DE1090367B - Verfahren zum UEberwachen des Fadenbedarfs bei flachen Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Verfahren zum UEberwachen des Fadenbedarfs bei flachen Kettenwirkmaschinen

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Publication number
DE1090367B
DE1090367B DEF14561A DEF0014561A DE1090367B DE 1090367 B DE1090367 B DE 1090367B DE F14561 A DEF14561 A DE F14561A DE F0014561 A DEF0014561 A DE F0014561A DE 1090367 B DE1090367 B DE 1090367B
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DE
Germany
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thread
scale
marking
point
warp knitting
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Pending
Application number
DEF14561A
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English (en)
Inventor
Allan William Henry Porter
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HOBOURN F N F Ltd
Original Assignee
HOBOURN F N F Ltd
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Publication date
Application filed by HOBOURN F N F Ltd filed Critical HOBOURN F N F Ltd
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Publication of DE1090367B publication Critical patent/DE1090367B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Uberwachen des Fadenbedarfs bei flachen Kettenwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überwachen des Fadenbedarfs bei flachen Kettenwirkma.schinen unter Benutzung von Markierungen auf einem Faden. Bei der auf Kettenwirkmaschinen hergestellten Ware ist es wichtig, daß sie von Anfang bis Ende des Werkstückes immer die gleiche Dichte und Maschengröße hat. Die Größe der Maschen hängt von der Spannung ab, mit welcher das Garn den Nadeln zugeführt wird. Zur Aufrechterhaltung der gleichen Kettenfadenspannung sind bei Kettenwirkmaschinen verschiedene Einrichtungen bekannt. Es ist jedoch darüber hinaus wünschenswert, jederzeit feststellen zu können, ob in jeder Maschenreihe die gleiche Garnlänge eingewirkt wird und damit die Maschengröße immer gleich bleibt. Dies wird nach einem bekannten Verfahren dadurch erreicht, daß man einen der Fäden in Abständen markiert, wenn er sich auf die Nadeln zu bewegt und dann mißt, wieweit sich die Marke in Richtung auf die Nadeln zu nach einer bestimmten Anzahl von Reihen bewegt hat. Man markiert: einen von den äußersten Randfäden, bevor er die Spannbarre erreicht. Anstatt über die Spannbarre direkt zu den Lochnadeln wird der markierte Faden durch eine Öse am Ende der Spannbarre und dann entlang der Spannbarre zu einer gleichen Öse an dem anderen Ende der Maschine geführt, von wo er zu den Lochnadeln läuft und wo er in den Rand auf der anderen Seite des Warenstückes eingewirkt wird. Die Marke wird bei stillstehender Maschine angebracht, wenn der Faden durch die erste Führungsöse läuft, wonach die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird. Nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise nach 240 Maschenreihen, wird sie wiederum angehalten, und die Entfernung zwischen der Führungsöse und der markierten Stelle des Fadens gemessen. Daraus ergibt sich die Fadenlänge, welche für die 240 Reihen verbraucht worden ist. Die später in gleichen Zeitabschnitten ausgeführten Messungen müssen das gleiche Ergebnis haben. Zur Ausführung einer jeden Messung muß die Maschine zweimal angehalten werden, woraus sich ein Produktions- und Zeitverlust ergibt. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich infolge der Verlangsamung und Beschleunigung bei Anhalten und Wiedereinschalten der Maschine ungleichmäßig dichte Stellen in der Ware ergeben.
  • Es ist ferner bekannt, beim Schären der Ketten für Kettenwirkware die Fäden mit Markierungen in gleichen Abständen zu versehen. Hierbei dienen die Markierungen zum Vergleich der Einarbeitungslängen verschiedener Ketten. Die Konstanz des absoluten Betrages der Einarbeitung einer Kette läßt sich dabei nicht anders als oben schon angegeben überwachen.
  • Ferner ist es bei Kettenwirkmaschinen bekannt, an den Rändern der Ware Markierungen in gleichen Abständen und gleicher Höhe anzubringen, um die Bahn zum darauffolgenden Färben in Kalandern gleichmäßig zusammennähen zu können. Auch hierbei kann die Konstanz der Kettenfadengeschwindigkeit nicht laufend und genau ohne Stillsetzen der Maschine überwacht werden.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Überwachungsverfahren dadurch, daß der Faden zwischen dem Kettenbaum und der Wirkstelle markiert und hinter der Markierungsstelle über eine Skala geführt wird, und daß eine die Skala beleuchtende Signallampe in dem Augenblick aufleuchtet, in dem eine Markierung den Nullpunkt der Skala bei richtigem Fadenverbrauch erreichen soll, und daß in diesem Augenblick die Lage der Markierung auf der Skala abgelesen wird, wodurch die Länge des tatsächlich verbrauchten Fadens mit dein gewünschten Fadenverbrauch verglichen wird. Unterschiedlicher Kettenfadenverbrauch während des Abarbeitens der Kette kann so unmittelbar festgestellt werden. Die Maschine braucht nicht angehalten zu werden, so daß sich Zeitverluste und durch das Stillsetzen und Anlassen der Maschine bedingte ungleichmäßige Stellen in der Ware vermeiden lassen.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung schematisch den Lauf der Kettenfadenschar an einer Kettenwirkmaschine in Verbindung mit einer Markierungseinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.2 eine Draufsicht auf die Spannbarre, welche die Markierungseinrichtung trägt, Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 2, und Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema für die Markierungseinrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 wird von einem zwangläufig angetriebenen Baum 2 eine Schar von Kettfäden 1 abgezogen und über eine Spannbarre 3 zu der Wirkeinrichtung 4 geführt, von wo die gewirkte Ware auf einen Baum 5 aufgewunden wird. Ein Randfaden 6 läuft durch eine mit der Spannbarre 3 verbundene Führungsöse 7, dann quer über die Kettfadenschar 1 bis zu einer Führungsöse 8, ebenfalls oberhalb der Spannbarre, von wo er über die Spannbarre 3 zu der Wirkeinrichtung 4 läuft, wo er in den Rand des Stoffes eingewirkt wird. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, wird die Führungsöse 7 von einem Halter 9 getragen, welcher auf einer waagerechten Querstange 10 angeordnet ist, die an jedem Ende von Lagern 11 an der Spannbarre 3 getragen wird. Die Führungsöse 8 ist ähnlich an dem anderen Ende der Spannbarre angeordnet. Eine Skalenplatte 12 wird auf der Stange 10 von Lagern 13 getragen, unter deren Teil 14 eine kleine röhrenförmige elektrische Birne 15 angeordnet ist. Führungsösen 16 sind an jeder Seite der Skalenplatte 12 vorgesehen, um sicherzustellen, daß der Faden unmittelbar über die Skala 17 läuft. Die Lager 13 können auf der Stange 10 verschoben und die Skalenplatte kann in jeder beliebigen Lage durch eine Stellschraube 18 festgestellt werden. Ein blanker Draht 33 ist längs der Stange 10 gespannt und versorgt die Birne 15 durch einen darauf gleitenden Federkontakt 34 mit Strom.
  • Am rechten Ende der Stange 10 ist eine Markierungseinrichtung für den Faden angebracht. Diese enthält einen Amboß 20 mit einer absorbierenden Oberfläche 21, welcher eine Farbflüssigkeit aus einem Behälter 22 zugeführt wird. Der Faden wird gegen die absorbierende Oberfläche 21 in Intervallen durch ein Druckstück 23 gedrückt, welches an dem gegabelten Ende 24 eines Hebels 25 vorgesehen ist, welcher zwischen Augen 26 mittels eines Stiftes 27 schwenkbar gelagert ist und durch einen Elektromagneten 28 gegen den Amboß 20 gezogen werden kann. Die Bewegung des Hebels 25 in jeder Richtung wird durch Anschläge 29, 30 begrenzt. Der Stromkreis des Elektromagneten 28 und der Birne 15 ist in Fig. 4 dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß die Birne 15 und der Magnet 28 parallel an der Sekundärwicklung des Transformators 31 über einen gewöhnlich offenen Schalter 32 liegen. Die Betätigungsplatte dieses Schalters ist so angeordnet, daß sie von einem Daumen betätigt wird, welcher von einer sich langsam drehenden, mit der Wirkeinrichtung in Antriebsverbindung stehenden Welle getragen wird. Hierfür eignet sich diejenige Welle, welche den Abzugbaum 5 antreibt. Infolgedessen wird bei jeder Umdrehung der Welle der Schalter 32 einmal geschlossen, wobei die Lampe aufleuchtet und der Magnet erregt wird. Die Anordnung der Skalenplatte 12 auf der Stange 10 ist so getroffen, daß beim Wirken einer bestimmten Ware die von dem Hebel 25 erzeugte Marke beim Wirken mit der richtigen Spannung den Null= Peilstrich der Skala zu dem Zeitpunkt erreicht, in dem der Schalter 32 das nächste Mal geschlossen wird.
  • Wenn zwei Randfäden markiert und in die Ware eingewirkt werden sollen, sind zusätzliche Führungsösen 36, 37 an der Stange 10 vorgesehen, welche dann noch eine zweite Skalenplatte 35 trägt, die in gleicher Weise wie die erste mit einer Birne 15 und einem Federkontakt 34 versehen, ist. Ein zweites Markierungsgerät kann dann mit Bezug auf die Zeichnung an dem linken Ende 38 der Stange 10 festgeklemmt werden. Der Lauf des zweiten zu markierenden Fadens ist dann dem Lauf des ersten Fadens, wie in Fig. 1 ersichtlich, entgegengesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Überwachen des Fadenbedarfs bei flachen Kettenwirkmaschinen unter Benutzung von Markierungen auf einem Faden, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zwischen dem Kettenbaum und der Wirkstelle markiert und hinter der Markierungsstelle (21, 23) über eine Skala (17) geführt wird, und daß eine die Skala beleuchtende Signallampe (15) in dem Augenblick aufleuchtet, in dem die Markierung den Nullpunkt der Skala bei richtigem Fadenverbrauch erreichen soll, und daß in diesem Augenblick die Lage der Markierung auf der Skala abgelesen wird, wodurch die Länge des tatsächlich verbrauchten Fadens mit dem gewünschten Fadenverbrauch verglichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichen Zeitabständen aufeinanderfolgende Markierungen angebracht werden und gleichzeitig die Signallampe (15) zum Aufleuchten gebracht wird, wobei bei richtigem Fadenverbrauch der Abstand zwischen der Fadenmarkierungsstelle (21, 23) und dem Nullpunkt der Skala (17), längs des Fadenlaufes, gemessen, dem Abstand zwischen zwei Markierungen entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenmarkierungseinrichtung und die Signallampe durch den gleichen Stromkreis betätigt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 853 039, 700 060.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700060C (de) * 1938-03-20 1940-12-12 Max Sonntag Schaerlaengen-Mess-, Zaehl- und Stempelwerk fuer die Kettenwirkerei
DE853039C (de) * 1951-03-11 1952-10-20 Max Buck Vorrichtung zum Erzeugen von Randmarken auf der Stoffbahn von auf Kettenwirkmaschinen hergestellten Stoffen, die ihre Endbehandlung auf Kalandern erfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700060C (de) * 1938-03-20 1940-12-12 Max Sonntag Schaerlaengen-Mess-, Zaehl- und Stempelwerk fuer die Kettenwirkerei
DE853039C (de) * 1951-03-11 1952-10-20 Max Buck Vorrichtung zum Erzeugen von Randmarken auf der Stoffbahn von auf Kettenwirkmaschinen hergestellten Stoffen, die ihre Endbehandlung auf Kalandern erfahren

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