DE1223755B - Schwinganordnung zur Foerderung von Schuettgut oder Einzelteilen - Google Patents

Schwinganordnung zur Foerderung von Schuettgut oder Einzelteilen

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DE1223755B
DE1223755B DEL39785A DEL0039785A DE1223755B DE 1223755 B DE1223755 B DE 1223755B DE L39785 A DEL39785 A DE L39785A DE L0039785 A DEL0039785 A DE L0039785A DE 1223755 B DE1223755 B DE 1223755B
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DE
Germany
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mass
conveying
oscillating
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frequency
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Pending
Application number
DEL39785A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhard Krause
Erwin Wambold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1223755B publication Critical patent/DE1223755B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/26Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude with elastic coupling between vibrator and load carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwinganordnung zur Förderung von Schüttgut oder Einzelteilen Die Erfindung betrifft eine Schwinganordnung zur Förderung von Schüttgut oder Einzelteilen, wobei das Förderelement in Richtung seiner Längsachse durch einen in der Längsrichtung angeordneten überkritisch oder unterkritisch abgestimmten Schwingungserreger angetrieben wird und eine zusätzliche, progressiv wirkende Federung vorgesehen ist.
  • Es sind Schwingförderer bekannt, bei denen der Fördertrog kreisförmige, elliptische oder geradlinige Schwingungen ausführt, und zwar so, daß außer einer horizontalen auch eine vertikale Beschleunigungskomponente wirksam wird, durch die dem Fördergut, sobald die vertikale Beschleunigungskomponente größer ist als die Erdbeschleunigung, kleine Wurfbewegungen erteilt werden. Bei der Förderung von pulverförmigen Stoffen zeigt sich häufig bei- derartigen Anordnungen, daß nur sehr geringe Fördergeschwindigkeiten erreicht werden, oft eine Förderung nur bei bestimmten Schichthöhen möglich ist, oder daß starke Diskontinuitäten, wie fontäneartige Ausbrüche mit starker Staubentwicklung, auftreten, so daß eine normale Förderung erschwert ist.
  • Bei feuchtem Fördergut treten häufig Anbackerscheinungen infolge des feuchten Feinanteiles auf, welche zu einer Vergrößerung der schwingenden Masse führen und eine rauhe Fläche für das darüberfließende Gut darstellen, so daß die Förderung behindert wird.
  • Es sind Förderer, wie z. B. Schüttelrinnen, bekannt, die nur in Richtung ihrer Längsachse beschleunigt werden. Hierbei wird in einer Richtung eine größere Beschleunigung erteilt als in der anderen, so daß auch bei waagerechter Anordnung eine Förderung erzielt wird. Die in beiden Richtungen unterschiedliche Beschleunigung erfordert jedoch zu ihrer Erzeugung Getriebeteile, die dem Verschleiß unterworfen sind und ständiger Wartung bedürfen.
  • Es ist auch bereits ein abgestimmter elektromagnetischer Schwingmotor bekanntgeworden, bei dem zusätzlich zu dem potentiellen Energiespeicher mit linearer Rückstellkraftkennlinie ein oder mehrere Energiespeicher mit nicht linearer Kennlinie in die Gesamtabstimmung des Schwingsystems einbezogen sind, wodurch eine progressive Federung zustandekommt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Schaffung einer Schwinganordnung zur Förderung von Schüttgut oder Einzelteilen zugrunde, welche sich durch einen einfachen Aufbau, insbesondere durch einen in der Längsrichtung des Förderelementes angeordneten Schwingungserreger auszeichnet, eine Stoßerregung des Förderelementes bewirkt, mit welcher eine Förderung zustandekommt.
  • Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Schwinganordnung zur Förderung von Schüttgut oder Einzelteilen, wobei das Förderelement in Richtung seiner Längsachse durch einen in der Längsrichtung angeordneten überkritisch oder unterkritisch abgestimmten Schwingungserreger angetrieben wird und eine zusätzliche progressive Federung (Stoß) vorgesehen ist. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Schwingantrieb für sich ein Zweimassensystem darstellt, während das Förderelement als dritte Masse durch eine weiche Federung derart mit einer Masse des Zweimassensystems gekoppelt ist, daß es mit einem Bruchteil der Schwingungsfrequenz des Zweimassensystems schwingt, wobei bei dieser Teilfrequenz jeweils ein Stoß zwischen einer Masse und dem Förderelement ausgeübt wird.
  • Die zusätzliche progressiv wirkende Federung ist zwischen der einen Masse des Schwingantriebes und der Masse des Föråerelementes vorgesehen. Die progressive Federung kann aus einem geeigneten federnden Element bestehen, vorteilhaft ist die Anwendung einer elastischen Platte, welche leicht auswechselbar gemacht werden kann.
  • Die Schwinganordnung wird vorteilhaft so ausgelegt bzw. bemessen, daß sich die Daten des Schwinggebildes, z. B. die Federkonstanten, zur Stabilisierung der Schwingfrequenz in Abhängigkeit von der Belastung des Förderelementes ändern.
  • Im Betrieb vermag beim Einsetzen des Stoßes das auf dem Förderelement befindliche Fördergut der eingeleiteten Beschleunigung nicht zu folgen, sondern bewegt sich infolge seiner Trägheit in der Richtung weiter, welche das Förderelement vor dem Einsetzen des Stoßes innehatte.
  • Der Antrieb des Stoßförderers nach der vorliegenden Erfindung ist federnd gelagert bzw. gehalten und besitzt keine Lagerungen oder gleitenden Teile, die einem Verschleiß unterworfen sind, mit Ausnahme derjenigen Teile, die sich während des Stoßes berühren. Diese Teile lassen sich jedoch so ausbilden, daß die spezifische Flächenbelastung niedrig bleibt und daß die Härte des Stoßes nur so hoch gewählt wird, wie es zur Erzielung des Fördereffektes notwendig ist.
  • Die leichte Austauschbarkeit der die progressive Federung bewirkenden Stoß elemente ist bei zu erwartenden Verschleißerscheinungen, insbesondere, wenn hohe Beanspruchungswerte gewählt werden müssen, ein besonderer Vorteil.
  • Bei den bekannten Schwinganordnungen ist es zuweilen als störend empfunden worden, daß die Antriebe unterhalb oder oberhalb des Schwingelementes angeordnet sind, beispielsweise beim Transport von Fördergut durch einen Ofen. Eine solche Anordnung des Antriebes oberhalb oder unterhalb des Schwingelementes entfällt, da er nach der vorliegenden Erfindung am Ende des Förderelementes angeordnet ist.
  • Gegenüber den üblichen, z. B. elektromagnetisch oder elektrodynamisch arbeitenden Schwingantrieben, die als federnde Zweimassenschwingsysteme ausgebildet sind, ergibt sich beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung der Vorteil, daß eine wesentliche Erhöhung der Schwingleistung erreichbar ist.
  • Bei diesen Antrieben ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, dafür zu sorgen, daß bei Annäherung von Magnet und Anker, während des Schwingens, noch ein ausreichend großer »geringster« Luftspalt verbleibt, damit auch bei Bei astungsschwankungen, wie z. B. Netzspannungsschwankungen oder Ankoppeln des Fördergutes, ein Gegeneinanderschlagen von Anker und Magnet einwandfrei vermieden wird.
  • Diese Rücksichtnahme entfällt bei dem Stoßförderer nach der vorliegenden Erfindung, da die genannten Belastungsschwankungen nur einen geringfügig weicheren oder härteren Stoß zu Folge haben, nicht aber zu gefährlichen Betriebszuständen führen. Der »geringste« Luftspalt kann daher in diesem Fall kleiner gewählt werden, so daß sich eine bessere Ausnutzung des Magnetsystems ergibt.
  • Die Antriebseinheit kann bei Speisung über Einweggleichrichter mit der Netzfrequenz oder bei direktem Anschluß mit der doppelten Netzfrequenz schwingen.
  • Die dritte Masse, das Förderelement, wird gegenüber der zwei Massen des Schwingantriebes, mit welcher das Förderelement gekoppelt ist, so weich gefedert, daß sich eine Koppelfrequenz ergibt, die einen Bruchteil der Erregerfrequenz beträgt. Die zwischen den gegeneinanderliegenden Massen befindlichen Stoß elemente sind während jeder Schwingung des Förderelementes wirksam. Bei geeigneter Abstimmung von weicher Federung und Stoßfederung läßt sich erreichen, daß das Förderelement mit einem ganzzahligen Bruchteil der Antriebsfrequenz schwingt. Auf diese Weise wird außer den oben beschriebenen Vorteilen des Stoßantriebes eine Frequenzteilung erreicht, die die Erzielung großer Schwingweiten ermöglicht und es in vielen Fällen erlaubt, die Stoßfrequenz außerhalb der Biegeeigenfrequenz des Rohres zu legen.
  • Wenn das Förderelement belastet wird, so entsteht die Möglichkeit einer Verkleinerung der Schwingfrequenz. Um dies zu vermeiden, kann die Schwing- anordnung so ausgelegt werden, daß sich die Daten des Schwinggebildes, z. B. die Federkonstanten, im Sinne einer Stabilisierung der Schwingfrequenz in Abhängigkeit von der Belastung des Förderelementes ändern.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung im Ausführungsbeispiel eines Dreimassensystems ererläutert.
  • Als Förderelement ist ein Rohr 1 vorgesehen, in dem Schüttgüter oder Einzelteile in Richtung des Pfeiles 2 gefördert werden. Zum Antrieb des Förderrohres 1 ist ein elektromagnetischer Schwingmotor 3 vorgesehen, der zwei gegeneinander schwingende Massen 4 und 5 aufweist. Die Massen 4 und 5 sind durch die Schraubenfedern 6 miteinander schwingfähig gekoppelt. Die gesamte Anordnung ist mit Hilfe der weichen Federn 7 und 8 statisch aufgehängt. Die Masse 4 des Schwingmotors 3 trägt den Magnetteil 9 mit der Erregerwicklung. Mit der Masse 5 ist der Anker 10 des Magnetteils verbunden.
  • Das Zweimassensystem, bestehend aus der Freimasse 4 des Schwingmotors 3 und dem darauf sitzenden Magnetkern 9 sowie der zweiten Masse 5, welches in der Verlängerung der Längsachse des Förderrohres 1 sitzt, steht mit einer dritten Masse in Verbindung, die durch das Förderrohr 1 zusammen mit der Koppeiplatte 12 gebildet wird. Letztere ist über die weichen Federn 13 mit der Gegenmasse 5 schwingfähig verbunden. Auf der Gegenmasse 5 sitzt weiterhin eine elastische Platte 11, über welche auf das Förderelement 1 eine zusätzliche Beschleunigung ausgeübt wird.
  • Im Betrieb wird der Schwingmotor 3 entweder direkt mit einer Wechselspannung oder über einen Einweggleichrichter gespeist, wobei die Eigenfrequenz des Vibrationsmotürs 3 oberhalb oder unterhalb der Erregerfrequenz liegt, also überkritisch oder unterkritisch abgestimmt sein kann. Infolge der Kopplung der aus dem Förderrohr 1 und der Koppelmasse 12 bestehenden dritten Masse mit der Masse 5 des Schwingmotors 3 über die weichen Koppelfedern 13 wird die dritte Masse zu Schwingungen angeregt.
  • Die zwischen der Koppelplatte 12 und der Masse 5 befindliche elastische Platte 11 übt im Betrieb auf die dritte Masse, insbesondere auf das Förderelement 1, eine zusätzliche Beschleunigung aus, durch welche die Förderwirkung zustande kommt.
  • Je nach der Ausgestaltung der Teile kann der Stoßpunkt in die eine oder andere Grenzlage der Schwingungen der dritten Masse, insbesondere des Förderrohres 1, verlegt werden, so daß die Förderrichtung der Richtung des Pfeiles 2 entspricht oder dieser entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Wenn die Erfindung auch an einem Rohrl als Schwingförderelement beschrieben ist, so ist sie nicht auf solche Förderelemente beschränkt, sondern es lassen sich auch andere langgestreckte Schwingförderelemente, wie Schwingfördererrinnen nach dem Prinzip der vorliegenden Erfindung betreiben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schwinganordnung zur Förderung von Schütt- -gut oder Einzelteilen, wobei das Förderelement in Richtung seiner Längsachse durch einen in der Längsrichtung angeordneten, überkritisch oder unterkritisch abgestimmten Schwingungserreger angetrieben wird und eine zusätzliche, progressiv wirkende Federung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (3) für sich ein Zweimassensystem darstellt, während das Förderelement (1) als dritte Masse durch eine weiche Federung (13) derart mit einer Masse (5) des Zweimassensystems gekoppelt ist, daß es mit einem Bruchteil der Schwingungsfrequenz des Zweimassensystems schwingt, wobei bei dieser Teilfrequenz jeweils ein Stoß zwischen Masse (5) und Förderelement (1) erfolgt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 118 134, 585 913, 687 860, 861478, 884 120, 902641, 927 124; deutsche Patentanmeldungen p 36191IXb/42s (bekanntgemacht am 29. 3. 1951), F 5848 IXb/42s (bekanntgemacht am 12. 3. 1953).
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