DE652698C - Werkstoffpruefmaschine fuer Wechselbeanspruchung mit hydraulischem System - Google Patents

Werkstoffpruefmaschine fuer Wechselbeanspruchung mit hydraulischem System

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Publication number
DE652698C
DE652698C DEM122980D DEM0122980D DE652698C DE 652698 C DE652698 C DE 652698C DE M122980 D DEM122980 D DE M122980D DE M0122980 D DEM0122980 D DE M0122980D DE 652698 C DE652698 C DE 652698C
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DE
Germany
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stroke
hydraulic system
testing machine
piston
hydraulic
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Expired
Application number
DEM122980D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bruno Jacoby
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Mohr und Federhaff AG
Original Assignee
Mohr und Federhaff AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means
    • G01N3/062Special adaptations of indicating or recording means with mechanical indicating or recording means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Werkstoffprüfmaschine für Wechselbeanspruchung mit hydraulischem System Die bekannten Dauerprüfmaschinen, in welchen Werkstoffproben oder ganze Konstruktionselemente einer wechselnden Beanspruchung unterworfen werden, besitzen Einrichtungen, um die Grenzwerte, zwischen denen die Belastung wechselt, beliebig wählen bzw. einstellen und gegebenenfalls während des Betriebes nachregeln oder verändern zu können. In der Regel werden hierzu zwangsläufig arbeitende Getriebe verwendet, welche in ihrem Hub verändert werden können, um den Schwingungsausschlag dem Formänderungsweg der Probe gemäß dem gewünschten Spannungsausschlag anzupassen. Da diese Änderung auch während des Laufes der Maschine vorgenommen werden soll, sind verhältnismäßig teuere und verwickelte kinematische Getriebe erforderlich, die insbesondere da zu konstruktiven Schwierigkeiten A.nlaß geben, wo es sich um große Prüfkräfte und hohe Wechselzahlen handelt. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die Getriebe und deren Verstelleinrichtungen für die volle Prüfkraft der Maschine zu bemessen sind.
  • Frei schwingende, in Resonanz arbeitende Prüfmaschinen machen zwar zwangsläufig arbeitende Getriebe dieser Art entbehrlich, benötigen jedoch verwickelte und kostspielige Einrichtungen zum Regeln und Konstanthalten des Schwingungsausschlages durch Beeinflussung der Erregung, der Frequenz oder der Dämpfung. Diese Maschinen ersparen also das für die volle Prüfkraft der Maschine bemessene regelbare Getriebe, nehmen aber dafür-, andere Komplikationen im Antrieb und in der Steuerung in Kauf. Ihrem Wesen nach eignen sich diese frei schwingenden Maschinen vorzugsweise für verhältnismäßig kleine Prüfkräfte.
  • Es sind auch mechanisch betriebene Maschinen der ersten Art mit zwangsläufigem Antrieb bekanntgeworden, bei welchem der Antrieb in seinem Ausschlag unveränderlich ist. Bei diesen Maschinen sind einstellbare mechanische Anschläge, Hebel, Schrauben o. dgl. vorhanden, mit deren Hilfe aus dem unveränderlichen Hub des Antriebsorgans veränderliche Anteile abgefangen und in Formänderung des Prüfkörpers umgesetzt werden. Je nach Einstellung dieser Anschläge kann der Spannungsausschlag der Probe beliebig gewählt oder verändert werden.
  • Wegen der Empfindlichkeit der mechanischen Anschläge und des mit dem Lauf verbundenen starken Geräusches eignen sich diese Maschinen nur für vergleichsweise niedrige Kräfte und Wechselzahlen.
  • Der Erfindungsgegenstand macht sich einen ähnlichen Grundgedanken zunutze und wendet ihn auf hydraulisch wirkende Prüfmaschinen an. Dank der dämpfenden Wirkung des zur Druckübertragung dienenden ()les fallen die oben für mechanische Anschläge angeführten Schwierigkeiten hinsichtlich des Geräusches und der Wechselzahl fort,3 Da sich bei hydraulisch wirkenden Maschinen: nach dem bekannten Prinzip der hydrauli-. schen Presse beliebige Übersetzungen @erwirklichen lassen, unterliegen diese Maschi=: nen hinsichtlich der Größe der Prüfkraft keinerlei Beschränkungen.
  • Zur Anwendung kommen dabei Prüfmaschinen für Wechselbeanspruchungen an sich bekannter Bauart mit hydraulischem Zylinder. Der Schwinghub zur Erzeugung der wechselnden Beanspruchungen kann in beliebiger, an sich bekannter Weise zwangsläufig hervorgerufen werden, beispielsweise durch eine hydraulische Pulsafionseinrichtung oder durch einen mechanischen Schwingantrieb, ein Kurbelgetriebe o. dgl. Im Gegensatz zu den bekannten Prüfmaschinen besitzt nun die 'Schwingeinrichtung einen konstanten, also nicht veränderlichen Schwinghub. Um aus diesem unveränderlichen Schwinghub beliebige, den gewünschten Spannungsausschlägen entsprechende Bewegungsanteile abfangen zu können,: werden erfindnungsgemäß ein oder mehrere einstellbare hydraulische Widerlager angeordnet. Als solche dienen kleine Zylinder mit darin beweglichen Kolben und Anschlägen, also gewissermaßen kleine Speicher, die an beliebiger Stelle in das hydraulische System der Maschine eingeschaltet werden. Die Bewegungsmöglichkeit dieser Kolben in den Zylindern, also das nutzbare Speichervolumen, bestimmt die Größe des kräftefreien Leerhubes, während die Anlage der Kolben an den Anschlägen die Formänderung im Prüfstab und damit die Spannungsänderung bewirkt.
  • Das Verhältnis von Lasthub zu Leerhub und damit die gewünschte Größe der Spannungsausschläge kann bei einer erfindungsgemäßen - Werkstoffprüfmaschine durch folgende Mittel geregelt werden: Entweder durch Verstellen der Anschläge der Speicherkolben bei unverändert belassener Füllung oder durch Änderung der Füllung von Maschinenzylinder und Speicher bei unverändert belassener-Stellung der Anschläge.
  • Es ist verständlich, daß beispielsweise durch Verringerung der Füllung der Leerhub grö-Ber wird, der Speicherkolben somit später zur Anlage kommt und der Spannungsausschlag demgemäß abnimmt und umgekehrt. Ebenso ist -es klär, -daß durch Verschieben eines Anschlages der Speicherkolben früher oder später zur Anlage kommt und damit der Spannungsausschlag vergrößert oder verkleinert wird. Durch entsprechende Anwendung der genannten Mittel können die Spannungsausschläge und damit die Spannungsgrenzen beliebig gewählt werden. Es sind alle Belastungsfälle -des Dauerfestigkeitsschaubildes !#Au 'verwirklichen, nämlich wechselnde Beanispruchungen mit der Mittelspannung Null ;,(,,11 der Wechselfestigkeit), solche mit einer Null verschiedenen Mittelspannung und =h'u'ch solche mit der unteren Grenzspannung Null (Fall der Schwellfestigkeit oder C.'rsprungsfestigkeit).
  • Wird bei Maschinen mit eingeschliffenem Kolben der dauernde Flüssigkeitsverlust durch geeignete, an sich bekannte Mittel, beispielsweise Flüssigkeitsspeicher mit gewichtsbelasteten Kolben, in Abhängigkeit von den eingestellten Lastgrenzen fortlaufend ersetzt, so wird damit zwangsläufig der richtige Füllungsgrad von Arbeits- und Speicherzylindern und damit das- den gewählten Lastgrenzen entsprechende Verhältnis von Lasthub und Leerhub gewahrt.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Maschine mit einem Zylinder und einem Speicher, also eine Maschine für Wechselbelastungen zwischen Spannungsgrenzen desselben Vorzeichens, und zwar ist als Beispiel eine Maschine mit hydraulischem Pulsator gewählt. Auf dem festen Maschinenrahmen i sitzt der Zylinder :2 mit eingeschliffenem Kolben 3. Durch den Umführungsrahmen q. wird die im Zylinder erzeugte Kraft auf den Probekörper 5 übertragen. Der Pulsator 6 mit umveränderlichem Hub treibt in bekannter Weise eine bestimmte konstante Ölmenge zwischen Maschinen- und Pulsatorzylinder pendelnd hin und her. Ein veränderlicher Teil dieser Ölmenge wird nun von dem Speicherzylinder 7 aufgenommen, wobei der Speicherkolben 8 entgegen . der Federkraft 9 nach außen gedrückt wird, bis er an dem Anschlag io zur Anlage kommt. Die weitere noch in den Zylinder hineingedrückte Flüssigkeitsmenge bewirkt eine Drucksteigerung und damit eine Steigerung der auf die Probe ausgeübten Prüfkraft. Die Spannung der Feder 9 ist in der Regel so gering bemessen, daß sie den Speicherkolben 8 eben zu verschieben bzw. das Eigengewicht des Kolbens 3 und des Rahmens q. mit Spannkopf auszugleichen vermag. Der Belastungsfall entspricht somit den Kennzeichen der Ursprungsfestigkeit mit der unteren Grenzspannung Null, während zum Regeln der oberen Lastgrenze entweder die Füllung des Arbeits- und Speicherzylinders verändert oder der Anschlag io verstellt wird, derart, daß der Speicherkolben 8 früher oder später zur Anlage kommt. Weiterhin kann durch stärkere Spannung der Feder 9 eine in an sich bekannter Weise zusätzliche Vorspannung aufgebracht werden,: welche ein # von i Ttill verschiedene untere Grenzspannung bewirkt. Abb. a zeigt beispielsweise den dadurch entstehenden Kräfteverlauf in Abhängigkeit von der Zeit. Während des Leerhubes wird das vom Pulsator hin und her getriebene Ölvolumen von dem Speicher aufgenommen; die Belastung im Prüfkörper entspricht dabei dem Wert U, der durch die Spannung der Feder bedingt ist und nach obigem gleich Null oder von Full verschieden sein kann. Sobald der Speicherkolben an seinem Widerlager zur Anlage kommt, tritt eine Drucksteigerung auf den Wert o ein, welche der oberen Grenzspannung entspricht.
  • Abb. 3 zeigt eine Maschine mit mechanischem Schwingantrieb und Doppelkolben zur Ausübung von Zug- und Druckkräften sowie mit zwei paarweise angeordneten Speichern. In der Grundplatte des festen Maschinenrahmens i ist der mechanische Antrieb a mit unveränderlichem Schwinghub zur Erzeugung der wechselnderf'Kräfte eingebaut. Oben auf dem Maschinenrahmen ist der Zylinder 3 mit eingeschliffenem Kolben q. zur Messung der Zugkräfte sowie der Zylinder 5 mit eingeschliffenem Kolben 6 zur Messung der Druckkräfte untergebracht. Beide Kolben stützen sich gegen einen Umführungsrahmen 7, durch welchen die vom mechanischen Getriebe erzeugten wechselnden Kräfte über die Probe 8 auf die Meßkolben übertragen werden. Beide Zylinderräume sind mit je einem Federspeicher verbunden, die in gleicher Weise arbeiten wie der Speicher an der Maschine gemäß Abb. i. Bei gleicher Anspannung der beiden Federn gleichen sich die Federkräfte aus; der Prüfkörper bleibt somit im Leerhub spannungsfrei, bis einer der beiden Speicherkolben zur Anlage kommt. Die Lastgrenzen werden durch die Einstellung der beiden Anschläge bzw. der Füllungsgrade beider Zylinder geregelt und können in beliebiger Größe gewählt werden. Durch verschieden starke Anspannüng der beiden Speicherfedern kann auch hierbei eine Vorspannung im einen oder anderen Sinn aufgebracht werden.
  • Abb. 4. zeigt eine Doppelkolbenmaschine zur Ausübung von wechselnden Zug- und Druckkräften mit hydraulischem Pulsator mit unveränderlichem Hub, bei welcher die Federspeicher an die Pulsatorzylinder angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkstoffprüfmaschine für Wechselbeanspruchung finit hydraulischem System, welche mechanisch oder hydraulisch mit unveränderlichem Schwinghub angetrieben wird und bei welcher Einstellvorrichtungen für die Größe des wirksamen Schwinghubanteiles vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in das hydraulische System miüdestens ein Flüssigkeitsspeicher veränderlichen Rauminhaltes eingeschaltet ist, dessen größter Rauminhalt unabhängig von dem Schwinghub einstellbar ist und welcher die den unwirksamen Schwinghubanteil bestimmende hin und her strömende Leerhubflüssigkeitsmenge aufnimmt. z. Prüfmaschine nach Anspruch i mit zwei gegenläufigen .oder einem doppelt wirkenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Flüssigkeitsräume (Kolbenseiten) mindestens ein Speicher mit veränderlicher Aufnahmefähigkeit zugeordnet ist.
DEM122980D 1933-02-19 1933-02-19 Werkstoffpruefmaschine fuer Wechselbeanspruchung mit hydraulischem System Expired DE652698C (de)

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DEM122980D DE652698C (de) 1933-02-19 1933-02-19 Werkstoffpruefmaschine fuer Wechselbeanspruchung mit hydraulischem System

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DE652698C true DE652698C (de) 1937-11-06

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ID=7330194

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DE (1) DE652698C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086470B (de) * 1952-02-28 1960-08-04 Schenck Gmbh Carl Hydraulischer Wechsellasterzeuger, insbesondere fuer Materialpruefmaschinen
DE1092695B (de) * 1954-12-18 1960-11-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Werkstoffpruefmaschine, insbesondere Hydraulische Werkstoffpruefmaschine
US3443424A (en) * 1967-01-16 1969-05-13 Goodrich Co B F Fatigue testing apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086470B (de) * 1952-02-28 1960-08-04 Schenck Gmbh Carl Hydraulischer Wechsellasterzeuger, insbesondere fuer Materialpruefmaschinen
DE1092695B (de) * 1954-12-18 1960-11-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Werkstoffpruefmaschine, insbesondere Hydraulische Werkstoffpruefmaschine
US3443424A (en) * 1967-01-16 1969-05-13 Goodrich Co B F Fatigue testing apparatus

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