DE1926646A1 - Abstuetzelement fuer Maschinen u.dgl. auf einem Auflager mit unter der Einwirkung von Kraeften deformierbaren Federelementen - Google Patents

Abstuetzelement fuer Maschinen u.dgl. auf einem Auflager mit unter der Einwirkung von Kraeften deformierbaren Federelementen

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Rudolf Barainsky
Reuter Dipl-Chem Dr Gottfried
Tankred Menzel
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Lemfoerder Kunststoff GmbH
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Lemfoerder Kunststoff GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F6/00Magnetic springs; Fluid magnetic springs, i.e. magnetic spring combined with a fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung zum Patentgesuch "Abstützelement für Maschinen und dergleicheb auf einem Auflager mit unter der Einwirkung von Kräften deformierbaren Federelmenten" Die Erfindung betrifft ein Abstützelement für Maschinen, Geräte, Instrumente und dergleichen auf einem Auflager mit unter der Einwirkung von Kräften deformierbaren Federelementen.
  • Derartige Abstützelemente sind in den verschiedensten Formen bekannt. Als deformierbare Federelemente dienen dabei Federn aus Metall, Kunststoff, Gummi und anderen Materialien.
  • Andererseits ist es bekannt, zur Entlastung von Lagern, insbesondere bei feinmechanischen Schwinungssystemen, die Abstoßungskraft von Magneten auszunützen. Schließlich haben auch Gasfedern, insbesondere im Fahrzeugbau, weite Verbreitung gefunden.
  • Der Einsatz der verschliedenen Federelemente erfolgt je nach der Federkennlinie des Federelementes, wobei häufig die Federkennlinie an den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen ist.
  • So setzt man bekanntlich Federelemente mit progressiver Kennlinie dort ein, wo bei wechselnder statischer Belastung die Eigenfrequenz des Systems, das sich au-s der Belastung und der Federkonstanten im jeweiligen Arbeitspunkt ergibt, mindestens nahezu erhalben bleiben soll. Dieses Problem besteht vor allem im Fahrzeugbau.
  • Das Problem, mit dem sich die Erfindung befaßt, betrifft dagegen hauptsächlich Fälle, in denen die statische Belastung durch die Maschine, das Gerät oder Instrument, die abzustützen sind, mindestens unter normalen Betriebsbedingungen konstant ist. In solchen Fällen besteht die Forderung, daß weder von der abgestützten Maschine zum Auflager noch von dem Auflager zu dem abgestützten Gerät Vibrationen übertragen werden dürfen. Die Anregungsfrequenz kann hier sowohl unter als auch weit über der Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Systems, gebildet aus der Masse des abgestützten Geräts und der Feder des Abstützelementes, und sogar im Bereich dieser Eigenfrequenz liegen; man versucht deshalb, diese Eigenfrequenz möglichst niedrig zu halten.
  • Die Vermeidung oder mindestens Herabsetzung der Vibrationsübertragung ist jedoch kritisch nicht nur hinsichtlich der Frequenzen, sondern auch hinsichtlich der Amplituden. Zwar liegen bei höheren Frequenzen im allgemeinen die Amplituden schon aus energetischen Gründen meist niedriger als bei niedrigen Frequenzen, doch enthalten beispielsweise scharfe Stöße eine Vielzahl von Frequenzen, die zufällig auch einmal bei einer hohen Frequenz eine Komponente mit großer Amplitude aufweisen können.
  • Die niedrigen Frequenzen dagegen sind von geringerem Interesse. Für diesen Bereich ist eine erhöhte Dämpfung erwünscht; wenn man allerdings Dämpfungsglieder vorsieht, ergibt sich sofort die Gefahr, daß diese einen Übertragungswrg für die höheren Frequenzen ausbilden.
  • Man hat Gasfedersysteme mit außerordentlich komplizierten Regelmechanismen kombiniert, um ein "ideales" Abstützelement zu schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für leichtere Maschinen, Geräte oder Instrumente ein Abstützelement zu schaffen, das mindestens im Bereich von Frequenzen oberhalb der Eigenfrequenz des Systems eine besonders gute Vibrationsisolierung bewirkt und dabei einen den Forderungen der Praxis genügenden Federweg besitzt, und bei dem die Körperschall-Übertragung so gut wie vollständig ausgeschlossen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kom bination mindestens eines elastisch volumenkompressiblen Kunststoffelements mit mindestens zwei, einander abstoßend angeordneten Magnetelementen, welche Elemente bezüglich des Kraftflusses parallel, bezüglich des Federweges in Reihe angeordnet sind.
  • Es versteht sich, daß die Belastung des so ausgebildeten Absützelements normalerweise nur so groß sein-darf, daß die einander abstoßend angeordneten Magnetelemente nicht zur Berührung gelangen. Sollte dies bei einem starken Stoß jedoch einmal vorkommen, so sorgt die erhebliche Dämpfung in dem federnden Kunststoffelement dafür, daß die auf das abgestützte Gerät wirkenden Beschleunigungen in zulässigen Grenzen bleiben. Da andererseits aber bei höheren Frequenzen die Amplituden meist gering sind, und daher auch die Abstoßungjskräfte der Magnetelemente für eine völlige oder nahezu völlige physische Trennung des abgestützten Geräts von dem Auflager sorgen, so wird eine ausgezeichnete Vibrationsisolierung erreicht. Diese physische Trennung der Systeme - einerseits des Auflagers, andererseits der mit dem Abstützelement verbundenen Geräte - hat zur Folge, daß praktisch kein Pfad mehr für die Übertragung von Körperschall besteht.
  • Dies eröffnet dem Abstützelement gemäß der Erfindung einen weiten Anwendungsbereich für solche Instrumente und Geräte, die durch Körperschall in ihrer Funktion und/oder ihrer Lebensdauer empfindlich beeinträchtigt werden.
  • Solche Instrumente sind zunächst einmal alle elektroakustischen Wandler, also Mikrofone, hochwertige Wiedergabegeräte für akustische Aufzeichnungen (z.B. stereofonische Plattenspieler), dann aber auch eine große Anzahl anderer elektronischer Geräte, beispielsweise Feinstwaagen. Bestimmte Elektronenröhren leiden in ihrer Lebensdauer nicht nur durch Vibrationen, sondern auch durch Körperschall. Bei Halbleitern und Kristallen existiert der Effekt der sogenannten Sonolumineszenz, d.h. diese werden bei bestimmten Frequenzen zum Leuchten angeregt und damit für ihre normale Funktion unbrauchbar.
  • Piezo-elektrische Wandler werden bei Körperschallbeaufschlagung gestört und können bei ungünstigen Resonanzverhältnissen zerstört werden. Flüssige Medien neigen zur Kavitation; wobei Gemische unerwünscht emulgieren können. Ferner hat sich herausgestellt, daß gedruckte Schaltungen bei übermäßiger Vibrationsbeanspruchung zur Haarißbildung neigen. In all diesen Fällen sind Abstützelemente gemäß der Erfindung mit Vorteil anwendbar.
  • Je nach der beabsichtigten Anwendung wird man die Federkennlinie des Kunststoffelements und des aus den beiden Magnetelementen gebildeten Federelements auf einander abstimmen.
  • Wenn beispielsweise die zu erwartenden Anregungsamplituden groß sind, empfiehlt es sich, den Federweg des Kunststoffelements kleiner, höchstens gleich groß zu wählen wie den sich bei gleicher Belastung einstellenden Luftspalt zwischen den einander abstoßenden Magneten. Bei vollständiger Ausnützung des Magnetluftspaltes - zum Beispiel durch einen sehr kräftigen Stoß - besitzt dann das Kunststoffelement noch eine genügende Nachgiebigkeit, um die Stoßwirkung auf das abgestätzte Instrument zu mildern.
  • Ist dagegen hauptsächlich die Körperschallisolierung beabsichtigt, so kann man das von den einander abstoßenden Magneten gebildete Federelement sehr steif ausbilden, ohne daß die Körperschallisolation leidet, und für die Vibrationsisolierung kommt dann hauptsächlich die Federkennlinie des Kunststoffelements zum Tragen, bei dem die Dämpfung in erwünschter Weise hoch ist.
  • Je nach der Form der Magnetelemente ist eine Führungseinrichtung in Richtung der Abstoßungskraft zweckmäßig, und für die beste Ausnützung des Energieinhalts der Magnetelemente werden zweckmäßig Joche zur Konzentrierung des Magnetfeldes vorgesehen.
  • Starre Führungseinrichtungen bringen aber natürlich sofort die Gefahr itt sich, daß ein Pfad für die Körperschallübertragung ausgebildet wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich diese Gefahr dadurch umgehen, daß quer zur Hauptrichtung der Abstoßungskraft der Nagnetelenente wirkende, ebenfalls einander abstoßende zusätzliche Magnete vorgesehen werden.
  • Diese können beispielsweise so ausgebildet werden, das von den Magnetelementen ausgehebde Feldlinien mittels Jochen entsprechend gebündelt und geführt werden.
  • Im einfachsten Fall sind die Magnetelemente Permanentmagnete mit großem B-H-Produkt, zum Beispiel oxidkeramische Sintermagnete oder AlNiCo-Magnete. Es kann aber auch mindestens eines der Magnetelemente ein Elektromagnet sein, bei dem die Abstoßungskraft elektrisch steuerbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt im Längsschnitt schematisch ein Abstützelement gemäß der Erfindung ohne Belastung im Längsschnitt; Fig. 2 stellt das in Fig. 1 gezeigte Abstützelement unter Belastung dar; Fig. 3 ist ein Diagramm der Federkennli@ien für das Abstützelement nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 zeigt schematisch zwei Magnetelemente, be denen unter Umständen eine Führungseinrichtung entfallen kann, und Fig. 5 und Fig. 6 zeigen schematisch Absützelemente gemäß der Erfindung in anderen Bauarten.
  • Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Abstützelement umfaßt die magnetelemente 1 und 2, die hier zus oxidkeramischen Magnetplatten bestehen. Sie sind permanent magnetisiert und so angeordnet, daßihre Nord- oder Süopole einander abstoßend gegenüberliegen. Oberhalb des Magnetelements 1 befindet sich das elastisch Block aus geschäumtem Polyurethan besteht, Das Kunststoffelement 3 ist bei 4 auf der Oberseite des Magnetelements 1 durch Kleben befestigt. Eine Hülse 5 aus unmagnetischen Material umgreift lose das Magnetelement 1, so daß sich ein schmaler Ventilationsspalt 8 ergibt; die Hülse 5 ist jedoch so dicht an dem Magnetelement 1 angeordnet, daß dieses, zusa@@@en mit dem Kunststoffelement 3, zentriert und bei Belastung geführt wird, An der Ünterseite des Magnetelements 2 ist ein Joch in Form eines Ringes 6 angeordnet, der aus weichmagnetischem Material besteht und das Feld konzentriert und damit die wirksame Flußdichte vergrößert. Auf der den Magnetelement 1 zugewandten Seite des Magnetlements 2 ist eine Kunststoffolie aufgebracht, damit bei einem etwaigen Anfeinanderstoßen der keramischen Magnetelemente die Gefahr der Zerstörung herabgesetzt wird, In Fig. 2 ist gezeigt, wie das 5 Abstützelement unter Einwirken einer Belastung P komprimiert wird. Der Luftspalt zwischen den Magnerelementen 1 und 2 ist verringert, und das Kunststoffelement ist volumenkomprimiert. Die Darstellung in Fig. 2 gibt in etwa die tatsächlichen verhältnisse wieder, wenn die Elemente die in Fig. 3 gezeigten Kennlinien besitzen.
  • In Fig. 3 ist über den Federweg - in Richtung der Belastung P nach Fig. 2 - die zugehörige Belastung P dargestellt, und zwar zeigt die Kennlinie K die Verringerung der Höhenabemss Kunststoffelements, die Kennlinie M stellt die Verringerung des Luftspalts zwischen den Magnetelementen 1 und 2 dar, und A gibt die resultierende Kennlinie des kombinierten Abstützeiements wieder. Man erkennt, daß durch die Kombination der Federweg erheblich vergrößert wird, was bei großen Amplituden der Anregung natürlich sehr erwünscht ist. Bei einer Belastung S stoßen die beiden Magnetelemente aufeinander, so daß von da an nur noch eine Federung durch das Kunststoffelement gegeben ist. Dies soll aber im Normalfall natürlich nicht eintreten.
  • Da das abgestützte Gerät durch den Luftspalt zwischen den Magnetelementen körperlich völlig von dem Auflager isoliert ist, kann auch kein Körperschall übertragen werden, womit die beidseits des Luftspalts vorhandenen Vibrationen in einem sehr großen Frequenzbereich von der Übertragung ausgeschlosen sined. Die Übertragung über die Hülse 5 ist dabei gering. Bei niedrigeren Frequenzen hingegen kommt die Dämpfungswirkung des Kunststoffelements zum Tragen, während die Dämpfung des aus den beiden Magnetelementen bestehenden System naturgemäß außerordentlich niedrig ist. Die so erzielte Verbesserung besonders bei niedrigen Frequenzen ist ein weiterer Vorteil neben dem vergrößerten Federweg.
  • Die Magnetelemente 1 und 2 besitzen - ebenso wie das Kunststoffelement 3 - im allgemeinen die einfachste Form und sind kreiszylindrisch ausgebildet. Derartige Formen lassen sich von Magnetherstellern preisgünstig beziehen. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Hülse 5 oder eine andere Führungseinrichtung ganz zu vermeiden, kann eine andere Form für die Magnetelemente gewählt werden, beispielsweise die in Fig. 4 dargestellte Ausführung. Das Magnetelement lo ist dabei kegelförmig und das ihm gegenüberliegende, abstoßend polarisierte Magnetelement 12 weist ein hohlkegelförmiges Ende auf. Auf diese Weise wird eine Zentrierung durch die Abstoßungskräfte selbst erzielt. Aber auch andere Formen bew. Kombinationen sind denkbar, die das gleiche Ergebnis erbringen, etwa drei oder mehr zentralsymmetrisch angeordnete und nach außen bzw. innen geneigte permanentmagnetische Platten, die so ebenfalls zentriert werden.
  • Wenn einem Gerät mehrere Abstützelemente gemäß der Erfindung zugeordnet werden, können diese auch jeweils etwas nach innen geneigt angeordnet werden, so daß eine zusätzliche Führungseinrichtung entfallen kann.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Absützelementls gemäß der Erfindung, bei dem anstelle von Permanentmagneten Elektromagnete angewandt werden.
  • Das Abstützelement umfaßt einen zylindrischen Block 20 aus einem zellelastischen Kunststoff, beispielsweise Polyurethanschaumstoff, mit einer Einschnürung 22, die in an sich bekannter-Weise die Formstabilität im komprimierten Zustand verbessert.
  • Der Kunststoffblock 20 sitzt auf dem Joch 24 eines ersten Elektromagneten. Dieser ist kreissymmetrisch ausgebildet und umfaßt ferner die Spule 26, den Kern 28 aus ferromagnetischem Material sowie einen Kunststofftrennring 30. Der erste Elektromagnet ist so an eine Stromquelle angeschlossen, daß auf der unteren Stirnseite des Kerns 28 ständig ein Nordpol liegt.
  • Der zweite Elektromagnet ist ganz ähnlich aufgebaut und umfaßt ein Joch 32, eine Spule 34, einen Kern 36 und einen Trennring 38. Die Kerne 28 und 36 einerseits und die Spulen 26 und 34 andererseits sind jeweils identisch ausgebildet; an der oberen Stirnseite des Kerns 36 befindet sich ebenfalls dauernd ein Nordpol, wenn die Spule 34 entsprechend angeschlossen wird. Der Trennring 38 ist etwas dicker als der Trennring 30, so daß die beiden Joche - an denen sich natürlich die jeweiligen Südpole befinden -teilweise ineinander sitzen und einander radial abstoßen. Deshalb kann hier eine weitere Führungseinrichtung in Richtung der Abstützung entfallen. Der schmale ringförmige Luftspalt ist erwünscht; durch ihn erfolgt der freie Luftaustausch ohne Ausbildung eines Luftkissens. Zwar sind Elektromagnete im Vergleich mit Permanentmagneten aufwendiger, schon weil ein dauernder Stromverbrauch eintritt. Sie besitzen jedoch einen außerordentlichen Vorteil insofern, als die Abstoßungskraft durch Beeinflussung des Stromes steuerbar ist. Durch eine Rückkkopplung@schaltung kann jede Änderung des Luftspalts zwischen den Kernen 28, 36 in eine Stromänderung überführt werden, welche der sie erzeugenden Luftspaltänderung entgegenwirkt, so daß selbst bei einer Anregung einer Seite mit erheblichen Amplituden niedriger Frequenz - etwa in dem gefährlichen Bereich nahe der Eigenfrequenz des Systems - ein nahezu vollständiger Stillstand der anderen Seite erzielbar ist und damit eine ausgezeichnete Vibrationsisolierung über einen ideal weiten Frequenzbereich.
  • Für die Ermittlung der Luftsjpaltänderung kann man übliche Meßfühler (Schiebepotentiometer oder ähnliches) verwenden, oder aber man nützt einfach die in einer der Spulen induzierten Spannungen bei einer Luftspaltänderung aus. Nan kann entweder den Gesamtatrom steuern oder einen konstanten Strom Regel impulse überlagern.
  • Ein solches aufwendiges System kann beispeilsweise gerechtfertigt sein beim Einbau von elektrischen Geräten in Flugzeugen, bei denen die Flugzeugzelle völlig unbrauchbare Schwingungen überträgt und bei denen infolge der 11 allgemeinen sehr starren Konstruktion die Gefahr von Körjperschallübertragung erheblich ist.
  • Für die Rückkopplungssystem@e kann Man die allgemein bekannten Schaltungen für Regelzwecke anwenden.
  • Fig. 6 zeigt als praktischen Anwedhungsfall einen Mikrophonständer, in den ein Abstützelement gemäß der Erfindung eingabaut ist. Man erkennt, daß die Permanentmagnete 50, 52, 54 und 56 sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung Abstoßungskräfte entwickeln, mit denen das Mikrophon 58 völlig frei von körperlichem Kontakt mit den Ständer 60 gehalten wird.
  • Die entsprechende Polarisierung der Magnete ist mit N (Nord) und S (Süd) angegeben. Es handelt sich dabei nein halbkugelförmiges Magnetelement 50, ein hohlkugelförmiges Magnetelement 52 und zwei ringförmige Magnetelemente 54, 56. Man erkennt auch, daß das Mikrophon einerseits und der Ständer andererseits unabhängig voneinander um die gemeinsame Achse in beliebiger Richtung gedreht werden können; dies gilt für alle Abstützelemente gemäß der Erfindung, sofern sie zentralsymmetrisch aufgebaut sind.
  • Unter Anwendung cryogener Systeme lassen sich derart hohe Magnetkräfte mit verhältnismäßig geringem Energieaufwand erzeugen, daß Abstützelemente gemäß der Erfindung mit supraleitenden Spulen zur Magnetfelderzeugung und zur Abstützung erheblicher Massen anwendbar sein können.
  • (P a t e n t a n s p r ü c h e)

Claims (12)

  1. Patentansprüche Abstützelement für Maschinen, Geräte, Instrumente und dergleichen auf einem Auflager mit unter der Einwirkung von Kräften deformierbaren Federelementen, gekennzeichnet durch die Kombination mindestens eines elastisch volumenkompressiblen Kunststoffelements mit mindestens zwei, einander abstoßend angeordneten Magnetelementen, welche Elemente bezüglich des Kraftflusses parallel, bezüglich des Federweges in Reihe angeordnet sind.
  2. 2) Abstützelement nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gegebenen Kraft der Federweg des Kunststoffelements kleiner, höchstens gleich dem sich einstellenden Luftspalt zwischen den einander abstoßenden Magnetelementen ist.
  3. 3) Abstützelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung für die Magnetelemente in Richtung der Abstoßungskraft.
  4. 4) Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Magnetelementen Joche zur Konzentrierung des Magnetfeldes zugeordnet sind.
  5. 5) Abstützelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch permanentmagnetische Magnetelemente.
  6. 6) Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Magnetelemente ein Elektromagnet ist.
  7. 7) Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Magnetelemente mit dem Auflager, das andere über das Kunststoffelement mit der abzustützenden Maschine verbunden ist.
  8. 8) Abstützelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kreiszylindrisch ausgebildete Magnet- und Kunststoffelemente.
  9. 9) Abstützelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Magnetelemente kegelförmig, das andere angepaßt hohlkegelförmig ausgebildet ist.
  10. lo) Abstützelement nach Ansprüchen 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine die Elemente umgebende Hülse umfaßt.
  11. 11) Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gegebenen Kraft der Federweg des Kunststoff elememts wesentlich - mindestens zehnmal - größer ist als der sich einstellende Luftspalt zwischen den einander abstoßenden Magnetelementen.
  12. 12) Abstützelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einander abstoßende Magnete umfaßt 13) Abstützelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung Joche zur Konzentrierung der Magnetfelder in Richtung der Auflagerdrücke und quer zu diesen umfaßt. L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127741A1 (de) * 1983-04-11 1984-12-12 DEUTSCHE FORSCHUNGSANSTALT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT e.V. Federungssystem für ein Kraftfahrzeug
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