungsrirades ausgenutzt, da jede an das zu fördernde gasförmige Mittel jeweils während und nach der Verdichtung abgegebene Wärme infolge der Erhöhung des Energieinhalts dessen Austrittsgeschwindigkeit zusätzlich v erärößert. lm vorliegenden Fall wird-diese Wärme vorwiegend von dem federnden Anker abgegeben, der sich durch die häufige t-mmagne.tisierung erwärmt. Selbstverständlich kann die ganze Einrichtung in einem in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Gehäuse beliebiger Form untergebracht sein. In Fig. 2 ist schematisch eine .Düsenanordnung dargestellt, die nach dem an sich bekannten Strahleffekt wirkt, und, zwar befindet sich die Düse 15 nach diesem Beispiel direkt an der Wand 12 des Gehäuses. Vor der Düse 15 ist in einiger Entfernung eine Auffangdüse 17 befestigt, deren Fortsetzung ein Rohr i8 ist. Bei dieser Ausbildung wird durch den aus der Düse 15 austretenden Luftstrahl mittels der Düse 17 zusätzliche Luft von außen mitgerissen und es entsteht bei entsprechender Länge des Rohres 18 und bei zurückfederndem Anker eine Rückstauung,. durch die verhindert. wird, daß durch die Düse 15 die Luft in den Arbeitsraum i i zurückgelangt. Auf diese Weise ist es möglich, die Einrichtung nach der Erfindung ventillos arbeiten zu lassen und dadurch den Verschleiß auch bei Dauerbetrieb auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Fit-)- 3 zeigt die Ausbildung des Förderkolbens als starren Wälzanker io für einen Verdichter, der im Zweikammersystem arbeitet. Bei dieser Anordnung besteht das Magnetgestell vorteilhaft aus zwei 1,Iagneten 2 und 3, die mittels Gleich- oder Wechselstrom abwechselnd erregt werden und durch ein Zwischenstück i in geeigneter Weise magnetisch voneinander getrennt sind. Diese Ausführungsart wird sich insbesondere dort verwenden lassen, wo nur ein Luftstrom ohne hohen Druck erforderlich ist, z. B. als Ventilator. Der Anker io besteht aus einer flachen, nicht biegsamen Platte aus inagnetisierbarem Baustoff. An seinen Enden sind Bandfedern i9 und 2o von derselben Breite wie der Anker angebracht. Der Anker in schwingt zwischen zwei seitlichen Wänden =1. in denen sich innerhalb der durch die Bandfedern iqun(12o begrenzten Flächen die Ventilöffnungen 22 und 23 befinden. An einer die Gchä usewandungen verbindenden Brücke 24. ist eine Druckfeder 25 abgestützt, die in der Schwinrungsmitte des Ankers auf diesen drückt und somit die Abdichtung der Arbeitskammern gegeneinander gewährleistet. Zweckmäßigerweise wird die kurvenförmige Wälzbahn auf dem Magnetgestell und die Unterseite des Ankers sowie dessen seitlicher Rand geschliffen, um eine hinreichende Abdichtung der Arbeitskammern gegeneinander und gegen die umgebende Luft zu erreichen.
  • Fig.4 zeigt eine ähnliche Ausbildung wie Fig. i, jedoch mit dem Unterschied, daß hierbei die Wicklung 8 in einem quer lamellierten Magnetgestell i untergebracht ist. Die Wicklung kann durch unmagnetische _ Zwischenlagen 26 abgedeckt sein.
  • Fig. 5 zeigt schematisch ebenfalls eine der Fig. i ähnliche Ausführung, bei der jedoch nur einer der Magnetschenkel mit einer Wicklung versehen ist. Gehäuseteile sind bei dieser und den folgenden Abbildungen aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt.
  • Fig. G stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem die Oberfläche des lamellierten *Magnetgestells i mit gerader Oberfläche geformt ist. Dabei ist der federnde Anker io selbst gebogen. Der federnde Anker wird bei jedem Arbeitshub -#-on der Oberfläche des Magnetgestells angezogen.
  • NTach dem Beispiel der Fig. 7 ist ebenfalls ein gebogener Anker io und gleichzeitig eine gekrümmte Oberfläche des Magnetgestells i vorgesehen. Der Anker ist in der 'Titte des Magnetgestells i befestigt, so daß sich wieder zwei Arbeitskammern ergeben.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 8 trägt das l.agnetgestell i an seinen Enden in Lagern drehbare Rollen 27 und 28, auf denen der federnde Anker io gelagert ist: Die Polfläche des Magnetgestells ist konkav eingezogen, wodurch der Arbeitsraum zwischen der Polfläche und dem Anker gebildet wird. Der Anker wird bei jedem Arbeitshub von der Polfläche angezogen, wobei er sich an seinen Enden auf den Rollen 27 und 28 abwälzt. An geeigneter Stelle sind - in der Zeichnung nicht dargestellt - Druck- oder Blattfedern bzw. Gummistricke vorgesehen, die eine Verschiebung des Ankers aus seiner örtlichen Lage verhindern.
  • Die Lagerurig und Befestigung eines starren Wälzgliedes kann vorteilhaft nach dem in Fig. (9 dargestellten Beispiel erfolgen. Hierbei sind an dem Magnetgestell, (las aus den abwechselnd erregten :\Iägiieten 2 un(1 3 und dem unmagnetischen Zwischenteil i besteht, im Abstand voneinander Führungsbänder oder Drähte 29 und 30 wechselseitig je mit ihrem einen Ende am Magnetgestell und mit ihrem anderen Ende am Wälzanker io befestigt. Diese für Wälzglieder anderer Art bekannte Anordnung hat den Vorteil einer guten Führung des Wälzankers auch bei Dauerbetrieb.
  • Selbstverständlich kann dabei z. B. der mittlere Teil des Wälzgliedes ebenfalls aus unmagnetischem Baustoff bestehen, so daß nur die Enden als die Anker der abwechselnd erregten Magnete wirken. Dieser Antrieb ist im folgenden als Fremdantrieb bezeichnet.
  • Zur Vermeidung unerwünschter Schwingungen wird das Ankergewicht gegenüber dem des Ständers möglichst klein gewählt. In Fig. io ist"gezeigt, daß zwei oder mehrere Anker an einem Magnetgestell vorgesehen werden können. Wird zu diesem Zweck beispielsweise das in Fig. 6 dargestellte Magnetgestell verwendet, so ergeben sich, wie Fig. io zeigt, zwei Arbeitskammern, wobei die Anker durch ihr gleichzeitiges Ansprechen die 'in dem System auftretenden Schwingungen kompensieren. ' Der schon erwähnte Fremdantrieb liegt auch bei den in den Fig. i i bis 14 dargestellten Ausführungen vor, und zwar zeigt die Fig. i i schematisch ein Magnetgestell i, dessen Arbeitspole 2 den am federnden Wälzglied 31 befestigten Ankerteil io entsprechend der Frequenz der Stromimpulse anziehen. Die Rückstellung und Führung des Ankers io erfolgt durch das federnde Wälz--glied 31 selbst.
  • In Fig. 12 sind an einer starren Zwischenwand 32 zwei Blattfedern 31 befestigt und durch eine mitschwingende Wand 33 miteinander verbunden. An dieser Wand 33 ist über ein Halteglied 34 der Anker io befestigt, der durch die an dem lamellierten Magnetgestell 35 vorgesehenen Arbeitspole 36 angezogen und durch eine nicht dargestellte Rückholfeder in die Bereitschaftsstellung zurückgestellt wird.
  • Die in Fig. 13 gezeigte Ausführung besteht aus dem kreisrunden oder kurvenförmigen Gehäuseteil i, der an beiden Seiten überstehende Wandungen 2 hat, wobei zwischen diesen Wandungen sich ein an dein Gehäuse i befestigtes federndes Wälzglied 3 befindet. Das freie Ende dieses Federbandes wird über einen Hebel 34 durch den Anker io des Schwingmotors 35 auf dem äußeren Umfang des Gehäuses i festgezogen und mittels einer an geeigneter Stelle befindlichen Rückholfeder q.3 in die Bereitschaftsstellung zurückgebracht. Zweckmäßig ist zwischen dem freien Ende des Federbandes 3 und dem Gehäuse i eine Rolle 4.4 vorgesehen, die einesteils zur Abdichtung und anderenteils zur Vermeidung der Reibung zwischen dem Ende des Federbandes und der Gehäusewandung dient.
  • Fig. 14 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 13 im Schnitt. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Bandfeder 3 steht in der gezeigten Stellung über die obere Kante der seitlichen Wandungen 2 so weit hervor, daß sich zwischen der Bandfeder und der oberen Kante eine Einlaßöffnung bildet. Wird jetzt der Anker io des Magneten von den Arbeitspolen 36 angezogen, so wird die Bandfeder 3 über den Hebel 34 mitgenommen; die Bandfeder verdichtet die zwischen dem Gehäuse i, den Wänden und der Feder 3 befindliche Luft, bis über eine Auslaßöffnung die Spannung des Ventilbleches 45 überwunden wird und dieses sich von der Wandung i abhebt. Auf diese Weise gelangt die verdichtete Luft in dem durch das Gehäuse i gebildeten Druckkessel 46, in dem sich ein regelbares Auslaßventil 47 befindet.
  • Der Luftförderer gemäß der Erfindung läßt sich auch zum Betriebe eines Staubsaugers verwenden. Der Saugrüssel oder eiri festes Saugmundstück sowie der Staubfang können .dabei entweder an die Einlaßöffnung 16 (Fig. i), an den Auffangtrichter 17 (Fig.2) oder auch an beiden angeschlossen sein. Für diesen Verwendungszweck eignet sich insbesondere die schon .beschriebene ventillose Bauart.
  • Aus den dargestellten Ausführungen ergibt sich ohne weiteres, daß die Erfindung sich nicht auf diese gezeigten Beispiele und Formgebungen beschränkt, sondern es lassen sich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, noch weitere Abwandlungen der baulichen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens schaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch betriebene Fördereinrichtung für gasförmige oder flüssige Mittel mit schwingendem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anker dienende oder mit einem Ankerteil verbundene Förderkolben (io) als ein federndes oder starres Wälzglied in Form einer Membran oder eines Kolbens ausgebildbt ist und in einem aus dein Wälzglied und Gehäuseteilen gebildeten Arbeitsraum schwingt, wobei entweder das Wälzglied oder die Polfläche des Magnetgestelles nach einer Kurvenlinie geformt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Wälzglied mit seinem einen Ende an einer in geringen Grenzen ebenfalls federnden Verlängerung eines Arbeitspoles des liagneten befestigt ist (Fig. i und $).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Wälzanker sich auf Lagern, z. B. Rollenlagern, abwälzt, die an dem Anker oder an den, Enden des Magnetgestelles angebracht sind (Fig. 8). Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzglied durch Führungsbänder oder Drähte mit dem Magnetgestell verbunden ist, wobei diese Führungsbänder zweckmäßig im Abstand voneinander wechselseitig je mit ihrem einen Ende an dem Wälzglied und mit ihrem anderen Ende an dem Magnetgestell befestigt sind (Fig. 9).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739161C (de) * 1941-06-15 1943-09-29 Heinrich List Dipl Ing Fluegelpumpe
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US3477049A (en) * 1966-06-17 1969-11-04 Metall Invent Sa Electromagnetic actuating apparatus with the armature and pole pieces having corresponding surfaces in continuous rolling contact
US3524155A (en) * 1968-01-02 1970-08-11 Honeywell Inc Slotted-pole solenoid

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